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Kann erfolgreiche Verrichtung vermelden!

Hab vor dem Schweissen die Batterie abgeklemmt und dann losgelegt.

Gerade getestet: Moped läuft noch und alle elektrischen Verbraucher sind nach wie vor in Ordnung. So muss das sein! 

BacktoTätärä


Hallo zusammen,
mein Name ist Hans und ich gehöre der "Ü60 Fraktion" an ... komme aus dem Südwesten (am Fuße des Schwarzwald Höhe Rottweil / Villingen Schwenningen) Bike fahren und schrauben tue ich schon immer....

doch zuerst durch Krankheit und dann durch Selbstständigkeit ist das Hobby sehr sehr eingeschrumpft..
 
durch die Neuauflage der 700er Tenere ist mein Augenmerk nach über 30-Jähriger Yamaha Abstinenz wieder auf die alte Liebe... die Tätärä gefallen....das Rentenalter rückt näher und damit hoffentlich auch wieder mehr Zeit sich den schönen Dingen des Lebens zu widmen. Von 86 bis 90 war ich teilweise auf einer 1VJ festgewachsen (wenn's nicht gerade mal wieder dem Einzylinder zu warm wurde oder sich der 5te Gang verabschiedete) da waren auch mal 30TKm nach nem Jährchen mehr auf dem Tacho...

Von den alten Militärstraßen (Tremalzo.. Pasubio + Co) dem Nordkap .... der Libyschen Wüste...Ägypten ..bis an den Südsudan über das Wormser Treffen....wo man damals auf so viele gleichgesinnte traf.. und auch erfuhr wie man die 595cm³ standfester machen kann. Das WWW. gab's dort leider (oder bei manchen Sachen auch) Gott sei Dank noch nicht.  
 
Als ich dann das erste mal eine Pol Tarres 700er Umgebaut von Manuel Lucchese sah war es geschehen...der Tätärä Virus war wieder aktiv....So ein 700er Leichtumbau steht jetzt auf meiner Liste vor der Kiste...nur die Kreuzerle sind noch nicht auf einem Haufen...erstmal Back to the Roots..

Durch das stöbern im Netz bin ich auf eine abgefrackt 89er 3AJ gestoßen...was soll ich sagen am nächsten Tag stand sie bei mir in der Garage...der Zustand grottenschlecht...sodass mittlerweile noch eine zweite 3AJ 91er und 87er 1VJ daneben stehen...aus denen ich versuche ich Stück für Stück zwei zuverlässige Moped's zu bauen.... Ein Pol Tarres 700er Leicht Umbau muss noch warten.

Ich habe schon seit Jahreswechsel passiv hier geschmökert, möchte mich aber jetzt gerne anmelden um mich wieder mit Gleichgesinnten auszutauschen...und zur Fertigstellung meiner Bikes den ein oder andern Tipp zu erhalten.
Freue mich über viel Tenere Infos und Austausch.

Liebe Grüße Hans   

Zitat von: T-Sieb am Heute um 17:18:55Ich kann nur hoffen, dass das bei euch nicht so ist und wenn, dann kann ich euch nur raten, vorsichtig zu Werke zu gehen und beim Zusammenbau nach Drehmomenttabelle vorzugehen.

Wo kann man diese so wertvolle Drehmomenttabelle finden?

So, der Fussrastenhalter ist vom Aluträger getrennt!

Ich habe 3 M12 Muttern nacheinander auf die Schraube aufgeschweisst. Die Hitze vom Schweissen hat den Kleber nicht gelöst, denn alle 3 Muttern sind von der Schraube abgerissen, so fest waren sie eingeklebt.

Dann Tabula rasa: den Aluträger vom Rahmen gefummelt und in den Schraubstock gespannt, dann beide Schrauben des Rastenhalters mit M12 Muttern innen und außen aufgeschweisst, erst dann ging was.

Sowas muss die Mechaniker in den Werkstätten doch genauso übel aufhalten, selbst wenn sie mit Lötlampe und Heissluftfön an die Arbeit gehen. Der Aufwand schlägt sich dann in den Rechnungen nieder, die die Kunden dann bezahlen dürfen.

Ich werde mir jetzt neue Schrauben besorgen und das Ganze mit Federringen und dem passenden Anzugsdrehmoment wieder zusammenbauen und fertig. Sollte ich jemals in die Verlegenheit kommen in eine Werkstatt zu müssen, gibt's mit dem Auftrag ein Loctite-Verbot.

Hallo Leute,

,, Viele verschraubungen sind in der tat grenzwertig fest, auch wohl dank loctite ab werk" . . .

Hier kann es hilfreich sein, wenn man(n) vor dem Lösen, bzw. dem Versuch, die Schraube(n) mit einem Heißluftgebläse gut erwärmt .

Gruß

MY

Viele verschraubungen sind in der tat grenzwertig fest, auch wohl dank loctite ab werk

Da hilft drauf eingestellt sein und vorsicht walten lassen und innensechskante gewissenhaft reinigen, sowie gutes Werkzeug...in meinem Fall von Stahlwille

Hi nomma,

aufgrund der rundgedrehten Schrauben (siehe Posting unten) darf ich jetzt eine dicke Mutter auf die vergnadelte Schraube aufschweissen, um sie im Anschluss rausdrehen zu können.

Muß ich ausser der Batterie noch was abklemmen?

Hab da nicht so Ahnung von den modernen Mopeds. Mein Gelumpe ist eher von der Oldtimerfraktion...

Wäre cool wenn mir dazu jemand einen Tipp geben kann.

Danke euch

Hänsi

Ist so, ja. Selbst im Winter macht es meist Laune, wenn das Wetter nicht allzu schlimm ist. Und da ich In einem der dicksten Ballungsräume Deutschlands wohne und mitten in Düsseldorf arbeite, ist das Moped immer die bessere Wahl. Staus halten mich relativ wenig auf und Parkplatzsorgen habe ich fast nie.
Im Winter durch den Westerwald an die Lahn zu meiner Freundin nehme ich aber dann doch meist das Auto, denn das ist in der Gegend echt kein großes Vergnügen... 

Hallo Gemeinde,

ich muss gerade mal meinen Frust loswerden.
Bin dabei meine T. so nach und nach etwas aufzurüsten. Schon letzte Woche bei der Montage des Hinterrads und dem Versuch die Bremsleitungsführung an der Schwinge zu lösen, ist es das erste Mal passiert: ZACK Innensechskant rundgedreht!

Die Schraube (M6 mit Linsenkopf) war angeknallt wie blöd. 

Jetzt vor 10 Minuten wollte ich die linke Fußraste abschrauben, wieder ZACK die Nasen der Torxschraube abgeknackt!

Entweder war da vorher ein geistesgestörter Mechaniker dran oder einer der sich die Hosen vollmacht, aus Angst er könnte eine Schraube verlieren.

Von Anzugsdrehmomenten hat derjenige jedenfalls noch nie was gehört.

Ich kann nur hoffen, dass das bei euch nicht so ist und wenn, dann kann ich euch nur raten, vorsichtig zu Werke zu gehen und beim Zusammenbau nach Drehmomenttabelle vorzugehen.

Grüße aus der Werkstatt
Hänsi