Hallo zusammen Ich habe mir die Wirth gabelfedern für meine ST 750 gekauft
soweit ja gut alles auseinander gebaut oh schreck da hat doch ein vorgänger Kupferhülsen eingebaut also zusätzlich eingebaut.
Mein Mechaniker hast sich vor lachen gekrümmt ;D ;D ;D ;D ;D
So alles zerlegt neue gabelsimmerringe eingebaut und jetzt die frage ; wie werden die Gabelfedern eingebaut enge wicklung nach oben oder nach unten ??
Haben sie nach unten eingebaut da eine schrift auf der feder so lesbar ist ist das richtig ??
oder ist es ganz egal wie rum eingebaut und wenn doch nicht was für nachteile können sein ??
Vielen Dank
habe dazu nichts gefunden im netz bei tante Google
Hallo Mosses,
Ich glaub die Frage gabs schonmal...
Also bei mir sind die engen Windungen oben...
Ich geh aber mal stark davon aus, dass das egal ist wie rum die Federn drin sind ( wenn man das bisschen mehr Masse an der Seite der engen Windungen vernachlässigt)
Grüße, Peter
Definitiv nach oben.
Hi,
die engen Wicklungen gehören nach oben. Beiden original Federn ist hier die Vorspannhülse.
Ansonsten hier ein Link von Wirth mit der Einbauanleitung ;D http://www.wirth-federn.de/content/de/Einbauanleitung-FAQs.html
Gruß Tom
Danke an alle werde es also ändern weil genau anderst rum eingebaut /mecker/
Danke
Was gibt es bei Vorspannhuelsen so zu lachen? Hast dein "Mechaniker" sowas noch nie gesehen?
genau. Vielleicht mal den Mechaniker wechseln? Oder gleich zu uns schicken /devil/ /mecker/
Wenn der Mechaniker Ahnung hätte, wären die Federn richtig eingebaut worden, aber für qualifizierte technische Hilfe gibt es ja zum Glück das Forum. /devil/
Wenn Das im Süden alles so einfach wäre
aber das kennt Ihr ja alle wenn man durch die weltgeschichte wandelt oder auf tour ist ;D
Deshalb frage ich ja euch danke für die hilfe
Bevor man Gabelfedern erneuert wird erst die Länge dieser ausgemessen und mit dem Verschleissmass aus z.B. der Reparaturanleitung verglichen.
Sind die (Federn) kürzer als dort angegeben sind diese gestaucht und damit verschlissen. Ein Federbruch wäre ein weitere Grund neue Tragfedern einzubauen. Federn zu tauschen nur weil alle oder andere es tuen ist hinausgeworfenes Geld. Die Seite mit der geringeren Steigung ist immer oben weil dieser Teil der Feder als Durchschlagschutz dient.
Hallo,
Jetzt habe ich die federn bzw. richtig eingebaut /beer/
Ja die alten federn hat ein vorgänger noch eine zusatz hülse eingebaut schon alleine deshalb habe ich die gewechselt
und klar weil es alle machen :-X
nicht deshalb bin aber am aufbauen meiner ST
Saludos
Zitat von: yamralf am 25. November 2014, 19:47:57
Bevor man Gabelfedern erneuert wird erst die Länge dieser ausgemessen und mit dem Verschleissmass aus z.B. der Reparaturanleitung verglichen.
Sind die (Federn) kürzer als dort angegeben sind diese gestaucht und damit verschlissen. Ein Federbruch wäre ein weitere Grund neue Tragfedern einzubauen. Federn zu tauschen nur weil alle oder andere es tuen ist hinausgeworfenes Geld. Die Seite mit der geringeren Steigung ist immer oben weil dieser Teil der Feder als Durchschlagschutz dient.
Tja, und wenn man progressive Federn will?
Das mit dem "nach oben weil Durchschlagschutz": Entweder habe ich gerade einen Denkfehler, ich sehe jedenfalls keinen Grund warum das unten nicht genauso funktionieren sollte. Der Gabel ists egal wo der Betrachter sitzt.
Zitat von: TheBlackOne am 26. November 2014, 09:12:27
Tja, und wenn man progressive Federn will?
Das mit dem "nach oben weil Durchschlagschutz": Entweder habe ich gerade einen Denkfehler, ich sehe jedenfalls keinen Grund warum das unten nicht genauso funktionieren sollte. Der Gabel ists egal wo der Betrachter sitzt.
Habe ich so gedacht habe aber geändert und habe die engen wicklungen nach oben gemacht
Denke ist ok so aber wenn es eine erklärung dafür gibt her damit man will ja nicht Dumm bleiben ::)
Danke
Progessive Gabelfedern werden mit den enger gewickelten Windungen nach oben eingebaut, um die ungefederten Massen zu verringern.
Kannst Du das mal näher erläutern !? :o
Hab mir dazu mal Gedanken gemacht:
Wenn die Gabel arbeitet und schnelle Stöße abfedern muß, wird der Stoß auf die Feder unten eingeleitet. Statisch gesehn drückt natürlich die Feder unten auf das Tauchrohr, dynamisch betrachtet wird aber der untere Teil der Feder mehr bewegt, das hängt mit der Eigenträgheit der Federmasse zusammen.
In wieweit sich das tatsächlich auswirkt, ist allerdings fraglich. Denke das ist im einstelligen %-Bereich.
Ich vermute, bei einer Blindverkostung, sprich Probefahrt mit beiden Varianten, merkt das keiner ...
Wäre an einer logischen Erklärung auch interessiert, so sie nicht im milli%-Anteil liegt.
Habe nämlich mit meinem Werkstattkumpel schon laaangwierige Streitgespräche geführt. Der Mann ist Yamaha-geschädigt und behauptet auch: Eng MUSS oben.
Meine Überlegung, daß das nur mit den bewegten Massen was zu tun haben könnte, will er nicht akzeptieren, weil nein, Yamaha, Yamaha, Yamaha, (Kotau) hat sicher andere Gründe, und sie haben es in der Werkstatt probiert, umgekehrt federts schlechter.
Was ich mir nicht vorstellen kann.
Grüsse
Wilhelm
Zitat von: yamralf am 25. November 2014, 19:47:57
Die Seite mit der geringeren Steigung ist immer oben weil dieser Teil der Feder als Durchschlagschutz dient.
Zitat von: yamralf am 26. November 2014, 16:30:53
Progessive Gabelfedern werden mit den enger gewickelten Windungen nach oben eingebaut, um die ungefederten Massen zu verringern.
Tja nun, erst Durchschlagschutz, dann geringere ungefederte Masse...
Zitat von: Mc Gyver am 26. November 2014, 17:55:06
Ich vermute, bei einer Blindverkostung, sprich Probefahrt mit beiden Varianten, merkt das keiner ...
Das Denke ich auch das merkt keiner bei ein Superbike Renner denke ich evtl. und da auch nur die rennfahrer 8)
Ich will ja da nicht klugscheissern, nur überlegen:
Die weitere Seite federt ein und die enger gewickelte Seite bremst rechtzeitig, daß die Gabel nicht durchschlägt..
Tut sie das nicht wenn die engere Seite unten ist?
Abgesehen von den ungefederten Massen... und wie ist das bei Upside-Downgabeln?
Grüsse
Wilhelm
Ich könnte mir vorstellen das es wegen des Gabelöl's ist. Die "Pumpe" ist unten verbaut und wenn die engeren Windungen unten sind hat man dort weniger von dem Öl. ;D
/UTE/
Also mal ein bisschen in die Physik ( Hookesches Gesetz )abschweifen:
Im normalen Straßenverkehr würde eine lineare Feder, die auf hohen Fahrkomfort ausgelegt ist, bei schwereren Fahrbahnunebenheiten schnell an ihre Grenzen kommen. Starkes Einfedern bis Durchschlagen der Feder sind die Folge. Die Lösung stellen progressive Federn dar. Ihnen ist "nichtlineares" Verhalten sozusagen anerzogen worden. Sie können aufgrund ihrer Konstruktion sinnbildlich gesprochen "unterscheiden" zwischen feinen und groben Unebenheiten. Während sie bei leichten Unebenheiten hohen Komfort bieten, steigt Ihre Dämpfung entsprechend der Belastungssteigerung. Ein Durchschlagen wird verhindert.
Daher auch der Einbau so, das der Progressive Teil oben sitzt. (Wir fahren ja eine Enduro )
Auf der Rennstrecke gelten andere Bedingungen als auf der Straße. Hier ist das Fahrwerk ständig hohen Kompressionskräften ausgesetzt. Eine progressive Feder würde hier bei Spitzenbelastungen (z.B. beim Überfahren von Kurbs) zu einem mitunter plötzlich versteiften Fahrwerk führen, nicht mehr ansprechen und die Belastung direkt auf den Reifen weiterleiten. Der so belastete Reifen kann, neben dem damit verbundenen hohen Verschleiß, nur ein schwammiges Fahrverhalten herstellen.
Hier empfiehlt sich entsprechend obiger Erklärung der Einsatz harter, aber linearer Federn, die einerseits ein gleichmäßiges und damit berechenbares Federverhalten und andererseits längere Federwege ermöglichen.
Vielleicht hilft das weiter ;D
Gruß Tom
Hallo
Ich finde es klasse was ich da losgetretten habe
aber toll wird doch viel überlegt darüber
wobei ich das beste finde mit dem Öl unten das dann mehr vorhanden ist wenn die engen windungen oben sind
ich denke das macht sin /laola/
ich frag' am Freitag mal bei Franz Racing nach. Der Franz wird das wissen. Hoffe, ich denke d'ran... ;D
Tom, deine Schlussfolgerung "das verhindert Durchschlagen, deshalb sitzt das oben" nicht nachvollziehen.
Der Durchschlagschutz ist meiner Meinung bei umgedrehter Feder genauso gegeben.
...und betrifft Öl:
Hab mal eine KTM Penton gehabt, wo ich keine Unterlagen mehr bekam, wieviel Öl in die Gabel gehört.
Na, ruft man im Werk an. Nach einigen Weiterverbindungen bin ich in der Technik gelandet.
Sehr freundlich und hilfsbereit alle, muß man betonen!
Der Techniker hat mir gesagt, daß er im Augenblick auf die Schnelle auch keine Unterlagen für dieses alte Fahrzeug mehr hat, aber er hat einen Rat:
Gabel mit aller Gewalt komplett zusammenfedern, bis auf Anschlag, dann Öl füllen, was rein geht. Muss passen, kann auf keinen Fall zuviel sein - und zuwenig auch nicht.
Also ist das mit der Ölmenge vielleicht auch nicht so tragisch. sobald genug drinnen ist.
Ob das allerdings auch für moderne Gabeln gilt, wo der Ölstand in - fast möchte man schon sagen - Zehntelmillimeter angegeben wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
Grüsse
Wilhelm
Zitat von: Christof am 26. November 2014, 16:43:49
Kannst Du das mal näher erläutern !? :o
Leider nein, steht aber so bei Wilbers & Werner °Mini° Koch's °Neue Fahrwerkstechnik im Detail° Seite 31.
Zitat von: TheBlackOne am 27. November 2014, 01:36:16
Tom, deine Schlussfolgerung "das verhindert Durchschlagen, deshalb sitzt das oben" nicht nachvollziehen.
Der Durchschlagschutz ist meiner Meinung bei umgedrehter Feder genauso gegeben.
Grundsätzlich hast du recht, anders herum würde es auch gehen. Aber die Dämpfung soll ja von unten nach oben erfolgen um die Unebenheiten des Untergrundes ab zu federn und nicht anders herum.
Zitat von: TheBlackOne am 27. November 2014, 01:36:16
Tom, deine Schlussfolgerung "das verhindert Durchschlagen, deshalb sitzt das oben" nicht nachvollziehen.
Der Durchschlagschutz ist meiner Meinung bei umgedrehter Feder genauso gegeben.
Bin ganz deiner Meinung, BlackOne.
Die Kraft wird über die Windungen der Feder eingeleitet, ob sie nun von oben oder unten eingeleitet wird, ist dabei egal. D.h., auf das Durchschlagen hat das keinen Effekt.
Anders sieht das aus mit den unbewegten Massen.
Grundlage hierzu ist die "massebehaftete Feder" (Hook´sches Gesetz reicht zur Erklärung nicht ganz aus, da nimmt man die Feder selbst als masselos an). Die Feder muss bei Stößen im Fahrwerk eine bestimmte Kraft aufnehmen, kann dabei als konstant angenommen werden. Auch kann die Dämpfung als konstant angenommen werden (Dämpfungskonstante des Stoßdämpfers).
Unter diesen Vorraussetzungen kann man für eine lineare Feder (gleiche Massenverteilung) sagen, dass in die Berechnung der Periodendauer der Federung (also die Zeit für eine Schwingung) 1/3 der Federmasse (+ alles was unten drunter hängt) eingeht. Generell gilt, bei gleicher Kraft und Dämpfung entscheidet die Periodendauer, wie schnell das Rad nach einem Stoß wieder Bodenkontakt hat, d.h. je kleiner die Periodendauer, desto schneller is das Rad wieder unten. Je kleiner die Masse (also 1/3 Federmasse für linear + restliche "ungefederte Masse"), desto "besser" das Fahrwerk, weil die Räder schneller wieder Bodenkontakt haben.
Die Gleichung gibts auch bei Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/Federpendel )
Jetzt gilt für die progressive Feder, die OBEN die progressiven Windungen hat:
Windungen oben -> mehr Masse oben -> ungedämpfte Federmasse < 1/3 Federmasse -> Periodendauer kleiner-> Fahrwerk schneller am Boden-> besser.
Windungen unten:
Windungen unten -> mehr Masse unten -> ungedämpfte Federmasse > 1/3 Federmasse -> Periodendauer größer->Fahrwerk langsamer am Boden -> schlechter.
Keine Ahnung, was sonst noch reinspielt, aber aus DYNAMIK-Sicht, ist das die EINZIG logische Erklärung für die Einbaurichtung.
Soweit mein Pamphlet. Möchte aber den Thread nicht weiter zuspammen.
So long :)
ich hoffe der Thread nimmt mit dieser allumfassenden Erklärung jetzt kein jähes Ende! /devil/
Hallo an alle,
klasse was für gedanken gemacht werden da ich gerade am aufbauen einer ST und zwar habe ich eine 3TD ja und das in Spanien
so aber die Gabelfedern sin drin un kommen nicht mehr raus.
Auf mein nesten fragen freue ich mich aber da mache ich ein neues Thema auf ........... Vergasser
bis dann schönes Wochenende
Nö, nimmt hier kein Ende:
The Winner is, mr vegetable. so sagt mein haus und Hof Freak, der sich aber nun auch mehr beim Radl rumbewegt.
lest ihr hier was:
Mr.Vegetable ist am nähesten dran. Nur verwechselt er ne Kleinigkeit: das enger gewickelte Ende ist 'weicher', die Prgression liegt also im weiter gewickelten Teil begraben.
Ansonsten stimmts, was er sagt, auch ohne Hooksches Gesetz und wissenschaftliche Erklärung.
Aufgrund der höheren Masse je Zentimeter kommt das enger gewickelte Ende auf die unbewegte Seite: bei der Ventilfeder nach unten zum Kopf hin, bei der Gabel nach oben, zur Gabelbrücke hin.
Das ist allerdings nur ein Aspekt.
Die andere Seite der Medaille ist nämlich, dass die Feder ja (zumindest bei der Gabel) nicht frei im Raum hängt, sondern sich im Gabelrohr abstützt und dort hat sie Reibung.
Daher wärs auch nicht unsinnig, das weichere (enger gewickelte) Ende nach unten zu montieren, um sensibleres Ansprechverhalten zubekommen.
Also mehr oder weniger ne Philosophiegeschichte, letztlich in der Praxis wahrscheinlich relativ wurscht, weil die theoretischen Aspekte von so vielen Seiteffekten beeinflusst werden, dass unterm Strich mehrere richtige Ergebnisse stehn können.
--> Luftfedergabel, fertig iss der Lack.
(ich weiss, ich weiss, aber am Fahrrad funktionierts auch...)
Gruß
Georg
ZitatDas ist allerdings nur ein Aspekt.
Die andere Seite der Medaille ist nämlich, dass die Feder ja (zumindest bei der Gabel) nicht frei im Raum hängt, sondern sich im Gabelrohr abstützt und dort hat sie Reibung.
Daher wärs auch nicht unsinnig, das weichere (enger gewickelte) Ende nach unten zu montieren, um sensibleres Ansprechverhalten zubekommen.
Also mehr oder weniger ne Philosophiegeschichte, letztlich in der Praxis wahrscheinlich relativ wurscht, weil die theoretischen Aspekte von so vielen Seiteffekten beeinflusst werden, dass unterm Strich mehrere richtige Ergebnisse stehn können.
--> Luftfedergabel, fertig iss der Lack.
(ich weiss, ich weiss, aber am Fahrrad funktionierts auch...)
Naja die Federreibung in der Gabel ist wirklich ein Problem, aber das kann man ja verringern durch polieren der Federn.
Bei den MTB.ern werden die Luftgabeln zwar im Leichtbaubereich, also CC, Marathon genutzt. Im Bergab Bereich nutzen aber ein großteil der Fahrer weiterhin ne Feder. Das geht soweit, das äußerlich alles auf ne Luftfederung hindeutet, innen aber trotzdem ne Titanfeder verbaut ist.
Meister van der Hoff (Franz Racing) sagt: die Einbaurichtung ist unerheblich, auch das Argument der ungefederten Massen zieht nicht. Aus Sicht des Meisters mit jahrelanger Expertise in Fahrwerkbau und -überholung also alles Theorie, was hier bisher geschrieben wurde :'(
Das mit den ungefederten Massen sehe ich auch als Quatsch. Aber der Hersteller hat sich das bestimmt nicht aus den Fingern gesaugt. Daher kann ich nicht glauben das es "egal" ist.
Ich werde mal versuchen eine Aussage vom Hersteller zu bekommen.
/UTE/
Überhole gerade meine FJR-Gabel: die war bisher original zu. Da sind die engeren Windungen auch unten.