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Technik => Ténéré XTZ750 => Thema gestartet von: J_Coachman am 03. Mai 2016, 14:46:10

Titel: XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: J_Coachman am 03. Mai 2016, 14:46:10
Moin,

Heute widmen wir uns einem Problem, mit dem viele Super  /tewin/ Fahrer zu kämpfen haben:
großer Benzindurst, im Fortgeschrittenen Stadium (wie bei mir) dazu mit Teillastruckeln im unteren Drehzahlbereich und ich hatte ein solches ruckeln auch beinah. 6000-7000 u/min

Das kommt hauptsächlich daher, dass die Nadel sich in die Nadeldüse einarbeitet und diese oval ausweitet. Das hat dann zur Folge dass immer zu viel Sprit von der Luft mitgerissen wird und das Gemisch überfettet.
Je mehr Sprit aus der Ovalen Düse herausläuft, desto mehr säuft die ST und desto schlechter läuft sie dann entsprechend auch.

Ich hatte beim starken Durchbeschleunigen im 2. Gang eine schöne Graue Wolke hinter mir hergezogen, sehr Lustig beim Anfahren in der Stadt  ;D
Aber alles andere als eine korrekte Gemischeinstellung.

Also ans Werk:

Verkleidung ab, Tank ab, Airbox ab dann Vergaser lösen und alle Züge aushängen, Vergaser nach links aus dem Rahmen ausfädeln.

Dann den Vergaser zuerst einmal äußerlich ordentlich mit Bremenreiniger reinigen. Ich habe dazu noch eine alte Zahnbürste verwendet, hat sich als sehr praktisch erwiesen.
Fotos sind leider nicht so super geworden, es war 2 Uhr in der Nacht.
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs32.postimg.org%2Fxdlrgt6fp%2FIMG_1391.jpg&hash=5220005fc3d37580b6e5ea24e05187a164e111b3)

Dann die Schwimmerkammer aufschrauben:
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs32.postimg.org%2Foz64sq5ed%2FIMG_1392.jpg&hash=c97e1d01e21a1bb9a5c5010a63296c425fd14d8f)

Die Schwimmer entfernen, kann man im Ganzen abziehen und den Düsenstock losschrauben, indem man zuerst die 6er Sechskantschraube löst.
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs32.postimg.org%2Fbxkg2vh05%2FIMG_1396.jpg&hash=d15c9818ddc62620dc3d2a918fce9ddbfa80b3e2)

Dann die Düsen aus dem Düsenstock ausdrehen, hier hilft entweder ein Reparaturhandbuch oder auch die Vergaser Revision Pdf von KEDO:
https://ssl.kedo.de/grafic/pdf/KEDO_Rebuildkits.pdf (https://ssl.kedo.de/grafic/pdf/KEDO_Rebuildkits.pdf)
da ganz nach unten scrollen für die Seite zum XTZ 750 Vergaser.
Die Nadeldüse sollte vorsichtig entfernt werden, braucht aber etwas Nachdruck.

Danach habe ich den Membrandeckel entfernt und die Membranschieber entfernt.
Blick in den Vergaser:
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs32.postimg.org%2Fg5of33x79%2FIMG_1398.jpg&hash=0dd3f1360eb61bc805a2306a75324bb3dc4c97e6)

Dann noch Haupfluftdüse, Leerlaufluftdüse und Leerlaufgemischeinstellschraube entfernen.
Hier alle Düsen auf einen Blick:
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs32.postimg.org%2Fe9sg0gtlh%2FIMG_1393.jpg&hash=0d2352e54ffe7a27dc6f7cc565c40a2045643934)

Dann alles gründlich mit Bremenreiniger und Druckluft säubern und in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen.

Ich habe das Vergaser-Rebuild-Kit von Kendo benutzt, kostet für einen Vergaser ca. 40€ und enthält sämtliche Dichtungen und Düsen.

Dann habe ich den Clip der Nadel noch auf die oberste Kerbe gesetzt, um dem Durst der Teuere etwas Einhalt zu gebieten.
Bleibt abzuwarten wie viel das bringt.

Entgegen der Angabe im KEDO-PDF soll die LLGS laut Reparaturanleitung 2,5 und nicht 2 Umdrehungen raus sein.

Anschließend folgt der Einbau ins Motorrad, die Einstellung des korrekten Schwimmerstandes und die Synchronisation der Vergaser, im Idealfall bei korrekt eingestelltem Ventilspiel.
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs32.postimg.org%2Ftdnsw1uqd%2FIMG_1401.jpg&hash=25f4450ddfcbc5a217a1895bec5c4498d9aab3a3)

Hier steht sie Glücklich mit frischem Vergaser da :)
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs32.postimg.org%2F3w5ecgd05%2FIMG_1409.jpg&hash=1c2b0cc3100392c6b53d646253e5c9d38b3155f2)


Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und kann einigen die Angst vor dem Mysterium Vergaser nehmen. Man sollte mit Vorsicht und eingeschaltetem Gehirn arbeiten, aber diese Arbeit ist gut zu Hause auch ohne große Werkstattausrüstung machbar.

Kosten für das Ganze liegen bei etwa 80€ für die Teile, ich habe noch die Ansaugstutzen für ca. 20€ erneuert, weil die schon deutlich rissig waren.
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: Wauschi am 03. Mai 2016, 14:51:20
ZitatTeillastruckeln im unteren Drehzahlbereich
Das hast du auch wenn der Chokekolben nicht i.O. ist.
Wie sieht dieser bei dir aus?
Hast du schon eine Probefahrt gemacht?
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: J_Coachman am 03. Mai 2016, 14:59:33
Hey Wauschi,

ich bin heute morgen 200 km gefahren und jetzt zieht die auch von unten bis 8000 u/min ohne Ruckeln oder irgendwas sauber durch.

ich bin gespannt wie sich der Verbrauch jetzt entwickelt.

Chokekolben habe ich nicht angefasst oder ausgetauscht was geht denn da normalerweise kaputt wenn er das Problem ist?

Gruß
Coachman
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: max am 03. Mai 2016, 15:04:00
Die Spitze, dann überfettet die Dicke ziemlich. Fotos sollten hier im Forum zu finden sein.

z.B.


http://www.tenere.de/forum/index.php/topic,8205.msg67584.html#msg67584

Gruß Max
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: Franki am 03. Mai 2016, 15:05:26
Die Kolben verschleißen halt und dann steigt der Verbrauch. Wenn Dein Kerzenbild in Ordnung aussieht, würd' ich damit jetzt erstmal fahren.

Viel Vergnügen - scheinst Du ja damit zu haben, nicht nur beim Fahren ;)

Grüße
Franki
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: mgc am 03. Mai 2016, 17:54:56
Na ja wenn jetzt noch die Choke Kolben gemacht werden , ist die Gute definitiv zu mager eingestellt.  Warum lässt Du es nicht bei der Original Einstellung, dann können auch andere Newbyleser nichts verkehrt machen...
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: Domiteur am 03. Mai 2016, 20:07:07
Danke Coachman. Hatte auch schon einige Motorräder, aber die ST ist das erste wo ich wirklich selbst dran schraube und immer mehr lerne. Nach einigen erfolgreich genommenen Hürden, wird früher oder später auch mal der Vergaser dran kommen müssen. Noch läuft alles sehr geschmeidig. Denke das einer der Vorbesitzer es mal richtig gemacht hat oder hat machen lassen. Auch wenn Du die Choke Kolben-frage übersehen hast, ist es für mein eigenes Herangehen an das Vergaserthema ermutigend Deinen Bericht zu lesen.
Die Cracks hier im Forum werden Dich schon auf etwaige Fehlerchen hinweisen, was Dich aber bitte nicht entmutigen soll Deine Fotostorys weiter zu führen.

Gruß, M.
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: RomanL am 12. Mai 2016, 20:28:41
Ich hab heute natürlich DEN einzigen Trottelfehler gemacht, den man überhaupt nur machen kann...

Na, wer kommt drauf, welche 2 Bauteile man beim Einschrauben vertauschen kann? Es gibt tatsächlich nur 2, und das schöne Bild mit den Düsen auf der Pappe ergab den Aha-Effekt...

Gruß
Roman

PS: Hinweis - Wenn man die beiden Teile vertauscht, ist ein Loch an falscher Stelle zuviel offen und ein ganz wichtiges verschlossen...und die Kiste springt nicht an  /devil/
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: Cosmo am 12. Mai 2016, 20:48:27
Unten links oben rechts
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: RomanL am 12. Mai 2016, 20:58:55
Nee, ein Teil ist in oberer Reihe zu sehen - und Nr. 2 nicht drauf... Denkt mal ganz weit daneben!  :-\
Die kleinen Düsen kann man eigentlich nicht vertauschen, da geht was kaputt dabei.

noch immer über seine eigene Blödheit grinsenden Gruß
Roman


PS: Ich hab mich beim Zusammenbau sogar noch gefragt, woher das im Grund der Bohrung sichtbare Rohr eigentlich versorgt werden soll...nu weiß ich's  8)
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: RomanL am 13. Mai 2016, 05:59:40
Na, ich lös mal auf: Die Starterdüse und die Nadeldüsenkappe haben das selbe Gewinde und annähernd einen gleichen Außendurchmesser...

/tewin/

Gruß
Roman


PS: Ursache war ein "geistiger Rückfall" in alte Fallstromvergaserzeiten (Einfachvergaser mit nur 2, max. Düsen drin), wo die Hauptdüse als Zulaufloch unten ins Nadelrohr geschraubt wird. Danach war dann ja die Kappe übrig und paßte auch noch wunderbar ins falsche Loch...Voila!
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: RomanL am 14. Mai 2016, 22:35:17
Hier das Beispiel, wie man die Düsengruppe NICHT zusammenbauen sollte...so man das Bike starten will  8)
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: Christof am 15. Mai 2016, 08:03:38
Wie kommt man denn auch die Idee ? :o
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: RomanL am 15. Mai 2016, 09:05:36
Schrieb ich doch: Denkfehler aus alten Fallstromvergaserzeiten...da saß die Hauptdüse unten im Nadelrohr...

Der Witz ist ja, daß ich beim Einschrauben der Kappe in das Starterdüsenrohr mich ja noch gefragt habe, wozu da ein Rohr ist, wenn es nirgendwo hin führt, aber manchmal ist man halt betriebsblind. Na ja, daß er beim Starten nicht wollte aber auf Halbgas lief, hat mich dann schon recht fix auf die richtige Spur (Startersystem trocken) gebracht. Und das Bild der Düsensortierung hat abends dann sein Übrigens beigetragen...

noch immer über sich grinsenden Gruß
Roman
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: J_Coachman am 24. Mai 2016, 14:14:50
Also bei mir gibt es wieder neues von der Vergaser-Front:

Zuerst habe ich den Vergaser synchronisiert (hatte letztes mal keine Synchronuhren zur Hand)

dazu habe ich noch an meinem Vergaser noch die Chokekolben getauscht, wie mir hier geraten wurde :D
Und der Motorlauf ist nochmal besser geworden  /-/

Nach dem Tausch aller Düsen ist das schlimme Teillastruckeln, was sich in der Größenordnung bewegte, als wenn man den Kiloschalter immer wieder an und ausschalten würde verschwunden und es war nurnoch ein geringes Teillastruckeln spürbar im Drehzahlbereich von 2000 U/min also bei 50 km/h im 5. Gang.

Ich habe die teile bei KEDO bestellt und ich habe für beide Chokekolben und Dichtungen ca. 20€ bezahlt.

Los gehts: (ich beschreibe zuerst den Wechsel der Chokekolben und dann die Synchronisierung)

Zuerst wieder Verkleidung, Sitzbank und Tank abbauen.
Dann die Airbox entfernen und am Vergaser die Chokebetätigung aushängen, sowie alle Schläuche trennen. Den Sprit-Zulauf trenne ich immer an der Benzinpumpe und nicht am Vergaser selbst, weil das da leichter wieder aufzustecken ist.

(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2Fw8y99gg5b%2FIMG_1788.jpg&hash=861e50c114183edd0e14dbd15595d2086fcb5246)


Dann den Vergaser nach links aus dem Rahmen ausfädeln. Die Gaszüge bleiben am Vergaser verbunden.

(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2Fnvx5sj6bj%2FIMG_1792.jpg&hash=c3382c4a00638ab586dda515787e165122369d3e)

Zunächst die Betätigung der Chokekolben ausbauen,
Dann die Chokekolben entnehmen und untersuchen.
Meine Chokekolben waren schon ziemlich eingeschnürt, kann man auch gut auf dem Foto erkennen.

(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2F51b2cz1z3%2FIMG_1796.jpg&hash=b528b9754121c67a38374ebd0675e64a3a43ca73)
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2Fxo90pnvzz%2FIMG_1797.jpg&hash=2876e2ce782397943d721523f24a5b2780832da5)
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2Fdjp3v1xvj%2FIMG_1801.jpg&hash=dd7d286c3c4f3a3878a487544c201e2222b94ed6)
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2Fdtwmeechr%2FIMG_1802.jpg&hash=0590c3574bdcc7ab41b8230cce9308e2045f82ad)
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2Ftqveb44vz%2FIMG_1807.jpg&hash=3adc1e94440159516c6222d106be6b8eb8e6115f)
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2F5ebnamz0f%2FIMG_1809.jpg&hash=d7787ff201f74d0ecd1b6612d3861ab87da6f81f)


Auch die Dichtungen sind schon sehr kaputt gewesen.

(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2F597w0yrpb%2FIMG_1811.jpg&hash=b108f694dd07fe4862099304e64747647a02fb96)

Dann das Metallteil vom alten Chokekolben auf den neuen setzen und alles mit der neuen Dichtung zusammensetzen

(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2F6x71fm5kv%2FIMG_1810.jpg&hash=3703361d6e3df17253403d762e168fe950d3bf09)
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2Ftjgy638ov%2FIMG_1815.jpg&hash=46a5581931c962deeeade42e18ff103ef8c2b8f0)

Danach alles wieder zusammensetzen, die Chokekolben können nur in eine Richtung eingesetzt werden, hier kann man also nichts falsch machen.

(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2F438hfwssf%2FIMG_1817.jpg&hash=44a772e38882c4f714e08cad550059050821e978)

Danach den Vergaser wieder einbauen und alle Züge und Schläuche verbinden.
Beim Chokezug darauf achten dass dieser minimal Spiel hat und nicht schon im geschlossenen Zustand die Chokekolben öffnet.

Weiter Gehts mit der Vergasersynchronisierung: (hier habe ich leider keine brauchbaren Fotos gemacht :-[)

zuerst überprüfen wir hierfür den Schwimmerkammerstand:
Dazu am Ablass einen transparenten Silikonschlauch befestigen und die Abgasschraube öffnen.
Der Schwimmerkammerstand soll 5,1-6,1mm über der Linie auf der Schwimmerkammer liegen.

falls der Kammerstand korrigiert werden muss, die Schwimmerkammer leeren, abschrauben und das kleine Blech, das das Schwimmerventil betätigt entsprechend verbiegen. Braucht manchmal mehrere Versuche aber ist wichtig!

Für genug Sprit habe ich gesorgt, in dem ich den Vergaserzulauf von der Benzinpumpe getrennt habe, nach oben verlegt und einen Trichter aufgesteckt habe.
Dort einfach immer genug Sprit nachfüllen.

Wenn der Schwimmerkammerstand dann korrekt eingestellt ist geht es an die eigentliche Synchronisierung:

Dazu müssen am Zylinder 1 der Blindstopfen und bei Zylinder 2 der Unterdruckschlauch zur benzinplumpe entfernt werden.

Dann dort die Anschlüsse der Unterdruckuhren einstecken und den Motor starten.

(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2Fghxp3pygv%2FIMG_1705.jpg&hash=7c3a1da800976f6d1defd1241d464960125506e9)
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs33.postimg.org%2F8dpkyzc1r%2FIMG_1704.jpg&hash=d7d9955e54c6b250ab529cef8fa81c64df02fdd5)

Dann die Dämpfung der Unterdruckuhren so justieren, dass die Zeiger nurnoch ganz leicht zittern, hier aber lieber etwas zittern als zu viel Dämpfung einstellen.

Dann an der Synchronschraube zwischen den Vergasern drehen, bis beide Werte gleich sind.
Die Schraube ist ein bisschen schwer zu finden, weil man sie nicht wirklich sehen kann aber sie sitzt an der Betätigung der Drosselklappe. (Habe versucht es so gut es geht zu fotografieren)


Auch darauf achten dass beide Uhren beim Gasgenen gleich ausschlagen.

Fertig! /tewin/

Jetzt nurnoch alles wieder zusammenbauen und über eine bessere Gasannahme freuen, sowie über geringeren Verbrauch wenn ihr die Chokekolben auch getauscht habt.


Erfahrungen über Spritverbrauch habe ich noch nicht Sammeln können, berichte aber wenn ich ein Paar Tankfüllungen verfahren habe.
Allerdings habe ich noch ein anderes Motorrad, was auch gefahren werden möchte  ;)


LG Coachman
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: cyberling am 24. Mai 2016, 18:07:37
Vielen Dank für die Ausführliche Beschreibung. Ich habe bei meiner vor 3 Wochen gekauften ST auch ein starkes Teillastruckeln, mich aber nicht an den Vergaser getraut. Nun werde ich es mit deiner Anleitung doch einmal probieren.
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: marc-s am 25. Mai 2016, 07:56:32
Ich schließe mich jetzt einfach kurz mit einer Frage an: mit Teillastruckeln meint ihr nicht zufällig das Ruckeln beim Lastwechsel? Das hab ich nämlich sehr stark in letzter Zeit. Kette etc ist i. O., da frage ich mich, obs eine Vergaserrevision wieder richten würde...
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: J_Coachman am 25. Mai 2016, 11:39:17
Also ich meine mit Teillastruckeln ein Konstantfahrruckeln.

Besonders stark und auffällig war es bei mir wenn man bei 50 kmh im 5. Gang verhältnismäßig untertourig unterwegs war mit gleicher Drosselklappenstellung und der Motor dabei ruckelte.

Das war bei mir am Anfang wirklich sehr stark, eigentlich schon unfahrbar, hat sich dann mit dem Austausch aller Düsen gebessert auf ein geringes Ruckeln und ist jetzt nach dem Austausch der Chokekolben noch besser geworden. ob es komplett weg ist kann ich nicht sagen, da ich jetzt nur 20 km mit der ST gefahren bin nach dem Austausch der Chokekolben, aber ich hatte es da eigentlich nicht mehr gespürt.

Versuche doch mal das Lastwechselruckeln genauer zu beschreiben, reagiert sie allgemein eher verzögert auf Gasgeben?

Das kann von einem unsauberen Gemisch im Leerlauf und unteren Teillastbereich kommen.

Allgemein hat die ST eher Probleme mit zu fettem Gemisch, das sich durch Vergaserreinigung und eventuellen Austausch der Chokekolben verbessern lässt, genau wie eine verschlissene Nadeldüse auch Überfettung und damit schlechte Gasannahme und Motorlauf erzeugen kann.

Meine hat bis ich die Chokekolben getauscht habe auch heftige Wolken aus dem Auspuff erzeugt, besonders gut sichtbar wenn man abends (also wenn es schon etwas dunkler ist) an der Ampel einfach mal Vollgas losfährt, dann hat man die Wolke im Scheinwerferlicht der hinter einem fahrenden Autos sehr schön gesehen  ;D

Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: marc-s am 25. Mai 2016, 12:53:36
Da ich ein Schweizer Modell habe gehe ich von der Schweizer Bedüsung aus. Grundsätzlich lief sie gut, aber in letzter Zeit nahm besagtes Ruckeln zu. Beschreiben lässt es sich wie folgt: gehe ich ans Gas passiert in den ersten paar Prozent des Gasgebens nichts, dann kommt die Leistung als Ruck, dann zieht sie schön weiter durch. Selbiges beim Gas wegnehmen. Geht gut aber gefühlt hier sie zu früh, wieder ruckartig, auf. Als finge die lineare Kurve nicht bei 0 sondern irgendwo später an. Besonders gut merkt man es, wenn man in einer Haarnadelkurve vom Gas geht und sie bei ganz wenig Gas versucht zu halten. Das geht nicht weil nichts da ist. Geht man sanft ans Gas gibts einen Ruck und dann ist Leistung da. Konstantfahrruckeln wie von dir beschrieben habe ich nicht. Allerdings beschleunigt sie ganz grundsätzlich nicht mehr so schön aus unter 2000rpm raus. Geht, aber nicht mehr so schön wie früher. Und ganz selten hat sie bei kurzen Gasstössen im Leerlauf zurückgeschossen. Das ist auch neu.
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: J_Coachman am 25. Mai 2016, 13:03:21
Genau diese Verzögerte Gasannahme hatte ich auch!
ich würde von den Symptom her schon auf Übersetzung tippen.
Gird das ganze denn schlimmer wenn du den Choke ziehst bzw geht sie direkt aus wenn du den Choke sonst ziehst? --> würde auf zu fettes gemisch hindeuten.

Austausch der Nadeldüsen und evtl Chokekolben wäre ratsam:

Kosten für die Teile bei KEDO: ca. 30 Euro (Nagel mich nicht genau drauf fest)

Wenn du den Vergaser öffnest unbedingt die Membranen der Gasschieber kontrollieren


LG Coachman
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: marc-s am 25. Mai 2016, 13:25:25
Jo wenn, dann mache ich eh gleich alles. Auxh wenn das andere anders handhaben. Fällt halt finanziell nicht so und Gewicht. Aber zuerst muss ich wissen, was genau verbaut ist.
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: RomanL am 25. Mai 2016, 19:26:07
Vergaserevisionssatz inkl. aller Düsen und Dichtungen (außer Spritzulaufdichtkappen für's T-Stück) etwa 100,- für beide Vergaser zusammen (diverse Quellen). Chokekolben um 25,- je Stück (ebenfalls diverse Anbieter). Vergasergummis zum Zylinder etwa 20,-. Membanen für Schieber und Luftabschlußventil kommen ggfs. noch extra - aber unbedingt auf Qualität achten!!!
Starke Lastwechselreaktionen sind auch oft eine Folge nicht synchroner Vergaser oder eines schwergängigen Gaszuges. Gleich mal mit prüfen, wenn eh alles auseinander ist!

Gruß
Roman
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: Christof am 25. Mai 2016, 19:49:56
Beste Quelle ist der Mikuni Importeur Topham, hier bekommst Du Qualität.
Als Erstes raus mit den schweizer Düsen, wenn Du nicht überwiegend auf deren Höhenniveau unterwegs bist.
Neu:
Membranen
Chokekolben
Nadeldüsen
Nadeln (Originale)
Düüsen (die getauscht wurden)
O-Ring Gasschieberführung
O-Ring Schwimmernadelgestell
Schwimmerkammerdichtung.
Wenn Du die Vergaser trennst:
Beide Aircutmembranen/kolben (selten kaputt, oft nur schwergängig)
Gummikappen für Sprittverteiler.

Viel Erfolg.
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: ferzz am 25. Mai 2016, 22:51:14
Zitat von: RomanL am 25. Mai 2016, 19:26:07
Vergaserevisionssatz (diverse Quellen)... (ebenfalls diverse Anbieter)...aber unbedingt auf Qualität achten!!! Roman


Viel Bla-Bla, wenn es doch einfach geht...->


Alles nur beim Hersteller kaufen. Vertreten durch Mikuni Topham (http://www.mikuni-topham.de). Liste der Teile telefonisch erfragen und bestellen, hervorragender Service. Oder auf unserer Seite runterladen: XT-Z-Assistence zu Vergaser (https://xtzassistance.wordpress.com/xtz750-technik/vergaser)
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: marc-s am 26. Mai 2016, 10:03:35
Christof: ich lebe in der Schweiz, da passt das mit den Düsen schon...  😉
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: Christof am 26. Mai 2016, 13:10:38
Da hast Du recht 😜👍
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: RomanL am 26. Mai 2016, 14:03:44
"...alles nur beim Hersteller kaufen..." Sorry, aber erstaunlicherweise finden sich in den Sätzen der OEM-Lieferanten dann Einzelstücke verschiedenster Hersteller...und hingegen manchmal auch sehr gute Qualitäten in weniger gehypten Zusammenstellungen. Auch ein "Hersteller" des Vergasers kauft die Dichtungen zu und montiert nur zusammen. Das gleiche gilt für Düsen und anderen Kleinkram. Und zu glauben, man kaufe beim OEM-Lieferanten das selbe Produkt nach, wie es im Originalvergaser verbaut ist, das ist ebenfalls ein Trugschluß.
Ich bin nicht erst seit gestern im Restaurierungsgeschäft - mit einigen sehr interessanten Erfahrungen inzwischen, was "Erstausrüster"- oder "Originalimporteur"qualität angeht. Eine der wichtigsten ist, daß es eine Menge Anbieter gibt, die teilweise sogar deutlich verbesserte Baugruppen anbieten - und oft sind sogar Normteile (gerade bei Dichtungen) besser einsetzbar als die Teile aus dem teureren OEM-Set.

Und nein, problemlos funktioniert es bei der XTZ NICHT nur mit den Sätzen von Topham. Ich bin auch ein Freund von Empfehlungen, aber the-one-and-only-Lieferant als alleiniges Allheilmittel ist mir bisher noch nie untergekommen.

Deshalb bleibt mein Bla-Bla-Rat stehen: Schau Dich VOR dem Kauf gut um und such Dir passend zusammen, was Du wirklich brauchst und bezahlen willst! Finanziell kommen da schon mal 25% Unterschied bei der anstehenden Vollrevision zusammen - bei definitiv gleicher Qualität (und teilweise sogar Herkunft).

Gruß
Roman

Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: Christof am 26. Mai 2016, 14:15:59
Niemand sagt das nur Tooham Qualität liefert,
Jahrelange gute Erfahrung, lässt mich immer wieder diesen Tip geben .
Anrufen, bestellen und ein Tag später ist Alles im Kasten . Mir alles bei x verschiedenen Lieferanten mit Unkalkulierbaren Lieferzeiten zusammenzubestellen ist mir keine geschätzte 25% Einsparung wert
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: marc-s am 29. Mai 2016, 00:16:09
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fpublic.marcschneider.org%2Fbike%2F2016-05-28%252016.26.25.jpg&hash=92e1ee579952691ef53a4f5fb693700f706bd8e9)

Ich habe mich heute auch mal an die Vergaserrevision gemacht und alles schön zerlegt und notiert, und dann die grossen Teile in den Ultraschallreiniger geschmissen. War innen ordentlich dreckig, und sowohl die grosse als auch die kleine Membranen werden langsam brüchig (sieht man schön, wenn man sie minim streckt), eine davon hat sogar schon einen 6mm langen Riss. Und oval sind die Düsenstöcke auch. Wird also alles getauscht. Ich hab mir hier dann mal die ganzen Nummern der Düsen rausgeschrieben. Ich hab ja eine Schweizer Version, allerdings ohne die Drossel. Jetzt bin ich nicht sicher, ob das schon eine "custom" Abstimmung ist oder effektiv der Schweizer Bedüsung entspricht:

Hauptdüse: 140
Nadel: 5c20, 3. Kerbe
Nadeldüse: 5c20 in 3. Kerbe
Leerlaufdüse: 42.5
Leerlaufluftdüse 1: 60
Leerlaufluftüdse 2: 1.4
Starterdüse: 70

Leerlaufschraube war 2 Umdrehungen draussen.

Ich hatte gefühlt - das Bike fahre ich jetzt seit gut 27tkm - schon immer etwas Mühe mit den Lastwechseln. Aber eigentlich ging das die meiste Zeit. Erst jetzt gegen Schluss wurde es wirklich mühsam, was bei den ausgeschlagenen Nadeln und Rissen in der Membran, und dem ganzen Schmodder nicht erstaunt. Erstaunt mich eher, dass die überhaupt noch so sauber lief.  Aber negativ aufgefallen ist mir der Lastwechsel eigentlich schon immer ein wenig. Mag aber auch Meckern auf hohem Niveau gewesen sein. Luftfilter und Auspuffanlage ist alles original. Und sonst fuhr die sich eigentlich gut, beschleunigte immer schön von unten raus, auch auf den Alpenpässen. Nur halt das bisschen Lastwechsel...

So lassen und 1:1 die Ersatzteile ordern, oder etwas ändern?

und: weiss jemand gerade die Ersatzteilnummer o.ä. für die untere, dünne (M8 Gewinde am einen Ende) Stange zum Verbinden der Vergaser? Da war das Gewinde übern Jordan. Das will ich so nicht verbauen.

und2: die Drosselventilstütze hat innen Schleifspuren. Zumindest ist das an der Farbe des Kunststoffs erkennbar. So lassen oder macht die Abnutznug dort auch irgendwann Probleme?


/beer/
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: marc-s am 29. Mai 2016, 13:52:47
oh gerade gesehen, dass sich ein Fehler eingeschlichen hat: natürlich meine ich bei der Nadeldüse 611 y-4.

Und die lange Schraube zur Verbindung hat einen 8er Kopf, kein M8 Gewinde.  /mecker/
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: Mofafreund am 05. September 2021, 13:26:26
Hallo Leute,
bin gerade dabei die Vergaser meiner xtz 750 auf Vordermann zu bringen. Bin schon mal sehr dankbar für die vielen hilfreichen Tips und Links im Forum.
Hab mir jetzt mal das Kedo pdf zum Revidieren der Vergaser angesehen und frage mich gerade, was das hier für eine Scheibe ist, die auf die Vergasernadel kommt und zwischen Nadelclip und Plastikscheibe liegen soll. Bei mir war nur der Clip und die Plastikscheibe verbaut.

Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: ndugu am 05. September 2021, 14:49:03
Das ist eine dünne Unterlegscheibe, die als unterstes im Schieber unten aufliegt und ca. 10 mm Durchmesser hat.
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: Mofafreund am 05. September 2021, 18:26:39
Hm ok, in der Abbildung sieht es so aus, als wäre ganz unten die dicke Kunststoffscheibe.
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Beitrag von: Gernot am 06. September 2021, 06:53:25
So arbeitet es bei mir,
Gernot
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: Christof am 06. September 2021, 15:59:16
ja, das ist die richtige Reihenfolge und idealerweise baut man in den Schieber noch das Plättchen ein, das die Stufe ausgleicht und somit den Nadeldüsen- und Nadelverschleiß minimiert.
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Beitrag von: Gernot am 06. September 2021, 18:13:02
Ja, den:
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: Mofafreund am 13. September 2021, 16:48:23
Danke nochmal! Nachdem ich die Chokekolben getauscht habe (war erstaunlich simpel) läuft sie nun wieder ohne zu stottern.
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: tobox11 am 15. September 2021, 11:57:52
Hallo - schließe mich hier mal mit meinem Vergaserproblem an.

Erstmal fehlt bei mir die Unterlegscheibe bei der Düsennadel. Ist das entscheidend!?
Der Vergaser wurde bei Topham überholt und ohne diese Unterlegscheibe ausgeliefert.

Mein Problem: Beim Einstellen der Leelaufdüse ist nur im Bereich von einer Umdrehung eine Veränderung zu Bemerken. Danach kann ich die Düse bis 3 oder mehr Umdrehungen herausdrehen ohne eine Veränderung im Laufverhalten des Motors.
Die Gasannahme aus dem Leerlauf ist immer etwas "ruppig", dh. wenn ich das Gas ganz wegnehme gibt es einen spürbaren Ruck, und genauso wenn ich aus dem Leelauf (Schiebeantrieb) wieder Gas gebe.

Irgendwelche Ideen woran das liegen könnte?
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: horschte am 15. September 2021, 12:25:17
Moin

Vielleicht ist Dein Problem eher, dass du am revidierten Vergaser gleich wieder selbst rumschraubst. Das Rucken kommt wahrscheinlich von verschlissenen Ruckdämpfern (nicht im Vergaser, sondern im Hinterrad suchen) und/oder einer schlecht gespannten Kette.
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: tobox11 am 15. September 2021, 18:25:37
Hallo - Ruckdämpfer wurde vor ca einem Jahr erneuert und Kette ist auch "gut" gespannt. Die LLD habe ich auf die empfohlenen 2,5 Umdrehungen eingestellt.
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: ndugu am 16. September 2021, 17:40:59
Und dann von dieser "Grundeinstellung" aus durch langsames hin und her Drehen die höchste Leerlaufdrehzahl / beste Laufkultur einstellen.
Nach Überholung durch Topham ist auch eine Synchronisation im eingebauten Zustand empfehlenswert.
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: tobox11 am 16. September 2021, 19:42:48
... das ist mein Problem. Wenn ich von der Grundeinstellung (2,5 Umdrehungen) weiter raus raus drehe ändert sich uberhaupt nichts mehr, und wenn ich rein drehe auch nicht, bis ich bei ca. 1 Umdrehung angekommen bin, dann sinkt die Leerlaufdrehzahl kontinuierlich, bis der Motor ganz abstirbt.

Die Vergasersynchronisation nach dem Einbau wurde gemacht.
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: horschte am 16. September 2021, 22:19:02
Da hab ich mich wohl bissl dolle aus dem Fenster gelehnt...
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: ndugu am 17. September 2021, 08:59:29
Was sagt Topham dazu?
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: tobox11 am 17. September 2021, 20:22:45
Zitat von: ndugu am 17. September 2021, 08:59:29
Was sagt Topham dazu?


Hab ich noch nicht gefragt. Ist aber vlt. eine Idee.
d.h. dass das Verhalten bei der Einstellung der LLD nicht "normal" ist!?
Titel: Antw:XTZ 750 Vergaser Revision
Beitrag von: ndugu am 18. September 2021, 14:48:53
Weiter Rausdrehen: Fetter. Sollte sich bemerkbar machen!