Mahlzeit!
Ich wollte Euch mal ein bisschen Lektüre da lassen, von der laufenden Reha meiner quasi als Schrott gekauften ST:
https://91ersupertenere.jimdofree.com
Ich freue mich über Kommentare, Anregungen, Tips, Kritik und alles, was es vielleicht noch so zu sagen gäbe.
Hallo Ernst,
Schön gemacht, deine Homepage.
Bei dem Wiederaufbau deiner XTZ750 kommen bei mir viele Erinnerungen zu meiner Restaurierung wieder hoch. Auch bei mir gabs manche Überraschung.
Soweit alles toll. Nur bei der Farbgebung würde ich vielleicht nochmal drüber nachdenken. Ich tue mir da selbst auch schwer, daher hab ich mich von guten Beispielen inspirieren lassen.
Olivgrün oder einfarbig schwarz oder sonstwas ist für die Propertionen einfach ungünstig...
Weiterhin viel Erfolg beim Aufbau, ich denk du machst das bis auf die Farbe prima 👍
Grüße Peter
Danke für die Blumen! /tewin/
Die Farbenfrage stelle ich mir auch immer wieder. Allerdings finde ich, dass sie sich bisher ganz gut macht. Ganz einfarbig soll sie aber nicht bleiben, da kommt schon noch ein Dekorsatz drauf. Und dann sehen wir mal.
Was den Blog angeht: Leider gibts eine Uploadbeschränkung für Bilder und Videos. War mir als Neuling nicht klar. Neuigkeiten gibts deswegen dort keine mehr, ich habe schlicht keine Lust, dafür derart viel Geld auszugeben. Bis ich also meine eigene Website gebaut habe, kommt hier sporadisch das eine oder andere rein.
Aktuell habe ich gerade noch Lenkkopf- und vordere Radlager erneuert, den Vorderreifen gewechselt, die Gabel zerlegt und neu abgedichtet und die Gabelfedern gewechselt (Wilbers, progressiv). Außerdem gabs eine neue Membran für den Deckel der vorderen Bremspumpe. Danach konnte ich auch endlich die Bremsflüssigkeit vorne noch wechseln.
Nach den Feiertagen gibts einen neuen Endtopf, dann kann ich auch die Vergaser einstellen. Und wenn das erledigt ist, steht eigentlich schon fast der Zusammenbau an. Ich warte noch auf den neuen Doppel-H4-Scheinwerfer von Darkojak. Und wegen der Schnellverschlüsse für die Verkleidung brauche ich noch eine Lösung.
Dann anmelden und HU, und ab nachhause in die Garage. Da gibts dann noch Zubehör (Heavy Duties Sturzbügel, liegen hier schon rum), Warnblinkanlage, Zusatzscheinwerfer. Und dann ist eigentlich für 2019 erstmal gut. Bis auf ein paar Bastelarbeiten. Motorschutz erweitern, Sitzbank neu polstern und beziehen, Kabelbaum (das könnte ich auch jetzt noch machen, aber ich will die Geduld meines Chefs auch nicht überstrapazieren), neues Kühlerschutzgitter.
Ich glaube, ich werde immer noch was finden.
Welche Zusatzscheinwerfer hast du genommen??
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http://www.iz.jupiter5.rkr.pl/prywatnie/index.php/detale-do-yamaha-supertenere-750
den hier. Gnortz hat mich drauf gebracht.
Na dann weiter alles Gute.... und stell bitte noch mehr Fotos ein.
Gruß
Slowrider
Zitat von: Slowrider am 24. Dezember 2018, 19:11:15
Na dann weiter alles Gute.... und stell bitte noch mehr Fotos ein.
Gruß
Slowrider
Danke! Mehr Fotos gibts, sobald ich den Blog neu organisiert habe. Im aktuellen geht nichts mehr, Uploadbeschränkung von 500mb. Ich würde den gern weiterführen, zumal der wunderbar übersichtlich und leicht zu benutzen ist, aber die Uploadbeschränkung loszuwerden, wäre ganz schön teuer. Und das geht dann leider doch nicht. Hoffentlich läuft der neue Blog bald vernünftig.
Sehr gut.... /beer/
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Ich weiß, aber ich führe so gern meinen Blog. Und da muss ich die Bilder auch nicht verkleinern.
Derweil trotzdem ein Update: Wenns läuft wie es soll, kommt morgen der Ersatz für den durchgerosteten Originalauspuff. Arrow Paris-Dakar-Replika. Und dazu ein bisschen Kleinkram, Spiegel, Hitzeschutzblech und so.
Die Sitzbank braucht demnächst auch noch eine Überholung. Die Frage ist jetzt, ob ich ihr noch eine Sitzheizung gönne. Schafft die LiMa das, in Verbindung mit Doppel-H4, Heizgriffen und späteren Nebenverbrauchern wie Navi und evtl Nebelscheinwerfern? Man wird ja kaum alles zusammen benutzen, aber bisher hab ich alles mögliche gelesen, von klappt wunderbar bis Scheinwerfer wird dunkler, wenn die Sitzheizung läuft.
Meinungen?
Schau mal das Sitzkern ordentlich umgebaut ist.
Das alte Sitzkern ist durchgeritten, dein popo wird dir dankbar sein.
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Sitzheizung habe ich nicht, aber Gruffheizung , Navi, Doppel H4, IMO Instrument, 2 Ladesteckdosen, LED Zusatzscheinwerfer. Batterie ist eine Hawker PC 310, Regler ist direkt an die Batterie und Lima angeschlossen und bisher ist die Spannung nur zusammengebrochen, wenn ich es versäumt habe die Steckkontakte zur Lima zu pflegen.
Ich habe den rechten Scheinwerfer zeitweise deaktiviert, wenn ich die Griffheizung voll laufen lasse und beide 10W LED-Zusatzscheinwerfer an sind. Ich beobachte das mit einem Koso-mini3 von Louis. Geht die Spannung unter 12,8 V im stop and go z.B. schalte ich den 2. Scheinwerfer aus. Der ist dann auch schon mal sehr lange ausgeblieben... bis zur nächsten Nachtfahrt...
Grüße, Peter
Ok, tagsüber fahre ich meistens nur mit Standlicht und den beiden LED`s, nachts überhaupt nur wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Klingt ja erstmal nicht so schlecht!
Zitat von: Mc Gyver am 29. Dezember 2018, 08:38:33
Ich habe den rechten Scheinwerfer zeitweise deaktiviert, wenn ich die Griffheizung voll laufen lasse und beide 10W LED-Zusatzscheinwerfer an sind. Ich beobachte das mit einem Koso-mini3 von Louis. Geht die Spannung unter 12,8 V im stop and go z.B. schalte ich den 2. Scheinwerfer aus.
.
Also hast Du da eine Schaltung verbaut, mit der Du die Scheinwerfer einzeln steuern kannst? Mit zusätzlichem/ganz anderem Lichtschalter, oder wie muss man sich das vorstellen?
Genau so...
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Hallo
Ich hab auch zwei H4 Scheinwerfer und im reinen Kurzstreckenbetrieb mit vielen Ampelstopps komme ich an die Grenze vor allem, wenn der Leerlauf eher niedrig eingestellt ist und bei niedrigen Temperaturen. Ich mach dann an der Ampel die Lichter aus, dann geht es gut, oder ich hänge sie einmal die Woche ans Ladegerät.
Gruß
Christoph
Interessantes Prinzip, mit der Ansteuerung der einzelnen Scheinwerfer. Hatte ich mir so noch gar nicht überlegt. Halte ich aber auch für sinnvoll, zumal ich die Doppel-H4-Variante hauptsächlich für Nachtfahrten und schlechte Wetterverhältnisse haben will. Bei strahlendem Sonnenschein wie die wandelnde Stadionbeleuchtung rumzufahren wäre Quatsch.
Na ja, auch bei Sonnenschein möchte ich gesehen werden ! Hier braucht es aber nicht unbedingt Doppelscheinwerfer, die im Auge des Autofahrers sowieso nur wie Einer aussehen.
Auffälliger sind hier Zusatzscheinwerfer (LED) ob mit oder ohne Prüfzeichen in Verbindung mit Standlicht.
Ja ich weis, ist nicht erlaubt, aber bisher hat mich die Polizei nie angehalten, auch wenn sie es eindeutig erkannt hat.
Die Frage der Zusatzscheinwerfer stellt sich mir ohnehin. Was hast Du denn für welche verbaut?
An sich müsste ja auch nur der Betrieb von nicht e-zugelassenen Scheinwerfern verboten sein, oder betrifft das auch die Montage an sich?
Schau mal hier:
http://www.tenere.de/forum/index.php/topic,13930.msg110690.html#msg110690
Grüße Peter
Danke!
Die BMW-Teile wären natürlich eine Möglichkeit. Bei dem Preis kann man sich allerdings eigentlich auch ein Kit mit ABE bei Polo/Louis etc besorgen, oder? Das nimmt sich ja nicht viel.
Ich habe vorhin auch noch die von LSK-Electronics gesehen, siehe hier:
https://www.lskelectronics.com/lsk2002-mini-led-lights
die sind aber noch ohne Zulassung. Allerdings gibts von der gleichen Firma eine LED-Hauptscheinwerfer-Variante, die mit Zulassung ist. Also vielleicht tut sich da noch was, habe die mal angeschrieben.
Ich hab mir Tagfahrlichter unter die Handschützer geschraubt. Sind dimmbar und mit Prüfzeichen. Wenn sie gedimmt sind auch mit Abblendlicht legal.
Ich hab allerdings einen Kippschalter im Cockpit, um das dimmen auszuschalten.
Hab schon von vielen Kollegen gehört, dass ich auf jeden Fall im Rückspiegel besser zu sehen bin.
Waren die Bauweise, aber ich glaube ein andere Marke(kommt wahrscheinlich eh alles aus der gleichen Fabrik).
https://www.amazon.de/Dino-610791-LED-Tagfahrlicht-eckig/dp/B003BGCLQ6/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1546271268&sr=8-5&keywords=tagfahrlicht+led (https://www.amazon.de/Dino-610791-LED-Tagfahrlicht-eckig/dp/B003BGCLQ6/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1546271268&sr=8-5&keywords=tagfahrlicht+led)
Das heißt, Du nutzt die quasi nur für die bessere Sichtbarkeit der Maschine, oder bringt Dir das auch eine merklich bessere Lichtausbeute, Stichwort Dimmung ausschalten?
Eigentlich nur fürs besser gesehen werden, da bin ich großer Fan von. Hab auch Reflektorklebebänder in mein Dekor eingearbeitet und ne Nebelschlussleuchte, die im Normalbetrieb als zusätzliche Bremsleuchte geschaltet ist.
Deswegen auch die Dimmfunktion gebrückt, sonst bringt das tagsüber nichts.
Der Nahbereich wird etwas besser ausgeleuchtet, aber nur die ersten paar Meter.
Für bessere Lichtausbeute im größeren Nahbereich hab ich an den Sturzbügeln 2 LED Noname "Arbeitsscheinwerfer" für zusammen 30€. Die sind so geschaltet, dass sie nicht mit Abblendlicht angehen, also nur bei Fernlicht oder im Stand.
Apropos Bremslicht, da habe ich ein illegales Blinkmodul vorgeschaltet, das den Verfolger weckt.
Moin,
ich bin auch an mehr Licht interessiert: Sind die LSK 2002 so gedacht das sie jeweils "nur" eine Sache können? Also nur Abblend- Fernlicht oder Nebel?
Generell wollte ich fragen ob ich nicht Zusatzscheinwerfer für Abblend- und Fernlicht einfach über den originalen Lichtschalter steuern kann? Sonst muss ich ja beim abblenden auf zwei Schalter drücken. Wie macht ihr das im Alltag?
Vom Hauptlicht völlig unabhängig über seperaten Schalter geschaltet.
Neues von LSK-Electronics:
Sie sehen die Notwendigkeit für eine ECE-Zulassung, schätzen aber, dass es mindestens ein Jahr dauert, bis besagte Nebelscheinwerfer durch die Zertifizierung gegangen sind, wenn überhaupt. Wer also diese Scheinwerfer haben will, muss vorerst damit leben, dass der Betrieb illegal ist.
@Christof: Blinkrelais im Sinne von "lässt sich zum Leuchten bringen, ohne auf die Bremse zu treten, um gewissen Leuten die Vorzüge des Sicherheitsabstandes vermittels heilsamer Schrecksekunde näherzubringen" ?
@Crujo: am besten mal direkt bei lsk anfragen.
Zusatz- und reguläre Scheinwerfer über einen Schalter zu steuern, wird wohl nicht zulässig sein, denke ich.
Hm,
ich merke das ich da mal wieder zu naiv dran gehe. Aber meine Idee wäre eben...
a. mehr Licht am Tag um besser gesehen zu werden
b. mehr Licht im Dunklen um selber besser zu sehen
Und da stellt sich für mich dann tatsächlich die Frage, wie ich bei Gegenverkehr schnell genug Abblenden kann?
Wenn ich bei TT schaue, dann heißt es immer Nebel rechts, Fernlicht links. Die haben dann kein Tagfahrlicht?
Ich bin verwirrt..... ???
Na Du könntest ja den Schalter für das zusätzliche Fernlicht direkt neben der linken Lenkerarmatur platzieren, da kämst Du ja schnell genug dran.
Du könntest das Standlicht auf Zündplus legen. Dann das Fahrlicht auf den Anschluß des ehemaligen Standlichts und der ehemalige Fahrlichtanschluß ist dann frei für deinen Zusatzscheinwerfer.
Das hätte den Vorteil, dass es nicht verbastelt aussieht, du keinen zusätzlichen Schalter brauchst und von der Bedienbarkeit bleibt es auch logisch.
Grüße Peter
Die Frage ist ja auch nach wie vor, welche Zusatzscheinwerfer man eigentlich nimmt. Ich hab mich mal nach den LED-Teilen der diversen BMWs umgeschaut, die kosten ca 120€ pro Stück, plus Kabelbaum und Schalter.
@McGyver: Du hattest ja im anderen Thread geschrieben, dass das ein Spezialstecker ist. Ich hab den bisher leider nicht einzeln, sondern nur als Teil des ganzen Zusatzkabelbaums gefunden, den man ja wahrscheinlich nicht unbedingt braucht, oder? Wo hast Du denn die Teile gekauft?
Ich hab die Scheinwerfer beim BMW-Händler (bei mir in der Nähe, Heilbronn) gekauft. Als Ersatzteil. Die Kabel gibt es als Kabelsatz für Komplettnachrüstung oder als Pigtail (Kabelschwanz mit dem passenden Stecker) für Umrüstung von Bestehenden Halogenlampen auf LED. Die kosteten glaub 20€. Erst war ich da zu geizig und hatte Kabel einfach in die Stecker gelötet. Bei der 600er war das aber praktikabler die Steckverbindung zu haben...
BMW Teilenummer: 63177723139
Grüße, Peter
Also hätte man quasi für ca 220-250€ ein paar vermutlich sehr solide LED-Zusatzscheinwerfer. Einerseits preislich Durchschnitt, andererseits natürlich ein Haufen Geld. Was tut man nicht alles für die E-Zulassung.
Ich hab bei Kedo noch welche gesehen, das sind natürlich keine LED. 12/55 H3, Halogen. Diese Micro Flooter (Nummer 40520 und 60382). Meint Ihr, die taugen was, auch in Hinsicht auf Energieverbrauch und LiMa ?
ich hätte da eventuell noch 2 bmw-led "rumliegen" -
https://www.bmw-motorrad-bohling.com/de/bmw-led-ersatzscheinwerfer-k25-k50-k53.html?LGWCODE=56789;86692;4971&gclid=Cj0KCQiA37HhBRC8ARIsAPWoO0wx3LojtMYAXZc2XYepmL811fOlRSyIbKHoWGmGSGKjVZmTDNYz8OAaAnnbEALw_wcB#
ohne schalter , aber mit nem stück kabel und stecker für die lampe , alugehäuse - sehr robust , e-zeichen , stromaufnahme 11w pro scheinwerfer
hatte sie direkt an das abblendlicht angelötet , kein problem für die lima auch nicht bei voll zugeschalteten heizgriffen + navi ..............alles ne frage des preises , bei interesse gerne ein angebot machen
So, Vergaser eingestellt. Überraschenderweise waren sie sogar schon beinah exakt synchron, als ich den Tester drangehangen habe. Hätte ich mal ein Bild von machen sollen.
Arrow PD Replika ist natürlich auch dran. Im Moment bin ich noch ein bisschen entsetzt von dem DB-Killer. So ein Riesenteil hab ich selten gesehen, der Killer im Akrapovic meiner XJR1300 ist halb so groß. Ohne ist der Arrow aber definitiv zu laut, das geht auch nicht. Hält man ja nicht aus. Aber ob das so gut ist, wenn der Pott derart zugestopft ist? Gibt's da Erfahrungen zu?
Anderes Thema ist nach wie vor der Scheinwerfer. Ein neuer (Auf Gnortz' Anraten von Darkojak) ist bestellt, soll heute zur Post gegangen sein. Ich hab den alten allerdings noch drin und bin ein bisschen verwirrt ob dessen Funktion:
Standlicht brennt nur links. Abblendlicht beide. Fernlicht rechts, links leuchtet aber wie Abblendlicht weiter. Bewegt man den linken Schalter (der generell Licht regelt, nicht der Fernlichtschalter) leicht hin und her (ohne von Abblendlicht auf Standlicht zu schalten), kann man damit den rechten Scheinwerfer ein- und ausschalten. Ich habe also quasi Abblendlicht je nach Schalterstellung mit oder ohne rechten Scheinwerfer. Ist das ganze so der Standard?
Lichthupe funktioniert übrigens gar nicht, aber das schaue ich mir morgen mal an, dann messe ich auch nochmal den Spannungsregler. Ich traue dem nicht.
Original(in Deutschland) ist Standlicht links, Abblendlicht links, Fernlicht beide. Bei Lichthupe bleibt zusätzlich zum Fernlicht auf beiden auch das Abblendlicht, also links an.
Da wird wohl in deiner Schaltereinheit das Problem liegen. Mach die mal auch und gescheit sauber.
Gruß
Sven
MONSTRUMOLOGE schrieb:
Arrow PD Replika ist natürlich auch dran. Im Moment bin ich noch ein bisschen entsetzt von dem DB-Killer. So ein Riesenteil hab ich selten gesehen, der Killer im Akrapovic meiner XJR1300 ist halb so groß. Ohne ist der Arrow aber definitiv zu laut, das geht auch nicht. Hält man ja nicht aus. Aber ob das so gut ist, wenn der Pott derart zugestopft ist? Gibt's da Erfahrungen zu?
Also bei meinem (den ich hier im Forum erworben habe ;D) war der DB-Killer um ca. die Hälfte gekürzt. Nicht zu laut und nicht zu leise. Musst mal so probieren.
Hat das schon mal in irgendeiner Form Probleme gegeben? In den Papieren zum Auspuff steht ja nichts zum Aufbau und zur Beschaffenheit des DB-Killers. Also vermutlich nicht, oder? Wenn es ohnehin kaum lauter wird?
Die Arrow Tüte stammt ja von mir . In der Zeit wo ich sie dran hatte gab es keine Probleme.
Der Sound mit gekürztem Killer ist auch nicht übermäßig laut .Gibt natürlich auch übereifrige Männlein in blau .
Die wären mir zum Glück noch nie begegnet. Und wenn, wär da auch nix zu finden gewesen.
Ich denke mal auch, wenn da nichts zu laut wird, passt das schon. Es war eh ein einziger Kampf, den DB-Killer da rauszukriegen, weil der schon ordentlich stramm und verkantet saß. Da wünsche ich jedem viel Spaß, das auszuprobieren.
Übrigens Neuigkeiten: Die vordere Ölablassschraube macht Probleme. War beim Lösen schon ölfeucht, ließ sich beinah von Anfang an per Hand ausdrehen. Festziehen ist jetzt nicht mehr, ich vermute mal, da ist das Gewinde im Eimer, zumal um die Schraube jede Menge dünne silberne Ringe lagen. Ich würde das mal für das Gewinde der Ölwanne halten. Planung ist bisher, das Problem per Helicoil zu beheben.
Zum Ölwechsel mal generell: Ich hatte damit anfangs ein bisschen Probleme. Wusste nicht, wie ich das Öl aus dem Öltank kriege (dass der eine eigene Ablassschraube hat, hab ich hier dann gefunden, da hatte ich das Öl allerdings schon abgesaugt, macht auch nix) und dann später, wie das neue Öl vom Tank runter in den Motor kommen soll. In den Tank selbst geht ja nicht übertrieben viel rein. Ich hab's dann darüber gelöst, den Motor kurz laufen zu lassen, bis Öl nachgefüllt werden konnte. Was besseres ist mir nicht eingefallen, zumal sich sogar die Originale Wartungsanleitung für Yamaha-Werkstätten darüber ausschweigt und nur lapidar erwähnt, dass man Öl nachfüllen soll. Hat da jemand bessere Ideen, oder passt das schon so? Die Entlüftungsschraube links vorn am Zylinder hab ich übrigens gefunden.
3 Liter rein , kurz tuckern lassen und dann den Rest . Entlüften nicht vegessen .
Hi,
Da hätte ich eine Frage bezüglich Arrow PD Replika.
Vor kurzem beim Kedo gekauft , dabei ist Ital. EG Bescheinigung. Ist das auch hier gültig oder muss beim Tüv extra eingetragen werden?
Danke im Voraus
nee , eg-bescheinigung gilt für ganz europa ......
In CH gilt nichts fremdes.
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CH ist nicht EU
So, Neuigkeiten:
Helicoil drin, Ölwechsel jetzt erledigt. Dafür sifft sie nu am Ölfilter. Schrauben nachgezogen, das behob das Problem zunächst (da isses jetzt trocken), dafür kommt es anscheinend woanders her. Ich habe die umlaufende Dichtung in Verdacht (nennt sich im Katalog Ölfilterdichtung. Ölwannendichtung wäre wohl passender, denke ich), die ist hinten rechts gut ölfeucht, auch, nachdem ich mehrmals trocken gewischt und alles umliegende gereinigt habe. Bis Montag liegt jetzt eine Pappe unter der Maschine und ich habe nochmal alles sauber gemacht. Wir werden sehen. Dichtung ist sicherheitshalber bestellt. Übrigens war das miese Kaltstartverhalten heute auch besser. Nachdem sie mal ein paar Runden über den Hof fahren durfte, läuft sie jetzt auch kalt fast auf Anhieb. Genaueres dazu werden wir auch Montag sehen. Das mit der Dichtung ist ärgerlich, aber ganz ehrlich, das ist eben ein altes Mädchen, da kommt es jetzt auch nicht mehr drauf an. Lass ich das Öl eben nochmal aus der Wanne und erneuere die Dichtung. Ich mag dieses Motorrad jetzt schon sehr. Und dieser tiefe Zweizylindersound, da geht doch kaum was drüber.
Also, man wird sehen.
Protektorentechnisch konnte ich übrigens einen gebrauchten Satz Barkbusters mitsamt Spoilern für 49€ erstehen, das passt mir auch gut.
Tankanzeige von LSK und Scheinwerfer von Darkojak sind in der Post, kommen hoffentlich Anfang der Woche. Soweit sind Tschechien und Polen ja nun nicht weg.
Hallo
Öl muß nicht raus- kurz laufen lassen, damit das im Motor stehende Öl wieder in den Tank kommt, dann auf die Seite legen (alte Reifen leisten da super Dienste), Ölwännchen weg, Dichtung wechseln und gut. Geht auch bei Lima und Kupplungsarbeiten.
Gruß
Christoph
Schau auch mal, ob dein Ölfilterdeckel noch plan ist. Ich hatte mal einen, da war der Flansch vom Schnorchel fast 1mm tiefer als der große Deckel. Das war auch nicht dicht zu bekommen, ganz zu schweigen von der Gefahr, da ein Gewinde rauszureißen.
Falls es eventuell doch nicht die Ölwannendichtung ist: Bei mir war mal der Anschluß des Schlauchs, der vom Öltank kommt, undicht. Schelle nachgezogen und wieder dicht.
Zitat von: ndugu am 12. Januar 2019, 10:24:43
Falls es eventuell doch nicht die Ölwannendichtung ist: Bei mir war mal der Anschluß des Schlauchs, der vom Öltank kommt, undicht. Schelle nachgezogen und wieder dicht.
Jetzt wo du's sagst, die Schelle hab ich tatsächlich mal gelöst, zwecks Schwingenaus- und Wiedereinbau. Müsste aber eigentlich wieder gut fest sein. Werd ich Montag kontrollieren, danke für den Tipp!
Zitat von: gnortz am 11. Januar 2019, 15:02:14
CH ist nicht EU
sorry nicht drauf geachtet ........ :-X
Leider hat sich rausgestellt, dass es doch die Ölwannendichtung war. /mecker/
Also Öl nochmal komplett abgelassen, Ölwanne runter und erstmal saubergemacht. In der Wanne war noch einiges an Spänen. So wie die aussahen, würde ich sagen, da war noch was von der Gewindereparatur dabei, so ganz kriegt man eben doch nicht alles raus. Bei der Gelegenheit hab ich auch noch dieses Ölsieb ausgebaut, weil das auch nicht mehr so ganz sauber war. Seht Ihr auf dem Bild. Hauptsächlich Späne jeder Art. Laut den Kollegen in der Werkstatt nicht weiter dramatisch, vielleicht auch von der Gewindereparatur. Hoffen wir's mal.
Die Späne sind normal, auch ohne Gewindereparatur.
Echt???
Echt !!!
Wo wir gerade dabei sind: Was für Späne sind das eigentlich, und warum sind die da?
Stand der Dinge: Dichtung kam gestern endlich, Ölwanne ist jetzt wieder zu. Bisher sifft nix mehr.
Aber, frei nach dem Motto "einen vor, zwei zurück", hat sie jetzt ein mieses Startverhalten, nachdem sie letzte Woche noch deutlich besser lief und sogar ein paar Runden auf dem Hof drin waren.
Sie springt nur mit Startpilotspray an und säuft ab, sobald man keins mehr nachsprüht, Gasgeben führt auch wieder zu absaufen. Das Kerzenbild ist relativ schwarz, aber da sie nie lang genug läuft, um warm zu werden, ist das wohl nicht sehr aussagekräftig. Ich denke jedenfalls, die läuft zu mager. Ich hab jetzt die Vergaser nochmal ausgebaut und die Nadeln von der äußersten auf die mittlere Raste gehängt, sollte also jetzt fetter laufen. Ich hoffe mal, dass das hinterher den Verbrauch nicht allzu sehr hoch treibt. Morgen werde ich wohl sehen, ob das Startverhalten besser wird. Wenn ja, können wir die Vergaser vielleicht endlich vernünftig einstellen. Was liebe ich doch Motorräder mit Einspritzanlagen, was das angeht.
Hi,
Meiner Meinung nach wenn Sie magar läuft sind die Kezen Weiß, wenn Sie fetter läuft dann sind die Kerzen Schwarz
Zitat von: tarxuji am 23. Januar 2019, 09:56:17
Hi,
Meiner Meinung nach wenn Sie magar läuft sind die Kezen Weiß, wenn Sie fetter läuft dann sind die Kerzen Schwarz
Richtig, aber das ist hier eher nicht aussagekräftig, fürchte ich. Erstens hingen die Nadeln auf der äußersten (also magersten) Raste, zweitens säuft die Maschine beim Gasgeben ab. Zum Startverhalten passt das auch eher nicht, sonst würde das Startpilotspray kaum was bringen. Ich denke, die lief zu mager. Ein richtiges Kerzenbild wird man nach vielleicht insgesamt 45 Minuten Motorlauf kaum haben.
Ölwannen aus/einbau hat damit nichts zu tun, tippe richtung Falschluft, chockkolben/dichtungen, Ansaugstützen, luftfilter nicht richtig montiert. Würde in die Richtung alles kontrollieren
Zitat von: tarxuji am 23. Januar 2019, 11:56:41
Ölwannen aus/einbau hat damit nichts zu tun, tippe richtung Falschluft, chockkolben/dichtungen, Ansaugstützen, luftfilter nicht richtig montiert. Würde in die Richtung alles kontrollieren
Dass die Ölwanne damit nichts zu tun hat, ist mir schon klar. Der Satz zum Startverhalten stand da einfach nur drunter.
Chokekolben und deren Dichtungen sind neu, genauso wie Ansaugstutzen, Luftfiltergummis und Vergasermembranen, außerdem alle Dichtungen im Vergaser und quasi deren komplettes Innenleben, Düsennadeln, Düsen, Schwimmernadelventile, Aircutventile und so weiter. Der Luftfilterkasten war nochmal runter, sonst hätte ich die Vergaser ja nicht demontieren können. Der war und ist richtig montiert.
Startverhalten ist jetzt immer noch schlecht, ohne Startpilot kommt sie nicht. Gasannahme ist deutlich besser geworden. Das ist aber auch schon alles. Mal weitersuchen.
Die Nadeln kommen erst beim Öffnen der Schieber ins Spiel, beim Starten ist die LLgem Düse und Schraube zum Tragen, das Kerzembild sagt nur was über das Gemisch aus, mit dem das Moped kurz vor dem Abstellen unterwegs war.
Auf der Webseite von Topham gibt es ein Bild welches zeigt ab welcher Schieberöffnung welche Abstimmungsteile für das Gemisch zustädig sind, da fließt zwischen Leerlauf und Volllast ein Bereich in den anderen über.
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Wie sieht es mit dem Joke aus..?
...fettet das Gemisch beim Kaltstart an weil der aerosole Sprit im Gemisch an den kalten Zylinderwänden kondensiert was das Gemisch abmagert.
Würde das eher Kaltstarteinrichtung nennen da der Choke eher die Klappe zur Drosselung der Luft beschreibt, die so heute keiner mehr nützt.
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Wir haben nochmal ein kleines Experiment gemacht; Luftfilter auf (also ohne Einsätze), ein kleiner Schuss Startpilot und jetzt läuft sie. Sogar ohne Choke bei Kaltstart. Dreht stabil zwischen 2000 und 3000. Standgas ist auch bei 1000rpm noch normal, beim Gasgeben verschluckt sie sich dann allerdings und nach einer Gedenksekunde kommt ein bisschen was.
Werd mal die Düsen überprüfen.
Das ist übrigens der Reparatursatz, bzw dessen Inhalt, den ich verwendet habe (von einem unserer Lieferanten):
"Der Satz enthält folgende Artikel:
Schwimmerkammerdichtung
- Keyster = NTMOR-020G
- OEM = 3GM-14997-00
Düsengehäusedichtung
- OEM = 3LF-14147-00
Schwimmerkammerventil
- Keyster = KVN-16Q2T
- OEM = 3GM-14107-17
Gemischschrauben-Satz
- Keyster = KHSS-045
- OEM = 12R-14105-00
Düsennadel #Y271 = 5C19
- Keyster = KYJ-0271AL
- OEM = 3LD-1490J-00
Nadeldüse Y-4
- Keyster = NJM-34B
- OEM = 3GM-14141-94
Hauptdüse #142,5
- Keyster = KYM-120142,5
- OEM = 3LD-1423A-79
Hauptdüse #70
- Keyster = KYM-020070
- OEM = 620-14231-14
Luftdüse #60
- OEM = 830-14231-12
Luftdüse #1,4
- OEM = 239-14172-14-00
Standgasdüse #42,5
- Keyster = KYS-02C042,5
- OEM = 4G0-14142-42"
Evtl passt da irgendwas nicht? Gibts denn irgendwo mal eine brauchbare Aussage zur Standardbedüsung? Ich hab bisher widersprüchliches gefunden.
Ventilspiel geprüft?
Und, ist die venturileitung, die fürs leerlaufgemisch zuständig ist, völlig frei? Wurde der gaser ultrageschallert? und im anschluss schön sauber gemacht?
check das mal.
Ventilspiel ist frisch eingestellt, der Rest passt auch. Vergaser ist bei uns in der Firma ultraschallgereinigt worden. Und natürlich hinterher gereinigt. Das passt alles. Muss was anderes sein. Düsen stimmen mit denen aus dem Handbuch überein, habs gerade verglichen.
HD, LL Düse und Düsennadel entsprechen der Serie zum Rest kann ich nix sagen.
Die LL Düse hatte ich damals gegen eine 37,5'er getauscht und dafür die LLgem Schrauben weiter geöffnet
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Schwimmerstand, ggf undichter Schwimmer dann läuft er voll Sprit und schließt nicht mehr. Schwimmernadelventilsitz ausgefranst. Schieber Bohrungen zu groß (Dynojet) Schieberfeder zu weich, auch ein Dynojet Überbleibsel.
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Startverhalten ist jetzt etwas besser, Gasannahme auch (dabei hab ich nix verändert). Dafür verliert sie jetzt Kühlmittel. Es ist ein Traum.
Nicht aufgeben! Meist ist es immer nur eine Kleinigkeit, die den Ärger macht, man muß sie aber finden!
Zitat von: ndugu am 23. Januar 2019, 15:35:11
Nicht aufgeben! Meist ist es immer nur eine Kleinigkeit, die den Ärger macht, man muß sie aber finden!
So schnell ganz sicher nicht! Aber ich muss schon sagen, sie hat einen ungünstigen Hang dazu, zu idiotischen Zeitpunkten mit irgendwelchem Blödsinn anzufangen. Die Ölwannendichtung gab zum Beispiel auf, nachdem ich das Öl gewechselt hatte. Vorher war noch nix, bis auf einen leichten ölfeuchten Schimmer an der Dichtung, den man auch für Dreck, Kettenfett oder sonstwas hätte halten können. Und die Kühlflüssigkeit hab ich im November oder Dezember schon gewechselt, oder sogar noch früher. Bis heute war alles dicht. Und dann bei laufendem Motor gings plötzlich los. Der Schlauch vom Kühler runter, zur Wasserpumpe, vermute ich. Hab die Flüssigkeit abgelassen, den Anschluss unten saubergemacht und den Schlauch auch, neue Schellen drauf und Flüssigkeit wieder aufgefüllt. Bis jetzt ist es dicht, hoffentlich bleibt das so. Der Schlauch selbst wies jedenfalls keine Schäden auf. Nu...widme ich mich wieder den Vergasern. Eine nachrüstbare Einspritzanlage, das wäre mal was. Aber das dürfte ähnlich schwierig sein, wie ABS nachzurüsten. Wobei das nicht unmöglich ist.
Aus meiner Sicht und Erfahrung brauchen die Düsen ausser die Nadeldüse nier gewechselt werden und wenn keine Düsen aus dem Zubehör. Weiter vermisse ich auf Deiner Liste die Chokekolben mit Dichtung ... ! Wenn sie ohne Choke anspringt sich nach kurzer Zeit verschluckt und die Kerzen schwarz sind, deutet das auf ein zu fettes Gemisch verursacht durch verschlissene Chokekolben hin. Weiterhin muss der Schieber des Chokezuges einwandfrei laufen und die Kolben vollständig schließen. Hier reichen kaum sichtbare Toleranzen und die Karre läuft wie ein Sack Nüsse.
Zitat von: Christof am 23. Januar 2019, 15:53:59
Aus meiner Sicht und Erfahrung brauchen die Düsen ausser die Nadeldüse nier gewechselt werden und wenn keine Düsen aus dem Zubehör. Weiter vermisse ich auf Deiner Liste die Chokekolben mit Dichtung ... ! Wenn sie ohne Choke anspringt sich nach kurzer Zeit verschluckt und die Kerzen schwarz sind, deutet das auf ein zu fettes Gemisch verursacht durch verschlissene Chokekolben hin. Weiterhin muss der Schieber des Chokezuges einwandfrei laufen und die Kolben vollständig schließen. Hier reichen kaum sichtbare Toleranzen und die Karre läuft wie ein Sack Nüsse.
Siehe Antwort 61, die Chokekolben mit Dichtungen habe ich auch gewechselt.
Sie läuft jetzt einigermaßen. Standgas jetzt bei 1000-1500rpm, CO noch schwankend. Ist aber auch leider für den Moment schon wieder egal: Nachdem sie jetzt ganz brav im Stand warmgelaufen ist und wir mal messen konnten, fing der Spannungsregler zu qualmen an. Der hat's dann wohl hinter sich.
Positiv sehen, alles was jetzt in der Schraubphase kaputt geht, sollte dich dann beim fahren während der Saison nicht mehr stören. Besser jetzt als bei bestem Wetter /-/
Die Frage ist, wie ersetze ich jetzt den Spannungsregler. Der ist mitsamt Stecker hin. Ich würde gern auf den 6-poligen größeren Regler wechseln. Nur, wie mache ich das genau? Der alte ist ja 4-polig. Hat da jemand eine Art Schaltplan oder so für?
Hallo
Kein Problem 3x weiß kommen von der Lima und werden z.B. bei dem von Kedo genauso angeschlossen. 1x Masse 1x Plus auf Batterie 1x Sense am besten auch auf Batterie ( ist die Referenz für den Regler und kann Spannungsfall ausgleichen, da aberdi eSpannung an der Batterie entscheidend ist ist bat+ sinnvoll). Beim alten Regler wird die Masse über das Gehäuse vom Rahmen geholt, bei den 6 Poligen von der Batterie oder besser von einem Kontaktpunkt am Motor. Ist aber beim KEDO Regler eigentlich Narrensicher beschrieben. Und auf jeden Fall den stecker mitbestellen und ordentliche Kabelquerschnitte zur Batterie nachrüsten, original ist das ein wenig spärlich. Die Kollegen vom Forum empfehlen auch die weißen Kabel der LIMA direkt auf den Regler zu legen, da ich meinen Umbau aber vor dem Forumskontakt gemacht hab, habe ich das nicht gemacht und es funktioniert seit 6 oder 7 Jahren prima.
Gruß
Christoph
Wo ich das gerade lese. Leider habe ich keine Unterlagen für diesen Regler gefunden.
Die 3 weißen gehen zum Generator. Die Spannungsversorgung schwarz und rot gingen in den Kabelbaum die wollte ich dann direkt auf die Batterie klemmen.
Und was is die Sens Leitung??
Zu Deinen Startschwierigkeiten: Hast Du auch die Luftdüsen mal Kontrolliert? Ich hatte das, als ich den Bock gekauft habe. Trotz Vergaserreinigung war da eine Düse dicht. Hat man mit bloßem Auge nicht gesehen.
Zu wenig Luft-zu fettes Gemisch!
Oh, hab gerade gelesen, daß Du ja die Düsen auch getauscht hast ;D
hmmmm....da bleibt dann wohl wirklich nur noch der Choke-Kolben (evt. Dichtung dazu porös?)
Wie ich schon gesagt habe: Die Chokekolben mit Dichtungen habe ich auch gewechselt. Als nächstes muss jetzt erstmal ein neuer Regler her, solange geht gar nichts.
Wie du ja schon geschrieben hast: Auf jeden Fall den großen Regler verwenden und ordentlich verkabeln.
Wie sieht es mit der Benzinzufuhr aus?
- Mess mal den Schwimmerstand im Betrieb mit einem durchsichtigen Schlauch(Höhe, einigermaßen konstant?)
- Benzinpumpe? (wenn der Tank recht leer ist)
- Filter verbaut?
- Filter im Tank zu?
- Leitungen zugegammelt(Eher unwahrscheinlich)
- Den Filter im Vergaser hast du ja bestimmt kontrolliert beim revidieren
Du kannst auch den Durchlauftest machen:
- Ablassschlauch jeden Vergasers in eigenes Gefäß
- Benzinhahn öffnen
- Ablassschraube öffnen
Es muss ein gleichmäßiger Fluss kommen, deutlich mehr als der theoretische Verbrauch des Motors im Durchschnitt(ca. 0,1L/Min beide zusammen)
Wenn du gleich noch einen luftdichten Tankdeckel ausschließen willst(hat mit dem Problem nichts zu tun, könnte aber eines werden), lass den Test länger laufen mit geschlossenem Tank, der Durchfluss darf nicht abnehmen oder sogar versiegen(dann ist die Tankbelüftung zu)
Gruß
Sven
Hallo
Die Sens Leitung ist eine Meßstelle für den Regler um irgendwo eine Referenzspannung abzunehmen und an dieser Stelle auf die üblichen 13,8 -14,5 V zu regeln in unserem Fall sinnvollerweise die Batterie also auch auf den + der Batterie klemmen.
Gruß
Christoph
Zitat von: tam91 am 24. Januar 2019, 12:51:59
Hallo
Die Sens Leitung ist eine Meßstelle für den Regler um irgendwo eine Referenzspannung abzunehmen und an dieser Stelle auf die üblichen 13,8 -14,5 V zu regeln in unserem Fall sinnvollerweise die Batterie also auch auf den + der Batterie klemmen.
Gruß
Christoph
Okay das verstehe ich. Woran erkenne ich die Sens Leitung??
Es kommt auch auf den Regler an, ob die Sense leitung direkt an die BATT darf oder nicht, sonst zieht der Regler ungewollt die BATT leer.
Also besser an einem Relais welches an geschalteten Plus hängt und wo du dann auch Navi Strom oder Heizgriffe anschließen kannst.
Gruß Max.
Die meisten alter Regler haben keine Sense-Leitung, sondern braten immer voll drauf.
Okay dann gehe ich mal davon aus das mein Regler solch eine Sens-Leitung nicht hat.
Hab keine Unterlagen bzw. Weis ich nicht wie alt der Regler ist.
Hallo
Die Sns Leitung gibt es typischerweise bei den 6 poligen Reglern. bei denen mit 4 polen ist der Minus auf dem Gehäuse, daß man dann auch mit Kontakt an den Rahmen schrauben muß oder wie bei den ersten ST mit einem Massekabel an die Schraube. Bei allen Reglern holt sich der Regler irgendwoher die Referenzspannung entweder intern dann hat der 4 oder 5 Pole oder von einem externen Meßpunkt dann hat er 6 Pole und die Sensleitung zusätzlich. WEnn ein Regler keine Sensleitung hat heißt das also nicht das er immer voll draufbrät sondern er mißt seine 13.8 -14.5V halt am Reglerausgang und wenn Du dann danach kleien Querschnitte oder verranzte Kabelbäume hast dann ist der spannungsfall bis zur Batterie evtl so hoch das Du nicht die nötige oder optimale Ladespannung zusammenkriegst. WEnn jetzt die Sensleitung an der Batterie hängt dann brät der Regler halt unabhängig von den Übergangswiederständen soviel Spannung in den Kabelbaum bis an der Batterie die richtige Spannung ankommt. Bei Deinem Regler solltest Du aber auch wissen was wo draufgeklemmt gehört. Also zumindest mal beim Spendermotorrad schauen genormt ist da nämlich nichts.
Gruß
Christoph
alles Gute zum doppelt runden Geburtstag, übrigens! /beer/
Hallo
vielen Dank
Gruß
Christoph
So, der 6-polige Regler von Kedo ist drin. War doch deutlich einfacher, als ich vermutet habe. Gelegentlich wäre ein zusätzliches Paar Hände zum Halten schön gewesen, aber ohne Mutation wird das schwierig.
Jetzt noch CO fertig einstellen, alles zusammenbauen und dann könnte sie Freitag TÜV kriegen, sofern nicht noch was neues auftaucht.
Das hört sich gut an
Hallo
Dann nütz doch die Gelegenheit und das bestens angesagte Wetter und komm auf Ténéré Wintertreffen.
Gruß
Christoph
Ich fürchte, die Fahrt wohin auch immer liegt noch in ferner Zukunft. Eigentlich sollte jetzt ja alles passen (das CO war ja auch schon fast passend), aber jetzt ist das Startverhalten plötzlich wieder so schlecht, dass ich bezweifle, dass dieses Motorrad jemals aus eigener Kraft von hier in meine Garage fährt. Nur mit Startpilot und ohne Choke tut sich was. Aber selbst wenn man regelmäßig kleine Mengen nachgibt, geht sie nach maximal 30 Sekunden aus. Ohne läuft sie ähnlich lang. Gasgeben führt sofort zum Absaufen. Langsam bin ich am Ende meiner Weisheit.
Nochmal die Fakten:
-Vergaser ultraschallgereinigt und komplett revidiert (Daten aus dem Set stimmen mit den serienmäßigen überein), Düsennadeln, Nadeldüsen, Schwimmernadelventile, Schwimmerkammerdichtungen, Düsen, Aircutventile mit Membranen. Rest steht weiter vorn, falls ich hier gerade was vergessen habe.
- Chokekolben und Dichtungen neu
- Membranen neu
- Ansaugstutzen neu
- Luftfiltereinsätze neu
- Zündkerzen neu (Bild irgendwo zwischen braun und schwarz)
- Benzinschläuche und Filter neu
Der Motor kriegt definitiv auch Sprit
Ich komm echt nicht mehr weiter.
Hast du einen Andersen Gaser zur Hand, fuer testzwecke???
Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
Vielleicht zu viel Sprit!? Chokekolben in der richtigen Position eingebaut? Chokekolben gehen nach dem Ziehen und wieder Reindrücken nicht zurück?
Irgendwo hast du etwas falsch gemacht, aber wo ? ::)
Kurze Frage... mit was für Düsen hast du revidiert..? Wenn du das rebuilt Kit von Kedo hast dann kannst die Düsen wegschmeißen..
Hab ich bei meinem Gaser rein gebaut und danach is die Karre nicht richtig gelaufen....
Alles durch Teile von Topham getauscht und lief perfekt..
Gruß
Wir haben die ganze Vergasereinstellung nochmal neu gemacht. Warm läuft sie jetzt wunderbar. Kalt kann ich noch nicht sagen, das sehe ich morgen früh. CO liegt bei 4,3/4,4 . Bisschen fett vielleicht, aber ich glaube, besser wird es für den Moment nicht. Hoffen wir, dass sie unter 4,5 bleibt. Sofern denn jetzt das Kaltstartverhalten passt, kommen Tank und Sitzbank drauf und ich scheuche sie eine Weile rund ums Gelände. Immerhin hat sie gut 10 Jahre gestanden, wer weiß, was da noch alles erstmal ein bisschen laufen muss.
Die Benzinpumpe hatten wir übrigens auch (mit entsprechender Vorsicht) zerlegt, weil wir den Verdacht hatten, dass sie einfach keinen Sprit bekommt. Die Membran der Pumpe ist offensichtlich von einer andern Maschine. Sie steht an zwei Stellen über, für jeweils weitere Halteschrauben. Funktioniert aber tadellos. Kerzenbild weiterhin leicht schwarz, Kerzen ersaufen aber nicht im Sprit. Ich berichte euch, falls sich morgen was ergibt.
Das Düsenset ist von unserem Lieferanten Hartje, ich weiß nicht, ob den jemand kennt? Bisher hatten wir damit allerdings immer gute Erfahrungen.
Die Membrane der Spritpumpe ist sicher nicht von einem anderen Modell, die ist so bei der 750er !
Du hast den CO Gehlt im Leerlauf gemessen und im Leerlauf schwarze Kerzen ?
Bei wieviel Umdrehungen der LLG-Schraube ?
Dann mal die LLG-Schrauben in kleinen Etappen reindrehen und messen.
Du bist Dir auch sicher die Chokekolben sauber montiert zu haben... ?
Zitat von: Monstrumologe am 15. Februar 2019, 17:51:54
Wir haben die ganze Vergasereinstellung nochmal neu gemacht. Warm läuft sie jetzt wunderbar. Kalt kann ich noch nicht sagen, das sehe ich morgen früh. CO liegt bei 4,3/4,4 . Bisschen fett vielleicht, aber ich glaube, besser wird es für den Moment nicht. Hoffen wir, dass sie unter 4,5 bleibt. Sofern denn jetzt das Kaltstartverhalten passt, kommen Tank und Sitzbank drauf und ich scheuche sie eine Weile rund ums Gelände. Immerhin hat sie gut 10 Jahre gestanden, wer weiß, was da noch alles erstmal ein bisschen laufen muss.
Die Benzinpumpe hatten wir übrigens auch (mit entsprechender Vorsicht) zerlegt, weil wir den Verdacht hatten, dass sie einfach keinen Sprit bekommt. Die Membran der Pumpe ist offensichtlich von einer andern Maschine. Sie steht an zwei Stellen über, für jeweils weitere Halteschrauben. Funktioniert aber tadellos. Kerzenbild weiterhin leicht schwarz, Kerzen ersaufen aber nicht im Sprit. Ich berichte euch, falls sich morgen was ergibt.
Das Düsenset ist von unserem Lieferanten Hartje, ich weiß nicht, ob den jemand kennt? Bisher hatten wir damit allerdings immer gute Erfahrungen.
Stell die mal nicht nach CO ein sondern nach Lmabda 1 ein (AFR 14,7). Ich hab ein CO Wert von 0,2 und die Kiste läuft perfekt mit schön rehbraunen Zündkerzen hab den kompletten Drehzahlbereich so abgestimmt und nur Teile von Topham benutzt. Nur eine Abstimmung mit dem Lambda Wert ist aussagefähig.
Hallo
Auch bei mir haben meine und die ST meiner Frau Co Werte zwischen 0,4 und 0,8 im Leerlauf. Was manchmal passiert ist das die Dichtung von dem kleinen Gehäuse das man mit der Nadeldüse hinschraubt nicht richtig sitzt (die kleine Formdichtung) dann läuft sie auch nicht gescheit.
Gruß
Christoph
So, mal wieder neues.
Die ganze Einstellung ist für den Moment hinfällig. Samstag lief sie nur auf dem rechten Zylinder, am linken tut sich nichts. Wir haben daraufhin die Vergaser nochmal rausgenommen und den linken gereinigt. Dabei festgestellt, dass die Hauptdüse des linken nicht mehr ganz maßhaltig ist (obwohl Neuteil....). Trotzdem erstmal wieder eingebaut, ein zweiter Versuch kann ja nicht schaden. Sie läuft immer noch nur auf dem rechten, links ist nix.
Am Zündfunken liegt es nicht, der ist beidseitig wunderbar. Kompression ist links 9,7 und rechts 9,9. (Was wären da eigentlich die Sollwerte?) Also auch einigermaßen gleich. Ich habe jetzt die Hauptdüsen für beide Vergaser als Originalteile bestellt, vielleicht liegt es ja doch an der linken Hauptdüse.
Meinungen?
Wahrscheinlich nicht, wenn ein Zylinder gar nicht läuft!
Schmeiß die Nachbau Düsen Gelump raus und mach Orginal Teile rein und du wirst merken das plötzlich alle Probleme hinfällig sind... das genau der gleiche Scheiß wie von Kedo bestimmt.. meine hatte genau so rumgezickt...
So, jetzt haben wir es nochmal folgendermaßen versucht: Luftfilterkasten ab, damit der Blick auf die Vergaser frei ist. Es kommt definitiv Sprit in beiden an, aber anspringen ist trotzdem quasi nicht. Die linke Schwimmerkammer hatten wir nochmal ab, alles nochmal mit Druckluft gereinigt. Wir haben auch nochmal die Zuleitung zu den Vergasern abgenommen, um zu sehen, ob die Pumpe genug fördert. Da ist auch alles in Ordnung. Das ist ein bisschen, als käme der Sprit nicht von den Vergasern in die Zylinder. Was auch immer das soll. Bild von der verdächtigen Hauptdüse stelle ich nachher rein, allerdings denkt selbst unser Meister, dass die so verheerend eigentlich nicht ist.
Übrigens habe ich die linke Einstellschraube vorher 3 1/8 Umdrehungen raus gehabt. Es wurde etwas besser, als ich sie nochmal 2 und dann nochmal 1 weitere Umdrehungen raus hatte. Trotzdem noch nicht in Ordnung.
Hallo
Die Hauptdüse hat mit dem anspringen wenig bis nichts zu tun. Beim Anlassen läuft alles auf Choke(vergaser, die Chokeeinrichtung ist nämlich eine Art eigener kleiner Vergaser) und Leerlaufsystem. Beide werden aber vom Schwimmerstand bestimmt bzw beeinflusst. Ob da was mit den Vergasern oder dochmit der Zündung nicht stimmt kannst Du prüfen wenn Du während dem orgeln etwas Sprit in die Vergaser sprühst (der Luftfilterkasten ist ja eh unten). Dann sollte sie anspringen. Wenn es da auch Probleme gibt würde ich mal tippen, das unter Kompression und bei Kälte Dein Zündfunke nicht reicht. Bei rausgeschraubten Kerzen siehst Du dann einen Funken, aber im Brennraum reichts nicht mehr für den Überschlag.
Gruß
Christoph
Gelegentlich - es geschehen noch Zeichen und Wunder - ist die Lösung ja doch so einfach, dass man vor lauter Herumakademisieren und Fehlersuche nicht auf die wahre Ursache des Problems kommt, wie ihr gleich im folgenden an mir sehen werdet:
Als ich die Vergaser revidiert habe, ist mir aufgefallen, dass die Anordnung zweier Teile nicht dem Bauplan zu entsprechen schien. Dem habe ich keine Bedeutung beigemessen, uralte Pläne sind in der Darstellung ja nicht immer ganz leicht erkennbar. Allerdings war genau das der Fehler:
Am Düsenstock sitzt doch eine Art Blindstopfen, der mit einer 6er Nuss gelöst werden kann. Ich hoffe, ihr wisst, welchen ich meine. Dieses Teil war in beiden Vergasern auf der Position, an die die Hauptdüse kommt - wie auch eindeutig im Bauplan zu sehen war. Ich habe es einfach wieder so zusammengebaut, wie ich es jeweils vorgefunden hatte.
Wir sind drauf gekommen, weil wir die Tage eine - übrigens bildschöne - TRX in der Werkstatt hatten, bei der auch die Vergaser gemacht werden mussten, die ja nun denen der XT nicht so unähnlich sind. Das haben wir nochmal mit dem Bauplan verglichen, die Schwimmerkammern an der XT schnell geöffnet und den Fehler festgestellt, den ich bisher zwar etliche Male gesehen, aber nicht bemerkt hatte. Richtig zusammengebaut, gestartet und siehe da, sie läuft wunderbar und fast rund auf beiden Zylindern. Morgen stellen wir die Vergaser nochmal ein - das sollte jetzt wohl auch ein deutlich besseres Ergebnis liefern - und dann ist es hoffentlich geschafft.
Die einfachsten Lösungen sind eben oft die richtigen. Herrschaftzeiten. /mecker/ /tewin/
Nachdem das jetzt ein gutes Ende gefunden hat, habe ich Nägel mit Köpfen und daraus folgend meiner zukünftigen Frau einen Antrag gemacht (da seht Ihr mal, wie nah diese beiden Themen bei mir beieinander liegen). Er ist gnädigst angenommen worden. Ich wünsche Euch allen den denkbar besten Abend und sage mal wieder danke für die vielen guten Tipps. Dieses Forum ist wirklich unersetzlich. /beer/
Na dann wünsch ich euch dreien alles Gute!!
Da sieht man wieder, wieviel Glückshormone ein gesundes Mopped auslösen kann!!
Danke!
Kleines Update übrigens: Kerzen nochmal gewechselt, seit sie heute zeitweilig doch nur auf dem rechten lief. Kerzenbild links schwarz, rechts weiß. Ich würde mal annehmen, die Vergasereinstellung passt noch nicht.
In jedem Fall fährt sie sich jetzt aber erheblich besser als gestern, wie zu erwarten.
Die nächste Baustelle hat sich leider schon aufgetan: Lichthupe und Kontrollleuchte für's Fernlicht sind ohne Funktion. Na mal sehen. Erstmal die Vergaser einstellen und hoffen, dass sie dann dauerhaft auf beiden Zylindern läuft.
Ein fast klassisch zu nennender Fehler! Leerlaufgemisch-Einstellschrauben: Rausdrehen: Das Gemisch wird fetter, reindrehen: Magerer.
Wir haben die Vergaser nochmal neu eingestellt. Nach dem Bedüsungsfehler von gestern konnte das ja nicht mehr passen. CO jetzt bei 3,0. Wie viele Umdrehungen wir wo geschraubt haben, habe ich gerade nicht im Kopf. Jedenfalls läuft sie gut. Das einzig komische ist der linke Krümmer. Während der rechte auf gut 400°C kommt, wird der linke mit 50°C gerade mal handwarm. In der Spitze kommt er gelegentlich auf 120°C. Selbst wenn man Wasser auf den Krümmer spritzt, verdampft es nicht. Muss also wirklich eher kühl sein. Der Motorblock ist aber beidseits gleichmäßig warm und beide Zylinder laufen gut. Was auch immer das ist, es scheint keine Auswirkungen zu haben.
Morgen mache ich mich an die Elektriksache.
Ich war übrigens überrascht, wie vehement dieser Motor antritt, und ausreizen konnte und wollte ich den auf unserem Gelände nicht. Ist ja auch schon ein altes Mädchen. Aber mit ganz schön Kraft.
entweder ist das Gemisch auf der einen Seite zu mager, oder auf der anderen Seite zu fett. Die Umdrehungen der LLG Schrauben solltest du schon wissen und die sollten auch annähernd gleich sein.
Mit dem Fehler bei der Vergaserüberholung hatte ich dann ja wohl recht....
Das Gemisch passt mittlerweile bei beiden Vergasern. Kerzenbild und Abgaswerte sind beidseitig gut.
Deswegen kann sich ja keiner erklären, warum die Krümmer unterschiedlich heiß werden. Allerdings sind auf dem linken Reste irgendeines Belags zu finden, möglicherweise irgendwas hitze-abschirmendes?
Na der Initiale Fehler bei den Vergasern lag beim Vorbesitzer, der die Maschine herrichten wollte, aber laut eigener Aussage gescheitert sei. Von uns hat es nur keiner bemerkt, bis gestern. In jedem Fall läuft sie jetzt und Kalt- wie Warmstart gehen ohne Zicken.
Ein klein bisschen Öl geht an der Ablassschraube verloren, mag vielleicht am Helicoil liegen, dann die Elektrikdefekte, und den Kilometerzähler muss ich noch unter die Lupe nehmen. Der Tageskilometerzähler ist in Ordnung, aber ich habe ein bisschen den Eindruck, als sei der Gesamtzähler vielleicht stehengeblieben. Muss ich morgen mal notieren und eine Weile hin und her fahren, dann sehe ich ja, ob sich da was tut. Für die Gesamtkilometerleistung bisher wäre das natürlich nicht so schön, könnte immerhin deutlich höher liegen.
@ Christof /beer/
Tacho ist in Ordnung, Glühbirne von der Fernlichtkontrolle defekt. Laut Bauplan sind da vorne für die Kontrollleuchten 5x 12V5W-Birnen. Ich hab allerdings nur 4? Neutral, Fernlicht, 2x Blinker. Kann mir jemand sagen, was bei mir fehlt?
es sind sogar 6 , 2 gehen noch für die Tachobeleuchtung ab .....
Ich habe alle 6 gegen Led ausgetauscht (https://uploads.tapatalk-cdn.com/20190221/417e9c82cd5ddce2b6e33fedd8b27199.jpg)
Inwiefern hat sich die Umstellung auf LED für dich bemerkbar gemacht?
Ich hoffe das ich mit dem Verbrauch runter komme um die Batterie und Laderegler zu entlasten.
Hab noch keine weiteren Erfahrungswerte da meine dicke noch nicht angemeldet ist.
Wie ist denn die Helligkeit? Ich war schon relativ erstaunt, dass da 5W-Birnen reinkommen, statt 1,7. LED müsste da in Sachen Leuchtkraft noch eins draufsetzen, oder?
Ich hab auch solche LED in meinen alten Tacho eingebaut. Die Fernlichtkontrolle hab ich mit Edding von innen abgedunkelt, da sie echt zu grell war. Hintergrundbeleutung ist gut, blendet nicht. Die Blinkerkontrollen hab ich wieder gegen normale getauscht, zum einen die Helligkeit zum anderen wird durch das bläuliche Licht der LED die Kontrollleuchte blau statt grün.
Verbrauch hab ich nicht gemessen, da ich im Zug des Umbaus noch mehr an der Elektrik gemacht habe. Schaden tun die LEDs auf keinen Fall, aber sind auch nicht zwingend nötig, denn mit ordentlich angeschlossenem Regel hat die ST ja keine Probleme.
P.S. Wenn man den Tacho auf hat, um die Fernlichtkontrolle abzudunkeln, kann man gleich die beiden schwarzen Blindkontrollleuchtendeckel gegen zurechtgefeilte Blinkergläser/Rücklichter tauschen um dann für später zusätzliche Kontrollleuchten zu haben. Es fehlen dann nur die Sockel fürs Leuchtmittel(gibt es günstig im Netz).
Die Lichtfarbe ist relativ weis. Grün und blau ist gut zuerkennen. Falls es mir zu hell wird dann löte ich ein noch ein vorwiderstand ein.
(https://uploads.tapatalk-cdn.com/20190221/4e649a3d184d8c0ccb992322a4b96ec9.jpg)
Ich bin erstmal bei normalen Birnen geblieben. Doppel-H4 ist jetzt verbaut, Lichthupe geht auch wieder. Jetzt noch den Deckel vom linken Kettenspanner wechseln (da ist eine Eigenbaulösung vom Vorbesitzer drauf. Nachdem ich deren Kanten abgeschliffen habe, gehen die Muttern vom Kettenrad auch wieder so vorbei, dass Licht dazwischen ist. Ganz ehrlich, wer baut sich so einen lebensbedrohlichen Scheiß ein?)
Gibt`s eigentlich Bilder von dem Hobel ? Scheint ja ein Sanierungsfall zu sein.
Hoffentlich war das Teil wenigsten billig....
Ich könnte ja mal ein paar aktuelle Bilder machen.
Sanierungsfall beschreibt es ganz gut. Da waren viele Standschäden dran und noch mehr Pfusch. Besagter Kettenspannerdeckel zum Beispiel. Oder die Lackierung. Die aufgebrochene TCI in der Gefrierdose. Diverse offene Kabel und Stecker. Von den Vergasern fange ich jetzt nicht wieder an.
Und ansonsten eben Standschäden. Die muss mehrere Jahre in einer ungeliebten Ecke verbracht haben, jedenfalls habe ich an diversen Ecken und Enden Spinnweben rausgeholt, wo ich die vorher noch nie gesehen hatte. Schade eigentlich, dass man selten die komplette Vorgeschichte eines Motorrads erfährt, die hätte mich wirklich mal interessiert.
Billig war sie tatsächlich. Mittlerer dreistelliger Bereich. Ich hab die damals hauptsächlich gekauft, weil ich sehen wollte, was ich kann. Und wenn ich es versaut hätte, wäre es weit weniger tragisch gewesen als bei einer teuren Maschine. Eigentlich dachte ich, spätestens bei den Ventilen und deren Spieleinstellung hört es auf mit meinen Fähigkeiten, aber diese Arbeiten waren im Nachhinein betrachtet eigentlich gerade die, die mir besonders viel Spaß gemacht haben. Wirklich lästig waren die Vergaser und ihre Nebenerscheinungen. Die ganze Zerlegerei und die Fummelarbeiten. Ansonsten ging es eigentlich. In jedem Fall weiß ich jetzt, dass ich mir auch größere Sachen zutrauen kann, wobei ich aber natürlich auch nicht leugnen will, dass es im Zweifelsfall sehr hilfreich ist, eine Werkstatt als Rückfallebene zu haben.
Ich finde toll was du machst! Du rettest eine ST vor dem Zerfall. Ich feiere jede ST, die weiter leben darf und nicht geschlachtet wird.
Ganz liebe Grüße Axel
Zitat von: die Wüste lebt am 24. Februar 2019, 23:58:35
Ich finde toll was du machst! Du rettest eine ST vor dem Zerfall. Ich feiere jede ST, die weiter leben darf und nicht geschlachtet wird.
Ganz liebe Grüße Axel
Danke!
Das war auch ein Gedanke an der Sache: Ich hab ein Herz für Schrott und sehe eher das Potential als die Schwierigkeiten beim Wiederaufbau. Außerdem finde ich die Idee reizvoller, etwas altes wiederaufzubauen als einfach irgendein neues Motorrad zu kaufen. Die alten Maschinen haben einfach ihren Charme und ich war ziemlich oft überrascht, wie einfach und trotzdem wirkungsvoll doch alles mögliche konstruiert worden ist. Ich will aber auch nicht leugnen, dass die ST hier und da wirklich blöd gemacht worden ist. Zündkerzenwechsel beispielsweise.
Aber im großen und ganzen gefällt sie mir deutlich besser als die neuen auf Effizienz getrimmten Maschinen, die so langsam genauso alle gleich werden wie das bei Autos schon lange üblich ist. Ich bleibe zwar dabei, dass ABS und Einspritzung zwei echte Vorteile sind, die ich ungern vermisse, aber es geht schon. Und vielleicht fällt mir dafür auch noch eine Lösung ein, vorgefühlt habe ich beim TÜV vor zwei Jahren schonmal.
Wenn ich dieses Jahr mit der ST gut zurechtkomme, zerlege ich sie kommenden Winter nochmal völlig, damit auch Rahmen, Räder, Lack und Motor eine weitergehende Überholung bekommen. Ist ja hier schon alles oft genug beschrieben worden.
Und wenn ich damit fertig bin, baue ich was passendes für meine Frau auf.
Heute geht die Sitzbank noch zum Sattler. Hat einen Riss und ist mir ein klein wenig zu hoch. Mit dem ausgelutschten Serienfederbein hat die Höhe wunderbar gepasst, mit dem Wilbers jetzt könnte sie 2 oder 3 cm niedriger sein, dann wäre ich glücklich.
Die letzten Teile waren der linke Kettenspannerdeckel und das rechte Fußrastengummi, die sind auch schon getauscht. Nach dem Urlaub (2 Wochen ab heute) wird die Verkleidung montiert, dann sollte die Bank auch fertig sein.
Hallo
Fußrastengummi vorne? Hättest Du von mir geschenkt bekommen hab ich vor 30 Jahren abgebaut und seidem in einer Kiste liegen.
Gruß
Christoph
Ich auch.. ohne is doch viel angenehmer finde ich.
Genau. Die zackigen Metallfußrasten sind viel betriebssicherer. Da kannst nie abrutschen. Der Verschleiß am Stiefel ist trotzdem praktisch null.
ich dachte eigentlich immer, ohne die Gummis gibt's keinen TÜV ? Na hätte ich mir dann ja sparen können.
Die Sitzbank war in der Zwischenzeit beim Sattler. Neu beziehen und polstern (dabei gleich ein paar cm niedriger).
Leider hat sich die nächste Baustelle schon wieder gefunden:
Die per Helicoil reparierte Ölwanne ist undicht. Die vordere Ablassschraube ist immer ölfeucht und nach einer Woche ist ein schöner Fleck drunter. Habt ihr eine Idee, wie ich das dicht kriege?
Das gleiche gilt übrigens auch für die kleine Entlüftungsschraube oben links am Motor.
Bei der Entlüftungsschraube sollte ein neuer Kupferring helfen . Bei mir ist die Ölablassschraube aus Messing
(Fühler für Ölthermometer) , hatte die auch nie ganz dicht bekommen da ich sie nicht so fest anziehen wollte.
Mache seit ein paar Jahren immer etwas Schraubenlack mittelfest auf das Gewinde seit dem geht's.
Hast du den Helicoil eingeklebt ?
Kenn ich: HeliCoin ist leider bekannt dafür! Habs beim TL1000 Block, bei der XTZ750 Wanne und KX85!
Abhilfe schafft WK-Flon von Wekem: Einsetzbar in einem Temperatureinsatzbereich von -240 °C bis +260 °C. dürfte also reichen ;-)
Nicht ganz billig aber absolut dicht: Band drum, ganz normal nach Vorgabe anziehen, feddisch!!
Gruß,
Willi
Ich hab den Helicoil gar nicht selbst eingesetzt, glücklicherweise hab das also nicht ich verbockt! Das machts natürlich nur unwesentlich besser, aber immerhin.
Nein, der ist nicht eingeklebt. Und ich vermute, hier liegt das Problem, bzw der Grund für die Ölerei. Wird mir wohl nicht viel anderes übrig bleiben, als das Öl nochmal abzulassen, die Ölwanne runterzunehmen und den Helicoil zu erneuern - diesmal so, dass es dicht ist. Jedenfalls schätzt unsere Werkstatt es so ein, dass es nicht sicher zu bewerkstelligen ist, den Helicoil-Einsatz unfallfrei wieder rauszuholen, ohne die Wanne auszubauen.
Hmmm....das Helicoil erneut in das selbe Gewinde einzusetzen, wird vermutlich nicht funktionieren. Ich verwende seit vielen Jahren Helicoil. Bei den Hondas braucht man die häufig. Die Ablasschraube an der Ölwanne meiner ST war aussermittig gebohrt und ist gerissen. Da haben wir dann nach dem Schweißen auch ein Helicoil eingesetzt und das hält. Wichtig bei Helicoil, absolut sauber arbeiten, gerade Bohren, richtige gute Bohrer, die nur dafür verwendet werden....mir ist in all den Jahren erst eins wieder heraus gekommen.
Schau doch mal, ob du so ne Gewindebuchse von Würth oder Ensat bekommst. Da gibt es auch Buchsen mit dickerer Wandstärke, wo du dann neu bohren kannst.
L.g. Axel
Hallo
Ich hatte vor vielen Jahren das gleiche Problem. Das ich im Endeffekt erst durch drehen eine großen Hülse mit Außengewinde und Innengewinde wei vorher gelöst bekommen hab. Die Hülse hatte einen ordentlichen Bund für die Ablassschraube und ist dann in die Wanne eingeklebt worden, seitdem ist wieder dicht. Ölablassen mußt Du nicht, geht auch wenn man die ST auf die Seite legt (z.B. auf ein paar alte Reifen) dann spart man sich die 4 Liter Öl bzw hat nicht das Risiko, daß einem unbemerkt irgendwelcher Schmodder ins Öl fällt und dann wieder in den Motor eingefüllt wird.
Gruß
Christoph
Also im Grunde auf die rechte Seite legen, ein paar Reifen oder irgendwas als Polster drunter, Ablassschraube raus und versuchen, den Helicoil zerstörungsfrei rauszuholen? Dann saubermachen, einkleben, neuer Kupferring, Schraube rein und das beste hoffen? Muss ich mir, wenn sie auf der Seite liegt, keine Gedanken machen, dass irgendwo was ausläuft?
Hallo
Auf der Seite läuft das Öl in die Seitendeckel. Ich würde die Ölwanne wegmachen, dann arbeitet es sich besser.
Gruß
Christoph
Ölproblem hab ich ein bisschen nach hinten geschoben, morgen muss sie erstmal über'n Tüv. Wünscht mir Glück, dass sie ohne Probleme durchgeht! Bin gespannt.
Ich drück dir die Daumen.
Ich hab nächste Woche Mittwoch endlich mein Kennzeichen in der Hand.
Danke! Hat in jedem Fall geholfen. Sie ist ohne Mängel durchgegangen.
Die Ölundichtigkeit scheint dank Teflonband auch erledigt zu sein, oben hats ein neuer Kupferring getan.
Werde ich morgen nochmal nach schauen.
Dafür gibt's eine neue Baustelle: Wenn ich am Kupplungshebel ziehe, geht das Fernlicht an. Lasse ich los, ist es wieder aus. Das ganze passiert nur dann nicht, wenn das Fernlicht regulär angeschaltet ist. Liegt wohl was auf Masse?
Hallo
Hast Du eine mit Lichthupe und die Armatur zu weit nach vorne gedreht, sodass Du beim Kupplung ziehen die Lichthupe betätigst, vielleicht auch durch ein eventuelles Kabel der Heizgriffe (so vorhanden).
Gruß
Christoph
Auf diese ziemlich naheliegende Lösung bin ich tatsächlich noch nicht gekommen. :o werd ich morgen mal ausprobieren. Vielleicht kommt der Hebel tatsächlich an die Taste der Lichthupe. Was mir dann nie aufgefallen wäre, weil die Kontrolllampe des Fernlichts bis vor kurzem defekt war und man am helllichten Tag ja auch nicht sieht, ob das Licht angeht, wenn man nicht gerade davorsteht. Ich habs heute auch eigentlich nur bemerkt, weil noch das Gerät zum Scheinwerfereinstellen davor stand. Danke!
War tatsächlich nur der Kupplungshebel, der den Lichthupentaster betätigt hat.
Blöderweise ist allerdings wieder eine Tropfmenge Öl ab der Ablassschraube. Teflonband hat also nicht geholfen.
...ZUERST der Kupferring, dann zwei Lagen WK-Flon "ab" nahe am Schraubenkopf/Kupferring ansetzen, sodaß durch die Quetschung sich das WK-Flon dehnt und die Bohrung/der Heli-Coil Einlaß direkt "ab" der Wanne dichtet.
Hintergrund: Es gab bis ca. Anfang der 2000'er noch Kupferringe mit sehr breiten Rand um eben bei solchen Einsätzen direkt ab "Einsatzanfang" abzudichten, nur eben gibts diese Kupferringe seit X-Jahren nicht mehr .... vermehrt "leider" Aluringe (deshalb eben WK-Flon!)....
Ich denke, auf dieses Zeug oder eine neue Ölwanne wird es rauslaufen. Habs heute nochmal mit dem laut Ersatzteilkatalog originalen Alu-Dichtring versucht, aber wieder der gleiche Mist. Mittags montiert, Abends Tropfmenge.
Aus dem Grund habe ich 2 Reserveölwannen im Regal ;D
Ja, so langsam frage ich mich, ob das nicht vielleicht der richtige Weg ist. Andererseits, das war auch echt nicht abzusehen, dass sowas blödes passiert.
WK-Flon ist ja im Grunde Teflonband, oder? Also Schraube ein Stück raus, und dann ein paar Lagen zwischen Schraube und Wanne, wie einen Dichtring, im Prinzip? Und dann hoffen, dass die Quetschung das Zeug so verbreitert, dass es dichthält. Bin ja gespannt, ob das klappt. Werd morgen einen letzten Versuch in die Richtung starten, mal sehen, ob das was bringt. Wenn nicht, muss die Ölwanne runter und der ganze Helicoil-Mist nochmal neu, oder ich besorge eben doch eine "neue" Ölwanne.
Hallo
Das mit Teflonband funktoioniert nur wenn Du es im Uhrzeigersinn auf das Gewinde aufwickelst, so 4-5 Lagen. Der Dichteffekt entsteht durch verquetschen in den Gewindegängen. Im Uhrzeigersinn deshalb, damit Du es beim Reinschrauben nicht wieder abwickelst sondern strammziehst.
Gruß
Christoph
...Teflonband + Öl/Benzin = sinnlos , da ist der gute alte Hanf noch besser
Schon versucht. Aber die Undichtigkeit liegt wohl nicht zwischen Schraube und Helicoil, sondern zwischen Helicoil und Wanne. Auf dem Gewinde der Schraube ist schon Teflonband, der originale Alu-Dichtring macht fast die ganze Fläche zu, und trotzdem tropft es noch.
Das kann wohl nur noch zwischen Helicoil und Wanne liegen. Mein Gedanke war jetzt, die Schrauben ein kleines Stück zu lösen und das Teflonband wie einen zweiten Dichtring zwischen den Alu-Ring und die Wanne zu legen und zu hoffen, dass es so stark breitgequetscht wird, dass Ruhe ist. Ist das realistisch, oder wird das eher nix?
Ich hätte längst eine andere Ölwanne montiert.
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Die Arbeit würde ich mir gerne sparen. Daher versuche ich's ja noch ohne neue Wanne, zumal man da auch nie genau weiß, was man bekommt. Bei meinem Glück erwische ich eine, die auch undicht ist.
Da repariere ich wahrscheinlich eher noch meine, sofern das geht, notfalls eben auch ausgebaut.
...WK-Flon benutze ich seit nahezu 2 Jahrzehnten; nix ,,Öl/Benzin=sinnlos".
I.d.R. reichen zwei Lagen (LEICHT stramm über die Schraube wickeln, sodass die Windungen GUT sicht- und fühlbar sind. Oben am Schaft leicht ,,unter den Kopf drüberwickeln und die Naht zwischen ,,Bohrung" und Einsatz wird mit abgedichtet.
Oft hab ich max. 2 Tage nen Tropfen anner Schraube bis das WK-Flon sich vollends gedehnt hat: Lappen drüber, et voila!
Ist kein Hexenwerk ... und es gibt wichtigeres womit man sich dann beschäftigen kann...
DeWill
Habs auf die Weise versucht. Leider ohne Erfolg. Daraufhin Ölwanne nochmal runtergenommen, in der Annahme, nur den Helicoil vernünftig neu machen zu müssen, im Sinne von Einkleben. Leider habe ich dabei einen Riss entdeckt. Schön einmal entlang des Gewindes der Ablassschraube. Das konnte ja so nicht dicht werden.
Jetzt besorge ich dann wohl eine neue Ölwanne. Welche Freude.
Die Frage ist, macht es Sinn, in eine neue (sofern man denn bei den paar Ebay-Angeboten was vernünftiges bekommt, das sich dann nicht auch als Schrott herausstellt) gleich ein Loch mit Gewinde für einen Öltemperaturfühler zu schneiden? Wenn ja, wie geh ich da am besten vor?
:o ein zusätzliches Loch in die Wann schneiden ? WOZU ? Damit mehr Chancen für Undichtigkeiten da sind ? Es gibt doch passende Fühler für die Ablasschraubenöffnung.
Das Gewinde in der XTZ Wanne ist von Hause aus schwach, daher auch meist im Sack, oder irgendwie dichtgepfriemelt. Ich lass mir in dem Fall immer eine sauber gedrehte Gewindehülse mit ordendlichem Kragen als Dichtfläche drehen und einkleben. Hält schon seit Jahren in mehreren Wannen problemlos.
Ich hab jetzt eine neue Wanne bestellt, hoffentlich ist die in Ordnung. Was anderes wird da wohl auch nicht mehr gehen. Ein schöner fetter Riss einmal entlang des Gewindes. Was solls. Verdammt ärgerlich, aber nicht zu ändern. Mit viel Glück ist Freitag schon alles erledigt, falls das Teil früh genug kommt.
Dichtung brauchst du auch .
Jap, hatte ich gleich mit bestellt
So, die neue Ölwanne ist montiert, jetzt ist Ruhe. Heute war Anmeldung und anschließend Heimfahrt, die paar Kilometer bis heim. Meine bisherigen Eindrücke:
Fährt sich gut für so ein altes Motorrad. Lautstärke hart an der Grenze, macht schon ganz ordentlich Krach. Der Lenker könnte mir noch ein bisschen weiter entgegenkommen und mit der Bremswirkung bin ich noch nicht zufrieden, da werden es wohl die 320er vorne.
Positiv ist allerdings die Handlichkeit. Verglichen mit XT1200 und R1150GS (meine bisherigen Erfahrungen in der Richtung) ist die ST schon sehr wendig und agil. Das hätte ich so nicht erwartet. Auch das Fahrwerk (Wilbers Federbein und Gabelfedern) fühlt sich überraschend straff an, das hatte ich sänftenartiger und schaukelnder erwartet.
Jetzt kann ich mich jedenfalls den Verkleidungsteilen, der Tankanzeige und dem ganzen andern Krempel widmen, der hier schon rumliegt. Heiter weiter!
/beer/ /beer/
Kennt jemand eine gute Quelle für die Haltegummis für die Seitendeckel? Wenn ich die bei Yamaha bestelle, dauert das wieder Wochen und bei Ebay finde ich nur Angebote ab 25€ für die 4 Teile. Das ist dann doch ein bisschen teuer.
KEDO Kabeldurchführungen (rund und oval).
http://www.kedo.de/base_de/27145.html
http://www.kedo.de/base_de/27143.html
Danke!
Zum nächsten Problem: Verkabelung von Tankanzeige und Heizgriffen.
Die Tankanzeige habe ich jetzt wie folgt angeschlossen: Minus direkt an die Batterie, Plus ans Abblendlicht (so vergesse ich nicht, das Licht anzuschalten). Leider ist mir erst hinterher aufgefallen, dass ich bei Fernlicht dann natürlich keinen Strom mehr für die Tankanzeige habe. Hat jemand eine Idee, wie ich das nochmal besser machen kann?
Die Heizgriffe sind im Moment direkt an die Batterie angeschlossen, da sollen sie eigentlich auch weg. Ich weiß nur nicht, wohin. Zündungsstrom wäre gut.
Also ich hab mir für meine Zubehörteile einen Sicherungskasten neben die Batt gebaut und dann die einzelenen Kreise entsprechend Abgesichert und über Zündungsplus ein Relais geschaltet welches mir diese Kreise einschaltet. Vorteil: Man kann nichts vergessen auszuschalten und es ist abgesichert. Ich betreibe so zwei zusatz Instrumente, Nebelscheinwerfer mit Tagfahrlicht und ein Navi.
carpe diem, Max.
Habs ähnlich wie der Max gemacht. Alles über Relaise und eigenem Stromkreis. Die Ansteuerung läuft bei mir aber nicht über die Zündung sondern über das Rücklicht. Wenn ich in der Werkstatt was ausprobieren will, dann mache ich das ohne Licht wegen dem Stromverbrauch. Somit ist alles, was nicht zum Fahrbetrieb gehört, ausgeschaltet.
Alles klar! Das sollte ich hinkriegen können.
Hallo
Eine schöne Lösung ist auch das Zusatzrelais für die ganzen Extraverbraucher über die Hupe zu schalten, die hat nämlich über Zündung geschaltetes Plus und wird über Masse betätigt.
Gruß
Christoph
Ja, an die Hupe hatte ich auch schon gedacht. Ich schaue mir das Mittwoch nochmal genauer an.
Bis dahin muss ich noch eine andere Baustelle erledigen: Die Ventildeckeldichtung sifft vorne links (in Fahrtrichtung). In ein paar alten Threads war das Problem schon als bekannt beschrieben, trotz neuer Dichtung. Ich hatte eigentlich gehofft, dass mir das mit einer Original-Dichtung erspart bleibt, aber nein. Gibts irgendeine Möglichkeit, das dicht zu kriegen, ohne nochmal alles auseinanderzureißen? Das würde ich mir sehr gern ersparen, angesichts Yamahas beispiellos grandioser Idee, die Kühlleitung durch den Ventildeckel zu verlegen.
Das Problem hatte ich ebenfalls...
Bei mir half nur ein erneutes demontieren, säubern der Dichtflächen und reichlich Curil auf beiden Seiten.
Ist ja traumhaft. Also, nochmal von vorne die ganze Scheiße. Fragt sich, ob es Sinn macht, dann auch gleich die Steuerkette zu wechseln, wo ich schon einmal wieder alles offen habe? Gelaufen hat sie jetzt 73600km (laut Tacho, der an der ersten Stelle zwischen 7 und 8 steht, wer weiß, ob der noch ganz richtig geht) ?
Zitat von: Monstrumologe am 22. April 2019, 22:26:15
Ja, an die Hupe hatte ich auch schon gedacht. Ich schaue mir das Mittwoch nochmal genauer an.
Bis dahin muss ich noch eine andere Baustelle erledigen: Die Ventildeckeldichtung sifft vorne links (in Fahrtrichtung). In ein paar alten Threads war das Problem schon als bekannt beschrieben, trotz neuer Dichtung. Ich hatte eigentlich gehofft, dass mir das mit einer Original-Dichtung erspart bleibt, aber nein. Gibts irgendeine Möglichkeit, das dicht zu kriegen, ohne nochmal alles auseinanderzureißen? Das würde ich mir sehr gern ersparen, angesichts Yamahas beispiellos grandioser Idee, die Kühlleitung durch den Ventildeckel zu verlegen.
..ja kannst Du, obwohl einige der Meinung sind, es sei Pfusch..... Ich hatte die selbe Undichtigkeit. Das Problem hatte ich bis zum Ventile einstellen, ca. 6000 KM , mit Dirko Rot gelöst. Bis dahin war es auch dicht, hätte wahrscheinlich auch länger gehalten. Um eine schöne Naht zu zaubern, würde ich die Stellen die Du nicht bestreichen möchtest mit Kreppband abkleben, ist sonst ne richtige rumschmiererei...um es später wieder sauber zu bekommen...
Nimm eine dauerelastische Gehäusedichtungsmasse irgendeines guten Herstellers (ich nehme PETEC Siko grau). Temperaturbereich -50 bis +250
- trage bei den Aluflächen in die Hohlkehlen ein kleines Pünktchen auf
- in die Gummidichtung oben und unten gaaaanz wenig. Nur dass die kleinen Rippen ein bisschen gefüllt werden. Nicht überstehen lassen. Ist sinnlos, das pressts eh raus und dann hast die Brocken innen drin.
- Dichtung aufsetzen und nur zur Kontrolle des satten Sitzes rumrutschen
- Schrauben wie vorgeschrieben anziehen
- Fertig. Über Nacht trocknen lassen.
- Bier auf, weil dicht. /beer/
Hallo
Eigentlich müsste es sich rumgesprochen haben das die Dichtung leider nicht dichtet egal ob Original oder Zubehör. Die dichtung gehört in den Deckel eingeklebt, damit sie nicht rausrutscht, ich nehm immer Pattex andere nehmen was anderes aber hier gehts nur ums kleben. Die ganze Dichtfläche des Kopfes gehört sehr dünn mit einer Silikon Motordichtmasse (ich nehme Dirko oder was von Teroson) bestrichen, gerade so das es deckt. Dann den Ventildeckel montieren und alles ist dicht und bleibt es auch.
Gruß
Christoph
Dass das Teil nicht vernünftig dichtet, hat sich durchaus rumgesprochen - aber dass es mit Dichtmasse auch nicht funktioniert, leider nicht. Jedenfalls habe ich die Dichtung mit Dichtmasse eingesetzt und das ganze sicherheitshalber mit unserem Meister gemeinsam erledigt, das ist also schon vernünftig gemacht worden. Deswegen verstehe ich auch nicht, warum es trotzdem nicht dicht ist.
...falls die VDD von Kedo stammt, hast Du dir die Antwort darauf schon selber gegeben. Bei mir es die originale Dichtung von Yamaha die für Ruhe sorgte....
Nein, das ist eine originale Dichtung, nix von Kedo oder Athena.
Vermutlich wäre es das beste, die ganze Maschine bis auf die letzte Schraube zu zerlegen. Ich wollte eigentlich gerade die Tankanzeige nochmal neu verkabeln und ans Rücklicht anschließen. War mir nicht sicher, welches Kabel wohl Rücklicht und welches Bremslicht versorgt, habs also durchgemessen und festgestellt, dass hinten nur 8.8V ankommen. Bisschen wenig, würde ich behaupten - kann das daran liegen, dass die miserable neue SLA-Batterie gerade mal wieder nach zwei Wochen Standzeit fast leer ist?
:) meine ist noch zu haben ...
http://www.tenere.de/forum/index.php/topic,14221.0.html
/tewin/
Nee nee. Entweder ich baue meine fertig auf oder nicht. Kaufen kann ja jeder, und wenn ich das wollte, gäbe es was mit ABS und Einspritzung. Dann würde ich wohl gucken, dass ich meine XJR gut los kriege und mal vorsichtig Richtung T7 schielen.
Gibts denn irgendwas an Erfahrungen zum Thema Steuerkette?Wenn ich ohnehin den Ventildeckel wieder ausbauen muss, kann ich die ja auch gleich noch wechseln, oder? Dann nochmal Ventile einstellen, vermute ich, und gut.
meine Steuerkette (XTZ 750 Motor) war bei 100tkm hin, also musst du wissen. man weis nie wie der vorgänger die ST getreten hat.....
die St hatte ich mit 95tkm günstig gekauft....
/beer/
Guckst Du, wie weit der Spanner schon ausgefahren ist!
Also ich les hier ja schon eine Weile mit...
An deiner Stelle würde ich mal nach der Divise gehen: Never touch a running System...
Über prüfen ja...
Aber jedes Mal wenn du was anfängst passieren 10 andere Sachen wieder...
Ich würde einfach mal bisschen fahren...
Meine Deckeldichtung hat am Anfang auch bisschen gesabbert.. war dann zu Faul und paar hundert km war vorbei...
jetzt alles gut...
fahr einfach mal bisschen...
wenn dann was nicht geht kannst du es immer noch machen...
Na mal sehen. Steuerkettenspanner ausbauen und gucken geht ja nicht einfach so. Es sei denn, man will die Karre in die ewigen Jagdgründe schicken. Und wenn ich eh alles wieder offen habe, ist es auch egal. Evtl fahre ich sie jetzt wirklich erstmal eine große Runde und sehe, wie viel Öl wirklich verloren geht. Wenn es sich in Grenzen hält, wird das wieder eine Winterarbeit und gut.
Ich hätte gerne noch den Lenker ein bisschen näher und etwas höher;
hat schonmal jemand die hier verbaut?
https://www.louis.de/artikel/sw-motech-lenkerverlegungs-set-fuer-yamaha-xtz-750-super-tenere/10021487?list=2acfd0adf4c89a2d70f5423f691ab6ea&filter_bike_id=0591&filter_article_number=10021487
Nimm doch mal einen Lenker und halte ihn dahin wo du ihn willst bzw wohin dich der SWMotech satz bringt. passts? kaufen! Ich fahre persönlich einen Renthal 87cm Lenker auf 30mm Höherlegung, bin 187cm und habe eine um 9cm aufgepolsterte Bank.
carpe diem, Max.
Da fährst Du ja praktisch stehend! ;D ;D
Zitat von: dermax am 26. April 2019, 12:51:51
(...) und habe eine um 9cm aufgepolsterte Bank.
Und ich hab sie abpolstern lassen und es kommt noch eine 30mm Tieferlegung rein. Nur wegen 7cm weniger, die ich groß bin! /mecker/
Ich hab die:
https://www.ebay.de/itm/252608791696?format=1&hlpv=1&cond=1&ul_noapp=true
waren zwei Jahre an der ST und sind nun an der XT660Z im Einsatz. Ich bin super zufrieden!
Crujo, die werden aber nur mit einer Schraube an den Originalrisern befestigt, oder sehe ich das falsch?
Wenn ich das richtig sehe, ist eine Schraube außen und eine unterm Lenker
Sowas hatte ich mal an meiner, allerdings auch mit anderem(breiterem) Lenker, bei dem mir die Kröpfung auf Dauer nicht gepasst hab, die Höhe und Entfernung war aber gut. Ich bin dann auf einen anderen Lenker umgestiegen, der auch gleich höher war. Seitdem liegen die Teile rum und ich würde sie verkaufen. Wenn du Interesse hast, schreib eine PN.
Gruß
Sven
Hallo
Die ST hat den Lenker doch eh schon ziemlich hoch und weit hinten, sodass man sich beim zügig fahren in Kurven immer nach vorne lehnt. Im stehen im Gelände mag ein wenig höher ja sinnvoll sien aber weiter hinten... na ja jeder wie es ihm gefällt. Tieferlegen würde ich die ST eher nicht da sie dannin die Progession reinkommt und hinten knallhart wird. Am besten fährt sie sich wenn man sie so einstellt wei es beim Öhlins Federbein beschrieben wird: soweit vorspannen bis sie unbelastet nicht mehr einfedert dann passt es auch mit dem runden Drittel einfedern mit Fahrer. Außerdem könnte es dann mit Aufsetzen eng werden und das erste was aufstezt gibt dann vermutlich nicht nach.
Gruß
Christoph
Jo, sind jeweils mit zwei Schrauben in den original Löchern verschraubt. Sieht man auf dem Bild nicht, wenn die obere Brücke weg ist, sitzt da drunter das zweite Loch.
Zitat von: Monstrumologe am 26. April 2019, 17:20:10
Und ich hab sie abpolstern lassen und es kommt noch eine 30mm Tieferlegung rein. Nur wegen 7cm weniger, die ich groß bin! /mecker/
Hab (leider) lange Beine... kniewinkel ist bei mir das Stichwort auf jedem Moped welches nicht meine Tenere oder Husky ist, beide haben über 90cm sitzhöhe.. die husky 701 sogar 94cm, damit bleibts bequem :P Auf einer Triumph Thruxton ist mir mal der kleine Zeh nach 220km eingeschalfen und hat stundenlang gekribbelt /devil/ brauch ich nicht unbedingt...
carpe diem, Max.
Ja zu groß ist genauso nervig wie zu klein.
Meine Tieferlegung von BikefarmMV ist auch angekommen. Wenn ich die Hebel so neben die aktuellen halte, sind die allerdings nahezu gleich lang. Höchstens die Aufnahmen minimal weiter auseinander. Und das soll echt 30mm Unterschied geben?
Oder denke ich falsch?
Die ST hat ein "Übersetzungsverhältnis" in der Hebelei von etwa 1 : 2-3.
Also um 30mm am Heck tiefer zu kommen(Fragt sich auch wo gemessen wird) müssten die Locheisen einen etwa 10 bis 15mm längeren Lochabstand haben. Korrigiert mich, wenn ich das falsch in Erinnerung hab.
Ich bin mit meinen 1,80 und eher kurz geratenen Beinen auch nicht für die ST gemacht. Bin am Anfang auch mit Tieferlegung gefahren und hab die Sitzbank etwa 1cm abgepolstert. Man gewöhnt sich mit der Zeit dran und braucht irgendwann nicht mehr beide Füße am Boden. Stiefel mit hohen Absätzen helfen auch. Meine Sidi Adventure 2 machen es viel angenehmer.
Wieder was gelernt, danke! Mal sehen, wann ich die Tieferlegung einbauen kann. Wer weiß, vielleicht hab ich mich bis dahin auch an die Höhe gewöhnt?
Die Lenkerverlegung von SW-Motech ist jetzt auch drin. Gefühlsmäßig nicht extrem anders als vorher, aber schon etwas angenehmer. Ich war eine ganze Weile am Ausprobieren, wo ich wohl den Choke-Hebel unterbringe. An die normale Position passt er mit der Erhöhung nicht mehr. Oben drauf aber schon, dann muss man nur statt der mitgelieferten Schrauben eine originale verwenden. Der eigentliche Effekt, den ich mir erhofft hatte ist auch eingetreten: Bisher sind mir die Barkbusters-Handprotektoren (von einer 1200er GS, keine Ahnung, inwiefern sich diese Sätze jeweils von Modell zu Modell unterscheiden) an der Tachoblende angeschlagen, Lenkschloss ging so natürlich auch nicht rein. Jetzt passt wieder alles wunderbar.
Mein Versuch mit Curil scheint übrigens nicht geholfen zu haben, aber ich werde das nochmal auf einer kleinen Runde ausprobieren, sobald das Wetter hier sich der Jahreszeit angemessen verhält. Kein Wunder, dass die Römer es scheußlich in Deutschland fanden, wenn selbst im Mai noch Schneefall droht.
So, die erste Runde liegt hinter mir (bei Sauwetter). Vom Ventildeckel scheint dank Dirko-Rot nix mehr zu kommen.
Was mir allerdings auffällt, ist die Bremse - die hatte ich eigentlich vorne wie hinten runderneuert (hinten Scheibe, Beläge, Kolben mit Staubkappen und Dichtungen, vorne Beläge, Kolben mit Staubkappen und Dichtungen), außerdem Stahlflexleitungen verbaut und die Bremsflüssigkeit erneuert, sogar die Membranen der Ausgleichsbehälter sind neu, vorne hab ich auch den Hauptbremszylinder überholt. Die Bremswirkung ist allerdings sehr schlecht. Eine Vollbremsung damit möchte ich mir nicht vorstellen. Hinten quasi keine fühlbare Wirkung, vorne muss ich schon sehr kräftig zupacken, damit mehr als ein Anhalten zustande kommt. Entlüftet ist alles, daran kann es nicht liegen.
Ist das echt alles, was sich ohne 320er Scheiben rausholen lässt? :o Und machen die es nochmal wirklich so gut, dass es akzeptabel wird? Immerhin kosten die Dinger inzwischen stolze 450€, da möchte ich mir schon sicher sein, dass das auch einen Sinn hat.
Die Bremse der XTZ 750 ist sicher nicht die Beste .Bei mir gab es aber eine Verbesserung durch 320er Scheiben , andere
Bremspumpe , organische Beläge (Lucas). Beim wechseln der Pumpe wurde gleich ein hydraulischer Bremslichtschalter am
Verteiler verbaut .
PS : Die restlichen Ersatzteile für die Bremssättel gibt es von Kymco.
Die Dicke hat zwar nicht die beste Bremse. Aber bei eine Vollbremsung bekommt man das Vorderrad schon locker zum blockieren...
also wenn es bei dir so schlimm ist stimmt was nicht..
Ich tippe auch darauf, dass bei dir noch irgendwas im Argen liegt. Ich hab auch sämtliche Evolutionsstufen durch(Original, dann Stahlflex mit TDM Pumpe, zu guter letzt die 320er) Klar ist ein deutlicher Unterschied zw Original und dem Komplettpaket spürbar. Aber wie Michael schon schrieb, bekommt man auch original das Rad zum Stehen(Natürlich erst bei richtig beherztem Zupacken und unkontrollierter als mit dem Umbau) Der Vorteil der 320er ist nicht nur das theoretisch 30% größere Bremsmoment, sondern auch die bessere Kühlung(größere Fläche, höhere Umfangsgeschwindigkeit). Wenn man allein unterwegs ist und nicht ständig Bergpassagen bergab fährt, reicht sicher auch die normale Bremse mit Stahlflex(Die Bremsscheibenschützer sollten natürlich nicht montiert sein)
Kann es sein, dass beim Überholen der Bremspumpe irgendwas schief gelaufen ist?
Als erste und noch preisgünstige Eskalation würde ich den Einbau anderer Belege und der 3VD Bremspumpe (oder einer noch potenteren) empfehlen.
Welche Pumpe würde noch passen??
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Wenn man nur moderne Bremsen gewöhnt ist, kann einem dass schon beängstigend vorkommen. Mit Handkraft sollte man aber schon eine vernünftige Vollbremsung hinbekommen...
Viele Grüße
Hauke
Zitat von: Monstrumologe am 12. Mai 2019, 12:39:14
Was mir allerdings auffällt, ist die Bremse - die hatte ich eigentlich vorne wie hinten runderneuert (hinten Scheibe, Beläge, Kolben mit Staubkappen und Dichtungen, vorne Beläge, Kolben mit Staubkappen und Dichtungen), außerdem Stahlflexleitungen verbaut und die Bremsflüssigkeit erneuert, sogar die Membranen der Ausgleichsbehälter sind neu, vorne hab ich auch den Hauptbremszylinder überholt. Die Bremswirkung ist allerdings sehr schlecht. Eine Vollbremsung damit möchte ich mir nicht vorstellen. Hinten quasi keine fühlbare Wirkung, vorne muss ich schon sehr kräftig zupacken, damit mehr als ein Anhalten zustande kommt. Entlüftet ist alles, daran kann es nicht liegen.
JEDES MAL wenn ich an den Bremsen was gemacht habe hat es einige Kilometer gedauert, bis sich die normale Bremswirkung eingestellt hat. Das können schon 40, 50km gewesen sein.
Vorne kann ich nicht mitreden, da ich eine andere Gabel/Bremes habe, aber das Hinterrad bringe ich in jeder Situation mit etwas mehr druck zum blockieren (Sattel überholt/Sinter Beläge)
Die hintere Bremse ist mir schon fast zu scharf. Da steht öfter mal das Hinterrad, wenn man nicht aufpasst. Verbaut sind die original Pumpe, Stahlflex, Metalgear Scheibe und organische Lucas Beläge, Sattel natürlich in gutem Zustand(Irgendwann mal überholt).
Womit ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht hab, ist die EBC Scheibe, die der Vorbesitzer drauf gemacht hat. Schlechte Bremswirkung und daher ist sie irgendwann blitzblau gewesen und ca 2mm geschüsselt ???
Ich hab aktuell hinten organische Beläge von Lucas und eine Lucas-Scheibe drauf, vorne auch organische Beläge von Lucas, die Scheiben hab ich noch nicht gewechselt (ich weiß nicht, was für welche drauf sind, jedenfalls ist irgendeine italienische ABE dabei und den Firmennamen kannte ich nicht, wird wahrscheinlich irgendein Billigschrott sein, und vielleicht auch des Rätsels Lösung.)
Aus irgendwelchen Gründen wollte gestern auch der hintere Bremslichtschalter nicht so wie ich. Beim Tüv wars noch einwandfrei, jetzt hatte ich den Eindruck, schon ganz ordentlich zutreten zu müssen, damit da was leuchtet. Ich werd die Maschine kommende Woche nochmal mit in die Werkstatt nehmen und mir das da genauer anschauen, irgendwo muss ja was nicht stimmen.
Wenigstens hab ich heute die Tieferlegung montiert (BikefarmMV, 30mm), deutlich angenehmer jetzt.
Bei der Gelegenheit werde ich mir die Batterie auch nochmal ansehen. Die ist zwar neu, allerdings von meinem Chef schon einmal leer georgelt worden und verliert jetzt relativ schnell an Leistung. Andererseits haben wir mit der Batterie-Linie in letzter Zeit häufiger Probleme, vielleicht ist die auch betroffen. Wenn nicht, muss wohl irgendwo ein Kriechstrom unterwegs sein.
Schließt man eine Baustelle, findet man zwei neue. Fazit dazu: Hätte ich mir mal eine 1200er gekauft. Dann hätte ich allerdings auch nix gelernt und über den Winter sehr viel mehr Langeweile gehabt.
Die Serienbremse unserer ST ist halt ein bisschen Oldstyle aber funktioniert. Ich habe Serie + Stahlflex + EBC Beläge und Scheiben vorne und hinten:
Bremswirkung vorne:
- Mit Heidenau Scout oder Metzeler Enduro3 steht das Vorderrad
- Mit Asphaltorientierten Reifen ist es schwer, das Rad zum blockieren zu bringen. Geht aber auf glattem Asphalt.
Bremswirkung hinten:
- Kann man immer blockieren (wenn man richtig reintritt....)
Ich erinnere mich an meinen Fahrlehrer (ist schon ein bisschen her): Die hintere Bremse eines Motorrades ist nur als "Feststellbremse" in der Stadt geeignet. Ich benutze sie aber trotzdem bei Paßabfahrten, um die vordere zu entlasten. Meine Bremsen waren daher noch nie "stinkig"!!
Reifen sind aktuell K60 Scout drauf. Die wenigstens fühlen sich überraschend gut an, wenn man nur Erfahrungen mit reinen Straßenreifen a la Roadtec 01 hat.
Hallo
Ich fahre Tourance next und wenn man mit mindestens 3 Fingern bremst steht das Vorderrad. Ich hab Polo organisch und normale Zubehörscheiben mit Stahlflex. Hinten ist die Bremse schon eher für Grobmotoriker, soll heißen da sollte man nicht zimperlich sein. Wenn man aber Vorne reinlangt kann man sie hinten schön an der Blockiergrenze halten und im Gelände passt das auch ganz gut. Dei ST mit Serienausstattung hat sicher keine Traumbremse aber ein Sicherheitsrisiko ist sie auch nicht.
Gruß
Christoph
Wenn ein guter Druckpunkt da ist und die Bremsen trotzdem nicht richtig funktionieren, liegt es wahrscheinlich an was anderem als Luft im System.
Vielleicht wirklich die Kombi aus Scheiben und Beläge. Ich habe vorne NG Scheiben (spanischer Hersteller mit ABE), mit EBC Beläge und Stahlflex drauf. Funktioniert erstaunlich gut. Bremse zu 90% vorne und Hinten.
Hinten finde ich, dass man auch bei anderen, neueren Modellen manchmal mehr drauf steigen muss damit sich was tut. Was ja wegen Schreckbremsungen nicht verkehrt sein soll.... Fahre gern mal sportlich auf Asphalt und habe nichts zu meckern, vielleicht hab ich aber einfach nur Glück, dass meine Anlage besser funktioniert als oft beschrieben.....Andererseits bremse ich nicht auf letzter Rille. Wer macht das schon..?
Gruß, M.
Gruß, M.
Wie ging auf deiner Baustelle weiter??
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Zitat von: Cosmo am 28. Juli 2019, 19:41:25
Wie ging auf deiner Baustelle weiter??
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Grüße! Aktuell ist erstmal Pause. Ende Juni haben meine Frau und ich geheiratet und waren dann bis Mitte Juli in den Flitterwochen (Schweden und Dänemark). Da ich kurz vorher noch einen Käufer für meine XJR1300 gefunden hatte, konnte ich mir eine XT1200 besorgen, mit der ich dann bedenkenlos fahren konnte. Die MT07 meiner besseren Hälfte hat sich aber auch gut geschlagen.
Was meinen undichten Ventildeckel betrifft, hab ich Teile und Kühlflüssigkeit schon hier liegen, jetzt muss nur mal schlechtes Wetter und genug Zeit kommen, dann gehe ich da ran. Das ist ja kein Zustand so.
Hey :) und gibt es Neuigkeiten? das Schlechte Wetter wäre ja jetzt nicht mehr das Problem /mecker/
Lebt der monstrumologe noch???
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Zitat von: Cosmo am 27. Februar 2020, 22:14:48
Lebt der monstrumologe noch???
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Aye, lebt noch. Bei mir hat sich über das Jahr sehr viel an privaten Veränderungen inklusive Umzug ergeben. Die 750er steht in der Garage und ich komme nicht dazu. Eventuell werde ich wegen des Problems mit dem Ventildeckel doch mal den Fachmann ranlassen, ich habe im Moment einfach keine Zeit. Angesichts meiner 1200er, die bei mir eigentlich keine Wünsche mehr offen lässt (und trotzdem nur gut 2000km dieses Jahr bewegt wurde), schließe ich aber mal nicht aus, dass die 750er wird weichen müssen. Hat ja keinen Sinn, wenn sie nur steht. Und technisch kann sie natürlich nicht mit der 1200er konkurrieren. Wir werden sehen.
Tja... Schade... Das hörte sich Ende 2018 ja noch gaaaanz anders an! /beer/
Ja, was zwei Jahre so ausmachen können...
2 Jahre können im richtigen Leben ganz viel ausmachen/verändern!
Dieses Thema ist für mich halt wieder ein Beispiel, dass man vieles im Forum hier nicht allzu ernst nehmen sollte, auch wenn manchmal anfangs die ganz große Keule geschwungen wird. ;D