Bremsscheibe schleift am Sattel

Begonnen von Lowshow, 07. Mai 2020, 22:12:35

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Lowshow

Abend zusammen,

heute Abend bin ich tatsächlich etws ratlos, vllt hab ich wirklich nen Denkfehler bei meiner "Bastelung"  :-X

Ich habe heute einen neuen Vorderreifen aufgezogen und das Vorderrad wieder eingebaut.
Beim Einbau gehe ich bei dem an der T7 verbauten System folgendermaßen vor: Bremssättel bleiben montiert und die Beläge werden mit einem Kunststoffkeil vorsichtig auseinander gedrückt, Schutzblech ist beidseitig gelockert alleine schon um die Holme etwas auseinander drehen zu können damit der Reifen zwischen den Bremssätteln durch passt, dann setze ich das Rad mit Distanzbuchsen ein, stecke die Achse durch den rechten Holm und schraube diese im linken endfest (Achse und Klemmloch rechts gereinigt, Achse mittig leicht gefettet). Jetzt federe ich die Gabel ohne Bremsbetätigung mehrmals kräftig ein und schraube anschließend die Klemmschrauben nach Vorgabe fest (erst innen, dann außen und nochmals innen). Bis hier her alles wie immer bis ich das Rad zum ersten mal drehe. Hier musste ich feststellen, das die rechte Bremsscheibe am Bremssattelschlitz innen streift.
Also alles wieder von vorne inkl. rechten Bremssattel demontieren und ganz zum Schluss wieder montiert.....mit dem selben Ergebnis  :'(
Aufgefallen ist mir dann das die Achse im Klemmloch optisch weiter drin ist wie ich es Serie in Erinnerung hatte. Somit hab ich die Klemmung nochmals geöffnet und den rechten Gabelholm soweit auf die Achse "gedrückt", bis die Scheibe rechts mittig im Sattel läuft und dann die Klemmung unter leichter Spannung des Gabelholmes festgeschraubt.
Das Schleifen ist jetzt weg da die Scheibe rechts wieder mittig im Sattel dreht, aber kann es hier wirklich normal sein das man die Holme unten quasi ein Stück zueinander verspannen muss damit die Bremsscheibe mittig im Sattel läuft?  :o

Grüße
Andi
Grüße aus dem Schwarzwald

Je nach Anforderung findet man mich auf:
Yamaha Tenere 700 ( Die Alltagsdame )
Honda CRF1100 ATAS DCT ES ( Die Langstreckenkönigin )
KTM 690 Enduro R ( Das Schweizer Taschenmesser unter allen Motorrädern )

jonas

Hast du dich schon mal lang gemacht? Vielleicht die Gabel verzogen?
Hast du die Buchsen wieder richtig verbaut?

corroder

vielleicht nochmal unten alles lösen und dazu die obere gabelbrücke, dann nochmal alles eintauchen und von oben nach unten festziehen. die untere Radachse muß außen(wo du den 19er innensechskant ansetzt) genau bündig auf der rechten seite sein...hatte das gleiche problem mal an ner f800gs da waren es 1,5mm die die achse zuweit innen war und schon konnte ich keinen druck mehr auf der vorderen bremse mehr aufbauen :o
Was nutzt dir die Realität, wenn du keine Utopie mehr in dir trägst.

..ab 185 km/h zieht mein Bobby Car immer nen bisschen nach links...


Lowshow

Zitat von: jonas am 07. Mai 2020, 23:01:54
Hast du dich schon mal lang gemacht? Vielleicht die Gabel verzogen?
Hast du die Buchsen wieder richtig verbaut?

Ja aber nur 2 Umfaller auf beide Seiten...sollte also alles wieder gerade sein  ;D Ne im Ernst, hatte nach dem 2. die Gabel gelöst und keine Verspannung zu verzeichnen gehabt. Buchsen sind richtig drin.
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Lowshow

#5
Zitat von: jenova am 08. Mai 2020, 04:50:07
Schau Dir das Video hier https://www.youtube.com/watch?v=7iwjj2PT0lU mal an.

Vielen Dank Jenova! Das Video hatte ich mir gestern Abend auch noch angeschaut, hat aber leider mit der Achse der Tenere nichts zu tun. Hatte aber noch ein Video gefunden einer Tiger bei der ebenfalls total unsinnig die Holme verspannt müssen damit der rechte Bremsanker fluchtet.  Da lobe ich mir zB die beidseitige Klemmung meiner alten Triumph Trophy.... ausmitteln und beide Holmklemmungen anziehen. Aber das System der Tenere bekommt sogar Harley so hin das anschließend alles spannungsfrei passt, obwohl die Bremse da generell nix zieht  :D
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Lowshow

Zitat von: corroder am 07. Mai 2020, 23:37:35
vielleicht nochmal unten alles lösen und dazu die obere gabelbrücke, dann nochmal alles eintauchen und von oben nach unten festziehen. die untere Radachse muß außen(wo du den 19er innensechskant ansetzt) genau bündig auf der rechten seite sein...hatte das gleiche problem mal an ner f800gs da waren es 1,5mm die die achse zuweit innen war und schon konnte ich keinen druck mehr auf der vorderen bremse mehr aufbauen :o

Hatte ich ebenfalls versucht, aber das hat nichts geändert. Ebenso habe ich nochmals alles zerlegt und beide Holme komplett verdreht um zu sehen ob einer krumm ist....auch nicht der Fall. Mir scheint als wären die Brücken um rund 2 Millimeter zu breit wodurch die Gabelholme dann unten verspannt werden müssen damit die Bremse fluchtet. Wenn ich kein Einzelfall durch miese Toleranz der Gabelbrücken bin, dann ist das absolut nicht durchdacht und würde erklären warum die Gabel noch nie sensibel angesprochen hat auf schnellen Schotterpisten bei mir, obwohl sie generell viel zu weich ist.
Da ich vom freundlichen auch keine wirkliche Lösung erwarte, werde ich den Bremsträger rechts um 2mm zur Gabel hin unterlegen. Mal sehen wie die Gabel dann an Feinfühligkeit zulegt.
Grüße aus dem Schwarzwald

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Kalli

Heißt das, die Gabel hat dann durch die Vorspannung einen höheren Verschleiß der Gleitbuchsen un Dichtringe?
Gruß Kalli

Lowshow

Zitat von: Kalli am 08. Mai 2020, 09:33:06
Heißt das, die Gabel hat dann durch die Vorspannung einen höheren Verschleiß der Gleitbuchsen un Dichtringe?
Gruß Kalli

Wäre momentan auch eine meiner Schlussfolgerungen die daraus resultiert. Jegliche Verspannung der Holme auf Ihre gesamte Länge kann nicht gut sein für die Funktion und die Bauteile die einer Reibung ausgesetzt sind.
Vllt denke ich hier auch zu penibel, aber die Faustformel einer Federgabel war bisher für mich, das beide Holm absolut spannungsfrei arbeiten können müssen.
Grüße aus dem Schwarzwald

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hakim

#9
Hallo Lowshow,
Du hast es zwar nicht erwähnt, aber vielleicht doch darauf geachtet:
- Allgemein beim Radausbau als Erstes den ABS-Sensor demontieren, damit er nicht beschädigt wird.
Und zu Deinem speziellen Problem:
- Bringt eventuell der Vorderradkotflügel samt Bremsgeschläuche etwas Spreizung zwischen die Gabelholme beim Ausrichten? Kotflügel mal ganz lösen.
- Klemmt eventuell die rechte Gabelfaust etwas? Etwas Sprühöl oder -fett zwischen Faust und Achsende sprühen, man kann auch einen Schraubendreher in den Schlitz stecken und damit diesen leicht aufspreizen während man die Gabel zum Ausrichten einfedert.
Von der Konstruktion her gesehen ist es sicher so, daß die Achse mit der rechten Faust bündig abschließen soll. Vermutlich wird genau dies auch bei der Montage im Werk als Anhaltspunkt genommen. Im Werkstatthandbuch steht davon allerdings nichts. Hiernach soll man lediglich die Gabel mehrfach durchfedern lassen, bevor man die rechte Gabelfaust anzieht. Insofern bist Du richtig vorgegangen, und es entspricht auch meinem technischen Verständnis. Bündiges Abschließen der Achse mit der Faust hin oder her, das ist nicht das Kriterium. Die Gabel muß derart ausgerichtet werden, daß sie verspannungsfrei läuft, Punkt.
Daß nun die Bremsscheibe im Sattel schleift, ist natürlich nicht in Ordnung. Dazu fallen mir zwei Ursachen ein:
1.Die beiden Umfaller haben doch die Gabel beschädigt. Nur per Augenschein und in eingebautem Zustand läßt sich das nicht gut feststellen. Dazu müßte man die Gabelholme zerlegen und über einer absolut planen Fläche wie z.B. einer Fensterscheibe begutachten.
2.Die Gabel ist ab Werk so. Von den Gabelbrückenbohrungen über die Gleitlager im Tauchrohr bis zu den Achsdistanzen und den Radlagersitzen müssen viele Bauteile einwandfrei zusammenpassen, damit am Ende der Montage das Achsende bündig mit der Gabelfaust zu liegen kommt, wenn man die Gabel ausgerichtet hat. Eventuell harmonieren bei Deiner Gabel einige Bauteiltoleranzen nicht. Oder es wurden bei dieser T7-Gabel allgemein großzügigere Toleranzen angesetzt, um Kosten zu sparen. Ich erinnere, daß ja ursprünglich nur die einfache 41er für die Serienfertigung einberechnet war. Dann hat die T7-Entwicklung darauf bestanden, doch eine einstellbare 43er Gabel zu bekommen, analog zu den Vorserienmodellen der World-Tour und in Hinblick auf bessere Offroadeigenschaften. OK, nichts Genaues weiß man nicht...
Was kannst Du tun? Grundsätzlich wirst Du ja noch Garantie haben, also auf alle Fälle dem Händler vorführen. Die Gabel zu zerlegen und auf eine Verbiegung prüfen (lassen), würde Dir wichtige Informationen bringen. Wenn Du aber selbst auf einfachstem Wege eine Korrektur vornehmen willst wegen der Bremse, dann würde ich wie es auch Deine Idee ist den rechten Sattel geringfügig mit dünnen Beilagscheiben ausdistanzieren. Anders geht das ja bei den konventionell verschraubten Sätteln nicht zu machen. Auf alle Fälle muß die Gabel sauber laufen.
Hakim

Lowshow

Zitat von: hakim am 08. Mai 2020, 10:53:19
Hallo Lowshow,
Du hast es zwar nicht erwähnt, aber vielleicht doch darauf geachtet:
- Allgemein beim Radausbau als Erstes den ABS-Sensor demontieren, damit er nicht beschädigt wird.
Und zu Deinem speziellen Problem:
- Bringt eventuell der Vorderradkotflügel samt Bremsgeschläuche etwas Spreizung zwischen die Gabelholme beim Ausrichten? Kotflügel mal ganz lösen.
- Klemmt eventuell die rechte Gabelfaust etwas? Etwas Sprühöl oder -fett zwischen Faust und Achsende sprühen, man kann auch einen Schraubendreher in den Schlitz stecken und damit diesen leicht aufspreizen während man die Gabel zum Ausrichten einfedert.
Von der Konstruktion her gesehen ist es sicher so, daß die Achse mit der rechten Faust bündig abschließen soll. Vermutlich wird genau dies auch bei der Montage im Werk als Anhaltspunkt genommen. Im Werkstatthandbuch steht davon allerdings nichts. Hiernach soll man lediglich die Gabel mehrfach durchfedern lassen, bevor man die rechte Gabelfaust anzieht. Insofern bist Du richtig vorgegangen, und es entspricht auch meinem technischen Verständnis. Bündiges Abschließen der Achse mit der Faust hin oder her, das ist nicht das Kriterium. Die Gabel muß derart ausgerichtet werden, daß sie verspannungsfrei läuft, Punkt.
Daß nun die Bremsscheibe im Sattel schleift, ist natürlich nicht in Ordnung. Dazu fallen mir zwei Ursachen ein:
1.Die beiden Umfaller haben doch die Gabel beschädigt. Nur per Augenschein und in eingebautem Zustand läßt sich das nicht gut feststellen. Dazu müßte man die Gabelholme zerlegen und über einer absolut planen Fläche wie z.B. einer Fensterscheibe begutachten.
2.Die Gabel ist ab Werk so. Von den Gabelbrückenbohrungen über die Gleitlager im Tauchrohr bis zu den Achsdistanzen und den Radlagersitzen müssen viele Bauteile einwandfrei zusammenpassen, damit am Ende der Montage das Achsende bündig mit der Gabelfaust zu liegen kommt, wenn man die Gabel ausgerichtet hat. Eventuell harmonieren bei Deiner Gabel einige Bauteiltoleranzen nicht. Oder es wurden bei dieser T7-Gabel allgemein großzügigere Toleranzen angesetzt, um Kosten zu sparen. Ich erinnere, daß ja ursprünglich nur die einfache 41er für die Serienfertigung einberechnet war. Dann hat die T7-Entwicklung darauf bestanden, doch eine einstellbare 43er Gabel zu bekommen, analog zu den Vorserienmodellen der World-Tour und in Hinblick auf bessere Offroadeigenschaften. OK, nichts Genaues weiß man nicht...
Was kannst Du tun? Grundsätzlich wirst Du ja noch Garantie haben, also auf alle Fälle dem Händler vorführen. Die Gabel zu zerlegen und auf eine Verbiegung prüfen (lassen), würde Dir wichtige Informationen bringen. Wenn Du aber selbst auf einfachsten Wege eine Korrektur vornehmen willst wegen der Bremse, dann würde ich wie es auch Deine Idee ist den rechten Sattel geringfügig mit dünnen Beilagscheiben ausdistanzieren. Anders geht das ja bei den konventionell verschraubten Sätteln nicht zu machen. Auf alle Fälle muß die Gabel sauber laufen.
Hakim

Hy Hakim,

danke für deine Ausführliche Erläuterung und Korrektur meiner Durchführung. Den ABS-Sensor hatte ich tatsächlich ausgebaut und sollte immer als erstes gemacht werden, da hast du absolut recht  /beer/
- Den Kotflügel hatte ich zumindest beim letzten verzweifelten Test meiner Fähigkeiten komplett demontiert um ein Spreizen oder Zusammenziehen 100% ausschließen zu können, davor immer nur gelöst.
- Die Achse lässt sich sehr leicht in der rechten Faust verschieben. An die Theorie mit Sprühöl hatte ich auch schon gedacht, traue mich aber nicht aus Angst das die Klemmverbindung nicht mehr gegeben ist anschließend.
Ich werde das aber trotzdem testen und bei egal welchem Ergebnis anschließend wieder trocken endmontieren..... dann wäre aber hier evtl. eine hohe Reibung in der offenen Faust als Ursache ausgemacht.
Sollte sich dadurch nichts verbessern werde ich es auf jeden Fall demnächst bei der 10.000er ansprechen. Bis dahin warte ich einfach mal ab ob sonst noch jemand vor der "Problematik" sitzt und sich meldet. Ich werde hier auf jeden Fall berichten ob die "Flutschi-Methode" Abhilfe geschaffen hat.

Gruß
Andi
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hakim

Hallo Andi,
Sprühöl war nur für den Fall gedacht, daß man nicht extra die ganze Achse ziehen will. Es spricht aber nichts gegen ein leichtes Einfetten der Achsaufnahme in der Faust. Ich mache das regelmäßig so, und die Klemmung reicht, keine Sorge.
Hakim

corroder

Sind beide distanzbuchsen gleich groß? Mal den messschieber befragen?
Was nutzt dir die Realität, wenn du keine Utopie mehr in dir trägst.

..ab 185 km/h zieht mein Bobby Car immer nen bisschen nach links...

Lowshow

Zitat von: corroder am 08. Mai 2020, 14:26:54
Sind beide distanzbuchsen gleich groß? Mal den messschieber befragen?

Ich muss gestehen das ich die Buchsen noch nicht gemessen habe, da ich beide Buchsen jedes mal an kleine Haken links und rechts an meinen Sturzbügel gehängt habe um ein Vertauschen zu vermeiden.
Aber auch ohne zu messen kann ich ein Verwechseln ausschließen mittlerweile, da die Buchsen nur zum linken Holm hin maßgebend sind und dort fluchtet die Bremsscheibe perfekt in der Führung. Die rechte Klemmung könnte im Prinzip sogar über die rechte Buchse geschoben werden wenn ich mich recht erinnere.
Bei dem Achsprinzip das die T7 vorne hat, muss im Prinzip eine absolute Minimumtoleranz in der Fertigung der Gabelbrücken+Holme+Aufnahmen der Bremsanker+Bremsanker gewährleistet sein, wenn alles entspannt inkl. Doppelbremsscheibe perfekt zueinander passen soll.
Grüße aus dem Schwarzwald

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jenova

Zitat von: Lowshow am 08. Mai 2020, 07:49:43
Hatte ich ebenfalls versucht, aber das hat nichts geändert. Ebenso habe ich nochmals alles zerlegt und beide Holme komplett verdreht um zu sehen ob einer krumm ist....auch nicht der Fall. Mir scheint als wären die Brücken um rund 2 Millimeter zu breit wodurch die Gabelholme dann unten verspannt werden müssen damit die Bremse fluchtet. Wenn ich kein Einzelfall durch miese Toleranz der Gabelbrücken bin, dann ist das absolut nicht durchdacht und würde erklären warum die Gabel noch nie sensibel angesprochen hat auf schnellen Schotterpisten bei mir, obwohl sie generell viel zu weich ist.
Da ich vom freundlichen auch keine wirkliche Lösung erwarte, werde ich den Bremsträger rechts um 2mm zur Gabel hin unterlegen. Mal sehen wie die Gabel dann an Feinfühligkeit zulegt.
Wenn das so sein sollte, ist das ein Fall für die Garantie. Eine Gabel wird nie verspannt montiert.
Außerdem probier doch einfach mal das ganze mit demontierten Bremssätteln. Dann kommen wir hier auch weiter.
Alles andere ist und bleibt einfach Spekulation

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