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Akkus laden auf Reisen

Begonnen von nklx, 23. Mai 2022, 18:31:46

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motorang

Auf Campingplätzen verschwinden aber auch schon mal zum Laden angesteckte Handys ... ich würde da immer nur eine einfache Powerbank mitnehmen. Würde auch nachts am Camping nix direkt am Mopped laden deswegen.
Auch der Nachbar mit dem Hymermobil ist wahrscheinlich grad duschen oder einkaufen wenn man sein Gerät wieder haben möchte ... ich hab das Problem öfter beim Fernradeln, weil da ist das mit dem selber Strom erzeugen schwieriger, deswegen muss man sich da noch etwas mehr beschäftigen mit dem Thema.

Am Motorrad ist es vergleichsweise easy.

Meine Ausrüstung:
2 Powerbanks
2 Steckdosen am Mopped, direkt über Sicherung an der Batterie angeklemmt. Seit 1987 keine Batterie ruiniert damit  ... (aber meine Tenere hat auch einen Kicker).

An einer Steckdose hängt das Navi
An der anderen eine Powerbank (die im Tankrucksack liegt).
Mittags wird eventuell die Powerbank umgesteckt, falls beide nicht voll waren.

Abends nehm ich eine volle Powerbank ins Zelt und lade da was halt so anfällt - ohne verräterisches Kabel und von außen unsichtbar. Wenn ich das Zelt verlasse kommt die Elektronik mit (Tankrucksack).

Die andere Powerbank ist Reserve - ich hab mittlerweise lieber zwei 10A-Powerbanks dabei als eine 20A ... dann hab ich ein Backup wenn eine nicht mehr mag oder wegkommt.

Geladen werden vor allem Kameras, Stirnlampe, Handy, fallweise Tablet oder Netbook (über USB-C).

Für ein Nur-E-Start-Mopped würd ich eine Powerbank mit Starthilfeoption mitnehmen. Ist nur wenig größer und man kann potentiell nicht nur sich selber sondern unterwegs auch mal anderen Leuten helfen. Oder relativ sorglos einen Reifenkompressor ab Batterie betreiben.

Gryße!
Andreas, der motorang

muehsam

Zitat von: nklx am 23. Mai 2022, 18:31:46

Ich navigiere mit dem Handy (calimoto) und möchte powerbanks mitnehmen, um Handy, tablet, Kamera Akkus, Akkus der stirnlampe etc zu laden.

Momentan nutze ich lediglich die normale Buchse links mit einem doppelten USB Stecker.
Heizgriffe sind direkt an die Batterie angeschlossen (oxford - gehen selbst aus bei zu wenig Power der Batterie).

Nun überlege ich, wie ich die zweite 12v Dose rechts anschließe.


Dazu möchte ich meine Erfahrungen berichten:
Ich fahre zwar mit direkt angeschlossenem Navi, habe aber Handy, E-Bookreader, Kopfhörer und Tablet dabei. Tendenz zum Wildcampen, ohne Steckdose im Waschhaus des Campingsplatzes. Strom also nur vom Moped, und zwar über eine doppelte USB-Dose im Zigarettenanzünder.
Meine Erfahrung:
Powerbank nahme ich nicht mehr mit, habe ich nicht gebraucht.
Meine Strinlampe hat AAA-Akkus. Die halten im Sommer für 2 Wochen. Und sonst habe ich dafür von Ikea so ein winziges Akkuladegerät, das nichts wiegt und ebenfalls über den  USB-Anschluss versorgt werden kann.
Beim USB-Kabel auf die Schnell-Ladefunktion achten!!! Dann reicht für meine Ansprüche sogar ein einziger USB-Anschluss zum Laden im Tankrucksack, und der ist NICHT dauerhaft genutzt!
Das mag bei dir wg Handynavigation eventuell anders sein.

Bei der 660Z hatte ich Strom an der Batterie abgegriffen, aber einen Schalter direkt daneben unter der Sitzbank verbaut. Da war auch das Navi dran. So konnte ich sicher sein, den Schalter nicht zu vergessen, weil das Navi ja offensichtlich noch leuchtet. Den Zugriff im Stand wenn die XT nicht lief habe ich aber nie gebraucht.
Bei der T7 werde ich also der Einfachheit halber den Strom vorne abgreifen und eine doppelte USB-Dose verbauen. Mehr brauche ich nicht.

nklx

Okay danke euch!

Wenn ich solche Adapterkabel, wie auf der ersten Seite verlinkt, nutzen möchte - wie verbinde ich die denn mit der Buchse?
Die Buchsen haben meist ja Anschlüsse für die Batterie oder so runde Plastikenden.

Die Adapter haben aber einmal den Anschluss fürs Motorrad und am anderen Ende halt andere.

Muss ich die Kabel an der Buchse und Adapter dann abschneiden?
Wie verbinde ich die dann?



Omani

#18
Zitat von: motorang am 24. Mai 2022, 14:41:58
Auf Campingplätzen verschwinden aber auch schon mal zum Laden angesteckte Handys ... ich würde da immer nur eine einfache Powerbank mitnehmen. Würde auch nachts am Camping nix direkt am Mopped laden deswegen.


Das ist ja klar das man sein Gelöt im Auge behalten sollte... Steckdosen auf´m Campingplatz sind dennoch eine Alternative, ich nutze die ab und zu! Und dann habe ich eine Powerbank mit Solarbetrieb, ist etwas größer als eine Zigarettenschachtel und man kann selbst wenn die leer ist über die Solarspeisung sein Handy oder Tablet direkt betreiben... das Teil hat mich überzeugt beim Unterwegssein!

Schönen Abend  /beer/
Mit dem Glück ist es wie mit dem Furzen, wenn man es erzwingt wird es meistens Scheiße ;o)

tam91

Hallo
Ich hab bei mir die serienmäßige Steckdose (über Zündung), dann die zweite Steckdose direkt auf Batterie abgesichert, wenn z.B. sich mal wieder die Taschenlampe im Tankrucksack sich eingeschaltet hat und bei Ankunft am Zeltplatz leer ist kann man bis zur Dunkelheit wieder laden. Desweiteren habe ich eine Relaisgeschaltete Stromversorgung für alle meine Zusatzverbraucher (z.B. Heizgriffe) an der auch ein Stecker hängt für den ich eine USB bzw. Zigarettenanzünderdose habe mit der ich im Tankrucksack laden kann (ist aber mit der zweiten Dose nicht mehr wirklich nötig), hauptsächlich hängt dort aber jetzt das Navi dran. Vorteil der direkt geschalteten Dose ist halt auch die Lademöglichkeit im Winter.
Klar gibt es mittlerweile fast überall 240V Strom aber für´s Taschenlampe laden einige € am Tag am Camping zahlen sehe ich nicht ein. Powerbanks würde ich allerdings eher während der Fahrt laden, da manche von den Dingern schon schon in den Bereich der Kapazität der Batterie kommen, was dann beim Laden eng werden kann.
Ich selbst lade mal ein Handy oder unsere Akkulampen das wars und das habe ich schon seit 35 Jahren so gemacht ohne Probleme.
Gruß
Christoph 

Onkeldittmeyer

Der nächste, der mit Dauerstrom seit Jarhzehnten kein Problem hat. :-D

Für die Lösung, die der TE anstrebt (also Anschluß am dreipoligen Zubehörstecker 10A) habe ich damals (für die Griffheizung) die modellspezifischen Stecker von Berotec genutzt:

https://berotec.de/produkt/bordstecker-bmw-honda/

Da im Shop die Tenere auswählen. Mit 1,90 nicht ganz billig (und vorsichtshalber zweimal bestellen, falls beim Crimpen nicht alles auf Anhieb klappt.

Ob es die irgendwo billiger gibt (bestimmt!) weiß ich nicht. Ist auf jeden Fall am Ende eine sauberere Lösung als Kabel auftrennen.

tenere2

Hallo,

ich habe zwar keine T7 aber ich habe es bei meiner 750er wie folgt gelöst:
Steckdose über Relaisschaltung angeschlossen mit ordentlichem Querschnitt das Relais direkt von der Batterie, gesteuert über Zündungsplus. Da kann ich bei Bedarf mit ausgeschaltetem Licht auch im Camp mit eingeschalteter Zündung laden. Zur Erinnerung leuchtet dann immer noch die "Neutrallampe". Funktioniert super.
Ich navigiere mit Handy und dieses am Ladekabel, zusätzlich abseits der Straße in Skandinavien z. Bsp. mit einem alten Garmin GPS 64s (hierfür nutze ich normale Batterien).
Ich muss also nur mein Handy und hin und wieder mein e-book laden. Sonst verzichte ich auf elektrische Geräte, macht vieles einfacher.

Grüße
Thorsten

Stefan32

Ich kenne die genauen Daten der T7 nicht. Daher mal eine Frage wie viel Leistung hat die Lichtmaschine?
Denn:
wenn man über längere Zeit mehr Leistung umwandelt als die Lima bereitstellt, dann "saugt" man die Batterie leer.
Also man zusammen rechnen was man als "Grundverbrauch" hat: Licht, Zündung, Einspritzpumpe, Bremslicht usw. alles was man braucht um fahren zu können.
Das dann von der Lima abziehen und man erhält die Leistung die man für alles andere gebrauchen kann.

Dann mal zusammen rechnen was man so noch zusätzlich hat, Heitzgriffe (wurden hier angesprochen) Zusatzscheinwerfer, Mobiltelefone, Navis usw. alles was nicht "Standard" ist. 
Da sollte immer noch etwas überbleiben.

Mal so an Rande: Hat die T7 wirklich nur 8,6 Ah Batterie? das ist nur knapp doppelt so wie das Mobiltelefon von Onkeldittmeyer       
und wenn die Bat der T7 leer ist bekommt man die überhaupt noch an? wegen der Einspritzung.
Ich würde mir da ein Relais einbauen, das über Zündung geschaltet wird und an den "Lastkreis" die zusätzlichen Geräte anschließen. Dann werden die Geräte nur bei eingeschalteter Zündung versorgt.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

nobelschroeder

Stefan, die Kapazität von Akkus kann man nicht einfach blind vergelichen. Dafür müsstest du die Leistung nehmen.

Batterie: 12V x 8,6Ah = ~100Wh

Akku im Handy: 5V x 4Ah = 20Wh (wobei hier der Akku wohl mit 3.6V läuft, wenn ich das mal richtig verstanden habe)

Du kannst also so, ohne irgendwelche Energieverluste einzurechnen, dein Handy 5 Mal laden.

Die Berechnung des Grundverbrauchs ist möglich, aber recht ungenau, genau wie die Leistungsangabe der LiMa - aber definitiv eine Lösung. Problem wird hier eher sein, den Wert zu finden.

Onkeldittmeyer

Um die Starterbatterie mit einer Handyladung leerzubekommen muß schon echt viel schiefgelaufen sein.


Aber es liegen ja jetzt alle Optionen auf dem Tisch: Die für die Vernünftigen und die für die verrückten Draufgänger. ;-)


tam91

Hallo
Die Leistungsdaten der LIMA sind im Werkstatthandbuch. Aus Spannung mal Stromstärke ergeben sich 410 Watt bei 5000/min
Das ist mehr als die alte ST und die hat noch Glühbirnen, dafür aber keine Einspritzung
Gruß
Christoph

BeKo64

Ich habe diesen Sommer auf einer 7.500 km Tour meine Powerbank im Tankrucksack permanent über eine zweite Ladebuchse auf der rechten Seite während der Fahrt geladen.
Im Zelt habe ich dann abends meine Geräte wie Smartphone etc. aufgeladen.
Die zusätzliche USB Buchse liefert 2x 2.4 A und ist an den 10 A Anschluß rechts angeschlossen.

Gruß,
Bernd

Jan

Moin,

wir sind mittlerweile schon einige Zeit unterwegs. Die Herausforderung des Ladens kenne ich seit meiner ersten Weltreise 2010 bestens.

Grundsätzlich würde ich während der Fahrt nix laden, was ich Steckdosen stecken muss. USB Steckdosen können kaputtvibrieren und bei der Zigarettenanzünder Steckdose bleibt der Stecker meist nicht fest genug stecken und verliert immer wieder Kontakt, so dass Du am Abend dann ohne Strom da stehst.

Es gibt Ladekabel, die Du direkt über die Batterie laufen lassen kannst. Hierzu habe ich einen abgesicherten Strompunkt im Cockpit, von dem ich direkt den Strom hole, um das Handy auch während der Fahrt zu laden. Daran kannst Du auch USB Steckdosen anschließen. Da gibt es bei Amazon und Ebay eine kleine runde Steckdose mit zwei USB 3.0 Slots und einer Voltanzeige und einem kleinen Schalter. Darüber kannst Du beim Campen laden und Deine Spannung im Blick behalten. Die Steckdosen kannst Du auf unserem Blog an meiner KTM sehen.

https://motorradreise.blog/fahrzeuge/ktm-exc500/

Grundsätzlich solltest Du aber wissen, wie viel Ampere Deine Batterie hat und wie viel Ampere Dein Handy, Kamera Akku, Drohne etc. haben. Dann kannst Du auch sehen, was Du ungefähr alles beim Campen laden kannst.
Sinnig ist es auch bei Starten erst den Starterknopf leicht zu berühren, damit die Pumpe den Druck aufbaut und danach den Motor zu starten. Das spart Strom und belastet die Batterie nicht.

Taste Dich da einfach mal ran. Es spricht auch nichts dagegen nach oder während dem Laden den Motor mal laufen zu lassen.

Viele Grüße und gute Reise,

Jan

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