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29. März 2024, 11:07:26

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Hinterradbremse

Begonnen von Janjan, 30. Oktober 2022, 18:02:29

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Janjan

So, nach knapp 11tkm habe ich die hinteren Bremsbeläge der T7 getauscht, sie waren komplett runter. Da ich eine deutlich stumpfere Hinterradbremse als die der Tenere gewohnt bin hat das ABS hinten bergab eigentlich in fast jeder Kurve eingegriffen. Etwas erschreckt habe ich mich, als nach einer kurzen Pause während einer etwas zügigeren Paßabfahrt der Tritt ins Leere ging. Nach kräftigem Pumpen hat sie nach kurzer Zeit wieder funktioniert. Eine wirklich einleuchtende Ursache ist mir noch nicht eingefallen...
Gruß, Jan

Peter700

Du bremst zu viel!  :P
Hab nach 27.000 noch die ersten (hinten) drauf, mittlerweile ziemlich weit runter, werde ich bei 30.000 wechseln.
Wenn Du ins Leere getreten bist, dann war die Bremse wohl kurzfristig stark überhitzt, bei Passabfahrten nix Ungewöhnliches. Ich benutze fast nur die vordere Bremse (auch noch die ersten Beläge), ansonsten regel ich das mit dem Gasdrehgriff und dem entsprechendem Gang zwecks Motorbremse.
Wie gesagt: Du bremst zu viel!  /beer/
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

rallye tenere

.....also meine haben hinten 30.000 Km gehalten.
Vielleicht einfach mal den Fuß vom Fußbremshebel beim Fahren nehmen.
Ist ein blöder Spruch, ich weiß, aber das wird unbewusst wirklich oft praktiziert.
Gerade, wenn man eine Bremshebel Verbreitung montiert hat.

Gruß Ingo
www.rallye-tenere.com

Nein, ich bin kein Motorradfahrer- Ich bin TÉNÉRist, das ist etwas völlig Anderes !!

Meine TÉNÉRÉ´s:
XT 600 Z 1986 - Sonauto Dakar Replica 1985
XTZ 690 E  2019 - TÉNÉRÉ  700 -  BYRD Rallye Touring
XTZ 690 D -  2022 - TÉNÉRÉ 700 - WORLD RAID Rallye Touring

Janjan

Ja, zu heiss, naheliegend.
Ich brems halt gern in die Kurven rein, erst recht in Serpentinen.
Wer Gas gibt muss halt öfter bremsen- was solls.
Ist danach auch nicht mehr passiert.
Gruß,  Jan

Tene700

Zitat von: Janjan am 30. Oktober 2022, 18:02:29
So, nach knapp 11tkm habe ich die hinteren Bremsbeläge der T7 getauscht, sie waren komplett runter. Da ich eine deutlich stumpfere Hinterradbremse als die der Tenere gewohnt bin hat das ABS hinten bergab eigentlich in fast jeder Kurve eingegriffen. Etwas erschreckt habe ich mich, als nach einer kurzen Pause während einer etwas zügigeren Paßabfahrt der Tritt ins Leere ging. Nach kräftigem Pumpen hat sie nach kurzer Zeit wieder funktioniert. Eine wirklich einleuchtende Ursache ist mir noch nicht eingefallen...
Gruß, Jan


Du bremst eindeutig falsch..wenn hinten bei dir schon das ABS anspricht verschenkst du bei zu zaghafter Betätigung der Vorderbremse wertvolle Meter..du weist hoffentlich dass 90% der Bremskraft an der Vorderbremse erreicht wird..insbesondere bei flotter Pässefahrt bergab wobei das Gewicht besonders auf dem Vorderrad lastet und das Heck enlastet wird muss wie gesagt die Hauptbremskraft am Vorderrad erfolgen und die Fußbremse nur zur leichten Unterstützung / Stabilisierung...bei zwei Personenbetrieb oder viel Gepäck dementsprechend auch mehr.
Mach mal für deine eigene Sicherheit auf freier ruhiger abgesperrter Strecke eine Notbremsung aus 100Km/h...einmal mit nur der Vorderbremse und einmal nur mit der Hinterbremse und das jeweils bis das ABS anspricht..dann wirst du sehen mit welcher Bremse du eher zum stehen kommst.
KTM 690 Enduro R, Bj. 2020
X-Max 300, Bj. 2019
Tenere 700 Rally, Bj. 2021

Yabba

Zitat von: Peter700 am 30. Oktober 2022, 19:28:10
Du bremst zu viel!  :P
Hab nach 27.000 noch die ersten (hinten) drauf, mittlerweile ziemlich weit runter, werde ich bei 30.000 wechseln.
Wenn Du ins Leere getreten bist, dann war die Bremse wohl kurzfristig stark überhitzt, bei Passabfahrten nix Ungewöhnliches. Ich benutze fast nur die vordere Bremse (auch noch die ersten Beläge), ansonsten regel ich das mit dem Gasdrehgriff und dem entsprechendem Gang zwecks Motorbremse.
Wie gesagt: Du bremst zu viel!  /beer/

"Wer bremst verliert." - Ja, blöder Spruch, aber mehrdeutig. ;)

Ja, diese Empfehlung hier würde ich im allgemeinen mittragen. In Bergabfahrten nicht extra Gas geben, sondern den passenden Gang einlegen und den Motor die Arbeit erledigen lassen. Allerdings auch hier die Temperatur im Blick behalten, denn bei langen Abfahrten kann auch der überhitzen. Also einen gesunden Mix aus Bremsen und "Motorbremse" (einen Gang niedriger wählen).

Bei E-Autos macht das eh der E-Motor. <- Motorbremse :)

Cheers

scroellein13

Hey , also meine sind richtig runter,11500 km.Letzte Tour Pyrenäen 5200 km nur Landstraße, Ich bremse vorne etwas stärker nutze aber hinten fast immer mit. Nein keine Bremsverbreiter Platte mag ich nicht. Ich stehe auch nicht mit dem Fuß drauf und technisch alles gut.Die Bremsbeläge sind original ja nicht so dick. Vorne sieht es noch ziemlich gut aus.Grüße aus dem Westerwald Peter  /beer/

Yabba

Ist ja auch richtig, daß sich die Beläge abnutzen! Wenn nicht, würde ich mir Gedanken machen. :D

Yamaha sieht ein Wartungsintervall von mindestens "alle 10.000km checken" vor. Der Rest ist variables Fahrverhalten bzw. Streckeneffekt.

Cheers

Michel_B

Genau so siehts aus. Dem ist nichts hinzuzufügen /tewin/
Twins Rock
Grüße
Michael

apohl

Der bevorzugte Gebrauch der Hinterradbremse an einer Reiseenduro und die damit verbundene schnelle Abnutzung der Klötzer ist m.E. völlig normal.
Und ja, die Vorderradbremse hat eine stärkere Wirkung aber damit auch so ihre Tücken.

Franz

Hallo,
bei mir wurden sowohl bei der 10.000er als auch der 20.000er Inspektion die hinteren Belege mitgemacht, da sie ziemlich runter waren. Ist jetzt bei dem Preis von 20€ beim Händler auch kein Akt.
LG Franz
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Erfahrungen sind die vernarbten Wunden unserer Dummheit

smeagolvomloh

Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass die Bremsbeläge hinten (und vorne) einfach nur Verschleißartikel sind und nun wirklich nicht die Welt kosten. Wenn sie verschlissen sind, kommen mal eben neue drauf.

Je nach typischem Streckenprofil, Geschwindigkeitsniveau, Tourkollegen (es gibt die Bummelkollegen und die Jungs, bei denen man auch schon mal auf der Bremse ein paar Meter gut machen muss  ;D) und eingespielter Bremstechnik, kann es durch aus sein, dass die hinteren Bremsbeläge deutlich früher runtergefetzt sind, als die vorderen.

Bei mir halten sie auch nicht lange. Liegt aber an meiner persönlichen Technik. Beim reinen Bremsen liegt die Hauptverzögerung natürlich auf der Vorderradbremse und die Hinterradbremse kommt zweitrangig zur Stabilisierung der Lage hinzu. Es gibt aber auch andere Fahrsituationen (außer dem reinen Bremsen), wo die Hinterradbremse unterstützend in eine saubere Linie integriert werden kann (Kurvenfahrt, enges Zirkeln beim Wenden oder abseits des Asphalts beim stetigen Spiel zwischen Kupplung und Hinterradbremse in frickeligen Geschichten) oder auch (ohne ABS) bewusst zum Ausbrechen / Sliden des Hinterrades genutzt werden kann.

Amen!

;D ;D ;D
XL250, DR600, LC4_620, 18 Jahre XRV750 RD07 und jetzt 700er Ténéré Rally Edition.

Qtreiber66

#12
Der erste Satz "Bremsbeläge hinten" hielt bei mir ca. 8.5 tkm. Die nächsten 2 Sätze jeweils 12 - 14 tkm. Alle original beim Yamaha-Händler beschafft.
Meine Fahrweise mit verstärktem Einsatz der Hinterradbremse dürfte sowohl vom Offroad-Fahren, wie auch von den mehreren 100 tkm auf echten (!!!) Gummikühen, kommen.
Aber bei diesem "lächerlichen" Betrag für den Satz Bremsbeläge sowie dem einfach durchzuführenden Wechsel, ist mir der Verschleiß schnurz.  ;)

Aktuell ist nun ein Satz "Brembo organisch" aus dem Zubehör-Markt verbaut. Nach knapp 4 tkm kann ich so gut wie keinen Verschleiß feststellen, obwohl sich meine Fahrweise nicht geändert hat. Die Bremswirkung hat sich durch den Wechsel ebenfalls nicht verändert. Bin selbst gespannt, wie viele Kilometer mit den neuen Beläge möglich sind.
Allerdings ging ich bisher davon aus, dass die originalen Yamaha-Beläge ebenfalls "organische Brembo-Beläge" sind.

Vorne ist übrigens noch der erste Satz Beläge drin.  :)

VG
Guido
Ein Leben ohne Mopped ist möglich, aber sinnlos. (frei nach Loriot)

einzylinder

Hi ,
Tendenziell kann ich das oben Gesagte auch so bestätigen.  Bin eigentlich der "Vorderadbremser".
Hinten bremse ich zur Stabilisierung oder in scharfen Kurven, um dort einen sauberen Verlauf hinzubekommen.
Habe jetzt ca. 14000 km runter, hinten ist noch 25 % Bremsbelag da. Werde also nächstes Jahr vor der nächst größeren Tour hinten neue Beläge draufmachen.
Vorne ist noch alles im Lot.

Grüsse
Einzylinder
vielleicht wird alles vielleichter !

Janjan

Zitat von: Tene700 am 31. Oktober 2022, 10:09:45

Du bremst eindeutig falsch..wenn hinten bei dir schon das ABS anspricht verschenkst du bei zu zaghafter Betätigung der Vorderbremse wertvolle Meter..du weist hoffentlich dass 90% der Bremskraft an der Vorderbremse erreicht wird..insbesondere bei flotter Pässefahrt bergab wobei das Gewicht besonders auf dem Vorderrad lastet und das Heck enlastet wird muss wie gesagt die Hauptbremskraft am Vorderrad erfolgen und die Fußbremse nur zur leichten Unterstützung / Stabilisierung...bei zwei Personenbetrieb oder viel Gepäck dementsprechend auch mehr.
Mach mal für deine eigene Sicherheit auf freier ruhiger abgesperrter Strecke eine Notbremsung aus 100Km/h...einmal mit nur der Vorderbremse und einmal nur mit der Hinterbremse und das jeweils bis das ABS anspricht..dann wirst du sehen mit welcher Bremse du eher zum stehen kommst.

So,so. Da frag ich mich wie ich die letzten 35 Jahre die Berge hinunter gekommen bin :o

Zitat von: smeagolvomloh am 31. Oktober 2022, 19:29:50
Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass die Bremsbeläge hinten (und vorne) einfach nur Verschleißartikel sind und nun wirklich nicht die Welt kosten. Wenn sie verschlissen sind, kommen mal eben neue drauf.

Je nach typischem Streckenprofil, Geschwindigkeitsniveau, Tourkollegen (es gibt die Bummelkollegen und die Jungs, bei denen man auch schon mal auf der Bremse ein paar Meter gut machen muss  ;D) und eingespielter Bremstechnik, kann es durch aus sein, dass die hinteren Bremsbeläge deutlich früher runtergefetzt sind, als die vorderen.

Bei mir halten sie auch nicht lange. Liegt aber an meiner persönlichen Technik. Beim reinen Bremsen liegt die Hauptverzögerung natürlich auf der Vorderradbremse und die Hinterradbremse kommt zweitrangig zur Stabilisierung der Lage hinzu. Es gibt aber auch andere Fahrsituationen (außer dem reinen Bremsen), wo die Hinterradbremse unterstützend in eine saubere Linie integriert werden kann (Kurvenfahrt, enges Zirkeln beim Wenden oder abseits des Asphalts beim stetigen Spiel zwischen Kupplung und Hinterradbremse in frickeligen Geschichten) oder auch (ohne ABS) bewusst zum Ausbrechen / Sliden des Hinterrades genutzt werden kann.

Amen!

;D ;D ;D


Dem gibt es wenig hinzuzufügen!

Gruß, Jan

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