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2 Monate Standzeit --- Batterie abklemmen?

Begonnen von Didi70, 20. September 2022, 17:46:16

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harri

Yamaha empfiehlt in der Bedienanleitung, bei einer Lagerung länger als 60 Tage, die Batterie zu entfernen, sie einmal im Monat zu laden und bei über 0°C zu lagern.
Ich mach das auch schon immer so und bin immer gut gefahren damit. Schaden tut es sicher nicht und spart evtl Kohle. ;)
harri
1 VJ Bj 86
Tenere 700 Rally Bj. 2021
Toyota LC 120

Didi70

Harri
Danke für den Hinweis

Und auch Mudmonsters Einwand hatte ich gelegentlich im Verdacht...das muss doch zumindest minimal Strom ziehen...das Wegfahrsperrensystem
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann...

MudMonster

Moin zusammen,

noch mal ein kurzer Nachtrag: extra um das Entladen bei längeren Standzeiten zu vermeiden gibt es sog. "Batterietrenner".
Einfach mal danach suchen  ;)
Gibt es in etwas massiverer Ausführung für PKW aber auch in kleinerer Ausführung mit passenden Anschlusslaschen für eine Motorradbatterie.
Sollte in keinem Fall mehr als 10€ kosten.

Gruß
MM

Peter700

Ja, die Dinger funktionieren gut, danke für den Tipp!
Allerdings muss Du dann auch nach jedem Trennen die Uhr neu stellen und die Wegfahrsperre ist nicht aktiv, aber ohne Batterieanschluss kann sie ja eh keiner starten. MMn. brauchts so einen Trenner nicht, wenn alles i.O. ist.

Für alle diejenigen hier im Thread, die ernsthafte Batterieprobleme haben:
Da stimmt irgendwas nicht, meistens isses ein Nebenverbraucher, der nachträglich verbaut wurde und irgendein Bock beim Einbau gemacht wurde, das passiert auch guten Fachwerkstätten, leider. Oder eine billige China-USB-Dose, die im Hintergrund Saft zieht o.ä.

Meine Ténéré, Bj. 19, hat noch die erste Werksbatterie drin, mittlerweile 29.000km, stand die letzten 3 Winter draußen, nur mit der Plane abgedeckt. Bin zum Letztenmal Mitte November gefahren, hab die Batterie nicht ausgebaut, nicht abgeklemmt und auch nicht nachgeladen. Gestern die Plane hoch gemacht und gestartet: Springt sofort an, ohne Genudel, ohne Zicken. So muss das bei ner Ténéré, wenn das bei Euch nicht so ist, dann stimmt was nicht!
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

MudMonster

Zitat von: harriYamaha empfiehlt in der Bedienanleitung, bei einer Lagerung länger als 60 Tage, die Batterie zu entfernen, sie einmal im Monat zu laden und bei über 0°C zu lagern.
Auch wenn Du das Glück hattest nie Probleme zu haben - mir sind in der T7 und in der XSR 700 nach ca 80 Tagen Standzeit je eine Batterie "verstorben" bei Elektrik in Werkszustand.
Die oben genannte Empfehlung seitens Yamaha hat daher mit Sicherheit ihren Grund.
Ausbauen und warm lagern ist mir zuviel Fummelei - darum der Batterietrenner - dann ist das schnell erledigt.

MudMonster

Sicherheitshalber zusätzlich bei einem guten Freund nachgefragt, der eine Motorradwerkstatt betreibt:
Ja, aktuelle Mopeds saugen mit der Zeit die Batterie leer.
Die Multi Funktions Instrumente ziehen Strom für Wegfahrsperre, Uhr, etc.

Abhilfe: Batterie entweder in regelmäßigen Abständen (aber nicht dauerhaft !) am Erhaltungslader anschließen oder abklemmen.

mfw

Noch nie derartige Probleme gehabt, weder mit modernen noch mit weniger modernen Motorrädern.

Marcel

Nochmal zur Erinnerung: Beim Auto interessiert das auch keinen Mensch - warum macht man sich da beim Mopped gedanken? Wenn eine Batterie irgendwann mal leer ist, wird sie halt aufgeladen. Batterien haben auch wenn man sie komplett ausbaut eine gewisse Selbstentladung. Macht aber aber alles nix, solange man sie nicht jahrelang stehen lässt. Mein Vater liegt mir seit Jahren damit in den Ohren, dass ich die Batterie im Winter ausbauen und im Keller überwintern soll. Habe ich jetzt in 20 Jahren noch nie gemacht und keine nennenswerten "Verluste" erlitten. Einfach ab und an mal fahren und gut ist.
Spaß Du haben sollst..

harri

Wieso interessiert das beim Auto keinen?
Ist die gleiche Problematik wie beim Motorrad, über die Zeit wird die Batterie leer.

Aber soll eh jeder machen wie er will /beer/
1 VJ Bj 86
Tenere 700 Rally Bj. 2021
Toyota LC 120

MudMonster

#39
Interessieren würde das beim Auto auch.
Nur ist das Auto kein Freizeitgerät und steht darum selten länger als zwei Monate, weshalb die Batterie zwischendrin zwangsläufig in den meisten Fällen wieder geladen wird und darum nicht den Tod durch Tiefentladung stirbt.
Hätten die PKWs längere Standzeiten, wäre das Bohei um ein vielfaches Größer, da die Moped Batterie im Vergleich zu der vom PKW nur ein Taschengeld kostet ...

... Ihr müsst das nicht glauben und dürft die Entleerung der Batterie weiterhin für Voodoo-Zauber halten,
auch wenn Euch der Schrauber um die Ecke vermutlich bestätigen wird hat, dass es im Bordnetz aktueller Mopeds permanent aktive Verbraucher gibt ...



Peter700

Natürlich gibt es diese permanent aktiven Verbraucher, das bestreitet ja auch niemand.
Bloß sind es an der Tenere so wenige, und scheinbar ziehen sie sehr wenig Strom, dass die Standzeit schon seeeehr lange sein muss, damit eine gesunde Batterie stirbt. ein popeliger Winter reicht da nicht.

Wie sonst ist der Fakt zu erklären, dass ich gestern meine 2019er/erste Batterie nach 4 Monaten Standzeit, über Winter draußen, angeschlossen und nicht nachgeladen mühelos beim ersten Versuch starten konnte?
Mag bei anderen Herstellern kritischer sein, die Tenere is da unproblematisch, wie in allem.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

Svoeen

Ich versteh die ganze Diskussion nicht. Klar gibt es Batterieentladung und dann mit Pech auch tiefentladene Batterien und klar gibt es Leute, bei denen das halt nicht der Fall war. Deswegen aber zu behaupten, dass es das Problem nicht gibt, ist käse.

Einfache Lösung für alle:

Die, das Probleme nicht kennen, können sich glücklich schätzen und darauf vertrauen, dass es immer so bleibt.

Die, die befürchten, dass die Batterie entladen wird, klemmen sie ab oder verbauen einen Trenner, fertig.

Alle sind glücklich, fertig  /beer/

Ich für meinen Teil halte das ganze Batteriethema für reines Glückspiel. Ich hab schon sämtliche Varianten durch und es gibt kein Muster was Batterien lieber mögen und ob teuer auch gleich besser ist. Meine 30€ Polo Säure Batterie hat mindestens 8 Jahre gehalten, was dabei mehrmals physisch leer und es hat gereicht Wasser aufzufüllen, die war nie abgeklemmt. Gel Batterie für 90€ war alle 2 Jahre kaputt, trotz abklemmen und angemessener Lagerung. Und so weiter.

Kurz um: Ich mach mich nicht mehr verrückt, verbaue keine sauteuren Batterien, klemme in den Motorräder die nicht über den Winter gefahren werden, die Batterie ab, Einmal vorm Auswintern ans normale Ladegerät, fertig.

Und jetzt bleibt wie bisher friedlich und belasst den anderen in seinem Glauben, jeder hat für sich selber recht  ;) /beer/
XTZ 850 mit 3VD, XT 600 3UW offen, XTZ 660 3YF, XT 750 Scrambler, WR 450 F (06er), XV 750 SE mit gereckter Gabel, R 1100 GS, Grizzly 660

mfw

Ich habe eher die Vermutung, dass die meisten Batterien kaputtgepflegt werde. Da werden dann monatelang irgendwelche Batterietrainer und Erhaltungslader drangehangen und dann sind die Batterien halt nach 2 oder 3 Winter kaputt. Dann gibt es ein paar Batterien, die schon ab Werk scheisse sind, weil da irgendwas bei der Qualität schief gegangen ist und dann gibt es ein paar Motorräder wo die Elektrik nicht ganz sauber ist. Im all diesen Fällen ist das entweder Anwenderfehler oder technischer Defekt.

Yamaha - hat zwar keine langen Standzeiten, aber seit sie in meinem Besitz ist, noch nie eine neue Batterie gekriegt. Die war einmal leer, weil ich versehentlich das Standlicht angelassen habe. Anwenderfehler. Ladegerät für 2h ausgeborgt, weiter gefahren. Läuft.
Suzuki - Rennstreckenbike, läuft nicht oft, steht aber oft. Sprang vor 3 Wochen nach 6 Monaten Standzeit auf den ersten Knopfdruck an. Keine Ahnung, wie alt die Batterie da drin ist, mindestens schon drei Jahre.
Husqvarna - Naja, springt an, tut sich aber eher schwer, weil der Anlasser halt schrott ist. Bin zu geizig einen neuen zu besorgen. Die steht auch mal gern 3 Monate am Stück. Der Batterie geht's prima.
Aprilia - Da braucht der Anlasser nach langer Standzeit ein paar Umdrehungen mehr, bis da Kompression, Einspritzmenge und Zündfunke zueinandergefunden haben. Ist der Batterie egal, nach 5 Monaten Standzeit. Ist allerdings eine Li-Ion-Batterie. Funktioniert aber auch um 0°C herum.
Bei den beiden Engländerinnen fehlen noch Langzeiterfahren.

Also nochmal zum mitmeißeln: Wenn die Batterie nach 2 Monaten runter ist, ist entweder die Batterie kaputt oder das Motorrad.

Diablo

Jedes Motorrad und auch Auto hat einen sogenannten Ruhestrom. Die Uhr, Wegfahrsperre, etc zieht ununterbrochen etwas Strom. Je nach Modell und Verbrauchern mal mehr oder weniger. Selbst die alte DRZ 400 ohne großes Elektrogedöns war für ihre hohe Selbstentladung bekannt. Probleme oder Defekte in der Elektrik können den Verbrauch auch ordentlich erhöhen.
Dazu gesellt sich die Selbstentladung der Batterie. Kälte schraubt die Leistung zusätzlich runter. Des Weiteren spielt natürlich auch die Größe, Amperestunden, eine Rolle. Deswegen hinkt der Vergleich mit dem Auto etwas. Generell steht der PKW weniger und die Batterie haben z.B. beim Benziner locker 55 AH, beim Motorrad eher um die 9 AH.

Hat man in der Garage Strom kann nachladen ab und an nicht verkehrt sein. Alternativ starten und laufen lassen. Gerade bei langer Standzeit durch Saisonkennzeichen. Sonst einfach abklemmen und der Ruhestrom ist unterbrochen. Der Batterie ist es eigentlich egal ob sie abgeklemmt im Moped oder im Keller ruht.

yamralf

Zitat von: MudMonster am 23. März 2023, 10:43:57..um das Entladen bei längeren Standzeiten zu vermeiden gibt es sog. "Batterietrenner".

Gibt es eine Empfehlung oder auch eine Regel an welchem Batteriepol dieses Dingens angeschraubt werden sollte?  Neugierige Grüße  /beer/

Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Ich habe keine Gurkenallergie! Ich bin hyposensibilisiert!

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