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Pepe, Prosch

Kettendurchhang Tenere 700

Begonnen von Hejoko, 21. August 2019, 14:30:22

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iri.b

Zitat von: Peter700 am 08. Dezember 2024, 16:09:58Ein Kettendurchhangthread ist ein wenig wie ein Ölthread - so scheint es.

60mm auf Hauptständer sollte nicht so schwer zu ermitteln sein.
Wer keinen Hauptständer hat, der hat bestimmt nen Montageständer, braucht man eh zum HR ausbauen.

Nochmal:
Bei mir geht der 60mm Holzklotz auf dem Hauptständer stehend sehr stramm rein und zwar dort wo Yamaha auch die Messung empfiehlt, nämlich an der Schwingenunterseite, dort wo die Kettengleitschiene endet. Sehr stramm heißt ich ziehe die Kette maximal mit der Hand nach unten und fummel den Holzklotz dazwischen. Wäre der Klotz nur 1mm dicker würde er schon nicht mehr reinpassen.

Dieses Maß dürfte ,,grob" an allen Teneres stimmen, allerdings sollte man auch Fertigungstoleranzen einkalkulieren. Die 60mm habe ich an meinem Moped nach der 3-Achsen-Methode ermittelt und das gilt somit erstmal nur für mein Moped. Wer es genau wissen will, der sollte einmal nach dieser Methode am eigenen Moped den Referenzwert ermitteln, eventuell weicht der etwas von meinen 60mm ab.
Somit alles ohne Gewähr!

Hallo Peter,
eine Frage zu deiner Messmethode, welche ich im Übrigen sehr gut finde:
Schiebst du den 60 mm Klotz zwischen Schwinge und Kette nun im Bereich der Kettengleitschiene oder neben der Kettengleitschiene. Das macht einen Unterschied, ob unterhalb der Kettengleitschiene oder neben der Kettengleitschiene der Klotz eingeschoben wird, denn die Kettengleitschiene ist ja etwa 8 mm dick?
Gruss
iri

Peter700

Der Klotz wird am Ende der Kettenlaufschiene eingeschoben, ohne diese zu berühren. Der Holzklotz berührt oben das Metall der Schwinge und unten die Innenseite der Kettenglieder. Wenn ich die Kette sehr stark nach unten ziehe passt der 60mm Klotz stramm hinein.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

iri.b

Perfekt erklärt. Jetzt bin ich schlauer  :D

Gersty

Das Thema Folgeschäden muss relevant sein, da mein Händler unbedingt schriftlich festhalten wollte, dass die Kette zu stramm war und Folgeschäden ausgeschlossen sind. Sie war penibel nach Vorgabe gespannt und auch für mich gefühlt zu stramm.
Bleibt fit!

Mc Gyver

Ein Kumpel hatte bereits ein defektes Lager im Kettenblattträger. Und das ist da noch die preiswerte Variante.
Und meine Super-Ténéré habe ich mit gebrochenen Kugeln im Kettenblattträger aufgrund "gespannter Kette" so gekauft.
Kommt also schon vor, im Ténéré-Universum
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

Gersty

Zitat von: Mc Gyver am 10. Dezember 2024, 18:35:30Ein Kumpel hatte bereits ein defektes Lager im Kettenblattträger. Und das ist da noch die preiswerte Variante.
Und meine Super-Ténéré habe ich mit gebrochenen Kugeln im Kettenblattträger aufgrund "gespannter Kette" so gekauft.
Kommt also schon vor, im Ténéré-Universum

Das ist dann das linke Radlager, richtig?
Bleibt fit!

Peter700

Das ist aber noch die harmlose und kostengünstige Variante.
Richtig aufwändig und teuer wirds, wenn das Getriebeausgangslager hinter dem Ritzel beschädigt wird weil die Kette beim starken Einfedern daran zerrt. Merken tut man das erst, wenn es zu spät ist. Wenn Öl hinter dem Ritzel austritt muss dringend gehandelt werden. Wenn man dann noch ein paar tausend Kilometer so weiter fährt, weil man es schlicht nicht merkt, dann kann sogar die Welle und letztlich das Getriebe Schaden nehmen. Bei älteren Mopeds kann das schnell den wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten.

Und das alles nur, weil die Kette zu stramm war.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

Mc Gyver

#127
Nein, das ist das Lager im Kettenblattträger. Den kann man ja vom ausgebauten Hinterrad von ihm abziehen. Zwischen Kettenblattträger und Radnabe befindet sich ja noch der Ruckdämpfer, also die Gummipuffer, die die Kraft vom Kettenblattträger zur Nabe übertragen. Daher wird das Radlager in der Nabe bei der Ténéré nicht überlastet, wenn die Kette zu straff ist.
Anders kann das zb bei der TT sein, wenn das Ketteblatt direkt auf die Nabe geschraubt ist. Da wäre dann das Radlager überlastet.
 /tewin/
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

Mütze

Zitat von: Peter700 am 10. Dezember 2024, 22:31:58Das ist aber noch die harmlose und kostengünstige Variante.
Richtig aufwändig und teuer wirds, wenn das Getriebeausgangslager hinter dem Ritzel beschädigt wird weil die Kette beim starken Einfedern daran zerrt. Merken tut man das erst, wenn es zu spät ist. Wenn Öl hinter dem Ritzel austritt muss dringend gehandelt werden. Wenn man dann noch ein paar tausend Kilometer so weiter fährt, weil man es schlicht nicht merkt, dann kann sogar die Welle und letztlich das Getriebe Schaden nehmen. Bei älteren Mopeds kann das schnell den wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten.

Und das alles nur, weil die Kette zu stramm war.

In solchen Fällen geht meistens nicht die Getriebeausgangswelle kaputt sondern der Sitz vom Lager im Alublock, was hier eigentlich noch schlimmer ist.

gatopardo62

#129
Zitat von: S. Auerteig am 10. Dezember 2024, 09:33:30Laser wurde schon genannt.
Ansonsten das aufgebockte Hinterrad in Laufrichtung anschubsen und durch Fingerprobe, nachdem das Rad wieder stillsteht, prüfen, ob am Kettenblatt beidseitig etwas Luft ist. Dann ist man sicher, dass die Kette gerade auf das Kettenblatt aufläuft. Ist nur auf einer Seite Luft und auf der anderen Seite liegt die Kette am Blatt an, läuft das Rad schief.
Ich behaupte, dass diese Methode zuverlässig ist, da die Laserprüfung die Korrektheit bestätigt.

sehr guteMethode um nach Laserprüfung nochmal die Stellung des Rads zu prüfen.
Bei OEM Ritzel und Kettenrad sollte die stimmen. Bei Zubehörteilen evtl. nicht. Deshalb verbau ich nur Ritzel und Zahnrad original miteiner Zubehörkette.
Ohne Laser bau ich kein Hinterrad ein!
Meine Kettenspannungsmaß:
1. Stossdämpfer ausgebaut und Hinterachse mit Schwingenachse und Ritzel auf einer Linie.
2. Kettenspiel auf 1cm eingestellt ( d.h. Gesamtspiel zwischen ganz nach oben und unten gezogen 2cm!) bei 3-5 kg FingerZugGewicht.
3. Messung ist 90 grad von der Rippe des Kettenschutz (ganz hinten) zu Kettenbolzen
exakt 43,5 cm

gatopardo62

ahh- noch nachträglich zu Punkt3:
auch hier 3-5 kg fingerzuggewicht.
Bei max. kräftigem Fingerzug kommen noch 8mm drauf.
Aber eigentlich misst man mit ca. 5 kg Herstellerübergreifend.

amboss87

#131
43mm wär mir zu stramm.

Ich stelle von Rippe hinten unten 50mm bis mitte Kette ein.
Wobei ich eh meistens nur mit der Stiefelspitze kontrolliere😁

Dritter Kettensatz bei 108.000km

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