Servus Zusammen
Ich bin gerade dabei meine XTZ750 zu zerlegen da ich nächste Woche in Urlaub fahren möchte muss das ziemlich schnell gehen. Ich möchte die Ventile einzustellen und die Vergaser Überholen ( neue Düsenstöcke, neue Chokekolben, Dyn Kit2 + K&N Filter). Beim Zerlegen sind mir die zwei Schläuche aufgefallen die von den Vergasern in s nicht gehen. Ist das so Original? Für was sind die Schläuche gut????
Gruß Stefan
Da gehören noch 2 Schläuche dran die dann auf ein Firmblech hinten am Getriebe gesteckt sind.
So geht auch, aber die Bimseln dann eben rum .
Wenn Du nächste Woche fahren willst, lass Dyno und K&N weg, sonst bist Du die ganze Tour am Schrauben. Das geht nicht plug and play!
Das muss auf einem Prüfstand abgestimmt werden . Insgesamt macht der Kram die XTZ nich reisetauglicher. Gute Originalbedüsung ist ausreichend und nach meiner Erfahrung die beste Lösung für Berg und Tal!
Danke für die Infos, dann werde ich es so machen, werde den Vergaser noch USS reinigen. Und die Zündkerzen erneuern, dann läuft sie in den unteren Drehzahlen hoffentlich wieder gut... Gruß Stefan
Für eine pannenfreie Teise solltest Du auch den roten Kabelsalat mal ordnen ...
Danke, Werde ich mich auch noch drum kümmern wenn ich mit allen anderem was noch ansteht fertig bin....
Habe gerade den Steuerkettenspanner demontiert und entsetzt feststellen müssen das er in der letzten raste sitzt... das heißt ich werde die steuerkette gleich mit tauschen. Hab zum glück eine neue hier Hat jmd. Tipps oder tricks? Was brauch ich noch an material? Auf was muss ich besonders achten?
Gruß Stefan
Da musst Du ja über die Ölpumpe ran und brauchst die äußere und innere Dichtungen.
Fällt Dir ja Alles ziemlich früh ein, wenn Du nächste Woche los willst, hat die XTZ doch noch mehr Überraschungspotenzial parat .
Da hast du recht, ich hätte mich wohl schon früher dran machen sollen.... aber so ist das halt... wo bekomme ich die Dichtungen auf die schnelle her? Hab in der bucht keine einzelnen dazu gefunden... mehr Überraschungen sollten es nicht mehr werden...
Bei Yamaha , oder evtl bei Kedo
Alles klar, danke.. so die neue steuerkette ist drinnen, jetzt fehlen nur noch die Dichtungen... die alte steuerkette war deutlich sichtbar gelängt..
Hallo Stefan
Kann Christof nur zu stimmen. Den Dyno Kram kannste Dir sparen, Fahr für des Geld lieber zur Tanke.
Gruß Ray
Ach ja die Dudelsack Mundstücke hängen bei meiner Alten Dame auch im Freien rum, war schon so als ich sie vor 20 Jahren gekauft habe.
Ist vielleicht auch Bj. bedingt, keine ahnnung.
Gruß Ray
Danke, Schaut bei mir auch so aus als ob es schon Original so war. Werde es so lassen.
Dichtungen habe ich soeben bei KEDO Betsllt.
Danke Gruß Stefan
....Sag mal bitte bei welchem KmStand Du die Steuerkette jetzt wechseln musstest.
Danke und Gruß, M.
Habe 100070km drauf, ich denke das liegt im Rahmen des Normalen..
Hängt aber wie vieles Andere auch von der Fahrweise ab. Mein 3VD Motor hat jetzt ca. 180tkm mit der ersten Steuerkette drauf.
Bei mir war bei garantiert nur 47000 km die Steuerkette gelängt....
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Na dann erst mal gute Reise! was das gebamsel angeht: Wo die raushängen ist soweit egal, solange man sie weit genug um den Abgastrakt herumführt. Je weiter hinten und links das alles abdampft, umso besser. Auch unterm Tank kann sich Benzindampf ungünstig sammeln, also einfach schauen, daß sie schön ins belüftete Freie zeigen...
Gruß
Roman
PS: Was Christofs Rat (Anmerkung anght), so bin ich voll dabei. Schrauberdruck kurz vor der Abreise ist oft ein Garant für viel Ärger unterwegs. Von zu schwach bis gar nicht angezogenen Schrauben bis zu falsch eingebauten oder abgestimmten Teilen ist alles dabei, was einem unterwegs richtig den Ärger aufnackt. Ich kenn sowas auf den letzten Drücker (inkl. Motorentausch am Bulli 2h vor Abfahrt) auch zur Genüge, aber ganz ehrlich, ich schätze heutzutage die entspannte Vorbereitung und ein ruhiges Starten ohne Hektik und ölige Klamotten...
Servus Zusammen,
Ich habe die tenere noch rechtzeitig fertig bekommen und eine 300km Probefahrt vorm Urlaub gemacht, zum Glück, denn ich hatte ein loch im tankt ??? die verkleidungsschraube hat durch den Tank gedrückt. Ich hatte aber zum glück noch benzinfesten 2K kleber von liqui molli da. habs schön sauber gemacht und geklebt, hat bis jetzt gehalten...
Ich bin von meiner Reise zurück, es ging durch Frankreich, Bordeaux, Pyrenäen, Spanien, Südfrankreich am Meer und am Heimweg noch über die Schwarzwaldhochstarße. Insgesamt etwas über 4000km. Motorrad lief soweit fast ohne Probleme bis auf das sich kurz vor Bordeaux die Kolben meine Hinteren bremse zerlegt haben. Die Platten die auf die Kolben geklebt sind hatten sich gelöst, sind nach unten gerutscht und haben den Belag schräg gegen die Scheibe gedrückt. Bis Metall auf Metall laute Geräusche verursachte :-[, hab dann angehalten und alles Zerlegt, ohne hinterbremse bis nach Bordeaux zum Yamaha Händler alles erklärt. Habe dann einen Kleber zum wieder zusammenkleben der Kolben mit der Platten und neue Beläge gekauft. Dann alles zusammen gebastelt :D. der rest der Rest der Reise verlief ohne Zwischenfälle. Werde Zeitnah noch Bilder einstellen, unter anderem vom Offroaden bis auf die Gipfel :)
gruß Stefan
Dann ist ja Alles gut gegangen. Hast Du denn jetzt die richtigen Schrauben für die Verkleidungsbefestigung am Tank , denn da war ja wohl eindeutig eine Falsche drin.
Außerdem würde ich den hinteren Bremssattel noch kpl. überholen, denn ohne Grund fallen die Platten nicht raus. Möglicherweise gehen die Kolben nicht mehr gut zurück und Alles wird heiß. Theoretisch kann man auch die offfen Kolben der vorderen Bremssättel verwenden. Warum hinten Andere drin sind und auch die Bremsbeläge unterschiedlich dick sind konnte bis heute Niemand schlüssig erklären.
Manchmal haben einfach 2 Konstrukteure am selben Bike und der selben Baugruppe an zwei Stellen gearbeitet (Bremse z.B.) und einer hat ein Bezugsmaß falsch gesetzt. Sowas pflanzt sich dann manchmal fort bis in die Regale der Händler. Wenn ich den Job nicht selbst 7 Jahre gemacht hätte, würde ich das nicht glauben, aber so ist's selbst bei den ganz Großen ;D
Manches Detail hat wirklich keine andere Erklärung als einen schusseligen Zeichner kurz vor Veröffentlichungstermin - oder halt einen übersehenen Abgabetermin, so daß am Freitag um 23:00 noch schnell was hingeschustert wurde. Wenn's dann halbwegs funktiniert, bleibt's so.
grinsenden Gruß
Roman
PS: Bei Gabeln z.B. hat irgendwann irgendeiner mal ein Maß gewählt (früher das 32er Standrohr) und alle drumrum nehmen es, weil "...es alle so machen." oder "...wird schon einen Grund haben.". Da kommen dann so "Begründungen" wie Standardisierung - obwohl letztlich jeder sein Design komplett anders gestaltet - Wandstärken, Buchsen, Gewinde. Alles Quark, manchmal einfach nur Faulheit und "Dat hem wi schon immer so makt." /devil/
@stefan112: Laß den Tank im Winter vernünftig ausbessern - sprich schweissen! Der Kleber hält, auch als benzin"fester", nicht ewig. Haltbares Schweißen ist kein Akt und kann von jedem halbwegs begabten Biketuner gemacht werden.
Selbst schweißen sollte man dort nur, wenn man auch die nötigen Zusatzwerkstoffe und das passende Gerät hat. Wir reden da über Tiefziehblech - seeehr rissempfindlicher Kram und empfindlich auf punktuelle Erwärmung.
Gruß
Roman
Zitat von: RomanL am 17. August 2016, 10:21:34
Manchmal haben einfach 2 Konstrukteure am selben Bike und der selben Baugruppe an zwei Stellen gearbeitet (Bremse z.B.) und einer hat ein Bezugsmaß falsch gesetzt. Sowas pflanzt sich dann manchmal fort bis in die Regale der Händler. Wenn ich den Job nicht selbst 7 Jahre gemacht hätte, würde ich das nicht glauben, aber so ist's selbst bei den ganz Großen ;D
Manches Detail hat wirklich keine andere Erklärung als einen schusseligen Zeichner kurz vor Veröffentlichungstermin - oder halt einen übersehenen Abgabetermin
Hallo Roman,
das würde ich bei einem japanischen Hersteller jetzt mal stark in Zweifel ziehen. Entwicklung und (dortige) Produktion sind immer noch der Massstab. Manches mag ja - vor allem seit ein paar Jahren - unsinnig und nicht schlüssig erscheinen, doch das hohe Maß an Integration und Fertigungsgüte kriegen europäische Hersteller nicht hin. Das gilt nicht nur für Automobil- und Motorradhersteller. Rückrufe und schlechte Lackqualität sehe ich auch, doch vor deren Entwicklung muss man weiterhin den Hut ziehen. Da wird's jetzt schwer, mich von abzubringen ;)
Schöne Grüße
Franki
Nicht umsonst ist Toyota mit 5S, bzw. heute 6S zum größten Hersteller ohne Skandale aufgestiegen.
Nee nee, da irrt Ihr gewaltig. Ich hab nun so einige der Werke live und in Farbe gesehen (mein Job in der Planung gibt's her) inkl. der Jungs dort. Die kochen alle nur mit Wasser, und manches bleibt einfach unberücksichtigt, weil sich keiner drüber aufregt. Das Image der skandalfreien Experten kommt oftmals nur aus gutem Service. Wo keiner meckert, weil Probleme sofort behoben werden, da fällt auch keinem außerhalb auf, wenn was nicht passt.
Gruß
Roman
PS: Ich habe 3 japanische Automarken (Nissan, Toyota, Mazda) über lange Jahre und mehrere Modelle gefahren und instandgehalten. Die Schäden und Reparturaufwände sowie -häufigkeiten wichen in nichts von anderen Marken ab. Lambdasonden, Map-Sensoren, Motorschäden, getriebe undicht,... Hintere Bremssättel beim Honda Civic z.B.sind so ein schönes Thema - seit fast 20 Jahren Katastrophe: regelmäßig festgegammelt, Scheibe blau, kaum zu sanieren, teuer, ärgerlich für die Besitzer... Man geht nur bei den Japanern mit Kundenrücklauf und Kritik anders um und merzt echte Problemkinder schnell(er) aus.
Unsymmetrische Bremssteinbestückung z.B. kann schlichtweg an den Standardmaßen der Bremszangen liegen und daß die Bremsscheibe sich nicht so ohne weiteres in die Mitte des Standardmaßes stellen läßt. Da die Zangen und Sättel von nur 4 Herstellern weltweit kommen, muß man da also recht eng am Standard bleiben. Das gibt's auch bei Autos - und gar nicht so selten (die älteren Porsche-Festsattel z.B. haben auch zwei Steintypen und einen unterschiedlich großen Kolben innen und außen - weil der Sattel am Getriebe nicht weit genug nach innen gerückt werden kann). Klar kann man sowas umkonstruieren, aber wozu, wenn's keinen wirklich stört?
Ja, das ist ja auch alles bekannt. Und die Rückrufe auch der japanischen Hersteller wie Zulieferer gingen ja massig durch die Presse vor ein paar Jahren. Dennoch blicken wir hier im Forum ja auch gerne zurück in die 80er/90er, und da möchte ich mal doch behaupten, dass in der Zeit und ganz zu Recht der Ruf der Fehlerfreiheit begründet wurde. Wurde ja sogar mit wissenschaftlichen Vergleichsstudien belegt. Toyota City hatte eine Qualitätsrate von 100 Prozent, also null Fehler in der Produktion. Diese Entwicklungs- und Fertigungsprinzipien wurden dann ja sogar kopiert. Porsche hat sich so wieder aus dem Dreck gerappelt. Klar heilige ich das jetzt und der Ruf deutschen Maschinenbaus ist bestimmt nicht auf Fuschwerk gebaut; dennoch behaupte ich, dass in "Fernost" anders und nach anderen Maßstäben entwickelt und produziert wird. Wie das nachher in der Werkstatt aussieht, das kann ich nur für Motorräder bestätigen. Aber allein den Rotz, den ich in meiner Autoschrauberzeit - schon 'was her - unter meinen Fingern hatte, hat mich schon geprägt. Gewisse Marken meide ich. Und auch bei einem sogenannten Premium-Fahrzeug finden sich Feuchtigkeit im Rückleuchtengehäuse und ein Loch in der Schalthebel-Umhüllung (keine Ahnung, wie dieses Tuch um den Knüppel heißt...) - nach 'nem Dreiviertel Jahr Gebrauch!
Zitat von: Franki am 17. August 2016, 17:38:33
Schalthebel-Umhüllung (keine Ahnung, wie dieses Tuch um den Knüppel heißt...)
Das Teil heißt Schaltsack.
danke Dir! Nie gehört. Hab' eben keinen Plan von Autos /-/
Zitat von: Svoeen am 17. August 2016, 21:57:51
Das Teil heißt Schaltsack.
Aber nur bei den "preiswerteren" Modellen. Später (sprich teurer) nennt man das dann "Wählhebelverkleidung flexibel" /devil/
Nein ich bin da ja ganz bei Franki, wenn es um Kfz-Modelle vor 2002/2003 geht. Ab da bis heute sind aber eigentlich alle auf einem Niveau - die Einen von unten hochgekrabbelt (Franzosen, Italiener,...), die Anderen von oben runtergesackt (gerade die Deutschen und die Japaner).
Und bei den Motorrädern ist es nun mal so, daß auch in den 90ern schon Standards in Asien gang und gäbe waren, von denen wir in D noch geträumt haben. Da findet sich ein und derselbe Bremskolben in 20 Maschinen aus 3 oder 4 Fabriken - inkl. noch weiterer 10 Chinesen"marken"... So werden z.B. heute noch alte Honda-Motorenteile als 1:1-Kopie in chinesischen 125ern und 250ern von Shineray & Co verbaut. Man lernt eine Menge über Standardteile und deren Kreuzverwendung, wenn man nicht nur eine Marke fährt/repariert ;) Dadurch lernt man aber auch, daß manchmal eine unsinnig erschienende Konstruktion ihren Ursprung in ganz simplen Kopiervorgängen oder halt solchen Crossdressing-Effekten hat. Ich mach mir da schon lange keine Platte mehr drüber.
Gruß
Roman
PS: Auch aus meiner eigenen Feder fahren noch heute Bauteile in Schiffen zur See, die keine technische Begründung haben. Manche wurden in der Zeichnung glatt vergessen (bzw. das Löschen derselben), Andere sahen halt gut aus an der betroffenen Stelle, blieben also aus reiner Ästhetik drin (optische Symmetrie z.B.). Rechnet man sowas nach (was wir aus Termingründen oft nicht gemacht haben, wenn's keine tragenden Strukturen sind) oder schaut den Kraftfluss genau an, kann einiges sicher wegbleiben oder fällt im Design dann ganz anders aus. Konstrukteursalltag halt... Cest la vie /angel/
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Reparaturschlosser sich später schon über genau solche Teile Gedanken gemacht haben - so wie wir jetzt hier über unsymmetrische Bremssteine... **ggg**
Hab jetzt kürzere Schrauben rein gemacht, das waren zu lange drin... Außerdem habe ich vor im Winter das ganze Motorrad neu zu lackieren, da werde ich das Loch dann auch ordentlich schweißen...
Gruß
/beer/
Mal wieder äußerst erheiternt, wohin eine "Vergaser Schlauch Frage" führen kann!