YAMAHA TENERE FORUM

Technik => Ténéré 700 => Thema gestartet von: Tomgar3 am 24. März 2020, 17:29:10

Titel: Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Tomgar3 am 24. März 2020, 17:29:10
Nabend Bande,

eigentlich hätte ich anhand der Doppelscheibenbremse diesen Effekt nicht mehr vermutet.

Bin ich damit Alleine?

Was dagegen tun?

Gabelstabilisator habe ich im Zubehör nach erster Sichtung noch keinen gefunden.

Lösungsideen?

Dankend
Tom
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: derSöldner am 24. März 2020, 18:07:36
Also wenn die Bremssättel links wie rechts gleichmäßig anziehen, die Bremsscheiben und -Beläge in Ordnung sind, dürfte das nach meinem dafürhalten nicht passieren.
Ich würde die einzelnen Teile mal prüfen.
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: hombacher am 24. März 2020, 18:46:15

Nö, bezüglich verziehender Gabel habe ich bei der neuen Tenere 700 nichts festgestellt.
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: jenova am 24. März 2020, 18:48:39
Zitat von: Tomgar3 am 24. März 2020, 17:29:10
Nabend Bande,

eigentlich hätte ich anhand der Doppelscheibenbremse diesen Effekt nicht mehr vermutet.

Bin ich damit Alleine?

Was dagegen tun?

Gabelstabilisator habe ich im Zubehör nach erster Sichtung noch keinen gefunden.

Lösungsideen?

Dankend
Tom
Was führt Dich zu der Annahme die Gabel verziehe sich beim Bremsen?
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Tomgar3 am 25. März 2020, 08:44:43
Zitat von: jenova am 24. März 2020, 18:48:39
Was führt Dich zu der Annahme die Gabel verziehe sich beim Bremsen?

Eigentlich ist es keine Annahme, also auf das "Verziehen" bezogen!

Wenn das linke Lenkerende nach einer Weil weiter nach vorne steht, das rechte Ende weiter nach hinten,
sowie der Blick beim Fahren oben auf die Brücke eine Schiefstellung offenbart...
dann ist es ja keine Annahme mehr :)

Und wenn ich dann am Laternenpfahl, das "offroad" korrigier und gerade setze, dann bleibt das auch eine kleine Weile so.
Ohne Bremserei eben länger.

Kenne ich von meinen BIG's ja recht gut, wo eben ein Gabeslstabi oder der Umbau auf eine 50er Gabel Abhilfe bringt.
Und bei der T7 hätte ich das eben durch die Doppelscheibe nicht erwartet.

Die Schrauben der Brücken sind übrigens nach WHB angezogen.
Drum, meine Ideensuche hier bei euch :)

Winker
Tom
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: tam91 am 25. März 2020, 09:22:06
Hallo
Was Du da beschreibst ist nicht das was man üblicherweise als verwinden der Gabel beim Bremsen bezeichnet wird, da dies nur akut beim Bremsen geschieht und sich beim lösen der Bremse wieder gibt. Ich würde mal die Gabelklemmungen lösen und sie ausrichten und wieder anziehen. Durch bremsen sollte sich die Gabel nicht so verziehen wie z.B. nach einem Sturz, ich denke die ist vielleicht ab Werk etwas verzogen eingebaut worden.
Gruß
Christoph
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Hagen von Tronje am 25. März 2020, 10:09:35
Nicht das eine Schraube bzw Halterung sich wegen Herstellungsfehler nicht richtig anziehen lässt ( Gewinde zu kurz oder ähnliches). Dann ziehst du zwar nach Drehmoment an, ist aber trotzdem nicht fest
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: TS-Treiber am 25. März 2020, 10:44:10
Sollte so etwas innerhalb der Garantiezeit nicht ein Fall für die werkstatt sein?
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Hejoko am 25. März 2020, 11:13:57
Einfach mal die Klemmen lösen, Spannung raus und dann müsste wieder alles ok sein.
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Lowshow am 26. März 2020, 12:10:55
Zitat von: Tomgar3 am 25. März 2020, 08:44:43
Eigentlich ist es keine Annahme, also auf das "Verziehen" bezogen!

Wenn das linke Lenkerende nach einer Weil weiter nach vorne steht, das rechte Ende weiter nach hinten,
sowie der Blick beim Fahren oben auf die Brücke eine Schiefstellung offenbart...
dann ist es ja keine Annahme mehr :)

Und wenn ich dann am Laternenpfahl, das "offroad" korrigier und gerade setze, dann bleibt das auch eine kleine Weile so.
Ohne Bremserei eben länger.

Kenne ich von meinen BIG's ja recht gut, wo eben ein Gabeslstabi oder der Umbau auf eine 50er Gabel Abhilfe bringt.
Und bei der T7 hätte ich das eben durch die Doppelscheibe nicht erwartet.

Die Schrauben der Brücken sind übrigens nach WHB angezogen.
Drum, meine Ideensuche hier bei euch :)

Winker
Tom

Hatte ich ebenfalls, Lenkerende links weiter vorne und obere Gabelbrücke sichtbar nach rechts "verdreht". Hatte mich zuerst optisch damit abgefunden aber schnell gemerkt das die Gabel nicht mehr sauber anspricht auf kleine Unebenheiten. Alles gelöst, pimalauge ausgerichtet und jetzt tuts wieder. Mal sehen ob es nochmal passiert.

Gruß
Andi
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Tomgar3 am 28. März 2020, 07:55:02
Zitat von: Lowshow am 26. März 2020, 12:10:55
Hatte ich ebenfalls, Lenkerende links weiter vorne und obere Gabelbrücke sichtbar nach rechts "verdreht". Hatte mich zuerst optisch damit abgefunden aber schnell gemerkt das die Gabel nicht mehr sauber anspricht auf kleine Unebenheiten. Alles gelöst, pimalauge ausgerichtet und jetzt tuts wieder. Mal sehen ob es nochmal passiert.

Gruß
Andi

Feini, ich bin also nicht Alleine :)
Was meinst Du mit "Primal-Auge" ausgerichtet?

Ich hab seit gestern die 1000er hinter mir, Brücken sind aber immer noch schief.
Werde da mal so langsam ran wollen.
Muss nur erst die BIG's noch pflegen.

Und, bei den NM Angaben des WHB bleiben, oder einen Tick hoch setzen?

Winker
Das Tom
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Franki am 28. März 2020, 08:25:47
statt des Auges kannst Du auch ein anderes Körperteil bemühen ;) : https://www.giga.de/ratgeber/specials/pi-mal-daumen-herkunft-bedeutung-und-anwendung-der-formel/
Wegen Drehmomenten: bei meinen Yamahas sind die schon immer recht hoch angesetzt, finde ich. Da würde ich also nicht noch weiter drehen...
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Tom Paris am 28. März 2020, 10:14:03
Gib das in die Werkstatt. Sowas darf ohne Unfall innerhalb der Garantie nicht sein. Bei aufmerksamer Probefahrt fällt das auch auf. Warum selber rumeiern?
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Tomgar3 am 28. März 2020, 11:01:20
muahahah :)
"PI mal Auge" statt "PrimalAuge" ...  /beer/

@TomParis: Weil ich pingeliger bin als jede Werkstatt. Und danach sowieso selber neu einstelle, weil se dann entweder zu weit links oder rechts rennt.
Und, die auch keine Idee hatten bei Vorstellung davon ;)
Also, suche ich weiter.

Gehört zum SPiel.
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Tom Paris am 28. März 2020, 11:58:09
Ja manchmal ist das so. Ich kenn das Prozedere so: untere Gabelbrücke lösen, Achsklemmung lösen, Gabel durch schieben gegen Wand Durchfedern lassen. Dann alles wieder anziehen. Nicht die Bremse zum einfedern benutzen!
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Mille am 28. März 2020, 12:49:07
Einen unkonventionellen "Lösungsvorschlag" hätte ich um etwaiges Verziehen in Zukunft zu verhindern. Fällt zwar meiner Meonung nach unter Pfusch:

Und zwar die holme mittels "Locktide Fügen Welle/Nabe" in die Gabelbrücke einkleben.

Die Idee habe ich aus dem Schießsport (Long Range) aufgrund der starken Kaliber werden Zielfernrohre in die Klemmung eingeklebt um ein verrutschen zu verhindern.

Ausserdem habe ich es selbst noch nie gemacht, ist lediglich eine Idee und ohne Gewähr.

LG Mille
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Franki am 28. März 2020, 13:29:12
ein interessanter Ansatz! Einzig die Frage nach der Wiederlösbarkeit stellt sich hier; ab und zu muss man ja doch dadran, Wartung zum Beispiel...
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Hagen von Tronje am 28. März 2020, 14:15:11
Alles gut und schön. Aber Fakt ist doch das es sich hier um ein neues Motorrad handelt was ja anscheinend auch nicht tagtäglich durchs Gelände geprügelt wird und da darf sowas einfach nicht vorkommen und weil es bei fast allen anderen auch nicht der Fall ist muss entweder ein Montage bzw Materialfehler vorliegen. Wenn du aber jetzt mit Loctide oder ähnlichem rangehst und die Sache damit nicht besser wird wird sich dein Händler aus allem weiteren raushalten. :(
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Mille am 28. März 2020, 14:51:12
Das ist leider war, und wie gesagt war nur ein "Lösungsansatz". Was ich mir vorstellen kann ist das die Durchmesser in Brücke zu Holm nicht exakt genug sind, dadurch hat man statt einer Flächenauflage nur mehr eine Punktauflage und somit zu wenig reibschluss für die Klemmung. Wäre zum nachmessen. Als ich meine Brücken gefertigt habe hab ich von Fahrwerksbauern ein Spaltmaß von 0,03 bis maximal 0,05 empfohlen bekommen. je weniger desto besser.

Wenn also wer genaue Messmittel zuhause hat, kann er dem mal nachgehen.  ;)

LG Mille
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Tomgar3 am 28. März 2020, 23:38:01
Na dann.
Die Jungs haben gestern bei der 1000er das LKL um ein Barthaar gelöst,
und die untere Gabelbrübe nachgezogen, die war ihnen zu locker.

Obs jetzt die obere Hutmutter gewesen ist,
oder die Brücke.

Bleibt nun wieder in Mittelstellung.

Merkwürdig isses dennoch.....
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: jenova am 28. März 2020, 23:54:41
Zitat von: Tomgar3 am 28. März 2020, 23:38:01
Na dann.
Die Jungs haben gestern bei der 1000er das LKL um ein Barthaar gelöst,
und die untere Gabelbrübe nachgezogen, die war ihnen zu locker.

Obs jetzt die obere Hutmutter gewesen ist,
oder die Brücke.

Bleibt nun wieder in Mittelstellung.

Merkwürdig isses dennoch.....
Merkwürdig is da nix. Deine Gabel war einfach nur verspannt.
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: ndugu am 29. März 2020, 11:34:46
Die obere Hutmutter hat nichts damit zu tun.
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Franki am 29. März 2020, 13:50:10
würde ich so nicht sagen. Auch das Drehmoment der Hut- oder Kronenmutter beeinflußt die Spannung auf das Lenkkopflager. Ich meine, es gibt sogar Vorgaben dazu - bei anderen Modellen von Yamaha, das obere Lenkkopflager wieder etwas zu lösen und dann die Hutmutter mit korrektem  Drehmoment festzuziehen, so dass das Lager korrekt eingestellt ist. Ob das jetzt die Ursache für die schiefe Gabel war, glaube ich aber auch nicht ::)
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: tam91 am 29. März 2020, 14:04:41
Hallo
Das mit dem Drehmoment der Hutmutter hat damit zu tun, zu versuchen über eine "Anzugsvoschrift" zu verhindern, daß die durch das Anziehen der Hutmutter verbundene Anlageänderung der Lenkkopflagerhakenmutter von einer Gewindeflanke auf die andere und die damit verbundene zusätzlich Vorspannung des Lenkopflagers zu einem zu strammen Lenkkopflager führt. In der Praxis beurteile ich das Spiel immer erst nach dem Anziehen der Hutmutter, was dann u.U. eine Korrektur erfordert, weil immer noch zu locker oder halt auch zu stramm. Aber mit der Zeit kriegt man das ganz gut ins "Gefühl", aber das zählt halt nicht, weil nicht prozesssicher. :o
Ich glaube aber das diese "hirnlosen" Arbeitsabläufe eine falsche Sicherheit vorgaukeln. Manche Arbeiten erfordern halt ein gewisses Ausbildungs- und Erfahrungsniveau. Man kann zwar fast alles lernen, aber das muß man dann auch, und nur einem Arbeitablauf folgend was abzuarbeiten und zu erwarten das das dann perfekt ist ist ein Irrtum - denn Übung macht den Meister.
Gruß
Christoph
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: ndugu am 29. März 2020, 16:06:38
Das Lenkkopflager hat nichts mit dem "Schiefstand" der Gabel zu tun.
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: tam91 am 29. März 2020, 17:04:25
Hallo
Das ist vollkommen Richtig
Gruß
Christoph
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Hejoko am 30. März 2020, 12:30:58
Mein Gott. Moped aufbocken, so das das Vorderrad noch den Boden berührt. Die Schrauben der Gabelbrücke tur Befestigung Gabelrohre dienen lösen. Messen ob die Rohre der Federgabel auch beidseitig den gleichen Abstand ( höhe) zur Oberkante Brücke haben und wieder die Schrauben anziehen. Dann müsste die Spannung weg sein.
LG
Hejoko
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Hotte am 30. März 2020, 13:02:42
Ich mache das so:

1. Obere Klemmung der Gabelbrücke geklemmt lassen
2. Untere Klemmung der Gabelbrücke lösen
3. Klemmung der Rad-Achse am Gabelfuss lösen
4. Vorderrad-Bremse ziehen und mehrmals durchfedern
5. Danach alle Schrauben wieder mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anziehen
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Tom Paris am 30. März 2020, 13:08:32
Genau so, bis auf ein Detail. Mit der Bremse bringst du ein Biegemoment auf die Gabel. Bei zwei Scheiben geht's noch bei Einzelscheibe ein No Go. Einfach gegen ne Garagenwand schieben.
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Hotte am 31. März 2020, 09:31:51
Zitat von: Tom Paris am 30. März 2020, 13:08:32
Genau so, bis auf ein Detail. Mit der Bremse bringst du ein Biegemoment auf die Gabel. Bei zwei Scheiben geht's noch bei Einzelscheibe ein No Go. Einfach gegen ne Garagenwand schieben.

Stimmt - danke für die Ergänzung. Ich hatte nur die Doppelscheibengabel vor Augen  /beer/
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Tomgar3 am 11. April 2020, 08:54:16
Sodele.
Was auch immer der Onkel bei der 1000er gemacht hat, die Gabel verzieht nun nicht mehr.
Seiner Aussage nach, ja eben die unter Brücke etwas fester gespannt.
Sprich, die obere Brücke verschiebt sich nicht mehr dauerhaft links nach vorne.
Soweit okay.

Nun mein Such-Ärgernis Part2:
Beim links anlenken, fühlt es sich immer an als wenn ich egen einen leichten Widerstand anlenken muss, bevor die Fuhre dann endlich einlenkt.
Bei rechts ist alles gut, fällt quasi wie alleine rein.

Ich kann jetzt hinhoppeln und wieder alles lösen, festmachen lösen festmachen usw., aber vielleicht hat es jemanden der hier ein paar logisch aufbauend erklärend Worte zu hat?

Vielleicht noch als Nachsatz, ich bin da mega empfindlich.
Ick setz mich auf ne Mopete drauf und sage nach wenigen Metern ob die Kiste schief läuft oder der Rahmen nicht 100%ig ausgerichtet ist....
aber das "warum" habsch nachhaltig noch nicht verstanden.

Bei Telegabeln die länger sind, wie eben unseren Enduro, isses sowieso empfindlicher als bei den Stoppeln der Street'ler.

Soweit klar.

Aber hat jemand eine Erklärung parat, anhand derer man sich "rückwärts" dem zu lösenden Ärgernis nähern kann?

Winker
das Tom

PS: Nochmal, die Wenigsten Fahrer würden das wahrscheinlich bemerken, sondern einfach weiter fahren. Ich muss da solange dran tüddeln bis es endlich stimmig 50:50 ist.

Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Kalli am 11. April 2020, 09:33:29
Hi,
ist das nicht normal, bei Moppeds mit Gaszügen?
Kupplung u. Gaszüge laufen bei meiner XT links am Lenkkopf vorbei.
Bei der T7 auch?
Dann liegt es meiner Meinung sehr wahrscheinlich daran.
Kannst du bitte da mal nachachauen?
Meine kommt erst Mi.

Gruß
Kalli
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Hagen von Tronje am 11. April 2020, 09:42:13
Ist das Lenkkopflager zu stramm oder lässt sich der Lenker frei bewegen?( im Stand)
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Kalli am 11. April 2020, 10:27:55
Ergänzung: Im Stand? Darauf bezog sich meine Antwort.
So long...
Kalli
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: tam91 am 12. April 2020, 12:32:29
Hallo
Achte mal drauf, das ist leicht temperaturabhängig und ich zumindest führe das auch auf die Reifen zurück die sich bei langsamer Fahrt anfühlen als wäre das Lenkkopflager zu stramm angezogen oder zu wenig Luft drin, man pendelt immer ganz leicht um die Nullage (ich hab mein Lager geprüft da ist alles leichtgängig und spielfrei). Bei Motorrad haben sie deshalb die Ténéré 700 auf andere Reifen umbereift mit denen das "Problem" (ich würde es Auffälligkeit nennen) beseitigt ist.
Du kannst mal versuchen freihändig zu fahren und nur durch Gewichtsverlagerung Schlangenlinien zu fahren, da tritt das nicht auf. 
Gruß
Christoph
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: jenova am 12. April 2020, 17:23:53
Zitat von: Kalli am 11. April 2020, 09:33:29
Hi,
ist das nicht normal, bei Moppeds mit Gaszügen?
Kupplung u. Gaszüge laufen bei meiner XT links am Lenkkopf vorbei.
Bei der T7 auch?
Kalli
Nee, normal ist das nicht. Züge dürfen keinen Einfluß auf die Lenkung haben. Wenn doch sind sie falsch verlegt.
Zitat von: tam91 am 12. April 2020, 12:32:29
Hallo
Achte mal drauf, das ist leicht temperaturabhängig und ich zumindest führe das auch auf die Reifen zurück die sich bei langsamer Fahrt anfühlen als wäre das Lenkkopflager zu stramm angezogen oder zu wenig Luft drin, man pendelt immer ganz leicht um die Nullage (ich hab mein Lager geprüft da ist alles leichtgängig und spielfrei). Bei Motorrad haben sie deshalb die Ténéré 700 auf andere Reifen umbereift mit denen das "Problem" (ich würde es Auffälligkeit nennen) beseitigt ist.
Du kannst mal versuchen freihändig zu fahren und nur durch Gewichtsverlagerung Schlangenlinien zu fahren, da tritt das nicht auf. 
Gruß
Christoph
Das "Problem" hatte ich auch. War zu wenig Luft in den Reifen. Aufgepumpt und weg is das "Problem".
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: jenova am 12. April 2020, 17:26:10
Zitat von: Tomgar3 am 11. April 2020, 08:54:16
Nun mein Such-Ärgernis Part2:
Beim links anlenken, fühlt es sich immer an als wenn ich egen einen leichten Widerstand anlenken muss, bevor die Fuhre dann endlich einlenkt.
Bei rechts ist alles gut, fällt quasi wie alleine rein.
Hatte ich auch mal. War ein defektes Lenkkopflager.
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: tommy am 13. April 2020, 10:56:50
Wenn Du so feinfühlig bist ist das super, bit Fisch im Sternzeichen? probiere das gleiche Modell aus ist die beste Lösung.Gruß Tommy ;)
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Tomgar3 am 13. April 2020, 13:20:02
Ola ihr Lieben.
Lösung war simpler als alles Gedachte.
Aber auch mehr als ärgerlich.
Klemmschrauben der VA waren nicht wieder angezogen.

Musste aber eh lösen, da der linke Holm nicht in einer Linie gestellt war die ich mocht, Entlüftungsschraube nicht mittig.

Tja, siehe da, nach kurzer Testfahrt Lenkbarkeit 50:50 und keine Kippeln mehr.

Danke euren Ideen und Anregungen!!!

LG
Tom
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Franki am 13. April 2020, 13:38:50
toller Mechaniker :'( ,,Kann ja mal passieren" ließe ich hier nicht gelten ::)
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Mille am 13. April 2020, 14:00:36
Aus dem Grund markiere ich jede Schraube sowie ich sie mit dem Drehmomentschlüssel angezogen habe.  /beer/ Sollte in Werkstätten auch so passieren und machen auch viele, aber leider nicht alle.

LG Mille
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Hagen von Tronje am 13. April 2020, 14:11:43
Ich habe mir deshalb angewöhnt nach getaner Arbeit alle Schrauben nachzukontrollieren ob die richtig angezogen sind. Wenn man zwischendurch abgelenkt wird kann sonst sowas untergehen. Bei den Maschinen mit denen ich sonst zu tun habe wäre sowas mehr als ärgerlich.
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Franki am 13. April 2020, 14:24:15
oder gleich selbst machen. Muss man natürlich Erfahrung für haben, manchmal auch sammeln - das gilt auch für mich ;)

Außerdem braucht man noch zwei gute Drehmomentschlüssel: einen für die niedrigen Newtonmeter, einen für die Achsen und die Schwinge /-/
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: jenova am 13. April 2020, 18:14:10
Zitat von: Tomgar3 am 13. April 2020, 13:20:02
Musste aber eh lösen, da der linke Holm nicht in einer Linie gestellt war die ich mocht, Entlüftungsschraube nicht mittig.
/tewin/
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Franki am 13. April 2020, 18:55:32
kenn' ich irgendwoher ;) Da gibt's schicke Schnellentlüfter - kurz draufdrücken und pfifff, und die Gabel wirkt weniger hart (theoretisch...) /-/
Titel: Antw:Telegabel verzieht ?
Beitrag von: Hejoko am 14. April 2020, 09:09:45
An mein Moped kommt nur ich und Werkzeug /tewin/