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Island 2022

Begonnen von hobbes68, 30. Januar 2022, 23:13:08

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xtz1987ys41

Hallo hobbes

Die verschiedenen Meinungen um durch die Furten zu kommen ist schon interessant .

Deine Variante mit den normalen Endurostiefel und an die Regenhose abdichten glaube ich nicht das es dicht genug ist. Auf jeden Fall vorher Testen. Für das Spritzwasser beim Fahren wird es genügen, beim durchlaufen der Furten läuft dir das Wasser in die Stiefel da die Wasserhöhe öfter über Kniehöhe ist.
Watstiefel anziehen ist umständlich aber das Gepäck rüber tragen noch viel mehr.
Gepäck getragen habe ich nie, dafür die Fahrstrecke bei größeren Furten erkundet. Bei kritischen Stellen ist auch immer mein Kumpel oder ich im Fluss gestanden um schnell helfen zu können.
Mit den hohen Gummistiefeln  durch den Fluss zu waten hat mir auch sehr viel Spaß gemacht.
Grüße Rainer
Sicherer Transport der Motorrad Stiefel. Wathose ist nicht unbedingt erforderlich Stiefel ca 70 bis 80 cm reichen.

yamralf

Wichtig wäre vielleicht noch zu wissen das Wege nicht verlassen werden sollten.

Es wurden angeblich Fahrer nach der Rückkehr in die Heimat aufgrund identifizierbarer im Netz geposteter Fotos nachträglich bestraft.
Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen,

hakim

#32
Hallo,
abgesehen von der mittlerweilen hohen Kontrolldichte am Boden durch Ranger, SAR und auch einheimischen Allradlern wird illegales Offroadfahren in Island auch anhand von Fotos aus überfliegenden Privatflugzeugen und Helikoptern verfolgt und kann neben einer hohen Geldstrafe dazu führen, daß man mit der nächsten Fähre das Land verlassen muß. Das Offroadfahrverbot wird sehr eng gehandhabt - siehe im Anhang die offiziellen Verhaltenshinweise.
Watstiefel hatte ich in Island nie dabei, obwohl ich allermeist im Hochland unterwegs war. Wasser bekam ich schon mal in die Cross-Stiefel, aber durch meine wasserdichten Goretex-Socken blieben meine Füße immer einigermaßen trocken. Mit der Zeit lernt man die Furten zu lesen, während man langsam und in den Rasten stehend darauf zufährt. Ist man drin: nicht verkrampfen, die anvisierte Linie halten, den Zielpunkt am anderen Ufer fest im Blick. Anfängern hilft es auch, ein Auto abzupassen und es bei der Querung zu beobachten. Wenn es mir allzu kritisch aussah - ich bin immer solo unterwegs - habe ich auch mal kehrt gemacht. Sowas muß man bei der Spritreichweite einkalkulieren. Insofern ist im isländischen Hochland all das gefordert, was einen Wüstenreisenden auszeichnet - beste Vorbereitung, ehrliche Selbsteinschätzung und immer wache Risikobeurteilung. Auch dann, wenn man in der Gruppe unterwegs ist! Da wird man allzuleicht dazu verführt, zu viel zu wagen. Harmlos ist keine Furt, ich bin mit der 1100GS und Sozia schon in 15cm Wassertiefe auf algenbedeckten Steinen weggerutscht. Oder beim Herausfahren über eine kiesige Uferböschung hängen geblieben, mit dem Heck bis zum Rücklicht im Wasser... Die Gletscherabflüsse sind vielfach reißend, gerade wenn Tauwetter und Regen zusammenkommen. Da ist "knietief" oft schon grenzwertig. Woher ich das weiß: 1200km Hochland mit dem Mountainbike... Was zum sicheren Queren viel beiträgt, ist ein möglichst niedriger Schwerpunkt der Fuhre. Also wenig Gepäck, möglichst tief und nach vorne gerückt am Motorrad untergebracht. Auch war ich immer mit grobstolligen Reifen mit hoher Durchschlagsresistenz unterwegs.
Viel Spaß bei den weiteren Vorbereitungen!
Hakim


yamralf

Das wichtigste vergaß ich, auf Island sind Motorradfahrer verpfichtet ein WARNDREIECK mitzuführen.

Höchstgeschwindigkeit außerorts 80 km/h auf Naturbelag und 90 km/h auf asphaltierten Wegen/Straßen.
Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen,

hobbes68

Warndreieck...ernsthaft...? Dieses Helmüberstulpdreieck?

yamralf

Zitat von: hobbes68 am 12. Juni 2022, 21:07:49
Warndreieck...ernsthaft...? Dieses Helmüberstulpdreieck?

Welche Art von Warndreieck kann ich Dir leider nicht sagen, ich hatte das mal auf motorradonline gelesen.
Fand ich so ungewöhnlich das die Info im Gedächtnis haften blieb. Evtl. hilft ein Autoclub weiter.
Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen,

roli

Hi,

neben Regenzeug sind Badesachen wichtig. Abends in einer heißen Quelle zu liegen ist unvergleichlich.

Roli

hobbes68

So, die Tenere ist auf dem Weg nach Cuxhafen bzw Island...

Tom Short

Guten Morgen

gibt es einen Reisebericht irgendwo?


Grüße Tom

hobbes68

Island war.... kalt und nass... aber toll. Landschaftlich eine Wucht. Wir hatten den kältesten Sommer seit 30 Jahren. Im Hochland Starkregenwarnung und Schneefallmeldungen. Zudem hatten wir keine Wattstiefel dabei. Dadurch bedingt wsren Wasserdurchfahrten immer ein Risiko und die F26 oder 35 sowie Askia leider einem nächsten Trip vorbehalten. Ansonsten haben wir gefühlt alles (wichtige lol) angeschaut.
Island ist teuer. Campinggebühren jedoch gehen. Mit meinem Mitas E09 Dakar hatte ich keinen Platten, allerdings nach 5500km auch kaum noch Profil. Island hat rauen Asphalt...wenn Asphalt da ist. Schotter ohne Ende, ein Enduroparadies.
Zum Glück haben wir unsere größeren Tunnelzelte mitgenommen. Wind war zwar auch heftig, aber Regentage im kleinen Zelt sind eng. Ansonsten hat alles gut geklappt, wir hatten keine Unfälle (nur einen Umkipper wegen Wind) und einen Vogelabschuss.

hobbes68

Bzgl Transport hat alles super easy geklappt. Wir haben mit "Intime Ham " die Bikes nach Reykjavik versendet. Wir kannten die Firma schon von unserer Südamerika Reise. Olaf hat das wieder gut hinbekommen. Diesmal war die Abholung in Reykjavik gar kein Problem, eine Umterschrift ..und wir konnten wegfahren. Beim zurückgeben war das genauso einfach.

TTGeorg

Im wärmsten Sommer hier unten liest man vom kältesten sommer da oben..... somit ja wohl doch keine allgemeine Erderwärmung...
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

hobbes68

Und dennoch schmelzen auch in Island die Gletscher, ziehen sich von Jahr zu Jahr zurück und werden kleiner... oder verschwinden ganz

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