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MaverickT7, antimanti, maas

Vorderradachse XT600Z 3AJ

Begonnen von Egon, 16. Januar 2014, 20:02:11

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Egon

Wer kann mir was über die Montage der Achse am Vorderrad was erklären? Habe noch im Hinterkopf, dass die Voerderachse erst an der rechten Seite mit den 4 Schrauben befestigt werden soll und dann erst auf der linken Seite die Mutter anziehen. Da gab es, glaube ich ein Anzugsschema der 4 Schrauben. Leider ist im Bücheli nix vermerkt bzw. beschrieben. Desweiteren ist ja auf der rechten Seite die Achse mit einer Buchse versehen auf der die Dichtungsglocke läuft. Wenn ich jetzt meine Achse anschaue, fehlt quasi eine Art Distanzring zur Nabe. Bei der jetzigen Konstellation würde ja das Vorderrad auf der Achse frei schwimmen.  Kann mir wer ein Detailfoto von seiner Maschine schicken, wäre sehr hilfreich.
Danke Gruß Egon

Egon

#1
Ah, habe gerade im Internet ein Bild gefunden, da wird rechts die Achse so geklemmt das der Zwischenraum (Rille) zwischen der eigentlichen Achse und der Buchse an der Verklemmung bündig abschließt. Ist meine Denkweise richtig?
Gruß Egon

ferzz

Erst alles lose zusammenstecken. Schauen dass die Tachoschnecke in der richtigen Position eingerastet ist. Dann die Steckachse mit der Kronenmutter und dem Drehmoment 105 Nm schließen. Splint nicht vergessen. Die Gabel ein paarmal eintauchen. Dann die 4 Muttern vom Achshalter schließen. Erst die beiden oberen dann die unteren. Vorsicht nur 8 Nm. Tachowelle eindrehen.

Hast du keine Betriebsanleitung oder Werkstatthandbuch?
Hopp Boris

Egon

#3
Danke ferzz
Alles was du schreibst ist mir bekannt. Erst nach dem mehrmaligem Eintauchen ist die untere Gabelbrücke festzuschrauben um Verspannungen in der Gabel zu eliminieren. Mir ging es hauptsächlich um den Achshalter. Ich dachte es waren immer die unteren. Bist du dir sicher, dass es die oberen sind? Wo  bzw. an welcher Stelle wird die Achswelle geklemmt?
Danke für dein Wissen.
Gruß Egon

TheBlackOne

So wie Boris es sagt: Erst die oberen Muttern, dann die unteren.
Und zwar an genau der Stelle auf der Achse, die sich nach dem Einfedern von alleine ergibt, sonst verspannst du die Gabel.

ferzz

Wenn du es genauso machst wie ich es beschreibe, dann erübrigt sich die Frage wo sie geklemmt wird. Es gibt dann nur eine Stelle und die ist die richtige.
Erst Achsmutter festziehen, dann Gabel mehrfach eintauchen! Dann sitzt die Achse richtig und du schließt die Muttern des Achshalters erst oben dann unten.

Hups, da war einer schneller, Grüße nach Schweden.... ;D
Hopp Boris

Egon

#6
Als in der Achse auf der rechten Seite wo das Loch ist einen Dorn reinstecken, festhalten wie sau und dann mit XY NM anziehen an dann erst die Achsklemme festschrauben? Irgendwie für mich nicht nachvollziehbar.
Wie schon eingangs beschriegen , im Bücheli nix beschrieben, Betriebsanleitung seit ich sie 1996 verkauft habe nicht mehr vorhanden.
Gruß Egon

ferzz

Bücheli Schrott! Ob du es nachvollziehen kannst oder nicht, mach einfach was wir dir sagen. Weil es so gehört.
Hopp Boris

TheBlackOne

Tatsächlich habe ich erst richtig angefangen drauf zu achten, als ich meine Sportenduro bekommen habe, bei der das richtige Vorgehen deutlich wichtiger war als bei der Tenere.

Richtig gerafft habe ich das durch folgendes Video: https://m.youtube.com/watch?v=siSIue3IWeI (leider nur auf Englisch)
Die Konstruktion bei gezeigtem Modell ist anders; das Grundprinzip aber 1:1 übertragbar.

Paetschman

Sehr schön Boris  ;D


/tuar/ Paetschman  /UTE/


Zitat von: ferzz am 16. Januar 2014, 23:09:50
Bücheli Schrott! Ob du es nachvollziehen kannst oder nicht, mach einfach was wir dir sagen. Weil es so gehört.
...I've been everywhere, man. Crossed the desert's bare, man. I've breathed the mountain air, man...(Jonny Cash)
Mein aktuelles Programm findet ihr unter https://www.advtime.eu/index.php/ein-startseiten-abschnitt/

Egon

Zitat von: ferzz am 16. Januar 2014, 20:34:14
Erst alles lose zusammenstecken. Schauen dass die Tachoschnecke in der richtigen Position eingerastet ist. Dann die Steckachse mit der Kronenmutter und dem Drehmoment 105 Nm schließen. Splint nicht vergessen. Die Gabel ein paarmal eintauchen. Dann die 4 Muttern vom Achshalter schließen. Erst die beiden oberen dann die unteren. Vorsicht nur 8 Nm. Tachowelle eindrehen.

Hast du keine Betriebsanleitung oder Werkstatthandbuch?

Erst alles lose zusammenschrauben. Tachoschnecke richtig positionieren. Steckachse mit Kronenmutter schließen und mit 105 Nm anziehen.
Wie soll das gehen wenn die Achse noch nicht geklemmt ist?

Also ihr schreibt einen Stuß.

Gruß Egon

ferzz

Stuß? Na na na freundlich bleiben!  ;D
Das du scheinbar weder Ahnung noch ein Handbuch hast, dafür können wir nichts.

Jeder macht das so, der ein Motorrad mit Achshalter am Vorderrad hat!

Lade dir einfach auf der YAMAHA Seite die Betriebsanleitung für die XT600E runter, auf der Seite 6-34, wirst du fündig.
Da steht genau das was wir dir schreiben. Nur der Drehmoment ist ein anderer.

Du darfst bei der Demontage die vier Muttern des Achshalters nur lösen nicht den ganzen Deckel wegschrauben!
Wenn du das gemacht hast, musst du den Deckel vorher wieder draufstecken und mit den Muttern leicht festziehen.
Vorsicht es gibt oben und unten. Oben ist UP mit Pfeil nach oben.
Hopp Boris

TheBlackOne

#12
So mein lieber Freund, langsam werde ich auch ungehalten. Es mag sein dass du Sachen nicht sofort verstehst. Aber sowas hier mehreren Leuten an den Kopf zu werfen, die allehand schon x-Mal ein Vorderrad ein und ausgebaut haben ist schon frech.

Was mich eigentlich noch viel mehr fuchsig macht ist, dass du selbst vorher schon gesagt hast, wie es geht:

Zitat von: Egon am 17. Januar 2014, 09:46:56
Erst alles lose zusammenschrauben. Tachoschnecke richtig positionieren. Steckachse mit Kronenmutter schließen und mit 105 Nm anziehen.
Wie soll das gehen wenn die Achse noch nicht geklemmt ist?

Zitat von: Egon am 16. Januar 2014, 23:03:37
Als in der Achse auf der rechten Seite wo das Loch ist einen Dorn reinstecken, festhalten wie sau und dann mit XY NM anziehen an dann erst die Achsklemme festschrauben? Irgendwie für mich nicht nachvollziehbar.

Doch genau so.
Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten:
1) Mit einem Dorn durch die beiden Löcher in der Achse gesteckt gegenhalten
2) Die Achsklemmung anziehen, Mutter anziehen

Danach bist du aber eben noch nicht fertig: Achsklemmung wieder LÖSEN (NICHT ABNEHMEN, nur so dass sie locker ist und sich auf der Achse bewegen kann), untere Gabelbruecke lösen (da hast du ja auch schon gesagt) mehrfach einfedern (damit die Achsklemmung auf der Achse dahin wandert wo sie hingehört und die Gabel entspannt ist) und Achsklemmung endgueltig anziehen (erst die oberen beiden Schrauben, dann die unteren), Gabelbruecke anziehen.

Wenn du es supergenau machen willst, nimmst du nicht die Vorderradbremse zum Einfedern, sondern federst das Vorderrad gegen eine Wand o.ä. ein.

Und schau dir das Video an, danach hast du es verstanden.

Edit: Das XT600-Forum wird dir da uebrigens nichts anderes sagen..........

Egon

#13
Sorry für den "Stuß" sollte nicht ganz so hart rüberkommen.

@ferzz
Ich habe Ahnung. Richtig, ich habe kein Handbuch. Der Klemmblock war wegen Reinigung ganz entfernt.

Das Festschrauben des Klemmblocks zuerst der oberen Schrauben und dann erst die Unteren bezieht sich darauf, weil der Klemmblock oben dicker ist wie unten.
Folgendes nicht als Gemecker an euren Ausführungen sondern nur mal so als Grundsatzdenken.
Ich kann nur nicht nachvollziehen wie man mit einem Dorn auf 105 Nm gegenhalten kann. Was mich noch irritiert ist überhaupt das hohe Anzugsmoment. Durch das hohe Anzugsmoment kommt eine unheimlich hohe Kraft auf die innere Lagerschale (an der Welle). Wenn der Spacer da ein wenig Luft hat, baut sich ein Druck (ähnlich Scherkraft) im Lager auf. Ein vorzeitiger Verschleiß des Lagers ist somit vorprogrammiert. Im Prinzip ist so ein hohes Anzugsmoment doch gar nicht nötig.

@TheBlackOne
Du schreibst
Was mich eigentlich noch viel mehr fuchsig macht ist, dass du selbst vorher schon gesagt hast, wie es geht:

Zitat von: Egon am Heute um 09:46:56
Erst alles lose zusammenschrauben. Tachoschnecke richtig positionieren. Steckachse mit Kronenmutter schließen und mit 105 Nm anziehen.
Wie soll das gehen wenn die Achse noch nicht geklemmt ist?
Der erste Satz war nur zitiert. Hinter dem letzten Satz war ein Fragezeichen.
Meine Fragen bzw. Zweifel bezogen sich nur auf das Festschrauben der Achse mit 105 Nm.
Hast du schon mal mit einem Dorn 105 Nm gegengehalten?
Das Prozedere der Selbstausrichtung der Gabel ist mir schon seit mehr als 20 Jahren bekannt und wird auch von mir immer so durchgeführt.
/beer/

Locker bleiben, nicht wie die Gabel verspannen ;). Ich schreibe oftmals ein wenig hart (bin halt a Oberfrank), ist aber herzlich gemeint.
Gruß Egon

TheBlackOne

#14
Zitat von: Egon am 17. Januar 2014, 11:12:40Durch das hohe Anzugsmoment kommt eine unheimlich hohe Kraft auf die innere Lagerschale (an der Welle). Wenn der Spacer da ein wenig Luft hat, baut sich ein Druck (ähnlich Scherkraft) im Lager auf. Ein vorzeitiger Verschleiß des Lagers ist somit vorprogrammiert. Im Prinzip ist so ein hohes Anzugsmoment doch gar nicht nötig.

Stimmt. Aber auch sagen wir 50 Nm wären Gift fuer ein Radlager, hätte die Distanzhuelse Spiel. Daher: Die Distanzhuelse darf kein Spiel haben.


Zitat von: Egon am 17. Januar 2014, 11:12:40Hast du schon mal mit einem Dorn 105 Nm gegengehalten?

"Gewaltig ist des Schraubers Kraft - wenn er sich nen Hebel schafft" /devil/

Persönlich bin ich zu faul mir den Dorn und eventuell eine Verlängerung zu holen, und ziehe erst die Achsklemmung fest, und dann die Mutter. Dann Achsklemmung wieder lose und von da an weiter...
(das wird uebrigens in dem Video auch so gezeigt, und das obwohl da sogar ein Innensechskant zum Gegenhalten wäre ;-))

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