Hallo zusammen, durch Zufall stiess ich auf die ADAC Motorrad Oltimer Versicherung und finde die sehr interessant.
Ich habe nun viel Zeit, Herzblut und Geld in den Wiederaufbau meiner 34L gesteckt. Bei meiner jetzigen Versicherung wäre das Bike mit "Marktwert" versichert. Ich fände es ziemlich schade, würde meiner geliebten alten Tenere was passieren
Die ADAC Versicherung versichert den "Wiederaubau" Wert, zB in der TK bei Brand/ Wasser etc und Diebstahl. Bis max 8000€ Wiederaufbau Wert ist kein Wertgutachten notwendig, Eigenbewertung reicht aus. Ein Wertgutachten als Beweis würde aber ca. 120-200€ kosten (habe verschiedene Angebote eingeholt).
Bedingung: max 9000km/ Jahr und Zustand 1-3 sowie mind 30 Jahre alt
Beitrag: ich habe das mal exemplarisch durchkalkulieren lassen (Wiederaufbau Wert 8000€, 9000km/ Jahr, Parkplatz eigene Einzelgarage):
NUR TK / SB 150€ (Beitrag belibt konstant auch bei höherer SB): 83€/ Jahr
Eine VK wäre auch möglich: mit 150€ SB in der TK und 1000€ SB in der VK: 146€/ Jahr.
Für die TK ist es tatsächlich so, dass diese Oldtimer Versicherung (mit Wiederaufbau Wert) sogar 10€/ Jahr günstiger wäre als meine derzeitige Standard-Versicherung (Marktwert).
Da sich aber die Qualität einer Versicherung immer erst im Schadensfall zeigt: Hat von Euch jemand Erfahrung mit der ADAC Classic Versicherung gemacht ?
ach so, noch eine Ergänzung: Abschluss dieser Versicherung ist nur möglich als ADAC Mitglied, also würden diese Kosten evtl. noch dazu kommen. Bin aber eh ADAC PLUS Mitglied, macht viel Sinn bei mittlerweile 5 Fahrzeugen und 2 ziemlich alten Motorrädern darunter....
Und ich bekomme keine Provision ;D
Hallo
Habe ich auch bei ACDC abgeschlossen. Habe 3 Pkw und 3.5 Teneres am Start. Alleine da lohnt es sich schon bei denen mit der Plus Karte.
Hatte im Januar mit Auto ein Reh geschossen, da hat mir der ADAC sogar die SB von 150€ zurück erstattet.
Gutachten vorgelegt ( 110 € ). Meine vorherige Versicherung wollte mir die 34 L nur Max. Teilkasko versichern. Beim ACDC angefragt, Gutachten vorgelegt. 8 € teuerer inkl. VK gegenüber dem anderen Anbieter.
Konsequenz: die vorherige Versicherung hat 6 Fahrzeuge und einen Anhänger weniger zuversichern.
Leistungen und Service sehr gut.
Auch wenn ich neue Reifen kaufe.. gibt Aktionen da gibt es pro Zoll 1% Nachlass.
Von daher... kann mich da nicht beschweren
Hallo,
sehr guter Tip mit der ADAC-Versicherung. Etwas sehr ähnliches habe ich für meinen Oldtimer bei der Allianz bekommen. Bei anderen Versicherungen bin ich vorher abgeblitzt. Bei der Allianz auch nur den Wert angegeben, der bei Bedarf dann im Teilkaskofall fällig wird. Vollkasko hab ich nicht angefragt. Die Anfrage ging auch nur über eine Agentur (nicht online). Da war es aber kein Problem. Police war wenige Tage später im Briefkasten.
Erfahrung bezüglich der Schadensregulierung musste ich bislang noch keine Machen.
VG
Roland
Ich habe heute mal die Oldtimer-Versicherung angefragt und mir wurde gesagt, dass ein H-Kennzeichen Bedingung wäre ?
Ich bin ADAC-Mitglied und habe da mehrere Fahrzeuge versichert. Gruß, Piet
Hey Piet
Das ist Blödsinn, es wird kein H Kennzeichen benötigt. habe grad meine 34L beim ADAC als Oldtimer versichert, ohne H Kennzeichen, aber ein kurz Wertgutachten benötigst du, hat 150€ gekostet, aber auch sicher sinnvoll bei meinem Schätzchen :-)
Gesendet von meinem FRD-L09 mit Tapatalk
Und was ändert sich dadurch?
Durch was ?
Gesendet von meinem FRD-L09 mit Tapatalk
Na was ändert eine Oldtimer-Versicherung gegenüber einer normalen?
Beitrag?
Nutzungseinschränkung?
Restwertbeurteilung?
Wenn das ähnlich der normalen Versicherung ist (bei dem bisschen Leistung), brauch man das dann?
Oder gibt es spezielle Vorteile?
Grüße, Peter
Jetzt ich mal...
Bei vielen lohnt eine Oldtimerversicherung nicht , da es meistens nach Hubraum und PS geht.
Alles unter 750 ccm würde ich über die normale Versicherung laufen lassen.
Was den ADAC angeht... :
- Keine Rückstufung im Schadensfall der SF-Klasse. Das heißt im Umkehrschluss die Schadenfreiheitsrabatte sind festgeschrieben....Sie können weder steigen noch fallen.
Für mich schon ein KO-Kriterium , da die SF-Klasse bei Schadenfreiheit nicht reduziert oder auf "normal versicherte Fahrzeuge " übertragen werden können.
- Oldtimer Tarif für PWK ab Alter 20 Jahre / Motorräder ab 30 Jahre ( H-Kennzeichen ist keine Voraussetzung )
- Laufleistung im Jahr nicht mehr als 9000 KM.....
- Es muss ein Alltagsfahrzeug vorhanden sein , sonst ist der Abschluss einer Oldtimer Vers. nicht möglich.
- Kurzgutachten erforderlich.
...habe fertig /-/
in meinem Fall war die ADAC Oldtimer Versicherung 20€ günstiger als die Vorversicherung, nicht wirklich relevant bei ca. 80€ im Jahr inkl. TK, aber immerhin - da ich 3 Motorräder und 2 Autos angemeldet habe, ist die Reduktion des SF in dem Fall für mich nicht relevant
Zudem ist wegen des Kurzwertgutachtens der Wert des Motorrads zunächst mal bei der Versicherung dokumentiert und im Schadensfall damit versichert (Gutachten = Wiederbeschaffungswert), in meinem Fall wurde mir ein Wiederbeschaffungswert von 5000,- € bescheinigt - immerhin
"Es kann der Wiederaufbauwert versichert werden" - was das genau bedeutet, wie dieser Wert im Schadensfall ermittelt wird und was das extra kostet, habe ich aber noch nicht rausgefunden....
Hallo Pete, das mag alles richtig sein.
Nur ist die SF Klasse bei Oldtimer Versicherungen festgeschrieben. Sollten deine alten SF-Klassen nicht mehr bedient werden , verfallen sie nach 7 Jahren. Solltest Du also im 8 Jahr vielleicht ein Auto zusätzlich anmelden, würdest Du bei dem PKW wieder mit SF 1/2 anfangen.
In sofern würde ich mein erfahrenen SF-Klassen immer behalten wollen, gerade bei Eltern die Kinder haben und den Führerschein machen , ist es immer sinnvoll noch eine SF-Klasse mit niedrigen Rabatten zu haben.
Was den "Wiederaufbauwert " betrifft, kann auch in der normalen Versicherung bei einem Schadenfall, dem Gutachter eine Dokumentation mit Rechnungen und Bilder vorgelegt werden, diese werden dann bei der Zahlung im Schadenfall berücksichtig.
Hier noch was zum Wiederbeschaffungswert bei Oldtimern:
Der Wiederherstellungswert (Oldtimer) beziffert den Preis, den das Fahrzeug an Aufwendungen gekostet hat, um es in den jetzigen Zustand zu bringen (Restaurationskosten), zuzüglich des Fahrzeuggrundpreises (Anschaffungswert). Die sicht- oder belegbaren Investitionen der Restauration ergeben die Differenz zum normalen Marktwert. Der Wiederherstellungswert ist wichtig, wenn eine aufwendige und langwierige Restauration belegt werden soll. Der Preis spiegelt aber nicht die Marktsituation wider, bedingt dadurch, daß sich bei einem Verkauf die aufgebrachten Aufwendungen erfahrungsgemäß nur selten erzielen lassen. Nur bei einer absulut gleichwertigen Wiederbeschaffung im identischen Zustand (also ohne zwischenzeitliche Nutzung) würde der angegebene Wiederherstellungswert anfallen.
:D
wie auch immer, ich habe weitere Motorräder/ Autos mit normalen Versicherungen und somit jährlich reduzierenden SF Klassen, mehr brauche ich wirklich nicht
das kann und sollte ja letztlich jeder selbst entscheiden was er/ sie für richtig und besser hält ....
und wie ganz am Anfang bereits gesagt, entscheidet sich die Qualität einer Versicherung erst im (hoffentlich nie eintretenden) Schadensfall und dann werden +/- 20€ pro Jahr sowieso irrelelevant
Für manche nicht!
Der ADAC ist einfach zu teuer in meinen Augen. Ich versichere ganz normal, koste 43Euro plus Schutzbrief 8Euro im Jahr.
Hallo Pete,
eigentlich ist die ADAC-Versicherung O.K. - vielleicht ein wenig zu teuer.
Aber du hast ja nicht das bekommen, was du wolltest: nämlich 8000€ für den Wiederaufbau, falls ... .
Verkauft wurde dir eine TK mit 150 SB für dein Motorrad mit einem Widerbeschaffungswert von 5000€.
Grob wird von der Teilkasko (TK) Diebstahl, Wildschaden und Glasbruch abgedeckt.
Diebstahl eines Motorrades, was über Nacht in einer abgeschlossenen Garage oder ähnlichen zu stehen hat, ist fast unmöglich. Ein Wildschaden kann natürlich mal passieren, aber wenn´s ein größeres Tier war, interessiert kaum noch das Geld, was man für das verunfallte Motorrad bekommt. Da werden andere Versicherungen wichtiger wie eine Unfallversicherung mit guten Konditionen bezüglich Krankenhaustagegeld und - nicht zu vernachlässigen - Genesungsgeld! Auch kann einen Berufsunfähigkeitsrente dann greifen. Glasbruch ist fast zu vernachlässigen, da dessen Schaden oft nicht höher als die Selbstbeteiligung (SB) ist.
Die eigentlichen Klassiker bei Schäden am Motorrad ist ein Sturz oder das Motorrad ist umgefallen. Nur beim Umfallen eines Motorrades können schnell einige Tausend Euro Schaden entstehen: Lenker krumm, Spiegel kaputt, Griff kaputt, Beule in Tank, Motordeckel gerissen, Kunststoffteile beschädigt, Koffer beschädigt, .... .
Sowas zahlt aber nur eine Vollkasko!
Vielleicht noch was Wissenswertes, wenn man sich bei einem Kaskoschaden die Summe X auszahlen läßt: Als erstes verringert sich dessen Betrag um den Prozentsatz der Mehrwertsteuer!
Sollte es sich um einen Totalschaden - wirtschaftlich oder technisch - gehandelt haben, so wird es für dieses Fahrzeug kaum noch möglich sein eine Kaskoversicherung zu bekommen ohne den Nachweis erbracht zu haben, daß das Fahrzeug sach-/und fachgerecht repariert wurde.
Fazit: Erfüllt man die Auflagen der Versicherung bezüglich einer Teilkasko, so ist ein Schadensfall kaum größer als ein Sechser im Lotto.
Eine Kaskoversicherung macht nur Sinn bei einer Vollkasko! Hier ist dessen Betrag natürlich auch entscheidend, aber eher dessen Selbstbeteiligung.
Wer ein halbwegs geübter Fahrer ist, der gesittet fährt und die Teile seines Motorrades nicht Unsummen kosten und das Motorrad kaum draussen steht, wird kaum eine Kaskoversicherung brauchen und natürlich auch keine Oldtimerversicherung!
Für meine beiden XTZ660 zahle ich jetzt zusammen ca. 55€ Haftplichtversicherung pro Jahr.
Gruss.
Günter.