YAMAHA TENERE FORUM

Technik => Ténéré 700 => Thema gestartet von: Summerhillxy am 01. April 2021, 20:23:11

Titel: Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Summerhillxy am 01. April 2021, 20:23:11
Ich bin jetzt 300 Kilometer über Dorfstraßen, Feldwege und Forstwege gefahren und finde die Tenere grundsätzlich gut. Geiles Gerät...! :-)
Was mich etwas stört, ist das Konstantfahrruckeln bei 30km/h (dritter Gang), die Lastwechselreaktionen und die ruppige Gasannahme. Oder bin ich zu lange raus? Mein letztes Bike hatte ich vor 9 Jahren...
Wenn ich in den Rasten stehe und bei 30km/h das Gas leicht weg nehme, fühlt es sich an, als würde ich gleich über den Lenker absteigen. Vielleicht liegt es aber auch an meiner Größe von 2,02m...?

Ich kenne das so nicht von meinen anderen Motorrädern (DR 350, Transalp, MZ Baghira und 1100 GS).
Teilt ihr die oben beschriebenen Beobachtungen?
Schöne Ostern wünscht
Marcus :-)
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: jim knopf am 01. April 2021, 22:39:39
Hi Markus,

konstantfahrruckeln kenne ich bei der Tenere 700 überhaupt nicht, obwohl mich die bei zb der crf1000 genervt haben wie sau! Auch nicht bei 30 im 3.! Isteine Euro 4 Maschine. Und deine?
Aber die Gasannahme bzw Lastwechsel kannst du leider niemals mit zb einer TA 600 vergleichen so sanft wie die mit Membranvergaser waren.. dafür hast Du jetzt gleich unten Rum richtig Druck und ich finde durch den starken Gaseinsatz geht die Tenere wahnsinnig leicht in den Drift auf Kies Schotter oder Feldwegen was riesig Gaudi macht.
Die Lastwechsel auf Strasse hab ich nach ein paar tkm mit Gefühl und Anpassung meiner Griffel in den Griff bekommen. Läuft saugut!

Viel Spaß mit dem Gerät!
Jim
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: mmo-bassman am 01. April 2021, 22:46:40
Denke auch, Du meinst die Lastwechsel, ja, die sind unter betimmten Bedingungen da und auch mehr als bei anderen Mopeds. Bei 30 im dritten Gang ist das auch nicht verwunderlich, denn ziemlich untertourig. Natürlich kannst Du die Tenere herrlich untertourig fahren, aber dann kommt halt dieser Effekt. Ich hab mir einfach angewöhnt, da, wo ich das Geruckel überhaupt nicht gebrauchen kann, einfach nen Gang niedriger, dafür mit höherer Drehzahl zu fahren. In Kurven einfach im zweiten Gang durch statt im dritten und die Kette immer schön auf Zug halten, dann geht das ganz sanft.
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: EifelTene am 01. April 2021, 22:51:43
Ich leg immer erst Zug auf die Kette bevor in Beschleunige. Muss zugeben, das Spiel zwischen Schubbetrieb und Zug anlegen ist bei der T7 recht Groß, da muss man sich erst mal Gefühl einfahren. Im Offroad ist es ja nicht so schlimm, da bekommt das Hinterrad eh Schlupf wenns zu schlagartig geht.
Das mache ich bei all meinen Fahrzeugen so, immer erst Zug im Antriebstrang aufbauen und dann Jalla.
Dadurch leben Kette und Getriebe beim Moped,und beim Auto Kardan/ Antriebswelle um Jahre länger. die Schläge sind halt komplett weg. Und die 10tel Sek. die ich so verliere hole ich beim Ketten und Wellenwechselinterval wieder rein. 
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Michel_B am 02. April 2021, 00:15:15
booster Plug hilft, dazu gibt es diverse Beiträge hier im Forum
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: kolja2006 am 02. April 2021, 00:44:21
Kann nachvollziehen, was Du meinst. Meine 07a hat untenrum nicht weniger Druck, reißt mir aber gefühlt stehend fahrend nicht den linken, gerade einkuppelnden Griff aus der Hand.

Allerdings muß man da auch bei Vergasermopeten differenzieren: Ein Membranvergaser agiert touristisch entspannt minimal zeitversetzt. Ein Flachschieber mit Beschleunigerpumpe reagiert vglw. sofort und läßt das Vorderrad steigen.

Eine mager abgestimmte EURO4/5-Einspritzung geht allerdings gefühlt noch spitzer zur Sache. Wie oben schon erwähnt, helfen dort zwei Dinge

Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Knorke am 02. April 2021, 05:38:02
Etwas ruppige Gasannahme manchmal, ja. Aber nichts worauf man sich nicht einstellen könnte, oder was mich stört. Ich find die Karre einfach nur oberaffengeil.  /-/
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Summerhillxy am 02. April 2021, 08:52:51
Erstmal danke für die vielen Antworten. Meine Tenere habe ich in diesem Jahr gekauft, als eine der wenigen, die noch von 2020 rumstanden. Als ich den häßlichen Krümmer des aktuellen Modells sah, war ich heilfroh, dass ich noch eine 2020er genommen hatte...

Die anderen Tips werde ich mal ausprobieren. Vielleicht ist es wirklich eine Gewöhnungssache.

Euch frohe  Ostern.
Marcus
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Knorke am 02. April 2021, 10:24:29
Ja, alles Eingewöhnung. Nen wilden Hengst muss du auch erstmal einreiten.  :D Aber dann wirst du viel Spaß mit ihm haben und er wird dir ein treuer Begleiter sein.  ;D

Die Tipps von den Anderen sind gut.

Frohe Ostern!
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: einzylinder am 02. April 2021, 10:29:43
Hi,
3. Ganz bei 30 km/h,
Tut mir leid,
dass tut mir weh  ::)
Bei diesen "Geschwingkeiten" befinde ich mich beim Beschleunigen immer im zweiten Gang.
Wenn ich nur so dahinrolle, dann vielleicht im dritten Gang,

Grüsse
Einzylinder
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Diablo am 02. April 2021, 10:57:01
Zitat von: einzylinder am 02. April 2021, 10:29:43
Hi,
3. Ganz bei 30 km/h,
Tut mir leid,
dass tut mir weh  ::)
Bei diesen "Geschwingkeiten" befinde ich mich beim Beschleunigen immer im zweiten Gang.
Wenn ich nur so dahinrolle, dann vielleicht im dritten Gang,

Grüsse
Einzylinder

Wer nen Einzylinder gewohnt ist oder nen LC8 Motor kommt nicht so schnell auf die Idee untertourig zu fahren.  :D

Trotzdem kann man mit dem Moped sehr entspannt unterwegs sein. Motor läuft gut und harmonisch. Meine Empfindung jedenfalls. Fast schon ein Cruiser.  8)
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: MudMonster am 02. April 2021, 11:14:41
Moin !

Was das untertourige Fahren angeht, werde ich bestimmt nicht den ersten Stein werfen.
Der Motor ist so elastisch, dass er erst dann das Hacken anfängt wenn er schon fast abgewürgt ist.
Da fällt es schwer, rein nach Popometer zu fahren.

Die Lastwexelei finde ich nicht schlimmer, als bei anderen Motoren.
Mittlerweile haben die Kisten alle sehr kleine Schwungmassen, damit sie spontan ans Gas gehen.
Konstruktionsbedingt knickt beim Gaswegnehmen der Schub sofort ein.

Bei meiner KTM 950 SuMo (Bj. '06) war das deutlich schlimmer.
Da war der Motor zusätzlich unter 3.500 Touren nicht fahrbar.

Der Gasgriff der Tenere lässt sich etwas gefühlvoller betätigen, wenn Du das seitliche Spiel verringerst.
Wie das zu machen ist, wird in diesem Beitrag (https://www.tenere700.net/topic/1063-throttle-free-play-fix/) im internationalen Forum erklärt.

Das und etwas Eingewöhnung sollten solche Ausgaben wie den Booster Plug überflüssig machen.

Gruß
MM
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Mr.Oizo am 02. April 2021, 11:18:46
Ich fahr die Tenere im 4.Gang mit 30Km/h.
Das entspricht 2000U/min.
Kein Ruckeln und der Motor quält sich kein bißchen.
"Untertourig" kennt dieser Motor nicht-der läuft superelastisch.
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: MudMonster am 02. April 2021, 11:27:04
Stimmt !
Bin neulich im 4. an der Kreuzung wieder angefahren - mit ein bisschen Gefühl in der Kupplungshand geht selbst das  ;D
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Diablo am 02. April 2021, 11:32:28
Zitat von: MudMonster am 02. April 2021, 11:14:41


Bei meiner KTM 950 SuMo (Bj. '06) war das deutlich schlimmer.
Da war der Motor zusätzlich unter 3.500 Touren nicht fahrbar.



Das kann ich nur bestätigen. Die 950er läuft ruppig im Gegensatz zur Tenere. Ein Rüpel eben. Mit 16er Ritzel etwas besser.
Schlimmer war noch die 990er in der Gasannahme.
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Ichnusa am 02. April 2021, 11:33:20
Zitat von: MudMonster am 02. April 2021, 11:27:04
Bin neulich im 4. an der Kreuzung wieder angefahren

Ich letzens auch. Bin im 4. an die Kreuzung gerollt und musste anhalten. Im Stehen ist es bei meiner kaum möglich die Gänge runterzuschalten.  >:(  Gehört jetzt noch hier her, aber ist das bei euch auch so? Ich hoffe das gibt sich noch mit der Zeit.
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Mr.Oizo am 02. April 2021, 11:45:30
Im Stand schaltet man nicht.
Das funktioniert in den wenigsten Fällen.
Immer im Rollen schalten.
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: mmo-bassman am 02. April 2021, 11:45:51
Kurz die Kupplung leicht nachlassen bis zum Schleifpunkt und sanften Druck auf den Schalthebel, alles mit Gefühl, dann schaltet sichs auch im Stehen. Is aber bei jedem Moped so (gewesen, das ich bisher hatte)!
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Hejoko am 02. April 2021, 11:51:56
Im Stand schaltet man nicht. Ausser man hat vergessen runter zu schalten. Und dann halt eben wie zuvor beschrieben.
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: tam91 am 02. April 2021, 12:04:33
Hallo
Erst mal vorweg ich bin von der XTZ 750 Super Ténéré zur Ténéré 700 gekommen und die ST war schon immer für ihre ruppige Gasannahme verrufen sodaß ich mich da nicht umstellen mußte. Es hilft das Spiel des Gaszuges fast auf Null zu stellen gerade noch so das kein Einfluß auf die Drehzahl beim Lenkereinschlagen entsteht. Auch das großzügige Fetten des Gasgriffs verbessert das weil man nicht mehr den Eindruck eines "klappernden" Gasgriffs hat und eine gewisse "Sähmigkeit" reinkommt. Ansonsten fahre ich bei 30 auch eher im 4 Gang, dann zieht der Motor ganz leicht und es Ruckelt gar nicht. Das klappt aber nur wenn es nicht bergauf geht, da man sich hier wirklich an der unteren Laufgrenze rumtreibt. Generell ist meine Erfahrung mit der Ténéré 700 das man beim Konstantfahren den größtmöglichen Gang fahren sollte beidem es nicht hackt. Dummerweise ist die Ténéré 700 so übersetzt das bei 30 der 3. oder4.  in Frage kommt und bei 50 der 4. oder 5. je nachdem ob es wirklich ebenist oder leicht bergauf geht. Meistens läufts beimir drauf raus das ich 35 im 4. und 55 im 5. fahre was beim Angebertacho dann ja komplett legal ist.
Es hilft auch die Kette eher im Strammen Bereich der korrekten Einstellung zu halten.
Gruß
Christoph
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Summerhillxy am 02. April 2021, 12:12:31
Danke für die Tips und den Link... :-)

Marcus
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Doc Brown am 02. April 2021, 12:24:26
Zitat von: Diablo am 02. April 2021, 11:32:28

Schlimmer war noch die 990er in der Gasannahme.

Stimmt. Frag mich warum ich das weiß  >:(  Um das abzumildern waren einige Modifikationen notwendig und selbst damit war es nicht ganz wegzubekommen....
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Diablo am 02. April 2021, 12:54:10
Zitat von: Doc Brown am 02. April 2021, 12:24:26
Stimmt. Frag mich warum ich das weiß  >:(  Um das abzumildern waren einige Modifikationen notwendig und selbst damit war es nicht ganz wegzubekommen....

Die geringe Schwungmasse in Kombination mit der Einspritzung.
Viele haben den Gasgriff getauscht und dazu auch nen kleines Ritzel verbaut. Trotzdem nicht schön.
Da war der Vergaser ein harmonisches Teilchen gegen.  8)
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Summerhillxy am 02. April 2021, 12:58:05
Zitat von: MudMonster am 02. April 2021, 11:14:41
Moin !

Was das untertourige Fahren angeht, werde ich bestimmt nicht den ersten Stein werfen.
Der Motor ist so elastisch, dass er erst dann das Hacken anfängt wenn er schon fast abgewürgt ist.
Da fällt es schwer, rein nach Popometer zu fahren.

Die Lastwexelei finde ich nicht schlimmer, als bei anderen Motoren.
Mittlerweile haben die Kisten alle sehr kleine Schwungmassen, damit sie spontan ans Gas gehen.
Konstruktionsbedingt knickt beim Gaswegnehmen der Schub sofort ein.

Bei meiner KTM 950 SuMo (Bj. '06) war das deutlich schlimmer.
Da war der Motor zusätzlich unter 3.500 Touren nicht fahrbar.

Der Gasgriff der Tenere lässt sich etwas gefühlvoller betätigen, wenn Du das seitliche Spiel verringerst.
Wie das zu machen ist, wird in diesem Beitrag (https://www.tenere700.net/topic/1063-throttle-free-play-fix/) im internationalen Forum erklärt.

Das und etwas Eingewöhnung sollten solche Ausgaben wie den Booster Plug überflüssig machen.

Gruß
MM

Danke für den Link, aber mein Englisch ist so grottenschlecht...
Kannst es mit deinen Worten beschreiben?
Marcus
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Knorke am 02. April 2021, 13:33:07
Zitat von: Ichnusa am 02. April 2021, 11:33:20
Ich letzens auch. Bin im 4. an die Kreuzung gerollt und musste anhalten. Im Stehen ist es bei meiner kaum möglich die Gänge runterzuschalten.  >:(  Gehört jetzt noch hier her, aber ist das bei euch auch so? Ich hoffe das gibt sich noch mit der Zeit.

Im 4. Gang brauchte ich noch nicht anfahren. Im 3. Gang schon öfter, weil ich es verpennt hatte.  :-X Das geht wirklich so entspannt, dass man schon überlegt, im zweiten oder dritten anzufahren.  :D
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: MudMonster am 02. April 2021, 14:19:06
Moin Marcus,

der Gasgriff hat seitliches Spiel, sprich: lässt sich um ca 2mm nach links und rechts verschieben.
Das macht die Dosierung teilweise schwierig.

Als Abhilfe schneidest Du Dir Distanzring(e) aus einem alten Plastikdeckel oder einem alten Froschschutz Kanister, wie auf den Bildern zu sehen.
Diese Distanz wird innerhalb des Gasgriffgehäuses montiert - dort wo die Seilzüge eingehängt sind.

Idealerweise hast Du danach nur noch ein minimales seitliches Spiel beim Drehen des Griffs.
Der Gasgriff darf natürlich nicht klemmen, sondern muss immer noch leichtgängig von selbst zurückschnappen !

 
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: norei am 02. April 2021, 14:19:33
Zitat von: Summerhillxy am 02. April 2021, 12:58:05
Danke für den Link, aber mein Englisch ist so grottenschlecht...
Kannst es mit deinen Worten beschreiben?
Marcus

Ich habe das gleiche Problem und mich deshalb gerade des Google-Übersetzers bedient, das hat sehr gut geklappt.
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Ichnusa am 02. April 2021, 16:58:04
Zitat von: Mr.Oizo am 02. April 2021, 11:45:30
Im Stand schaltet man nicht.
:-X
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Ichnusa am 02. April 2021, 17:01:05
Zitat von: mmo-bassman am 02. April 2021, 11:45:51
Kurz die Kupplung leicht nachlassen

Ja, so mach ich das auch, hatte auch schon einige Motorräder, so so schlecht bei bei der T7 ging das noch nie. Vlt gibt sich das noch, das Getriebe ist noch jung.
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Hermann (aus E) am 02. April 2021, 17:10:56
Die Umgewöhnung von einer R100GS auf die Tenere ist minimal. Selbst das laute Einlegen des 1ten Ganges steht dem nicht nach. Ich glaube Yamaha hat den BMW Getriebe Konstrukteur der 70er aus der Rente geholt.  /devil/
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: tam91 am 02. April 2021, 17:19:15
Hallo
Nö, Yamaha Getriebe haben schon immer geschaltet wie ein Soldat spricht: Laut und deutlich :P
Gruß
Christoph
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: norei am 02. April 2021, 17:38:17
Als ich mir vor Jahren die BMW R 1150 GS zulegte, da habe ich nach 10 Jahren Afrika Twin erst einmal wieder das Schalten neu lernen müssen. Das hat nur so gekracht beim Wechseln der Gänge, bis ich irgendwo auf den Tip "Schalthebel vorbelasten" gestoßen bin. Danach es gut geklappt - aber nie so locker und unbeschwert wie jetzt wieder mit der T 700; die kann allerdings den "Klonk" beim Einlegen des ersten Gangs viel besser als die BMW, da hat man fast nie etwas gehört.

Noch ein Tip an Ichnusa:
Kontrolliere mal, ob du beim Runterschalten den Schalthebel wieder völlig ungehindert "nach oben" kommen läßt. Allgemein sagt man, daß der Schalthebel etwas hoch eingestellt ist (für die Benutzung dicker Stiefel ...); bei mir jedenfalls ging der wegen meiner Fußstellung anfangs oft nicht ganz zurück, und dann konnte ich auch nicht weiter herunterschalten. Nachdem ich ihn ein paar Millimeter tiefer gestellt habe, ist das passe.
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: Summerhillxy am 02. April 2021, 20:08:49
Zitat von: MudMonster am 02. April 2021, 14:19:06
Moin Marcus,

der Gasgriff hat seitliches Spiel, sprich: lässt sich um ca 2mm nach links und rechts verschieben.
Das macht die Dosierung teilweise schwierig.

Als Abhilfe schneidest Du Dir Distanzring(e) aus einem alten Plastikdeckel oder einem alten Froschschutz Kanister, wie auf den Bildern zu sehen.
Diese Distanz wird innerhalb des Gasgriffgehäuses montiert - dort wo die Seilzüge eingehängt sind.

Idealerweise hast Du danach nur noch ein minimales seitliches Spiel beim Drehen des Griffs.
Der Gasgriff darf natürlich nicht klemmen, sondern muss immer noch leichtgängig von selbst zurückschnappen !



Danke! :-)
Titel: Antw:Erste Fahreindrücke nach 300 Kilometern
Beitrag von: mmo-bassman am 02. April 2021, 22:34:56
Zitat von: norei am 02. April 2021, 17:38:17
Danach es gut geklappt - aber nie so locker und unbeschwert wie jetzt wieder mit der T 700; die kann allerdings den "Klonk" beim Einlegen des ersten Gangs viel besser als die BMW, da hat man fast nie etwas gehört.
Ihr wisst doch: wenns unten klonkt und hinten stinkt, dann isses in Ordnung!

Also meine verflossene BMW konnte das "Klonk" aber viel deutlicher, dagegen is die T700 sehr smart. Aber wer das Klonk noch weiter minimieren möchte, der zieht vor Einlegen des ersten Ganges einmal die Kupplung bis auf Anschlag durch, und wieder zurück. Dann wieder ziehen und den ersten Gang rein, dann klonkts viel leiser, da die Kupplung dann nicht mehr "klebt".
Geht natürlich nur, wenn genug Zeit ist, an jeder roten Ampel mach ich das auch nicht.