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94 Gäste, 4 Benutzer
Flores666, iri.b, GeKKo, Il Tenerone
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Warnung: Bremsattel Hinten nach 3,5J festgerottet, DM11, Bj21

Begonnen von flobee, 22. Juli 2025, 00:12:31

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iri.b und 1 Gast betrachten dieses Thema.

flobee

Bitte prüft eure Bremssattel! Meiner ist hinten am Führungstift festgerottet :-(

Aufgefallen durch Reifenwechsel (on Tour! Reifenwechsel war auf Tour geplant!).

Der Mechaniker meinte nur mit einem kurzen Satz: Deine Bremse Hinten ist runter.

Ein Klotz war im grünen Bereich, der andere kurz vor Stahl auf Stahl!

Das ist nach 2000Km nach der letzten 30K Inspektion aufgefallen. :-(

Verdacht nach Behelfsreperatur:
Eine Gummidichtung am Bremssattel scheint einen Produktionsfehler zu haben. Eine kleine Wölbung die ggf Wasser ziehen kann (Nicht auf Foto erkennbar).
Wir haben ca. "einen halben Teelöffel" Rost vom Führungstift rausgeholt.

Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.

Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.
Erfahrungen im Austausch basieren auf 10-20T Km/Jahr
innerhalb Nord/Ost/Mitte Europas (80/20 On/Offroad)
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Neue Liebe neues Spiel: Tenere 700 Rally 2021/ Euro 5
Alte Liebe und immer noch im Spiel: Transalp PD06/87
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Ede

Da fehlt das Fett. Wie an so einigen Stellen bei der T7.
Danke für den Hinweis  /beer/
Werde das gleich kontrollieren.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

hakim

Hallo,
so ungewöhnlich ist das nicht,daß hier hinter den Gummibalg Wasser eingesogen werden kann, wenn die Bremse arbeitet. In meinen Augen ein ganz normaler Punkt für die Wartungsroutine - bei jetzt 32tsd km hätte man da schon früher mal (nach)fetten dürfen! Am Besten m.E. mit "Plastilube", z.B. von ATE.
Hakim

tam91

Hallo
Würde ich als eindeutigen "Wartungsmangel" einstufen. Spätestens beim Reifenwechsel sollte man die Bremssattelführungen anschauen und nachfetten.
Gruß
Christoph

duneseeker

#4
Der Führungsstift sieht kernig aus!
Das ist hoffentlich Anstoß, dem Bremssattel gelegentlich Aufmerksamkeit zu widmen, die Pflegestufe festzustellen oder wenigstens dem Sattel einen wohldosierten Anstoß zu geben, um sich mal axial bis an die Grenzen zu bewegen - wer rostet, hat zuvor wohl zu viel gerastet. Und wenig bis auf Anschlag bewegt.
Die gleichartigen BREMBO Sättel der BMW F 650 GS sind dafür auch verrufen, gelegentlich zu gammeln an den Führungsstiften. Wir haben 2 BMWs mit diesen gleichartigen HR-Bremsen im Stall.

Seither mache ich ab und an "Bremssattel-Jogging".   
Wenn ich die Beläge sichtprüfe oder am Treffpunkt, an der Tankstelle auf die andren warte oder Luft prüfe oder dergleichen um die Motorräder herumschlawenzele, drücke ich sanft aber bestimmt die Sättel auf den Stiften axial soweit es geht.
Anschließendes Pumpen per Bremspedal nicht vergessen - gibt sonst ungewollten Adrenalin-Schub beim nächsten Kradfahren.   

Was die Pflege der Führungsstifte betrifft, verweise ich für Verbindliches lieber auf die Suchfunktion und auf hier im Forum fundiertes Fachwissen. Nach meiner Logik dürfte dünn angewendete Kupferpaste so nah an den Bremsbelägen und in diesem Temperaturfenster nicht die allerschlechteste Wahl sein, etwa gegenüber Mehrzweckfett.

Gruß duneseeker

auch BMW R80GS.... und nächst'Jahr vllt. auch eine 700er Ténéré
Ist die Ténéré rot-weiß oder weiß-rot, fragte ich. Blieb unbeantwortet, da habe ich Sky blue genommen 😎

Franki

Hakim hat doch Plastilube erwähnt... Ich selbst habe bisher stets dunkles Wälzlagerfett verwendet - natürlich hauchdünn und nur unter der Gewissheit, dass die Manschette keinen Riss aufweist... 8)

hakim

Hallo,
ich nehme halt gerne "Plastilube", weil genau für den Einsatz an der Bremse entwickelt: wasserfest, hoch temperaturbeständig und keine Gefahr von entstehender Kontaktkorrosion. Alternativ kann ich noch die Verwendung von Keramikpaste empfehlen. Bildet einen halbtrockenen, weißen Gleitfilm auf den Führungsstiften und ist m.W. für noch höhere Temperaturen geeignet als das Plastilube.
https://ate-info.de/de/details/ATETools/produkte/ate-plastilube-75-ml/
https://www.liqui-moly.com/de/de/keramikpaste-p000414.html#3418
Früher gab es halt nur Kupferpaste für solche Zwecke, mittlerweile gibt es Besseres. Speziell das Plastilube verwende ich übrigens wegen seiner Auswaschbeständigkeit auch gerne an meinen Mountainbikes, z.B. am Schaltwerk...
Hakim

Sartene

Moin,

ich persönlich nutze gern von LM die Pinseldose Keramikpaste. Selbige steht unter Druck und hat einen integrierten Pinsel. Ideal natürlich auch für die PKW aufgrund des Pinsels für größere Flächen. Aufgrund des Pinsels immer sehr sauber zu verarbeiten.

LM Keramikpaste

Ich schmiere die Stifte der Bremssättel aller meiner Ténéré 2x im Jahr ein. Seit vielen Jahren. Das gammelt nichts mehr und die Sättel sind immer schön smooth! /beer/


Kaleu  /tuar/

 /tewin/
Ténéré?  Na was denn sonst??!!!!!

Ede

Im 2-Ventiler-Forum berichten Betroffene, daß diese Keramikpaste an den Überwurfmuttern Auslasskanal/Krümmer an ihren BMW eine unlösbare Verbindung Alu/Alu eingegangen ist. :o

Im Hochtemperaturbereich dürfte Titan-Montagepaste die besser, aber auch deutlich teurere, Wahl sein. Der empfohlene Temperaturbereich liegt hier bei bis deutlich über 1000 °C.

Aber ATE-Plastilube ist ja für genau diesen Einsatzzweck an den Führungsstiften an Schwimmsattelbremsen gedacht und die Investitionskosten bleiben überschaubar.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

Sartene

Hey Ede,

LM sagt, die Keramikpaste ist bis zu 1400 Grad Celsius einsetzbar.....ich denke, vorher schmilzt eher der Bremssattel...... 8)

Ich kann die Berichterstattung aus dem anderen Forum nicht nachvollziehen....ich fahre die Paste seit vielen Jahren im PKW und seit einigen Jahren als "Ersatz" für die gute, alte Kupferpaste. Aber derartiges wie berichtet, habe ich bisher nicht mal ansatzweise erlebt. Daher bleibe ich da skeptisch und vertraue weiterhin der Keramikpaste von LM.

Schönes Wochenende. /beer/

Kaleu  /tuar/

 /tewin/
Ténéré?  Na was denn sonst??!!!!!

ck1

Nun, es macht schon Sinn, regelmäßig mal nach den Bremssätteln zu schauen und deren Leichtgängigkeit der Bremssättel zu prüfen ist ne Minutensache.
Bei den Auspuffmuttern beim 2V Boxer wie auch bei den Führungen der Bremssättel verwende ich die bewährte Kupferpaste.
Manche Dinge kann man kompliziert reden/schreiben, oder auch einfach machen. 😉
Machen ich wie wollen, nur krasser. 🤗

tam91

Hallo
Das  mit dem Plastilube werde ich mal probieren ist dann zwar das Dritte Mittelchen aber egal - wenn´s hilft.
Alu schmilzt schon bei der Hälfte.
Kupferpaste an den Kronenmuttern - würde ich lassen - nicht wegen der Temperaturbeständigkeit sondern weil Kupfer viel edler ist als Alu und da die Gefahr besteht das da richtig wilde elektrochemische Prozesse abgehen. BMW hat früher Molibdänpaste empfohlen udn das hat damals bei uns in der WErkstatt auch nach vielen Jahren ein Lösen erlaubt.
Gruß
Christoph

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