Moin, würde mir bitte jemand die Anzugsmomente der beiden im Bild markierten Schrauben mitteilen? Linke und rechte Fahrzeugseite sind identisch?
Vielen Dank,
Yps
Hallo
Ich vermute da kann Dir hier auch niemand weiterhelfen da vermutlcih noch niemand ein Werkstatthandbuch hat, so es denn überhaupt schon eines von Yamaha für die Händler gibt. Wenn mußt Du da Deinen freundlichen anhauen.
Gruß
Christoph
..ist das ein Riss im Rahmen....sieht komisch aus.
Das helle ist Kalk vom Klarspülen...aber ja, diese Naht sieht krank aus.
(https://uploads.tapatalk-cdn.com/20191013/c21b1aaa5cf1bf882a294cc5ad07ff62.jpg)
Ist denn das im grün gedacht???
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Hammer, sieht echt aus wie nen Riss!
Mein wirklich sehr Freundlicher hat geanwortet:
Die Sechskant 75 Nm
Die Inbus 55 Nm
Den "Riss" schauen wir uns heute näher an. Bis jetzt sieht es nach einer schweinischen Schweißnaht und Kalkablagerungen aus.
Cheers, Yps.
sicher? Mit erscheint das doch sehr hoch ::) Der Innensechskant dreht doch sofort rund ???
Zitat von: Franki am 14. Oktober 2019, 18:21:00
sicher?
Sind die Werte aus dem Werkstatthandbuch. Mir wurden zwei Seiten daraus übergeben. Die Außensechskant ist tatsächlich die mit dem größten Umfang und dem größten Anzugmoment. Danach folgen die an dem Dreieck mit Innensechskant und besagten 55Nm.
Ich möchte die Seiten hier ungern posten, ist eh nicht mein Copyright, aber DM könnte helfen, um einen Blick darauf zu erhalten ;)
Cheers, Yps
Ok, danke für Deine schnelle Rückmeldung. Na, dann: frohes Ausbohren ;)
Für die Interessierten, hier mein 'Bruch' nach der Reinigung in Nahaufnahme. Geht schöner, wird aber halten. Die Krämpfe in Kopf und Bauch vergehen nun langsam wieder.
Grüße an alle Spitzaugen,
Yps.
Meine hat das nicht, was ist das? Sieht trotzdem komisch aus! Ich würde es bei YAM reklamieren!
als schweißer kann ich nur sagen , daß die naht ok ist - sieht zwar scheiße aus , aber das rohr vom rahmen ist "angefressen" durch etwas zu wenig schweißmaterialzugabe !
da hat es jemand etwas eilig gehabt beim schweißen , die naht ist dadurch leicht geschwächt , aber wird wohl ein mopedleben locker halten ,........aber bei einer röntgenprüfung würde sie durchfallen :'( ,..............mach dir keinen kopf
Danke für die professionelle Einschätzung. Mache mir keine Sorgen, sehe das ähnlich. Ich zeige es der Werkstatt trotzdem, mal sehen, was sie von sich aus dazu sagen.
Ich habe übrigens letztes Jahr eine Schweißnaht an der XJR reklamiert, das betreffende Bauteil wurde anstandslos getauscht.
Cheers, Yps
Würde ich auch der Werkstatt zeigen und mir schriftlich (mit Foto) bestätigen lassen, daß ich es "reklamiert" habe => wer schreibt der bleibt".
Wenn sich da etwas ändert kann man vorweisen diesbezüglich bereits reklamiert zu haben, macht die Sache dann sicher einfacher - ich vermute mal das betroffene Bauteil wäre ja in diesem Fall der Rahmen.
ist es tatsächlich der Rahmen oder ein angeschraubter Seitenzug oder Ähnliches?
Laut der partiellen Explosionszeichnung, die ich habe, handelt es sich um den Rahmen.
Grüße, Yps.
bissken Karosseriespachtel drüber und juut is' 8)
Also ich hätte da schon ein leicht mulmiges Gefühl im Magen. Wenn man das Teil dann auch noch artgerecht nutzt würde ich da kein Risiko eingehen.
Ich will hier nicht den Teufel an die Wand mahlen, aber schließlich handelt es sich um ein NEUES Motorrad und nicht um eine "alte Gurke".
ach, ich gehe davon aus, dass das hält. Aber seltsam ist das schon. Das hat hier kein anderer an ihrer/seiner T7 festgestellt?
Hi,
melden würde ich es, damit Yamahas verantwortliche da mal auf die Parameter der Schweissroboter schauen. "Die Rahmen werden sicherlich von Roboter geschweißt (glaube ich) und die Endkontrolle hat Zeitdruck."
Ich glaube, die Auftragsbücher sind voll und die Anlagen laufen auf Hochtouren...... da zählt jede Sekunde der Produktion.
Hauptsache die Naht ist gut versiegelt und beginnt nicht vorzeitig zu rosten.
Frage an den Schweisser: Was heist "gefressen"?
Nicht sauber entgradet?
Welche Parameter wären zu optimieren?
Gruß
Kalli
Ich würds auch melden und mir von Yamaha bestätigen lassen, dass es so ok ist. Einfach nur für die Zukunft und deine Absicherung, wer weiß was passiert.
Gruß
Sven
Zitat von: tam91 am 13. Oktober 2019, 20:43:31
Hallo
Ich vermute da kann Dir hier auch niemand weiterhelfen da vermutlcih noch niemand ein Werkstatthandbuch hat, so es denn überhaupt schon eines von Yamaha für die Händler gibt. Wenn mußt Du da Deinen freundlichen anhauen.
Gruß
Christoph
Ich habe eins als PDF. Hat aber 40 MB. Hochladen wird hier nichts 😂🥳
Zitat von: Kalli am 16. Oktober 2019, 17:58:49
Frage an den Schweisser: Was heist "gefressen"?
Nicht sauber entgradet?
Welche Parameter wären zu optimieren?
Gruß
Kalli
wenn du dir das photo ansiehst , ist das rahmenrohr unterhalb der naht leicht "angefressen" , "ausgehungert" ........das passiert , wenn man zu wenig schweißdraht zugibt , oder zu schnell schweißt , dann holt sich die naht sozusagen das fehlende material vom rohr
das schwächt natürlich das rohr ..... bei geschweißten rohren wird nie die naht reißen , sondern immer das material unmittelbar neben der naht wenn es geschwächt ist , aber bei der naht würde ich mir noch keinen kopf machen , aber wie gesagt , ne röntgenprüfung würde die naht nicht bestehen ...........und wie auch gesagt : bei nem nigelnagelneuem moped .........ich würde ein anderes wollen ...........mit nachbessern ist da nix , müßte komplett zerlegt werden und nach dem schweißen neu lackiert werden
ps : das war nie und nimmer ein schweißroboter !!
Hallo Zusammen,
Ich möchte die Schutzabdeckungen von Touratech https://www.touratech.at/schutzabdeckung-motor-satz-schwarz-fuer-yamaha-tenere-700.html (https://www.touratech.at/schutzabdeckung-motor-satz-schwarz-fuer-yamaha-tenere-700.html) montieren, weiß aber nicht genau mit welchem Drehmoment ich die Schrauben anziehen darf/soll/muss.
Kann mir da von euch einer helfen?
LG Fabio
Bitte schön:
Hallo,
wenn das Bild von Ichnusa aus dem Werkstattbuch ist, dann schau mal im
Download-Bereich :
Da gibt es dann so etwas schönes:
https://www.dropbox.com/s/k0vdd7tpr4t25y1/Reparaturanleitung%20Tenere%20700%20-%20deutsch-2.pdf?dl=0
Gruß Helmut
Ich muss mich auch über die Anzugsmomente wundern, die 12'er Schraube (75Nm) hat beim lösen bei eingestellten 35Nm nicht den Drehmomentschlüssel ausgelöst, die 10'er (55Nm)bei 25Nm ebenfalls nicht. Die Schrauben waren ab Werk bei weiten nicht so starkangezogen.
Ähnliche Diskussion gab's schon mal über die Ölablassschraube. ???
ich wunder mich eher das man heute Drehmomentschlüssel zum lösen von Schrauben verwendet, vielleicht habe ich aber was verpasst hatte ich vor Jahrzehnten mal so gelernt die nur zum festziehen zu verwenden /-/
Das war bei mir auch das ersta Mal, wollte lediglich die Anzugswerte abgleichen.
Die angegebenen Anzugswerte sind schon OK, ich wunder mich über die so leicht zu lösenden Schrauben.
ich bin mir auch nicht sicher ob die in die andere Richtung genau funktionieren oder überhaupt funktionieren. Nächste mal würde ich wenn, z.B. bei einer 75 Nm Schraube, den Drehmoment auf 70 Nm einstellen und nach rechts drehen und schauen ob er auslößt ohne nachzudrehen.
Bin allerdings auch nicht ganz das große Vorbild dabei, dreh viel nach Gefühl fest ;) und immer daran denken "nach ganz fest kommt ganz lose" ;D
Eigentlich neigt man auch eher dazu Schrauben per Gefühl meistens zu fest anzuziehen.
Ich habe zwei Drehmomentschlüssel mittlerer Qualität (Louis), einen großen bis 150Nm und einen kleinen bis 24Nm.
Beide können nur zum Festziehen benutzt werden, beim Lösen von Schrauben zeigen sie nichts an. Ich nehme an, das ist normal so.
Meiner von Proxxon (bis 100Nm) läßt sich in der Drehrichtung wie eine Ratsche verstellen und löst in beide Richtungen aus.
Beim Lösen von Glühkerzen ist die Verwendung übrigens nicht unüblich, die sitzen über die Jahre gerne sehr fest und reißen dann ab.
ja, wenn deiner in beiden Richtungen einstellbar ist und bei 35 NM nicht ausgelöst hat (in der richtig eingestellten Richtung) wird es dem Drehmomentschlüssel wohl egal sein.
Jetzt gibts also zwei Möglichkeiten:
- entweder war die Schraube wirklich nicht richtig fest
oder
- die Drehrichtung war nicht richtig eingestellt ;D
Zitat von: TomT700 am 17. Februar 2022, 20:26:29
ich wunder mich eher das man heute Drehmomentschlüssel zum lösen von Schrauben verwendet, vielleicht habe ich aber was verpasst hatte ich vor Jahrzehnten mal so gelernt die nur zum festziehen zu verwenden /-/
Jep..mit dem Drehmomentschlüssel keine Schrauben lösen....!!!!!
Grund?
Ein Drehmomentschlüssel ist dafür ausgelegt, Schrauben mit einem vor eingestelltem Drehmoment (Festigkeit) anzuziehen. Er ist nicht dafür ausgelegt festsitzende Schrauben zu lösen. Dies kann dazu führen, das durch falsche Anwendung der Drehmomentschlüssel neu geeicht werden muss, da er nicht mehr richtig funktioniert.
LG
Hejoko
ja, ein Drehmomentschlüssel wird eigentlich klassisch zum anziehen verwendet. Natürlich gibt es auch Ausnahmen wie z.B. bei den Glühkerzen, aber auch dort dreht man den Drehmomentschlüssel nur max. bis zu dem eingestellten Wert (ok, erstmal damit die Kerze nicht abreißt). Selbst wenn die Kerze nicht abreißt wäre es ungesund für den Drehmomentschlüssel weiter über den eingestellten Wert zu drehen.
Wenn Schrauben richtig fest gegangen sind würde ich den Drehmoment nicht nehmen weil das losbrechmoment meistens weit über dem einstellbaren Wert vom Drehmomentschlüssel liegt und ruckartiges ziehen oder draufkloppen für den Drehmomentschlüssel sicher auch nicht optimal sind. Manche machen es aber halt gerne weil der Hebel vom Drehmoment so schön lang ist.
Ich bleibe dabei und nehme den Drehmoment nur zum festziehen, es sei den ich sollte doch mal eine verschraubte Glühkerze im Tenererahmen finden ;D
Natürlich würde ich eine festsitzende Schraube nicht mit dem Drehmomentschlüssel lösen.
Ich wollte lediglich wissen, ob die beiden Schrauben am Motor tatsächlich mit den angegebenen Drehmomenten zu lösen sind, was nicht der Fall war.
Der Drehmomentschlüssel ist nicht geeicht. Er weiß auch nicht, ob ich eine Schraube mit Linksgewinde anziehe oder ein Rechtsgewinde löse .
Eine wesentlich höheres Drehmoment auf den Schlüssel zu geben als eingestellt macht in beide Drehrichtungen keine Sinn. Mir ging's nicht um den korrekten Einsatz von Drehmomentschlüssel...
Thema waren ja die Anzugsmomente der Motorschrauben, mich interessiert hält, ob andere ähnliche Erfahrungen beim Lösen der Schrauben gemacht haben.
Hallo
Das ist grundsätzlich so, daß zum Lösen deutlich weniger Drehmoment nötig ist als zum Anziehen. Mach einfach mal eine Versuchsreihe, z.B. beim nächsten mal Winterreifen wechseln, mit 120 Nm anziehen und dann von unten zum Lösen daran rantasten.
Gruß
Christoph
"Das ist grundsätzlich so, daß zum Lösen deutlich weniger Drehmoment nötig ist als zum Anziehen" Das sage ich meinen fest- und rundgedrehten Schrauben auch immer, nur die interessiert das nicht ;D
Das ist so nicht ganz richtig. Bei Verschraubungen die nicht neuwertig sind ist das LÖSEMOMENT immer höher, aufgrund von Reibung und Haftung im Gewinde!
Schon mal selbst die Räder am KFZ gewechselt? /mecker/
Die Praxis zeigt das die Theorie da falsch liegt.
Ich kenn keine Drehmomentschlüssel die nur in eine Richtung funktionieren (zumindest die qualitativ gut sind). Es gibt im KFZ-Bereich immer noch "Linksgewinde" und diese darf/soll/muss man mit Drehmoment anziehen.