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MA-D, beeze

Ursachenforschung Bremssattel abgerissen

Begonnen von Uwe, 27. April 2025, 12:52:59

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beeze und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

tam91

Hallo
Die ganzen hier angebrachten punkte Theorien sind im prinzipiell richtig, aber bei einem so neuen Fahrzeug gammelt weder die Führung noch der Sattel fest ohne das man es merkt, die Kiste läßt sich dann nicht mehr schieben. Das Schüsseln der Scheibe erfolgt nicht über Temperaturunterschiede zwischen Inen und Außenseite sondern über gleiche Dehnung weiter innen und außen und dann weicht die in eine Richtung aus in Welche ist dann Zufall. Alu achmilzt bei ca. 600°C und ist ab spätestens 400°C so weich daß nahezu keine Festigkeit mehr vorhanden ist sodaß eine glühende Scheibe über einen gewissen Zeitraum durchaus die Folgen haben kann. Ein Fremdkörper im Sattel macht normalerweise Geräusche, die niemand auch nur halbwegs empfindlicher Mensch überhörtIch denke auch das eine versehentlich betätigte Bremse hier in diesem Fall die plausibelste Erklärung ist.
Gruß
Christoph

TTGeorg

Ja, grobe stiefel sind schon auch ziemlich unsensibel.
Ich bleibe aber auch bei meinem Fall, die Bohrung.
wie lange bist eigentlich geradeaus an einem stück seit letzter Bremsung gefahren, bis das es dann knallte?
oder, stand das schon irgendwo?
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

Moppedcafe

Ihr Lieben,
es IST EINFACH NICHT ZU FASSEN: gerade heute hatten wir bzw. meine Frau an Ihrer T7 das gleiche Problem!!! :o  :o  :o   Einfach ungeheuerlich, sowas!!!  /mecker/  /mecker/  /mecker/

Wir haben bei dem herrlichen Wetter heute noch ne Nachmittagsrunde gedreht, als plötzlich über "Bordfunk" die Ansage meiner besseren Hälfte kam, die hinter mir fuhr: "Hilfe, meine Fußbremse geht nicht  mehr!". Kurz zuvor (ca. 300 m) waren wir erst abgebogen, da schien noch alles i.O., dann wollte sie nochmal kurz anbremsen und nichts ging mehr mit der hinteren Bremse!

Zum Glück haben wir gleich rechts angehalten (wir waren in diesem Moment in einem kleinen Örtchen nur langsam unterwegs). Schon beim ersten Blick auf die Bremsscheibe war mir sofort die blaue Verfärbung aufgefallen und ich wusste: SCHEIBENKLEISTER, das Ding muss ja knalleheiß sein! So war es dann auch: Scheibe, Bremssattel und Beläge hatten weit über 100°C! Nach zwei, drei Minuten erster Abkühlzeit habe ich dann mit Wasser zum Abkühlen nachgeholfen und am Bremssattel hat es selbst dann noch ganz gut gezischt! :o

Noch im knallheißen Zustand konnte ich mit dem Stiefel den Bremssattel ohne weiteres in seine Schwimmrichtung bewegen und nachdem man das Ganze auch wieder anfassen konnte war der Sattel leicht zu bewegen. Dieser hat also nicht geklemmt.
Gott sei Dank ist a) ihr nichts passiert und b) hat die Bremse nach dem Abkühlen wieder funktioniert als sei nichts gewesen, der Bremsdruck war dann wieder da. Unterm Strich  bedeutet dies dass die Bremsflüssigkeit im Kolben des Bremssattels bereits ne ordentliche Dampfblase gebildet haben muss...

So gesehen hatten wir doppeltes Glück, dass die Fehlfunktion ihr sehr schnell aufgefallen war BEVOR das Ding am Ende vielleicht genauso um die Ohren geflogen wäre wie bei Uwe.

Diesen Threat hier im Hinterkopf haben wir dann lange über die möglichen Ursachen philosophiert - Fakt ist: es gab vorher keinerlei Arbeiten an der T7 in Bereich des Hinterrades, auch eine versehentliche Betätigung mit dem Fuß haben wir nach reiflicher Prüfung und Überlegung als äußerst unwahrscheinlich verwerfen können (nach rund 30.000 km ErFAHRUNG und unveränderten Klamottensetup sowie "üblicher" Sitzhaltung und Fußstellung auf den Rasten). Ein Stein hatte sich auch nicht verkeilt, die Straßen, die wir heute fuhren, waren dahingehend (Dreck/Steinchen) auch sauber bzw. unauffällig.

Am wahrscheinlichsten ist, dass der Bremskolben nach einer der letzten Bremsaktionen NICHT MEHR den Druck gänzlich von der Scheibe nehmen konnte, sei es mechanisch ODER hydraulich bedingt. Die Tenere zeigte auch unmittelbar zuvor bei der niedrigen Geschwindigkeit keine Auffälligkeit im Fahrverhalten. Demnach können die Bremsbacken auch nicht sehr fest angelegen haben sondern eher nur vergeleichsweise leicht. Über die mutmaßliche Zeitdauer dieses Klemmens kann man nur spekulieren...

Morgen werde ich mir das mal ganz genau ansehen und auf jeden Fall die Bremsflüssigkeit wechseln. Mal sehen was da so an Befund noch zutage tritt. :-/

Was im Moment zurück bleibt ist leider ein etwas mulmiges Gefühl und tendeziell gesunkenes Vertrauen in die Zuverlässigkeit dieser Bremsanlage...  :(

Mit etwas zerknirschten Grüßen

Andi
-cu
Andi
(www.moppedcafe.de)

yamralf

BMW 2-Ventiler, was sonst!

Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

I like bi m dabbelju!

Mc Gyver

Hattet ihr such eine Bremshebelverbreiterung?
Ich denke nach wie vor Richtung Fuß versehentlich den Bremshebel berührt.
Der Fußhebel ist anfangs so weich, dass das vielleicht wirklich nicht wahrgenommen wird...
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

MA-D

Unfassbar dieser Ralfi, dieser Schrott taugt wenigstens das du zufrieden ins Bett fällst /tewin/  :D

MA-D

Ich würde mich nicht so auf die fehl Bedienung versteifen... wenn man 30000km gefahren ist und sein Fahrstil nicht wirklich verändert hat, finde ich das eher unwahrscheinlich. ich würde mal die freigängigkeit des Bremspedals als erstes tippen, wenn ja, dann auf Luft im hydraulischem System prüfen (entlüften) Bremssattel abbauen und höher hängen wie die Pumpe. Das Bremspedal ist dem Einfluss von Straßenschmutz und Wasser und vom reinigen (eventuell mit Druck) schon schmier bedürftig. Von Spühöl halte ich da nix von und vom abbauen und fetten auch nicht...meine Empfehlung regelmäßig ein Tropfen Getriebeöl und alles flutscht dauerhaft

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