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29. März 2024, 10:10:55

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Reifen für die T70ü

Begonnen von vanduro36, 15. Dezember 2019, 06:17:13

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smeagolvomloh

Zitat von: Wr45 am 25. November 2022, 09:14:01
Hatte das Motorrad so wenig Leistung oder hast du die Hälfte der Strecke geschoben?

Vielleicht ist es einfach nur der Unterschied zwischen einem entspannten Tourenfahrer / Reiseenduristen und einem jungen Wilden.  /-/   /beer/

Meine Erfahrung zur Haltbarkeit des TKC 80 deckt sich ansonsten  ungefähr mit den Erfahrungen meiner Buddies, die auch schon seit Mitte / Ende der 80er Jahre immer mal wieder auf dem Reifen unterwegs sind.

XL250, DR600, LC4_620, 18 Jahre XRV750 RD07 und jetzt 700er Ténéré Rally Edition.

tom_r

#646
Ich hole den Thread mal wieder raus .. wer die Wahl hat ....

Ich brauch neue Reifen - ein bisschen mehr Offroad orientiert.
Fahre bis dato zufrieden den STR - außer halt im Gelände. Über Matsch müssen wir hier nicht reden, im Sand hinten ok, vorne fehlt die Führung....

Einsatz:
- tägliches pendeln zur Arbeit (Landstraße oder BAB) bei Wind und Wetter, auf Regen kann ich keine Rücksicht nehmen, nur bei Eis bin ich raus

- dieses Jahr steht (zu) wenig Offroad an ( paar Tage Ostdeutschland, immer mal wieder TET NL ->Sand, Matsch - je nach Jahreszeit und hier
   in der Gegend Feldwege auf die schnelle )

Option derzeit: K60 Ranger, Anakee Wild, Mitas E07 Plus ((Dakar?) - soll gerne mal schmieren bei trocken und nass?), Metzeler Karoo 4

Tendiere zum Ranger .... was meint Ihr ?

Gruß Tom

viva la  /tewin/

oildrop


yamralf

Zitat von: tom_r am 25. Januar 2023, 12:05:42
Option derzeit: K60 Ranger, Anakee Wild, Mitas E07, Metzeler Karoo 4
Tendiere zum Ranger .... was meint Ihr ?

Von deiner Aufzählung sticht meiner Meinung nach nur der Anakee heraus. Alle anderen sind sich zu ähnlich. Mitas mit Heidenau und Metzeler mit dem Pirelli.
Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Ich habe keine Gurkenallergie! Ich bin hyposensibilisiert!

oildrop

Also für heimische Gefilde würde ich den Mitas nicht nehmen. Soll nicht so guten Nassgrip haben.
Fahre ja aktuell den Anakee Adventure, reiner Straßenreifen aber gigantische Nasshaftung. Wenn der Wild nur ansatzweise diese Nassperformance hat würde ich dazu tendieren.

tom_r

Zitat von: oildrop am 25. Januar 2023, 14:12:10
Bier 🍺 und Chips 🍿

Yes, i know.... gerne auch noch Popcorn ..

Trotzdem Danke für Eure Antworten auf meine therapeutische Frage  ;D

ich geh weiter in mich ...  :-\
viva la  /tewin/

Summerhillxy

Langstreckenerfahrung mit Heidenau K60 Scout:

Im letzten Jahr bin ich mit der T7 ca. 12.000km durch die Türkei und Georgien gefahren. Der Hinterreifen hat wirklich fiese Risse bekommen und gerade mal 3mm Profil verloren...  :o
Allerdings war ich nur mit max. 100km/h unterwegs und der Asphalt ist in der Türkei zum Teil so weich, das er am Reifen haften bleibt. Ich bin in der Türkei die D 915 (so eine olle Schotterpiste in den Bergen) mit Gepäck gefahren und der Reifen hat das problemlos mitgemacht.

Eine Regenfahrt hatte ich nur zweimal: einmal auf der Autobahn in Österreich und einmal in Georgien: dort dann aber mit Schlamm und Geröll auf der Strasse.
Für mich hat sich der Reifen bewährt. :-)

Marcus
Den Mutigen gehört die Welt.

trick700

Hallo zusammen,

beigefügt ist die Reifenfreigabe von Pirelli.

Da steht alles genau drin.

Auch wenn Ihr den Hersteller wechseln wollt. (bei gleicher Reifengröße.
Trick 700

Peter700

Das Problem ist das "R" vor der 18 beim Hinterrad.
Es steht für Radial und gibt die Reifenbauart an.
Laut Papieren sind wir also verpflichtet hinten einen Radialreifen aufzuziehen, obwohl es die kaum gibt und diese Bauart auch veraltet ist. Zieht man einen anderen Reifen auf (ich zB. im Moment den Mitas E07+ Dakar mit "B" für belt, aber ohne "R") wird nach dem Pirelli-Schreiben unter Fall 1c eine Einzelabnahme mit Eintragung fällig.

Das finde ich sehr ärgerlich, wer 100% legal unterwegs sein will beschränkt sich also selbst auf die "R"-Reifen oder muss eine teure Einzelabnahme mit einkalkulieren.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

offroader1959

Zitat von: Peter700 am 29. Januar 2023, 13:40:26
Laut Papieren sind wir also verpflichtet hinten einen Radialreifen aufzuziehen, obwohl es die kaum gibt und diese Bauart auch veraltet ist.

Sorry, das Radialreifen veraltet sein sollen halte ich für nicht korrekt und darüber hinaus gibt es gerade für den Hochgeschwindigkeitsbereich Radialreifen.
https://rundumwissen.com/lexikon/reifenbauarten/

Peter700

Sorry, hab mich bezüglich "R" verdrückt ausgekehrt:
Natürlich finden sich unter den Radialreifen hauptsächlich die modernen, meist straßenorientierten mit hohem Geschwindigkeitsindex, so wie der STR.

Viele von uns Ténéré-Fahrern möchten aber eher einen offroadafinen Reifen fahren bis hin zu grober Stolle, und die sind idR. normale Gürtelreifen (belt) und diese Reifenart ist eher veraltet. Hier braucht es also die Eintragung, da in den Papieren dämlicherweise das "R" eingetragen ist.

Hatte ich verwechselt, sorry.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

tam91

Hallo
Jetzt mujß man hier mal ein wenig ordnen:
es gibt:
Radialreifen (Kennzeichnung mit R in der Reifengröße) im Volksmund auch "Gürtelreifen" genannt die Fäden der Karkasse laufen hier wie aufgewickelt Radial unter der Lauffläche was vehindert das sich der Reifen unter Fliehkraft "ausdehnen" und verformen kann. das bewirkt dann aber auch das die Lauffläche steifer ist und sich weniger gut an den Untergrund anpassen kann und die Flanken sind mit weniger Gewebe von Reifenwulst zu Reifenwulst damit dünner und empfindlicher gegen Beschädigungen.
Diagonalreifen was die ältere Bauart seit Anfang der Reifenentwicklung ist. hier laufen die Gewebelagen von Reifenwulst zu Reifenwulst also diagonal. dadurch sind die Flanken trendmäßig steifer und robuster, der Reifen verformt sich aber unter Fliehkraft, die Lauffläche wird schmäler, er erwärmt sich durch diese Verformungen mehr. 
Bias Belted Reifen eigentlich eine überkommene "Zwischenlösung" einerseits zwischen Diagonal und Radial anderseits zeitlich vor den Radialreifen um dem Durchmesserwachstum bei hohen Geschwindigkeiten zu begegnen
Sowohl Radial als auch Diagonalreifen haben ihre Anwendungsbereiche Bei der Ténéré 700 sind außer den ersten Serien Im COC beide Bauarten freigegeben.
Gruß
Christoph

TravelTourer

Zitat von: Peter700 am 29. Januar 2023, 13:40:26
Das Problem ist das "R" vor der 18 beim Hinterrad.
Es steht für Radial und gibt die Reifenbauart an.
Laut Papieren sind wir also verpflichtet hinten einen Radialreifen aufzuziehen, obwohl es die kaum gibt und diese Bauart auch veraltet ist. Zieht man einen anderen Reifen auf (ich zB. im Moment den Mitas E07+ Dakar mit "B" für belt, aber ohne "R") wird nach dem Pirelli-Schreiben unter Fall 1c eine Einzelabnahme mit Eintragung fällig.

Das finde ich sehr ärgerlich, wer 100% legal unterwegs sein will beschränkt sich also selbst auf die "R"-Reifen oder muss eine teure Einzelabnahme mit einkalkulieren.

Gibt es nicht genau dafür vom Hersteller das Schreiben zum runter laden. Damit sparst du dir die Einzelabnahme doch. Wurde mir zumindest genau so vom Prüfer bestätigt.

Gruß TT

Peter700

Wenn es die gibt.
Für meinen Mitas gibts die, hab ich auch ausgedruckt und immer dabei. Leider gilt das nur, wenn es die einzige Abweichung ist. Bei gröberen Reifen stimmt aber auch der Geschwindigkeitsindex nicht überein "V" steht in den Papieren (für die Ténéré totaler Quatsch, mein Mitas hat aber nur "T" bis 190km/h, was mMn. völlig ausreichend ist.

Dh. es gibt zwei Abweichungen zu den Papieren, Bauart (hinten) und Geschwindigkeitsindex, und das ist eben zu viel, eine Abweichung is ok, kannst Du mit entsprechendem Dokument belegen, zwei sind zu viel und brauchen dann ne Eintragung.

Oder man fährt einfach so und wird nie kontrolliert.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

TravelTourer

OK, das Prozedere ist mir neu. Für die Geschwindigkeit gibt es ja den netten Warnaufkleber.

Da ich aber eh im April zum Prüfer muss frag ich da nochmal nach.

Danke fürs aufklären.

Gruss TT

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