Hallo,
daß ein Motorradgetriebe sich erst einlaufen muß und sich deshalb anfangs etwas knochig schalten läßt, ist normal. Bei meiner T700 allerdings wurde es irgendwann recht hakelig. Vor allem beim Runterschalten beim Heranrollen an eine rote Ampel ging der nächsttiefere Gang nicht rein, die Ganganzeige blieb öfters zwischen den Ziffern hängen. Ich hatte mir schon fast angewöhnt, beim Rollen immer kurz die Kupplung kommen zu lassen zwischen den Gängen. Bis ich routinemäßig den Motorölstand kontrolliert habe... Aus Garantiegründen hatte ich die Erstinspektion bei YAMAHA machen lassen. Bei Abholung war auf den flüchtigen Blick das Öl-Niveau passend, aber da war der Motor ja kalt. Rund 2000km später und um es kurz zu machen: Ölstand bei richtig warmgefahrenem Motor deutlich über MAX ! Über die gelöste Ablaß-Schraube gut 0,3 Liter(!!) abgezogen bis etwas unter MAX. Und siehe da, die Schaltung hakelt nicht mehr!
Also: beim Ölwechsel erstmal nur bis Mitte Schauglas einfüllen. Dann nach längerer Probefahrt und betriebswarmem Motoröl auffüllen bis MAX - besser noch etwas darunter, nach meiner Erfahrung. Nebenbei: die im Display angezeigte Motortemperatur bezieht sich auf das Kühlwasser. Das Motoröl braucht deutlich länger, bis es richtig betriebswarm ist.
Hakim
Zitat von: hakim am 04. August 2020, 06:51:31
Ölstand bei richtig warmgefahrenem Motor deutlich über MAX
Hatte ich auch schon bei Fachwerkstätten anderer Hersteller. Ich frag mich dann schon, was daran so schwierig ist, eine vorgegebene Menge Öl einzufüllen.
Im Fall derT7: 2,3 l ohne Filterwechsel bzw. 2,6 l mit Filterwechsel.
Zitat von: Ichnusa am 04. August 2020, 09:36:54
Hatte ich auch schon bei Fachwerkstätten anderer Hersteller. Ich frag mich dann schon, was daran so schwierig ist, eine vorgegebene Menge Öl einzufüllen.
Im Fall derT7: 2,3 l ohne Filterwechsel bzw. 2,6 l mit Filterwechsel.
Da ich meine Inspektionen selber mache kann ich sagen das 2,6 l mit Filterwechsel bei mir einen zu hohen Füllstand bei betriebswarmen Motor ergibt. Ich kann dann 0,2 l ablassen und bin genau auf Maximum. Abgelassen wird auf dem Hauptständer, sprich die Ablassöffnung ist definitiv der tiefste Punkt und die Wanne leicht nach vorn geneigt.
Das hakelige Schalten kann ich auf jeden Fall bestätigen wenn ich mal nicht mit den dicken Stiefeln gefahren bin. Nach dem Anpassen der Ölmenge geht es deutlich softer zur Sache beim runter schalten /-/
Schreibt Yamaha nicht vor, den Ölstand bei kaltem Motor zu prüfen?
Aus dem Handbuch:
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader Stellung halten. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor starten, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl für eine genaue Messung setzen kann. Dann den Ölstand durch das Motorölstand-Schauglas ablesen.
Bei mir war nach der Inspektion bei Yamaha auch Zuviel Öl drin. Komisch, anscheinend muss man die Inspektion kontrollieren nach der Inspektion /-/
Zitat von: Ichnusa am 04. August 2020, 11:51:03
Aus dem Handbuch:
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader Stellung halten. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor starten, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl für eine genaue Messung setzen kann. Dann den Ölstand durch das Motorölstand-Schauglas ablesen.
Ah, OK. Danke.
Bei mir war's andersrum, vor dem ersten Ölwechsel des Händlers sporadisch Runterschaltprobleme beim Anbremsen oder Anrollen, danach nicht mehr und auch leicht smootheres Schalten allgemein.
Gesendet von meinem POCOPHONE F1 mit Tapatalk
Danke für den Tip. Probleme mit dem schalten habe ich nicht aber jetzt habe ich auch genauer nachgesehen. Motorrad steht auf einem Ebenen Untergrund und ist kalt. Das Öl ist deutlich über Maximum.
Das das auch nichts Gutes ist ist klar. Hatte ich schon einmal bei der f800gs, da ist die Motordichtung wegen zu viel Öl geplatzt.
LG
Hallo,
klar ist zuviel Öl auch für den Motor nicht gut. Defekte Dichtungen, beschädigte Simmerringe...und die Gehäuseentlüftung bringt Öl in die Airbox und damit in die Luftzufuhr zur Einspritzung.
Die YAMAHA-Vorgabe "Den Motor starten, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten." finde ich zu unzuverlässig. Standard für´s Messen des Motorölniveaus ist allgemein bei richtig betriebswarmem Motor - also nach einer ordentlichen Probefahrt.
Hakim
Zitat von: hakim am 05. August 2020, 06:36:56
Hallo,
klar ist zuviel Öl auch für den Motor nicht gut. Defekte Dichtungen, beschädigte Simmerringe...und die Gehäuseentlüftung bringt Öl in die Airbox und damit in die Luftzufuhr zur Einspritzung.
Die YAMAHA-Vorgabe "Den Motor starten, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten." finde ich zu unzuverlässig. Standard für´s Messen des Motorölniveaus ist allgemein bei richtig betriebswarmem Motor - also nach einer ordentlichen Probefahrt.
Hakim
Das ist jetzt aber auch nicht ganz im Sinner des Erfinders. Betriebswarm ist ok aber dafür soll man den Motor im Stand laufen lassen und eben nicht fahren, falls der Ölstand doch nicht stimmt.
Ich würde nach Anleitung vorgehen.
Zitat von: hakim am 05. August 2020, 06:36:56
Hallo,
klar ist zuviel Öl auch für den Motor nicht gut. Defekte Dichtungen, beschädigte Simmerringe...und die Gehäuseentlüftung bringt Öl in die Airbox und damit in die Luftzufuhr zur Einspritzung.
Die YAMAHA-Vorgabe "Den Motor starten, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten." finde ich zu unzuverlässig. Standard für´s Messen des Motorölniveaus ist allgemein bei richtig betriebswarmem Motor - also nach einer ordentlichen Probefahrt.
Hakim
Was ich da noch problematischer sehe als die Dichtungen ist, dass die Kurbelwlle ins Öl "schlägt" was Schaumbildung verursachen kann, und die Ölpumpe dann Luft ziehen kann. Lieber defekte Dichtungen als eine angeschlagene Ölpumpe.....
Na jetzt habe ich gestern nach einer Fahrt, also bei warmem Motor, auch mal wieder ins Schauglas geguckt.
Saubere Linie, aber oben Schaum bzw Bläßchen drauf. Wieso Bläßchen?
Hallo,
war jetzt bei der 1000 km - Inspektion. Dabei auch den Ölstand angesprochen, da im Schauglas komplett voll.
Aussage Werkstatt: Ölmenge nach Yamaha-Vorgabe. Also nach Inspektion wie vorher.
Ich kann dieser Aussage nicht folgen. Sollte ich im Schauglas nicht die "Oberkante" des Ölniveaus sehen?
Die Ablassschraube öffnen ist wohl die einzige Möglichkeit, das zu viel eingefühlte Öl raus zu bekommen.
Ich habe da immer Hemmungen. Wie weit muss man aufdrehen, dass es nur wenig läuft und ich am Ende keine Komplettentleerung habe?
Gäbe es auch die Chance, das Öl über die Einfüllöffnung abzusaugen oder komme ich mit einem Schlauch nicht bis zum Ölniveau?
Gruß
Helmut
Wenn oben eine Luftblase sichtbar dann sollte es passen.
Kipp mal leicht zur anderen seite und schau wann Luftblase kommt.
Werkstatt müsste das richtig machen!
Ansonsten Apotheke, große Einwegspritzen und Aquariumschlauch aus Baumarkt zusammen 2-5€ und Überschuss aus Einfülldeckel absaugen.
(Maschine am rechten Lenker an Wand anlehnen und abziehen bis passt)
Grüße
Jim
Bei mir war auch sehr viel Öl eingefüllt. Ich hab das mehrmals kontrolliert weil ich am Anfanf dachte, es wäre zuviel. Bei 5 mal kontrollieren war es 4 mal genau an der Max Markierung. Ich hab dann nix abgelassen. Schalten funktioniert aber auch ganz gut. Beim Runterschalten hab ich nur sporadisch mal das Problem mit dem hakeln.
Zitat von: opat7 am 06. August 2020, 09:24:25
...Aussage Werkstatt: Ölmenge nach Yamaha-Vorgabe. Also nach Inspektion wie vorher.
Ich kann dieser Aussage nicht folgen. Sollte ich im Schauglas nicht die "Oberkante" des Ölniveaus sehen?
Die Ablassschraube öffnen ist wohl die einzige Möglichkeit, das zu viel eingefühlte Öl raus zu bekommen...
Hallo Helmut,
Ölmenge nach YAMAHA-Vorgabe geht nach Volumen. Das sollte aber nicht mehr als ein grober Anhaltspunkt sein. Warum? Weil in der Werkstatt das Motoröl allermeist kalt abgelassen wird, und so besonders viel kaltzähes Öl im Motor hängen bleibt. Ich nehme diese Volumenangaben gerne als Richtwert, fülle je nach Motorrad 0,3 bis 0,5 Liter weniger ein, vergewissere mich daß der Ölstand jetzt gut über MIN ist. Dann Probefahrt und am betriebswarmen Motor auffüllen bis MAX oder etwas darunter. Die "Ölkante" muß man bei senkrecht auf dem Boden (nicht auf dem Hauptständer) stehenden Motorrad sehen, sie ist das Maß der Dinge im Schauglas, und keinesfalls das Volumen nach Betriebsanleitung.
Hakim
Hallo Hakim,
das Öl wurde direkt nach Ankunft abgelassen, also betriebswarm.
Am Ende der Inspektion machte der Meister noch ein Probefahrt, dann wurde nochmals nachgefüllt.
Offenbar wird dabei nicht genug Zeit abgewartet, bis das Öl aus dem Motor zurück in der Wanne ist, sodass doch wieder überfüllt wurde.
Meine erste Idee, einfach absaugen, ist bei diesem Motor doch keine gute Idee. Mein "Aquariumschlauch" war ein Ölschlauch vom Kettenöler. Leider lässt der sich aber nicht auf das Ölniveau durchstecken. Da sind zu viele Innereien (ist links die Lichtmaschine?) im Wege.
Werde dann doch über die Ablassschraube den Stand korrigieren müssen.
Gruß
Helmut
Spritze aus dem Medizinbedarf,
Aquariumschlauch funktioniert super. Hab ich auch schon gemacht.
Zitat von: hakim am 06. August 2020, 16:57:23
Hallo Helmut,
Ölmenge nach YAMAHA-Vorgabe geht nach Volumen. Das sollte aber nicht mehr als ein grober Anhaltspunkt sein. Warum? Weil in der Werkstatt das Motoröl allermeist kalt abgelassen wird, und so besonders viel kaltzähes Öl im Motor hängen bleibt. Ich nehme diese Volumenangaben gerne als Richtwert, fülle je nach Motorrad 0,3 bis 0,5 Liter weniger ein, vergewissere mich daß der Ölstand jetzt gut über MIN ist. Dann Probefahrt und am betriebswarmen Motor auffüllen bis MAX oder etwas darunter. Die "Ölkante" muß man bei senkrecht auf dem Boden (nicht auf dem Hauptständer) stehenden Motorrad sehen, sie ist das Maß der Dinge im Schauglas, und keinesfalls das Volumen nach Betriebsanleitung.
Hakim
Sag mal Hakim,
Du fährst nicht zufällig ein dunkelblauen Toyota Hilux mit Wohnkabine ?
Hallo MKR Racing,
nö...bin völlig inkognito! ;D
Aus welchem Forum kennen wir uns denn?
Hakim
(https://up.picr.de/39173717yt.jpg)
TOYOTA Hilux 3,0Ltr im isländischen Hochland.
Buschtaxi.
3,0 l Doka und ein 2,4 Revo Xtra Cab ;D
Schön das wir auch das gleiche Mooed fahren /tewin/
Ist die Nassumpfschmierung da so empfindlich? bei meiner TDM 850 4TX macht sowas nix :o
Grüß euch,
ich habe mein Tenere 700 jetzt knapp 4 Wochen und 2000 Kilometer drauf. Geiles Bike, allerdings habe ich beim Schaltvorgang meist ab den dritten Gang sowohl rauf als auch runter ein klingeln beim Schalten. Ich weiß ferndiagnosen sind schwer, aber ist das jemand schon aufgefallen?
Fahre seit 10 Jahren Yamaha und kenn die getriebe Eigenheiten, aber klingeln war noch nie dabei.
Danke schon mal 👍👍
Ich bin auf der T7 noch nicht so viel gefahren wie Du und werde deswegen auch nicht großartig Tipps abgeben.
Aber ...
Ist das Klingeln bei gezogener Kupplung?
Ist das Klingeln nur während des Schaltvorgangs?
Oder ist das Klingeln ab dem dritten Gang dann permanent zu hören?
Ist das Klingeln vielleicht Drehzahl abhängig?
Versuch doch bitte eine genauere Beschreibung.
Das Klingen ist bei jeder Drehzahl aber nur beim Schaltvorgang, bei 3 auf 4 und 4 auf 3 hört man es am besten. Wenn ich ohne kupplung Schalte ist nichts 🤔.
Ich vermute das es vom stellmotor kommt. Aber sicher bin ich mir nicht.
Ich hoffe das sich das noch einfährt, da ich kein fan von Werkstätten bin 😅😅😅
Moin,
ich bin von meiner Tour durch Deutschland zurück. Nach Streckenabschnitten mit hohen Drehzahlen hatte ich mehrfach Probleme beim Runterschalten.
Der erste Gang wollte mehrfach nicht rein. Im Stand habe ich dann die Kupplung kurz kommen lassen, wieder gezogen und neu versucht. Das nervt.
Der Ölstand ist korrekt.
Gestern habe ich kurz einen Totalausfall der Ganganzeige gesehen.
Da mein Händler bereits bei meiner Reklamation wegen des hoppelnden Vorderrades wenig Interesse gezeigt hat (Zitat Mechaniker: "Fahr doch da wo die Tenere hingehört, im Gelände, dann merkst du den hoppelnden Vorderreifen nicht") bin ich gespannt, was er nun für einen Vorschlag hat. Vielleicht "Fahr im zweiten Gang an"
Zitat von: Kiellike am 06. September 2020, 20:37:30
Der erste Gang wollte mehrfach nicht rein. Im Stand habe ich dann die Kupplung kurz kommen lassen, wieder gezogen und neu versucht. Das nervt.
Versteh dein "Problem" nicht, vielmehr isses kein Problem. Das ist völlig normal bei einem Motorradgetriebe und haben wirklich ALLE Motorräder.
Das haben alle Motorräder? Ich sehe kaum Motorradfahrer die an der Ampel nicht loskommen, weil sie den ersten Gang nicht einlegen können.
Auch nach mehrfachen lösen und ziehen der Kupplung konnte ich nicht den ersten Gang einlegen bzw. bin nicht vom 3. Gang runtergekommen.
Also ich kann dir versichern das es nicht normal is..
Was ein dummes Geschwätz schon wieder.. meine Motorräder schalten komischerweise alle runter.
So nun zum Problem..
hast du mal versucht genau beim Lastwechsel runter zu schalten..?
Nur um auszuschließen das es irgendwie an der Kupplung liegt.
Sonst hör sich das ganz stark nach Problemen an den Schaltgabeln an.
Hatte ich erst bei einer TT von meinem Kumpel.. der konnte nicht mehr Richtig hoch schalten..
Gruß
@Sperli
Nachdem wie Du die Symptomatik hier beschreibst ist meine Vermutung das es mit der Kupplung zusammen hängt bzw. das die Kupplungsscheiben "Klingeln".
Aber das ist nur ne wage Vermutung. Da sollen die Cracks nochmal ihren Senf dazu geben.
@Kiellike
Da muss ich leider Jenova zum Teil recht geben.
Das Phänomen, das mal der Erste Gang oder der Leerlauf nicht schalten geht, haben (vielleicht nicht alle, aber ...) Viele Motorräder. Einfache Abhilfe ist tatsächlich das kurze Einkuppeln (loslassen des Kupplungs-Hebels) und erneutes ziehen selbiges.
Dieses Phänomen hatte ich z.B. an meiner RD250, XJ650 und 900, an der FJ1200 und zuletzt an der TTE600.
Warum Du allerdings nicht von 3. Gang runter gekommen bist kann ich Dir nicht erklären.
Auch zu diesem Problem sollen sich die Cracks zu Wort melden.
Das mal der erste Gang nicht rein geht kann passieren..
Darf aber nicht andauernd so sein..
Aber nicht, das du nicht normal Runterschalten kannst.
Zitat von: Sperli am 06. September 2020, 16:41:30
Das Klingen ist bei jeder Drehzahl aber nur beim Schaltvorgang, bei 3 auf 4 und 4 auf 3 hört man es am besten. Wenn ich ohne kupplung Schalte ist nichts 🤔.
Ich vermute das es vom stellmotor kommt. Aber sicher bin ich mir nicht.
Ich hoffe das sich das noch einfährt, da ich kein fan von Werkstätten bin 😅😅😅
Hallo,
ein Stellmotor ist am Getriebe der T700 nicht zu finden. An meiner Maschine nehme ich vor allem beim Runterschalten recht harte Schaltschläge wahr, verbunden mit einem metallischen Klang beim Einrücken. Es hat mir aber bislang keine Sorgen bereitet. Möglicherweise wird diese Eigenart auch durch den Motorschutz verstärkt. Beim kupplungslosen Schalten wird ja die Kraftübertragung nicht vollständig unterbrochen, deshalb gibt es hierbei - wenn man es richtig macht - keinen derart spürbaren Schaltschlag, kein Haken und auch kein Klingen.
Gib´ Deiner Ténéré noch etwas Zeit zum Einfahren. Und mein obiger Tipp gilt weiterhin: Motorölstand bei betriebswarmem Motor lieber etwas unter MAX einstellen, keinesfalls über MAX. Wenn Du unzufrieden bleibst, dann soll die Werkstatt eine Probefahrt machen und ggfls. die Auffälligkeit zu Protokoll nehmen wegen der Garantie.
Hakim
Zitat von: hakim am 07. September 2020, 08:24:11
Hallo,
ein Stellmotor ist am Getriebe der T700 nicht zu finden. An meiner Maschine nehme ich vor allem beim Runterschalten recht harte Schaltschläge wahr, verbunden mit einem metallischen Klang beim Einrücken. Es hat mir aber bislang keine Sorgen bereitet. Möglicherweise wird diese Eigenart auch durch den Motorschutz verstärkt. Beim kupplungslosen Schalten wird ja die Kraftübertragung nicht vollständig unterbrochen, deshalb gibt es hierbei - wenn man es richtig macht - keinen derart spürbaren Schaltschlag, kein Haken und auch kein Klingen.
Gib´ Deiner Ténéré noch etwas Zeit zum Einfahren. Und mein obiger Tipp gilt weiterhin: Motorölstand bei betriebswarmem Motor lieber etwas unter MAX einstellen, keinesfalls über MAX. Wenn Du unzufrieden bleibst, dann soll die Werkstatt eine Probefahrt machen und ggfls. die Auffälligkeit zu Protokoll nehmen wegen der Garantie.
Hakim
So werde ich es machen danke dir
Hallo
Vor langer langer Zeit stand mal in einem Test zur XS 1100 "eine Ysmaha schaltet wie ein Soldat spricht: laut und deutlich" ich glaub das ist auch heute noch ein wenig so. meine XTZ 750 hat beim schalten immer solche Schläge gelassen, daß ich mir anfangs echte sorgen gemacht hab, nach 31 Jahren und 230000 km funktioniert es immer noch und auch nicht leiser oder lauter. Die Ténéré 700 folgt irgendwie dieser Tradition. ;D
Gruß
Christoph
Zitat von: derSöldner am 06. September 2020, 22:07:39
Warum Du allerdings nicht von 3. Gang runter gekommen bist kann ich Dir nicht erklären.
Ja wenn man schon steht wird es schwierig vom dritten in den ersten runter zu kommen, das hatte ich auch schon.
Aber die Tenere ist so gut, die fährt auch im dritten ganz gut an. :D
Apropo hakelig, diejenigen sollten mal drauf achten ob sie vor dem runter schalten leicht mit dem Fuß auf dem Schalthebel standen. Wenn man von einem anderen Motorrad kommt, kann das leicht passieren da meines Erachtens der Schalthebel für reinen Straßenbetrieb etwas zu hoch steht. Während man den Eindruck hat das er im stehend fahren etwas zu niedrig steht. Die haben halt einen Mittelweg finden wollen.
Also vielleicht mal bewusst vor dem runter schalten drauf achten das der Fuß den Schalthebel vorher nicht berührt.
Dann mal Rückmeldung geben ob es besser wird.
Im Stand einfach mit Zwischengas runterschalten /-/
Bei 2,6l Ölfüllmenge mit Filter ist der Ölstand genau zwischen Max und Min .
Fz steht auf dem Hauptständer und Öl konnte über Nacht abtropfen .
So sollte es sein!
Ich lass meine beim Ölwechsel über Nacht auch ausbluten, da kommt über Stunden noch ne Menge raus.
Ölstandsmessung genauso, nach der Tour gerade stellen und mind. ne halbe Stunde stehen lassen. Dann bekommst Du auch zuverlässige Messwerte.
In der Werkstatt hat für so ein penibles Vorgehen natürlich niemand Zeit, da dauert ein kompletter Ölwechsel ne Vietelstunde. Kein Wunder, wenn da nix Brauchbares rauskommt, Ölstand kann zufällig stimmen, oder auch nicht.
Das ist einer der Gründe, warum ich selber schraube. Wenn ich sowas mache lass ich mir Zeit, viiiiel Zeit!
Ich hätte da ne Frage zum Thema "Motoröl betriebswarm", für das ich nicht gleich ein neues Thema eröffnen möchte:
Gibt es am CP2-Motor eine außenliegende Ölsteigleitung, die man anzapfen kann?
Meine Gedanken zielen auf das Nach- bzw. Umrüsten von Wasser- auf Öltemperaturmessung. Die Wassertemperatur interessiert mich nämlich überhaupt nicht - ganz im Gegensatz zu der des Öls.
Hallo Merry , Ich habe bei mir ein Ölthermometer am Öleinfüllstutzen montiert ( Gibt es zb . bei Polo , Kedo , Off the Road).
Habe aber festgestellt das die Öltemperatur in heißem Zustand fast gleich mit der Wassertemperatur ist . Liegt an dem Öl-Wärmerauscher der am Flansch des Ölfilters montiert ist . Der erhitzt im Kalten zustand das Öl und kühlt es im heißen Zustand .
Aber es gibt dazu auch hier im Forum einen Threat dazu . Wo Forumskollegen berichteten das der Motor auch in heißen Gegenden (Wüste) unproblematisch von den Temperaturen war . ( Soweit Ich mich erinnern kann )
Na klar braucht das Öl eine gewisse Zeit bis es auf Betriebstemperatur ist . Also im Kalten Zustand ist Wassertemperatur nicht gleich Öltemperatur .
Hi Stefan,
danke für die Infos. Ein Thermometer zum Einschrauben in den Stutzen habe ich schon bestellt, wie sich die Temperaturkurve verhält, werde ich im Frühjahr ohnehin sehen. Hauptsächlich geht es mir darum, einschätzen zu können, ab wann das Öl warm ist und Feuer frei gegeben werden kann...
Werde mal den Threat suchen...
Habe meine vor 2 Wochen abgeholt. Leider war das Wetter nicht so dolle, aber heute habe ich es ausgenutzt und bin 200 km gefahren. Bin ja noch am Einfahren und muss da mit der Drehzahl noch ein bisschen vorsichtig sein. Finde sie geht trotzdem schon ganz gut. :D Freu mich schon drauf, wenn ich mal nen bisschen drehen darf. ;D
Was ich allerdings auch zweimal hatte, dass ich die Gänge vom 4 nicht weiter runter schalten konnte. Die Ganganzeige war auch weg. Einmal war es bei einer Steigung, da hat es richtig lange gedauert. Einmal ging's bergab. Ob es jetzt damit was zu tun hatte, keine Ahnung. Aber war schon blöd.
Werd das mal bei der 1000´er Inspektion ansprechen. Gehe davon aus, dass sich das noch gibt und eingefahren werden muss. Hoffe ich! :-X
Ansonsten astrein! /-/ /tewin/
Hallo
Da kann ich Dich beruhigen. Ich hatte das am Anfang auch aber das wird erstens besser und zweitens vergisst man mit der Zeit einfach nicht mehr das herunterschalten ;D
Das Getriebe wird so über die ersten 5000km immer besser.
Gruß
Christoph
Zitat von: tam91 am 22. März 2021, 20:02:10
Hallo
Da kann ich Dich beruhigen. Ich hatte das am Anfang auch aber das wird erstens besser und zweitens vergisst man mit der Zeit einfach nicht mehr das herunterschalten ;D
Das Getriebe wird so über die ersten 5000km immer besser.
Gruß
Christoph
Danke! /beer/
Hallo ich würde mir da als erstes eine Magnetische Öl Ablass Schraube kaufen bei einem neu Motorrad, wo sich noch alles einläuft und die kleinen Späne vom Abrieb im Öl mitschwimmen.Gruß Tommy :o
Bei Japan-Motoren hast Du keine Späne im Öl.
Es sei denn, Du hast einen beginnenden Motorschaden.
So eine Magnetschraube macht eher Sinn bei Ducati und KTM.
Da hat die Schraube tatsächlich immer einen Pelz.
So eine magnetische Ölablasschraube ist nie ein Fehler .
Habe die fast an allen meinen Maschinen verbaut , überhaupt da wo kein Ölfilter verbaut ist .
Beim Auto im Motor nicht , dafür im Getriebe und in den Achsen . An meinen Kleinmotoren (Rasenmäher usw) habe Ich überall welche , genauso an der Tenere .
Wollte die magnetische Schraube von Louis montieren , war mir aber das Gewinde der Schraube zu kurz .
Dann einfach selbst gebaut . Loch in Ölablasschraube gebohrt und kleinen Magnet eingepresst mit 2k Kleber .
Zitat von: Knorke am 22. März 2021, 19:53:47
...Was ich allerdings auch zweimal hatte, dass ich die Gänge vom 4 nicht weiter runter schalten konnte...
Hallo Knorke,
daß sich das Getriebe erst noch über einige tausend Kilometer einfahren muß, ist klar. Bei meiner T700 wie auch bei einigen anderen hier war allerdings ab Werk zuviel Öl im Motor. Überprüfe den Ölstand bei betriebswarmem Motor und senkrecht auf den Rädern stehender Maschine (nicht auf dem Hauptständer). Ich empfehle weiterhin, den Ölstand etwas
unter MAX zu halten. So angepaßt ließ sich mein noch nicht eingefahrenes Getriebe praktisch hakelfrei und ohne "falsche" Leerläufe schalten. Und obacht: bei meiner Erstinspektion wurde wieder zuviel Öl - über MAX - eingefüllt!
Nebenbei: Einem Tipp hier aus dem Forum folgend (danke!), habe ich den ellenlangen Schaltweg meiner T700 auf "kurz und knackig" gekürzt. Dazu habe ich oben am Hebel der Schaltwelle eine Gewindebohrung gesetzt und die Anlenkung des Gestänges dorthin umgehängt. Der Schalthebel verlangt jetzt nach etwas nachdrücklicherer Betätigung, aber die verkürzten Schaltwege finde ich sehr angenehm.
Hakim
Damit machst Du aber eigentlich nur eine pseudo Verkürzung.
Das Resultat ist doch eher eine größerer Weg des Hebels unten aber mit mehr Kraft.
Natürlich könntest Du das durch den Hebel oben ausgleichen in dem Du diesen näher zum Griff stellst und womöglich dies auch tun solltest. Kenne jetzt nicht genau den Aufbau innen und ob sich da etwas verbiegen kann wenn der Weg zu groß ist beim ziehen. Ich glaub bei BMW (650 ? ) gab es mal so ein Problem mit verbogenen innerer Anlenkung zu Kupplung.
Bei Verlängerung der Hebelanlenkung ergibt sich ein kleinerer Weg aber mit weniger Kraftaufwand.
Hakim hat nicht den Kupplungsausrückhebel verkürzt, sondern das Schaltgestänge und dort die obere Aufhängung.
Hat nix mit Kupplung zu tun.
Jetzt wo Du es sagst und ich das nochmal lese. Asche über mein Haupt.
Zum Öl-Stand: Ich mache ja meine Ölwechsel selber, und wenn man die von Yamaha angebenen 2,3 Liter (2,6 Liter mit Öl-Filter) mit Messbecher einfüllt ist man definitiv über dem Max-Level.
Ich musste jedenfalls bei meinen beiden Ölwechsel v.a. im warmen Zustand nach unten korrigieren.
Denke hier liegt mit ein Grund warum in den Werkstätten meist zu viel eingefüllt wird, so geschehen auch bei mir beim 1.000km Service.
Habe bei meiner auch den Ölwechsel (mit Filter) selbst gemacht .
2,6 l Füllmenge passen genau im Kalten Zustand . Ölstand genau bei der MAX Markierung .
Man muss aber auch den Motor komplett abtropfen lassen .
Habe bei mir das Öl über Nacht abtropfen lassen .
Motorrad sollte dazu gerade stehen . Also entweder auf dem Hauptständer oder einem Montageständer , beim Seitenständer bleibt ein Rest durch den Schrägstand im Motor .
Hallo
Ich hab mir beim Wechsel mit Filter angewöhnt genau 2,5 Liter einzufüllen dann sind unsere beiden genau auf Max., bei 2,6 ist man drüber und sieht im Schauglas fast keine Luft mehr. Ich lasse übrigens auch lange ablaufen auf einem Ständer und bewege sie dann noch ein paar mal hin und her, dann kommt immer noch ein Schluck raus.
Gruß
Christoph
Zitat von: tam91 am 11. April 2021, 20:02:45
Hallo
Ich hab mir beim Wechsel mit Filter angewöhnt genau 2,5 Liter einzufüllen dann sind unsere beiden genau auf Max., bei 2,6 ist man drüber und sieht im Schauglas fast keine Luft mehr. Ich lasse übrigens auch lange ablaufen auf einem Ständer und bewege sie dann noch ein paar mal hin und her, dann kommt immer noch ein Schluck raus.
Gruß
Christoph
So sieht`s aus, ich lass auch ca. eine viertel Stunde direkt nach Fahrt geschüttelt&gerührt abtropfen, alles was danach kommt ist doch kein nennenswertes Volumen mehr. Ich messe mit "angelegten" Hauptständer, also auf beiden Rädern senkrecht stehend, aber nicht aufgebockt. Hausverstand nennt`s der Österreicher.
Die Angabe 2,6 L sind in der Praxis unpassend. Mit 2,4 -2,5 L ist man gut dabei wenn man sich nachträgliches Absaugen/Ablassen sparen möchte.
Muss hier ebenfalls kurz loswerden,
dass meine Tenere extrem überfüllt war. Selbst durch kippen nach rechts war das Ölglas noch voll. Die genaue Menge muss ich rausmessen.
Seit dem abpumpen schaltet das Getriebe deutlich besser.
Egal ob mit oder ohne Kupplung.
Ich war schon sehr angefressen, bin zwischendurch mit meiner Honda XR650R runden gefahren,
das ist schalten der Königsklasse (bei einem 20 Jahre alten Möp). Vorallem auf letzter Rille habe ich keinen Nerv andauern den Gang nicht reinzubekommen.
Danke für den Tipp.
Gruß Felix
Hallo,
auch bei mir nach der 1000er Inspektion Anzeige über max. Hab beim Händler angerufen und werde die Tage vorbeifahren und ihm das zeigen.
Hatte da mit mehreren Maschinen und über Jahre keine Probleme oder Beanstandungen. Ich bin überzeugt, daß die Mechaniker dort gewissenhaft nach Vorgabe Yamaha arbeiten. Anscheinend ist das Problem, daß die Vorgabe von Xamaha wohl nicht richtig ist.
Mal sehen was er dazu sagt.
Das Problem ist, dass in der Werkstatt ein Ölwechsel schnell gehen muss. Die können die nicht in Ruhe über Nacht ausbluten lassen. Wenn sie nur einen Seitenständer hat, wirds zusätzlich schwer, alles alte SCHNELL rauszubekommen. Der kleine Rest, der immer drin bleibt, is dann gar nicht so klein, dann nach Vorgabe 2,6 drauf, dann isses zu viel, so einfach ist das.
Zitat von: kuhschupser am 15. April 2021, 11:12:39
Muss hier ebenfalls kurz loswerden,
dass meine Tenere extrem überfüllt war. Selbst durch kippen nach rechts war das Ölglas noch voll. Die genaue Menge muss ich rausmessen.
Seit dem abpumpen schaltet das Getriebe deutlich besser.
Egal ob mit oder ohne Kupplung.
Ich war schon sehr angefressen, bin zwischendurch mit meiner Honda XR650R runden gefahren,
das ist schalten der Königsklasse (bei einem 20 Jahre alten Möp). Vorallem auf letzter Rille habe ich keinen Nerv andauern den Gang nicht reinzubekommen.
Danke für den Tipp.
Gruß Felix
Bei mir waren es 260ccm. Und um meine XR650 weine ich heute noch. Hab ich in einem Anfall von Wahnsinn vor ein paar Jahren verkauft.
Gruß Doc
@ Doc Brown
So wat macht man auch nich. ::)
Zitat von: Doc Brown am 15. April 2021, 14:17:29
Bei mir waren es 260ccm. Und um meine XR650 weine ich heute noch. Hab ich in einem Anfall von Wahnsinn vor ein paar Jahren verkauft.
Gruß Doc
Hi Doc,
Unter genau diesem Wahnsinn
hab ich auch schon gelitten.
Zitat von: volkerbassman am 15. April 2021, 17:48:24
Hi Doc,
Unter genau diesem Wahnsinn
hab ich auch schon gelitten.
Ja Volker, leider hab ich solche Fehler nicht nur einmal gemacht :(
Gruß Doc
Ja Doc,
das kenn ich.
Aber man kann nicht immer alles behalten.
Wäre irgendwann ja auch langweilig.
Ich Trauer meiner KTM 950SE auch sehr nach.
Was solls, jetzt freu ich mich auf die Tenere!
Ach so, du bekommst sie erst. Dann alles Gute, du wirst sie mögen, sie hat Ecken und Kanten, ist ein bisschen ne Schlampe, aber ich denke wir alle lieben sie /tewin/
Doc
Du meinst Schlamm-pe :D :D :D
Ich überleg mir grad, ob wir eigentlich noch ganz dicht sind, wie wir hier über einen 200kg Blechhaufen schwärmen. Mir gehts ja genauso wie Euch, das Teil is genial, ich liebe es!
Aber nem Außenstehenden nicht motorradafinen Menschen kann man das nicht vermitteln, der hielte uns für komplett bekloppt wenn er hier mitlesen würde. Vielleicht sollten wir ne Selbsthilfegruppe gründen? Ob bei anderen Fabrikaten Ähnliches abgeht (außer bei den Kürbissen natürlich) ?
Selbsthilfegruppe! Da bin ich dabei. ;) ;)
Zitat von: Hejoko am 16. April 2021, 08:18:39
Du meinst Schlamm-pe :D :D :D
Ja, so kann man sie auch nennen ;D
Gestern mit jemanden gesprochen der auch 300ccm Öl ablassen hat, danach zwar auch eine Verbesserung verspürte aber nicht mit dem Ergebnis leben konnte. Er hat bei km 2000 dann statt 10/40 auf 10/50 und testweise auf 10/60 gewechselt und meint eine deutliche Verbessserung bei warmem/heißen Motor erreicht zu haben. Wahrheitsgehalt kann ich nicht prüfen, er scheint aber ein sehr vernünftiger Kerl zu sein. Arbeitete bei ZF im Getriebebau ;D
Zitat von: mmo-bassman am 16. April 2021, 10:10:42
Ich überleg mir grad, ob wir eigentlich noch ganz dicht sind, wie wir hier über einen 200kg Blechhaufen schwärmen. Mir gehts ja genauso wie Euch, das Teil is genial, ich liebe es!
Aber nem Außenstehenden nicht motorradafinen Menschen kann man das nicht vermitteln, der hielte uns für komplett bekloppt wenn er hier mitlesen würde. Vielleicht sollten wir ne Selbsthilfegruppe gründen? Ob bei anderen Fabrikaten Ähnliches abgeht (außer bei den Kürbissen natürlich) ?
Hi Bassman,
also ich schwärme genau so über meine KTM und über G&L Bässe
Zitat von: volkerbassman am 16. April 2021, 17:50:38
Hi Bassman,
also ich schwärme genau so über meine KTM und über G&L Bässe
Ich schwärme für meinen Schack 5-Saiter-headless und den kleinen Gallien Krüger MB150.
Noch mehr würd ich schwärmen, wenn wir endlich mal wieder n Gig machen könnten. Hab mit meinen Jungs seit einem Jahr nix gemacht, so eine verdammte Sch.... . Das einzige Hobby was noch einigermaßen geht, is Mopedfahren!
Zitat von: Doc Brown am 15. April 2021, 16:45:39
😥
Sehr schön :) ... Original wäre Sie mir mittlerweile Tatsache am liebsten.
Meine ist über die 10 Jahre zu einer ziemlich "hau drauf Sumo" geworden und viel auf der Bahn unterwegs.
45 Vergaser 700er wirdebore etc, 3 Fahrzeugscheine durch die Eintragungen TÜV ist jedes mal ein Spektakel.
Mittlerweile bekommt man einfach gar keine Ersatzteile mehr.
Als ich dieses Jahr vor der ersten Fahrt bemerkte, dass ich wohl letztes Jahr auf dem Heimweg meinen Kickstarter verloren hatte,
bin ich zum Händler und hab mir direkt meine Tenere gekauft :D
Nach 3 Monaten ist mittlerweile auch das Teil aus den USA da ... Trotzdem kann mich nicht davon trenen.
Heute bei der neuen Euro4 meines Kumpels Öl abgesaugt, nach 80ccm war der Ölstand genau ein Froschhaar unter Maximum /-/
Hallo,
Wie abgesaugt?
Ich komme mit dem dünsten Schlauch nicht auf Ölniveau.
Gruß
Helmut
Zitat von: opat7 am 17. April 2021, 18:00:10
Hallo,
Wie abgesaugt?
Ich komme mit dem dünsten Schlauch nicht auf Ölniveau.
Gruß
Helmut
Mit einer 60ml Spritze aus der Apotheke und einem 6mm Plastikschlauch den ich mittels Feuerzeug angewärmt und aufgedehnt habe damit er auf die Spritze passt.
Du musst den Schlauch ganz rechts nach unten fummeln (an der Lichtmaschine bzw. der Wicklung vorbei), gar nicht mal besonders weit, vielleicht 15 cm. Ist ein bisschen fummelig geht aber einwandfrei. hab es jetzt schon bei drei Teneres gemacht.
Trockensumpf wie bei der XTZ750 wäre einfacher :P
... aber nicht beim Ölwechsel. /mecker/
Hallo,
So tief war ich auch. Aber ich habe einen Logikfehler begangen. Von der Kontrolle stand sie noch auf dem Hauptständer. Ich gehe jetzt davon aus, dass sie auf dem Seitenständer stehen sollte. Genügt dieser Kippwinkel?
Gruß
Helmut
Zitat von: Doc Brown am 17. April 2021, 18:48:01
Mit einer 60ml Spritze aus der Apotheke und einem 6mm Plastikschlauch den ich mittels Feuerzeug angewärmt und aufgedehnt habe damit er auf die Spritze passt.
Wennst eh schon in der Apotheke einkaufst, nimm für diesen Zweck dort gleich noch nen Einmalkatheter (für Frauen ca. 20cm lang, für Männer ca. 50cm lang) mit. Der hat den passenden Konus am patientenfernen Ende für den Anschluss an die die Blasenspritze (so heißen die 50/60ml-Spritzen offiziell) und kann in sog. "Charriere"-Größen fein abgestuft erworben werden. 3 Ch entsprechen 1mm.
Aber obacht: Die Gummis in den großen Spritzen mögen Öl überhaupt nicht, die quellen heftig auf. Man kann die nach Gebrauch gleich versuchen, ölfrei zu machen, quellen aber dennoch. Wenn die dann ein paar Wochen in der Kiste liegen, ziehts beim nächsten Mal das Gummi vom Stempel (...). Das will dann erstmal wieder gängig gemacht werden.
Wenn man stattdessen auf die klassischen 20ml-Spritzen ohne Gummi downsized, hat man aber wieder die kleine Kanülenanschlussgröße (Luer Slip/Luer Lock), dann ist der Katheter wieder das falsche Werkzeug. Falls erwünscht, kann ich kurzfristig das für so ne Spritze passende Schlauchmaß ermitteln.
Bei den großen Spritzen gibt es den Trick dass man nach Gebrauch den Kolben nicht ganz unten lässt und vor dem nächsten Gebrauch erst nach unten drücken kann anstatt zu ziehen, klappt seit längerem recht gut. Deshalb ist der Kolben bei neuen Spritzen normalerweise auch nicht ganz unten
Zitat von: opat7 am 17. April 2021, 20:42:43
Hallo,
So tief war ich auch. Aber ich habe einen Logikfehler begangen. Von der Kontrolle stand sie noch auf dem Hauptständer. Ich gehe jetzt davon aus, dass sie auf dem Seitenständer stehen sollte. Genügt dieser Kippwinkel?
Gruß
Helmut
Ja, absaugen wenn das Moped am Seitenständer steht. Kippwinkel reicht bestens /-/
Doc
@ Merry: ah ein Klistierspezialist ;D :P Aber im Ernst, die Spritze stammt zwar aus der Apotheke, aber liegt schon Jahre in der Garage.
Und ja, ich habe auch immer die Spritze zerlegt, weil es jedesmal den Gummi von dem Pömpel oder wie man das Scheißteil nennt gezogen hat.
Zwischenzeitlich war ich aber zu faul und bin sogar von selbst auf die Lösung die @Hagen von Tronje vorschlägt gekommen. Klappt schon.
Schönen, öligen Abend noch /tewin/
Doc
Klistierspezialist wäre a) übertrieben und b) ne andere Baustelle als der Einmalkatheterismus.
Übrigens: Blasenkatheter sind Medizinprodukte, Sterilgut und demnach mit einem Verfallsdatum gekennzeichnet. Nach Ablauf dessen dürfen die nicht mehr verwendet werden und müssen entsorgt werden. Wenn jemand ne Connection in eine Klinik oder ein Altenheim oder andere Etablissements hat, wo derartige Geräte nach Gesetzesvorgaben verwendet und auch entsorgt werden müssen, kann sich vielleicht was organisieren.
Mehr möchte ich zu dem Thema aber jetzt nicht mehr beitragen. 8)
Hallo,
so, zu zweit ist es jetzt gelungen. 150 ml sind abgesaugt. Nun stimmt der Ölstand im Schauglas.
Neben der Tatsache, dass die Tenere auf dem Seitenständer stehen muss, habe ich jetzt auch festgestellt, dass ich den Schlauch zu weit durchgeschoben hatte. Die runde Form des Lichtmaschinendeckels führt dann dazu, dass das Ende des Schlauchs über Ölniveau hinaus geschoben wird.
Hier haben die helfenden Hände die Spritze bedient, während ich den Schlauch im Öl gehalten habe.
Danke, speziell an Doc, für die Hinweise.
Ich bin jetzt nur noch gespannt, wie der Ölstand die Schaltbarkeit beeinflusst.
Gruß
Helmut
Hallo
Ich benutze die großen Spritzen bei der Gabelbefüllung udn hab gute Erfahrungen damit gemacht sie nach Gebrauch zu zerlegen, zu reinigen und bis zum nächsten Einsatz zerlegt zu lagern dann halten sie recht lange. Das Öl muß erst in das Gummi eindiffundieren und deshalb muß man die Kontaktzeit kurz halten und schnell reinigen, dann passiert nichts.
Gruß
Christoph
Zitat von: opat7 am 18. April 2021, 14:14:31
Hallo,
so, zu zweit ist es jetzt gelungen. 150 ml sind abgesaugt. Nun stimmt der Ölstand im Schauglas.
Neben der Tatsache, dass die Tenere auf dem Seitenständer stehen muss, habe ich jetzt auch festgestellt, dass ich den Schlauch zu weit durchgeschoben hatte. Die runde Form des Lichtmaschinendeckels führt dann dazu, dass das Ende des Schlauchs über Ölniveau hinaus geschoben wird.
Hier haben die helfenden Hände die Spritze bedient, während ich den Schlauch im Öl gehalten habe.
Danke, speziell an Doc, für die Hinweise.
Ich bin jetzt nur noch gespannt, wie der Ölstand die Schaltbarkeit beeinflusst.
Gruß
Helmut
Kein Ding Helmut, Hauptsache das Zuviel an Öl ist nun heraußen. Ob du einen Unterschied spürst weiß ich nicht, bei mir war es deutlich zu spüren, es war aber auch weit mehr, nämlich knapp über 1/4 Liter.
Schönen Abend noch
Doc
Nochmal zum Thema "zu viel Öl". Ich war heute beim ersten Service, welches gerade einmal 1 Stunde gedauert hat. Konnte mit dem Mechaniker und dem Werkstattchef reden, habe aber kein Wort vom Öl erwähnt.
Es scheint tatsächlich so zu sein, dass man den Vorgaben von Yamaha folgt und 2,6L einfüllt, verrechnet wurden sie jedenfalls. In der kurzen Zeit kann das Öl nicht vollständig ablaufen, völlig unmöglich.
Nach dem Service habe ich sofort 140 Milliliter Öl abgesaugt und dann 5 mal kontrolliert. Mir ist auch aufgefallen, dass nach einer Probefahrt es deutlich länger als erwartet dauert, bis alles Öl zusammengelaufen ist und der Ölstand seinen höchsten Punkt im Schauglas erreicht hat.
Schaltbarkeit ist mit dem frischen Öl auch besser geworden.
Zitat von: Doc Brown am 04. Mai 2021, 14:22:12
... Es scheint tatsächlich so zu sein, dass man den Vorgaben von Yamaha folgt und 2,6L einfüllt, verrechnet wurden sie jedenfalls. ...
ich weiß, ist ein schlauer Spruch, aber: das spricht dafür, das nach Möglichkeit selbst zu machen. Manche Werkstätten machen da ja sogar mit, und bescheinigen dennoch die Inspektion im Serviceheft - hab' ich mal gelesen... 8)
Zitat von: Franki am 04. Mai 2021, 14:45:04
ich weiß, ist ein schlauer Spruch, aber: das spricht dafür, das nach Möglichkeit selbst zu machen.
Das wird in Zukunft auch so sein und die T7 wird nur in Ausnahmefällen eine Werkstatt sehen.
Da ich öfter Öl wechsle als vorgeschrieben und mich auch sonst eher genauer um die Dinge kümmere wird das Schätzchen bei mir gewartet soweit das möglich ist. 10 tsd Kilometer erreiche ich (leider!) nicht so schnell und bis die erreicht sind ist die Garantie wohl auch schon aus. Also steht der Selbstwartung nichts im Wege /beer/
Gruß Doc
Meine wird höchstens bei einer Reklamation eine Werkstatt sehen.
Mach aus Erfahrung lieber alles selber. Dann bin ich auch sicher das alles vernünftig gemacht wird.
Zitat von: Doc Brown am 04. Mai 2021, 16:15:21
... Da ich öfter Öl wechsle als vorgeschrieben ...
hab' ich mir bei der Dicken abgewöhnt. Aber die hat ja auch 'nen Trockensumpf 8) /-/
T7 von der 10.000er-Inspektion abgeholt.
Ölstand, na klar.....überfüllt. :(
Getreu dem Motto: 2,3 l in den Messbecher und immer rein damit!
Zum Rest schweig ich mich aus! ::)
290 € kostet der "Spaß" zwischenzeitlich.
VG
Guido
Darum, wer kanns, selbermachen. :)
Zitat von: Hejoko am 03. Juni 2021, 09:37:25
Darum, wer kanns, selbermachen. :)
So soll es zukünftig sein.
Für die 20k-Inspektion sieht meine Gute sicher keine "
Fach"werkstatt mehr.
Funktioniert schließlich bei all meinen anderen Motorrädern seit Jahrzehnten problemlos im "do-it-yourself"-Verfahren. ;)
VG
Guido
Zitat von: Qtreiber66 link=topic=15729.msg148732#msg148732 date=1622651
::)
290 € kostet der "Spaß" zwischenzeitlich.
VG
Guido
/quote]
Wir arbeiten Alle nicht umsonst . Oder bekommst Du kein Geld für deine Arbeit .
Sagen wir mal so:
Ich habe kein Problem damit, Geld für ordentlich geleistete Arbeit auszugeben.
Schön zu lesen, dass es, Deinen Worten nach, anscheinend noch Unternehmen gibt, die gewillt sind, diese abzuliefern.
Die haben dann ihr Geld verdient. ;)
Und dennoch will ich nicht verstehen, wie man wider besseren Fachwissens, gemäß Vorgabe einfach 2,3 l in das Motorrad kippen kann.
Außerdem habe ich, trotz allen Verständnisses für Zeitdruck und mehr, nicht nur diesen Punkt der Inspektion zu bemängeln.
Daher ziehe ich daraus meine Lehren und kehre zu meiner alten Strategie des do-it-yourself zurück.
VG
Guido
Ja ,das lieber Thema Inspektion.
Machen will sie keiner - Zu günstig sagt niemand
aber haben will sie beim Gebrauchtkauf jeder
und da wäre noch der Händler und seine Angestellten die davon leben.
Ich habe meine gestern abgeholt und hatte auch vorher nach den Kosten gefragt!
Gerne habe ich den Betrag von 288,-€ Euro bezahlt ,auch wenn ich nicht der besserverdienende bin.Gefreut habe ich mich über den kostenlosen Einbauservice meiner neuen Feder für das Federbein.Sowie die % die ich ungefragt bekommen habe und die völlig unproblematische Abwicklung meiner Garantiefälle ,die Erklärung der Arbeit und die extra Konservierung meines neue Tanks.
Es war mir wichtig,das Poitive hervorzuheben und nicht immer nur sagen es ist zu teuer oder na war nicht ganz so schlimm usw.
Ich bin seit bald 43 Jahre dort Kunde und froh das es meinen ,einen der wenigen Yamahahändler noch gibt ,dafür fahre ich ca 70 km und bekomme immer ein tolles neues Leihmotorrad ob Niken oder neuer MT09 usw.
Ach ja und ich schraube auch selbst und das gut,gerne und das auch bestätigt.
Also ihr Lieben ,denkt dran andere müssen auch Leben und Geld verdienen.
Amen ;D /tewin/
Hallo,
wäre es eigentlich zulässig, bei solch positiven Berichten über Händler auch den Namen zu nennen?
Das wäre vielleicht ein Anreiz für die Händler und hier könnte man auf die Erfahrungen zurück greifen, wenn man es mal nicht so gut erlebt hat und auf der Suche ist.
Gruß
Helmut
Hi Helmut ,der Händler befindet sich in der Westpfalz /angel/
Ich hab jetzt gut 3000 km drauf und das Getriebe ist mir immer noch viel zu ruppig und das runterschalten von mehreren Gängen, besonders wenn man langsam ist oder sogar steht ist nicht einfach. Den Ölstand habe ich nach der Überfüllung bei der 1000 km Inspektion schon angepasst.
Ich überlege eine vorzeitigen Ölwechsel zu machen - habe von einem anderen Mopped noch Motul 5100 4T 10W-40 (https://www.motul.com/de/de/products/5100-4t-10w40--2) übrig, hat das schon mal jemand probiert?
Schmeckt genauso wie die anderen Ölsorten /tewin/
Hatte ich in der ST öfter drin. Kein Problem.
Zitat von: Ichnusa am 08. Juni 2021, 14:14:59
Ich hab jetzt gut 3000 km drauf und das Getriebe ist mir immer noch viel zu ruppig und das runterschalten von mehreren Gängen, besonders wenn man langsam ist oder sogar steht ist nicht einfach. Den Ölstand habe ich nach der Überfüllung bei der 1000 km Inspektion schon angepasst.
Ich überlege eine vorzeitigen Ölwechsel zu machen - habe von einem anderen Mopped noch Motul 5100 4T 10W-40 (https://www.motul.com/de/de/products/5100-4t-10w40--2) übrig, hat das schon mal jemand probiert?
Ich weiß nicht genau, was du mir "Getriebe ist ruppig" meinst.
Aber kontrolliere mal die Kettenspannung und spanne die Kette nach dem Handbuch.
Hat bei mir das Fahrverhalten deutlich weniger ruppig gemacht.
Führte zu deutlich sanfterer Gasannahme , da die Kette viel zu locker war.
Im Vergleich zu meiner Ur /tewin/ oder anderen Enduros sitzt die Kette auf den ersten Blick schockierend stramm wenn sie nach Handbuch eingestellt ist - muss aber wohl so.
Zum Thema schalten mehrerer Gänge im Stand: Habe ich persönlich noch nie gemacht - warum braucht man das?
(Vor Abfahrt kontrollieren, ob noch alle da sind? /beer/)
Wenn man unbedingt im Stand die Gänge durchschalten will hilft wohl ganz langsames rollen - gut dann steht man auch nichtmehr...
Zitat von: Ichnusa am 08. Juni 2021, 14:14:59
Ich hab jetzt gut 3000 km drauf und das Getriebe ist mir immer noch viel zu ruppig und das runterschalten von mehreren Gängen, besonders wenn man langsam ist oder sogar steht ist nicht einfach. Den Ölstand habe ich nach der Überfüllung bei der 1000 km Inspektion schon angepasst.
Ich überlege eine vorzeitigen Ölwechsel zu machen - habe von einem anderen Mopped noch Motul 5100 4T 10W-40 (https://www.motul.com/de/de/products/5100-4t-10w40--2) übrig, hat das schon mal jemand probiert?
Hallo,
das was hier von Ichnusa beschrieben wird, kann ich durchweg alles bestätigen.
Es soll halt vorkommen, das nicht jeder Gang bei einer Bremsung/Verzögerung bis zum Stillstand durch geschaltet ist. Dann steht man und hat eben den 3. Gang noch drin.
Bei meiner Tiger Explorer habe ich auch dieses Jahr von Castrol (Triumph Hausmarke) auf Motul gewechselt, das ist auch im Tiger-Forum als mögliche Verbesserung beschrieben worden.
Mein Eindruck ist, dass sich nichts geändert hat am Schaltverhalten.
BFF - styrkeproven
Das man ein Moped im Stand nur schlecht bis gar nicht schalten kann is aber völlig normal, dass is nix Tenere-Spezifisches.
So ein Mopedgetriebe is ziemlich simpel aufgebaut, da stehen nach dem Anhalten auch schonmal die Zähne übereinander und wollen einfach nicht aneinander vorbeigehen, is konstruktionsbedingt. Am Besten beim Heranrollen an die Ampel bis zum "Neutral" durchschalten, das geht immer, auch noch bei sehr langsamen Geschwindigkeiten. Wenn man dann erstmal steht isses zu spät. Wenns dann wieder mal klemmt, hilft sanfter Druck von oben auf den Schalthebel und gleichzeitig die Kupplung etwas kommen lassen bis zum Schleifen, dann flutscht der nächstkleinere Gang butterweich rein. Sollte der dann auch wieder klemmen, selbe Prozedur wiederholen, bis der Leerlauf erreicht ist. Alternativ hilft auch ein wenig vor und zurück rollen, angetrieben mit dem rechten Fuss, denn der linke wird ja für die Betätigung des Schalthebels gebraucht. Etwas mühsam an der Ampel, ich bevorzuge die Kupplungsmethode.
Betonen möchte ich hier nochmal, dass es sich um keinen Defekt handelt, auch das verwendete Öl spielt hier keine besondere Rolle, lediglich bei warmen Motor geht es etwas leichter, alles konstruktionsbedingt, völlig normal!
Fahre jetzt ja auch schon einige Jährchen und kein Motorrad das ich hatte, war so schlecht zu schalten wie meine T7. Im Fahren wie in im Stehen. Ich weiß wie ein sequentielles Getriebe funktioniert, und mir ist klar, dass es im Stehen schlechter als im Fahren geht, das ist auch bei der T7 so, nur ist es eben im Fahren auch nicht so geil.
Außer mir und styrkeproven hat das wohl keiner oder empfinden es als normal wie es ist. Wie auch immer, bei 5000 km fülle ich mal neues Öl rein, schlechter kanns ja nicht werden.
Wenn ich das hier mit den Schaltproblemen so lese, dann muß ich ein absolutes Ausnahmemotorrad haben.
Ich bin vorher 10 Jahre eine Africa Twin und danach 12 Jahre eine BMW 1150 GS gefahren; beim Umstieg von der AT auf die BMW mußte ich das Schalten neu lernen, weil sich das mit einer Trockenkupplung geschaltete BMW-Getriebe völlig anders verhielt als das der Japanerin. Jetzt beim Umstieg auf die Tenere habe ich mich schaltungsmäßig sofort wieder "heimisch" gefühlt (in Erinnerung an die AT). Alle Gänge lassen sich butterweich schalten, der Leerlauf ist eindeutig zu finden, es gibt keine "weiteren Leerläufe", lediglich das Einlegen des 1. Ganges im Stand führt zu einem mir bislang ungewohnten deutlichen "Klong" (@ MMO-Bassmann: das auch nicht mit zweimaligem vorherigen Kupplung ziehen zu vermeiden ist). Selbst das Herunterschalten über mehrere Gänge etwa vor einer Ampel gestaltet sich völlig unkompliziert - sofern man eine Eigenheit beachtet: der Schalthebel muß - insbesondere beim Herunterschalten - stets vollständig entlastet werden, bevor der nächste Schaltvorgang ausgeführt wird.
Und genau da wird Haken bei einigen sein wo es nicht so flutscht.
Zitat: norei
sofern man eine Eigenheit beachtet: der Schalthebel muß - insbesondere beim Herunterschalten - stets vollständig entlastet werden, bevor der nächste Schaltvorgang ausgeführt wird.
Meine war anfangs auch etwas störrisch, musste gegenüber meiner eingefahrenen Bandit doch schon einiges mehr an Fußkraft anlegen damit die Gänge auch ganz drin waren. Das hat sich aber nach gut 1000Km komplett gelegt gehabt.
Beim runterschalten vor Ampeln ( wenn ich mal eine finde ;-) ) Kuppele ich fast immer zwischen den Gängen kurz ein. Kleiner Nebeneffekt ... in der Zeit des kurzen Kuppelns hat der Habel immer seine Zeit in Ausgangsstellung zu kommen zwischen den Gängen. Wenns mal eilig ist kann man die auch so runter ballern aber man merkt direkt, das mag sie nicht.
Was das "klong" angeht, ich habe festgestellt wenn man die Bremse NICHT betätigt beim 1ten Gang einlegen ist es sehr mild. Das geht zwar nicht immer, im Gefälle oder in der Steigung muss man halt die Bremse halten, aber in den meisten Fällen. Gerade an Ampeln wenn man welche findet. Habe im Moment eine vor der Haustüre und man dreht sich um ob man gesehen wird beim Gang einlegen ;D so laut ist das oft. Seit ich das mit gelöster Bremse versucht habe ist es echt sehr mild.
Das mit dem Leerlauf finden ist wirklich top. Das kannte ich von meiner DR damals ganz anders. Das war manchmal gefrickel. Nach der 1. Inspektion war bei mir eigentlich alles gut mit dem Schalten. Ansonsten ist der Tipp von mmo bassmann gut, kurz antippen und dann den Kupplungshebel vorsichtig kommen lassen. Da flutscht alles wunderbar. Danke für den Tipp! Ein-, zweimal konnte ich das schon nutzen, weil ich wieder gepennt habe, oder die Situation blöd war.
Muss sowieso sagen, dass das Forum eine gute Sache ist. Ich bin wohl eher einer von denjenigen, die hier einen Nutzen draus ziehen und leider nicht soviel beitragen können. /beer/
das Getriebe müsste sich doch eigentlich ohne Kuppeln schalten lassen; Leerlauf vielleicht mal ausgenommen... Zumindest geht das bei meinen beiden Yamahas so...
Zitat von: Franki am 09. Juni 2021, 12:17:57
das Getriebe müsste sich doch eigentlich ohne Kuppeln schalten lassen
Ja, geht mit der üblichen Technik. Nur eben flutschen die Gänge (bei meiner T7) eben nicht so wie ich das von anderen Motorrädern kenne. Mit oder ohne Kupplung.
Hallo Ichnusa,
mir geht es auch so.
Nach dem Absaugen von 0,15 Liter Öl hat es sich nicht geändert.
Na ja, hat ja nun auch erst 1500 KM gelaufen;eventuell wird es ja besser.
Ich fahre nun schon 40 Jahre Motorrad,aber ich bin da wohl in der Vergangenheit verwöhnt worden
Meine XT 600 Ende der 80 er schaltete sich besser;von XL,XR,XBR,GB;VTR,CBR,AT will ich gar nicht reden.
Gruß
Uff
Zitat von: Ichnusa am 08. Juni 2021, 23:09:27
Fahre jetzt ja auch schon einige Jährchen und kein Motorrad das ich hatte, war so schlecht zu schalten wie meine T7. Im Fahren wie in im Stehen. Ich weiß wie ein sequentielles Getriebe funktioniert, und mir ist klar, dass es im Stehen schlechter als im Fahren geht, das ist auch bei der T7 so, nur ist es eben im Fahren auch nicht so geil.
Außer mir und styrkeproven hat das wohl keiner oder empfinden es als normal wie es ist. Wie auch immer, bei 5000 km fülle ich mal neues Öl rein, schlechter kanns ja nicht werden.
@Ichnusa, das Getriebe ist der einzige Punkt der mich wirklich nervt. Manchmel, aber nur manchmal, geht alles ganz smooth. Aber schnell brensen und runterschalten und schon ist der ganze Flow im Ar...... Ich weiss genau das Yamaha das besser kann. Ich kann noch am Kupplungsweg, etc., feinjustieren dann hören die Möglichkeiten auch auf. Nur hier geht es nciht um Feinjustage sondern um die Getriebegrundauslegung. Bedenken habe ich vor dem Moment wenn meine T7 und ich ein richtiges Team geworden sind und das Gelände mal forciert durchstreifen. Dann vergesse ich eventuell das Getriebe und liege dann schnell auf der Nase. VG Sven
Zitat von: Ichnusa am 09. Juni 2021, 13:08:01
Ja, geht mit der üblichen Technik. Nur eben flutschen die Gänge (bei meiner T7) eben nicht so wie ich das von anderen Motorrädern kenne. Mit oder ohne Kupplung.
Hab ich eben zufällig mitbekommen, das Thema Yamaha T7 Gearbox - schau mal ab 11:40 Min beim Australischen Kollegen ;-) https://www.youtube.com/watch?v=Q6VzTf7PFK4 (https://www.youtube.com/watch?v=Q6VzTf7PFK4)
VG Sven ;D
Auch mein Händler hat 2,6l eingefüllt und ich sehe überhaupt keine Luftblase.
Also Motorschutz ab und Öl abgelassen, dabei ist aufgefallen, dass eine Schraube des Motorschutz dermaßen fest gesessen hat, das schon klar war, Gewinde kaputt.
Da bezahlt mal knapp 200,- € für ein Ölwechsel und hat nur Ärger. :(
Das Öl ist draußen, das eine Gewinde vom Motorschutz aber so defekt, das die Schraube nicht mehr packt und leider läuft die Schraube so dicht am Rahmen vorbei, dass ich noch nicht mal eine Mutter von oben anbringen kann.
Zitat von: Ichnusa am 08. Juni 2021, 23:09:27
Fahre jetzt ja auch schon einige Jährchen und kein Motorrad das ich hatte, war so schlecht zu schalten wie meine T7. Im Fahren wie in im Stehen. Ich weiß wie ein sequentielles Getriebe funktioniert, und mir ist klar, dass es im Stehen schlechter als im Fahren geht, das ist auch bei der T7 so, nur ist es eben im Fahren auch nicht so geil.
Außer mir und styrkeproven hat das wohl keiner oder empfinden es als normal wie es ist. Wie auch immer, bei 5000 km fülle ich mal neues Öl rein, schlechter kanns ja nicht werden.
Du bist nicht alleine, seit 1992 hatte ich 48 Motorräder und keines hatte so eine grottige Schaltung wie die T700. Ärgere mich bei jeder Fahrt darüber.
Gruß Doc
Mein erster Beitrag hin diesem Forum und gleich so etwas...... aber schliesslich war es auch der Grund mich hier anzumelden.
Ok, es beruhigt mich etwas wenn hier geschrieben wird dass die Schaltprobleme mit der Zeit besser werden. Habe meine T7 erst seit drei Tagen, aber so ein zickiges Getriebe gibts sonst nur bei BMW. Ich werde mich jetzt aber nicht verrückt machen sondern meiner hübschen Französich die Zeit geben die sie braucht um anständig zu werden.....grins. In diesem Sinne, bis demnächst.
Martin
Hallo Leute.
Das kann doch gar nicht sein, da stimmt doch was nicht, bei Eurem Getriebe. :o
Meine hat jetzt 8.600 runter, außer der 1.000er kein Ölwechsel.
Das Getriebe funzt bei mir butterweich, habe mich noch NIE verschaltet, oder der Gang war nicht richtig drin, oder is wieder rausgeknallt, o.ä., wie es bei meinem alten BMW-Eintopf täglich passiert ist, wenn man mal unmotiviert den Hebel bedient hat.
Ich finde die Box der T700 hervorragend, absolut präzise, jeder Gang flutscht, wirklich Null Probleme.
Schade, wenn es bei Euch nicht so ist, probierts halt nochmal mit nem Ölwechsel oder holt Euch Rat bei ner kompetenten Werkstatt. Ein Konstruktionsfehler ist es bestimmt nicht, denn bei mir is alles i.O.
Is vielleicht Eure Kupplung komisch eingestellt und trennt eventuell nicht richtig?
Wünsche Euch, dass Ihr das bald behoben kriegt, Drücke die Daumen!
Zitat von: Doc Brown am 13. Juni 2021, 21:35:16
seit 1992 hatte ich 48 Motorräder und keines hatte so eine grottige Schaltung wie die T700.
Ärgert mich auch enorm, vor allem weil ich so langsam die Hoffnung aufgegeben habe, dass das von alleine besser werden soll.
Zitat von: mmo-bassman am 13. Juni 2021, 22:23:14
Wünsche Euch, dass Ihr das bald behoben kriegt, Drücke die Daumen!
Danke, Bassmann. Verschalten tue ich mich nie, aber weich oder sogar butterweich ist das im Leben nicht. Vielleicht doch mal zum Händler, bezweifle aber, dass dieser was daran bemängeln wird, ist ja nur wieder Arbeit ...
Falsche Ölsorte?
Wir wissen ja, dass gern mal zu viel reingekippt wird, vielleicht auch das Falsche?
Ich würde selbst einen Ölwechsel durchführen, dann weißt Du was und wie viel drin ist. Erst danach würde ich am Getriebe zweifeln.
Hallo,
zum Getriebe muss ich sagen, das ein Hochschalten geht wie geschnitten Brot, da gebe ich bassmann recht, aber das Herunterschalten ist größtenteils so hakelig, dass es nervt. Meine alte XTZ750 mit 120.000 km auf der Uhr schaltet da erheblich besser. Ich bin so naiv , dass ich davon ausgegangen wäre, dass nach fast 30 Jahren die Technik nicht gefühlt schlechter geworden ist. Also (herunter)schalten tut meine alte Dame definitiv besser.
LG Franz
Ich kann das ganze Blabla mit dem Getriebe nicht verstehen. Es ist doch einfach nur das Yamaha typische schalten der Gänge.
Gibt es diese "Schaltungsprobleme" eigentlich auch im MT Forum?
Moin - hab meine 2021er Rally seit drei Tagen. Getriebe lässt sich einwandfrei schalten. (Nach dreißig Jahren BMW).
Und zuviel Öl ist auch drin....
Grüße
Tom
Hi,
Ich kenne es gar nicht anders, seit ich Mopped fahre.
Runterschalten immer mit Zwischengas,
Funktioniert super,
Konnte ich mir selbst auf meiner verflossenen 690er ktm nicht abgewöhnen ...
Grüsse
einzylinder
Ja ich schalte auch immer mit Zwischengas runter, meine Box funzt auch zu meiner vollsten Zufriedenheit bei aktuell 12tsd. vlt. die ersten ein-zweihundert Km bissi härter aber seidem alles wie es sein soll.
Ich vermeide den ersten Klong beim Kaltstart immer indem ich mit eingelegten Gang und gezogener Kupplung starte und Bremse loslassen so kann die Gute sich bewegen......
geht halt nur auf Ebenen Grund , sonst halt Bremse
Grüsse Kanone
Zitat von: Ichnusa am 13. Juni 2021, 23:14:20
Ärgert mich auch enorm, vor allem weil ich so langsam die Hoffnung aufgegeben habe, dass das von alleine besser werden soll.
Scheint eher standard zu sein als Ausnahme. Wir haben innerhalb von 2 Wochen unsere drei Mopeds bekommen. Zwei davon Euro5 eine Euro4. Alle drei Schaltboxen gleich bescheiden.
Das es noch besser wird mag ich nicht so recht glauben.
Grüße
Doc
Ihr seid alle "Schaltungsverwöhnt" :) :) :)
Zitat von: Doc Brown am 14. Juni 2021, 14:17:47
Alle drei Schaltboxen gleich bescheiden.
Verdammt.
Ja im Vergleich zu den Sportenduro Getrieben ist vorallem das Runterschalten hakelig.
Mich nervt am meisten:
Gerade wenn man stark anbremst und vom hohen Gang (5.oder6.) in den 1. oder 2. runterschaltet, geht manchmal garnix mehr und man muss leicht die Kupplung kommen lassen, damit sich die Getriebewellen neu positionieren.
Das ist, wenn man bissel sportlicher Enduro fährt echt nervig und man ist mit Runterschalten noch nicht fertig am Kurvenende oder am Hindernis.
Auch im kniffligen Enduro wenn man vom 2. in den 1. runterschaltet und aufgrund der Akrobatik (;)) auf dem Krad nicht sauber und kräftig Durchtritt, komm man oft in den Leerlauf.
Aber da ist man wohl auch von den Sportenduro Getrieben(KTM, BETA, etc), wo man sich eigentlich Nie verschaltet, verwöhnt und man schaltet vllt. zu luschig...
Hallo,
und für die Straße könnte man auf eine Honda umsteigen. Da gibt es Versionen ganz ohne Fußhebel links . ;D
Gruß
Helmut
... dieser ist aber tatsächlich nachrüstbar 8)
Ich habe seit kurz nach der 1000er Inspek keinerlei Schaltprobleme, das Vorweg.
Was ich gemerkt habe, das Getriebe will kurz und energisch runter geschaltet werden. Sprich kurze aber feste tritte. Beim langsam drauflatschen oder zu zaghaft hakelt es etwas, das stimmt. Macht man aber eigentlich auch nicht, es soll ja schnell gehen;-)
Und beim kompletten runter schalten auch beim harten anbremsen lasse ich immer die Kupplung kurz los zwischen den Gängen. Einfach mehrfach drauflatschen vom 6ten bis in den 2ten oder 1ten geht halt beim Moped nicht außer es ist alles schon ausgelutscht.
Und euer Zwischengas ist kein wirkliches Zwischengas sondern nur eine Drehzahlerhöhung Motorseitig.
Wenn man wie beim alten Traktor oder MAN den Gang raus nehmen kann und dann OHNE Kupplung Gas gibt, damit das Getriebe sich der Motordrehzahl anpassen kann und dann wieder Kuppelt zum Gang einlegen (runterschalten ), das ist Zwischengas. Geht aber beim Moped nicht, da der Gang nicht zwischen den Gängen raus zu nehmen ist.
Der einzige Effekt ist beim Moped das die Kupplungslamellen beim runter schalten bedeutend weniger Schlupf haben bis Getriebe und Motordrehzahl gleich sind. Aber dabei geht die Bremswirkung ( Motorbremse ) fast auf Null.
Ich machs aber auch, schon die Kupplung und hört sich gut an ;D
Außer beim härteren anbremsen, da bringts eher nur Nachteile.
Zitat von: EifelTene am 14. Juni 2021, 19:41:58
Ich habe seit kurz nach der 1000er Inspek keinerlei Schaltprobleme, das Vorweg.
Was ich gemerkt habe, das Getriebe will kurz und energisch runter geschaltet werden. Sprich kurze aber feste tritte. Beim langsam drauflatschen oder zu zaghaft hakelt es etwas, das stimmt. Macht man aber eigentlich auch nicht, es soll ja schnell gehen;-)
Und beim kompletten runter schalten auch beim harten anbremsen lasse ich immer die Kupplung kurz los zwischen den Gängen. Einfach mehrfach drauflatschen vom 6ten bis in den 2ten oder 1ten geht halt beim Moped nicht außer es ist alles schon ausgelutscht.
Ahh, so langsam ahne ich, was Ihr meint: Auch mein Runterschalten geht völlig problemlos, auch mehrere Gänge, vom 6. - zum 1. und auch OHNE zwischendurch die Kupplung kommen zu lassen.
ABER: Wichtig ist, dass nach jedem Schaltvorgang der Schalthebel kurz in Nullstellung gebracht wird, also komplett entlastet wird. Wenn beim schnellen Runterschalten beim zweiten Schaltvorgang, der Hebel nicht in seine Ausgangsstellung zurück kommt, weil der Schuh noch ein wenig darauf ruht, bzw. schon wieder nach unten drücken will für den nächsten Schaltvorgang, dann hakts bei mir auch. Ihr müsst den Fuss kurz deutlich hoch heben, dass er zwischen zwei Schaltvorgängen sicher den Schalthebel nicht berührt, ist der nur einen Millimeter nach unten gedrückt, dann ist die Schaltwalze noch nicht komplett eingerückt, und dann knirschts.
Ich empfehle allen, die Schaltprobleme haben, mal die Schalthebelstellung zu überprüfen. Je dicker die Stiefel sind, desto weiter nach unten sollte der Hebel eingestellt werden, damit die "Ruhestellung" des Hebels nicht unmittelbar unter der Schuhsohle anliegt.
Verstellt mal Eure Schalthebel, ich wette das bringt deutliche Verbesserung.
Zitat von: mmo-bassman am 14. Juni 2021, 20:27:25
Je dicker die Stiefel sind, desto weiter nach unten sollte der Hebel eingestellt werden, damit die "Ruhestellung" des Hebels nicht unmittelbar unter der Schuhsohle anliegt.
So wir`s aber nix mit Gelände und Crosstiefel....
Hallo MMO!
Wie stellst Du Dir das Runtersetzen des Schalthebels vor? Habe am Wochenende mal versucht da etwas zu verstellen. Jedoch schlägt der Schalthebel unten gegen den Fußrastenhalter. Hoch zu stellen geht, aber nicht runter.... Oder mache ich hier einen Fehler?
Siehe Bilder
Gruß
leuschman
Meiner war ab Werk (für mich) zu hoch eingestellt, musste immer den Fuss tierisch beugen, um oben drauf zu kommen, war anstrengend und es bestand die Gefahr, dass der Hebel immer unbemerkt leicht gedrückt ist.
Habe ihn dann 1cm weiter nach unten justiert, seitdem ist die Fussstellung entspannt.
Wie/Wo hast Du den Hebel verstellt? An der Schaltachse gibt es eine dünne Markierung, die genau fluchtend zur Markierung an der Klemmung zeigt. Wenn ich hier die Position einen oder 2 Zähne versetzte, kann ich nicht mehr die Gänge runterschalten, da der untere Anschlag dies verhindert.
Gruß
leuschman
Guten Abend
Wie meine neu war hatte ich 2-3 mal kurz Probleme beim runterschalten vom zweiten in den ersten Gang. Habe dann etwas fester mit Fuß gedrückt, dann war das Ok. Nach der ersten Inspektion war es noch etwas sanfter geworden. Im Gegensatz zu den Einzylinder Teneres....super weich.. ist mittlerweile immer sehr erfrischend von der AJ auf die T7 und dann zum 19 Zoll Vorderrad der 12er..
@ leuschman klar kann man den Schalthebel hoch oder runter setzen, je nach Stiefel ist das ja verschieden, hab das gestern noch bei meiner 12er angepasst , bei der 700er hat das mein Händler schon gemacht.
Gruß
Frank
edit Wie/Wo hast Du den Hebel verstellt? An der Schaltachse gibt es eine dünne Markierung, die genau fluchtend zur Markierung an der Klemmung zeigt. Wenn ich hier die Position einen oder 2 Zähne versetzte, kann ich nicht mehr die Gänge runterschalten, da der untere Anschlag dies verhindert.
Gruß
leuschman
schau mal unten am Gehäuse, das ist ein kleiner unnötiger Dorn, Spitze. Die kann man weg feilen, da hast du noch mehr platz, da der Anschlag dann weg ist.
@leuschmann:
Das hatten wir hier schonmal im Zusammenhang mit tieferen Fussrasten.
Hakim hatte darüber berichtet, dass er diesen "Anschlag" weg gefeilt hat, damit der Hebel weiter runter geht.
Wenn Du bereits dort am Anschlag bist, dann ist der Hebel schon sehr weit unten.
Andere Idee für alle Schaltungsgeplagten:
Stößt Euer Schalthebel vielleicht an dem von leuschmann beschriebenen Anschlag an, weil er schon sehr niedrig eingesellt ist?
Dann wäre es natürlich logisch, dass es beim Runterschalten hakelt, weil der Schalthebel nicht seinen gesamten Arbeitsweg zurücklegen kann. Natürlich muss in runtergedrückter Stellung noch ein wenig Luft sein zu diesem Anschlag. Könnte insbesondere bei tieferen Fussrasten der Fall sein.
Checkt das bitte auch, bevor Ihr über das hakelige Getriebe meckert.
Ich bin fest davon überzeugt, dass Eure Schaltungsprobleme aus der Hebeleinstellung resultieren.
Probierts doch einfach mal aus, eventuell isses das schon.
Übrigens: das obere Gewinde der Einstellstange ist normal rechts, aber das untere Gewinde ist ein Linksgewinde, dran denken beim Verstellen.
Zitat von: leuschman am 14. Juni 2021, 22:03:03
Wie/Wo hast Du den Hebel verstellt? An der Schaltachse gibt es eine dünne Markierung, die genau fluchtend zur Markierung an der Klemmung zeigt. Wenn ich hier die Position einen oder 2 Zähne versetzte, kann ich nicht mehr die Gänge runterschalten, da der untere Anschlag dies verhindert.
Gruß
leuschman
Nein, Finger weg von der Achse, damit änderst Du die Hebelkraft, das is nix.
Schalthebel wird ausschließlich über die Gewindestange eingestellt.
Obere und untere (Linksgewinde) Kontermutter lösen und Stange drehen, dann kommt der Hebel weiter hoch oder runter.
Habt Ihr alle kein Reparaturhandbuch?
Da steht sowas alles drin!
Danke mmo!
Genau Hakim hatte damals was dazu geschrieben. Habe das irgendwo noch im Hinterkopf gehabt - konnte es aber nicht mehr zuordnen.
Klar kann man die Hebelei auch über die Schaltstange machen - ich Doof ;D
Gruß
leuschman
Zitat von: leuschman am 14. Juni 2021, 22:15:35
Klar kann man die Hebelei auch über die Schaltstange machen ;D
Nicht "kann", so
soll man es machen, ausschließlich. Die Schaltachse bleibt unangetastet. Darüber zu verstellen ist auch viel zu grob und verändert die Kräfteverhältnisse zwischen den Schaltvorgängen, das ist Mist. Schaltachse sollte genau waagerecht stehen.
Hallo zusammen,
Hat schon jemand den Gilles Tooling Schalthebel verbaut? Der ist anders geformt. Vielleicht lässt er sich weiter nach unten verstellen.
Gruß Fritz
Zitat von: mmo-bassman am 14. Juni 2021, 20:27:25
Wichtig ist, dass nach jedem Schaltvorgang der Schalthebel kurz in Nullstellung gebracht wird, also komplett entlastet wird.
Mach ich, schaltet trotzdem nicht gut.
Zitat von: Ichnusa am 15. Juni 2021, 12:30:14
Mach ich, schaltet trotzdem nicht gut.
Eventuell Hebel zu weit unten und stößt beim Runterschalten (unbemerkt) schon am Anschlag an?
Hallo,
Die Schaltwege sind in den Gängen auch unterschiedlich lang.
(Hier fehlt jetzt der Kollege Hakim mit seinem Wissen).
Ggf. stößt der Fußhebel doch schon bei verschiedenen Gängen an den "Begrenzer". Ich musste beim Einstellen die Verstellung nach oben wieder korrigieren, weil es nicht in allen Gängen passte. Habe mich jetzt an die Verhältnisse gewöhnt. Nur bei großer Langeweile werde ich auch den Anschlag abfeilen.
Habe halt Hemmungen an einem neuen Fahrzeug etwas abzusägen, zumal hier noch niemand erklären konnte, ob sich Yamaha nicht doch etwas bei der Form des Fußrastenträgers gedacht hat.
Also mal trocken durchprobieren, ob alle Gänge genug Schaltweg haben.
Gruß
Helmut
Hallo mmo,
während ich einen Roman tippe, genügt Dir ein Satz, damit es in die richtige Richtung geht.
Gruß
Helmut
Ein kurzer Dank an all die Vorredner. Das Absenken des Ölstandes brachte tatsächlich ein schöne Verbesserung beim Herunterschalten. Hin und wieder geht es zwar doch noch in den imaginären Leerlauf aber sehr viel seltener. Damit kann ich nun prima leben.
.....habt ein schönes Wochenende. Martin
Zitat von: Ichnusa am 15. Juni 2021, 12:30:14
Mach ich, schaltet trotzdem nicht gut.
Same here! Mein Schalthebel steht höher als Serie, die Gaerne Stiefel sind mächtig.
Bin raufgekommen, dass das herunterschalten leichter geht wenn ich die Kupplung nur etwa 1,5 cm ziehe oder fast ohne Kupplung. Und je schneller desto besser.
Gruß Doc
Da mein Getriebe im Vergleich zur XT 1200, 600, 550, 500 wie Butter schaltet, die Toleranzwerte bei der Herstellung minimal sind und ich die Probleme darum nicht verstehe, habe ich an meiner mal alles verstellt.
1. Das Hebelchen oben am Schaltgestänge nach unten verstellt (was man natürlich nicht machen soll). Ergebnis, das Schalten funktioniert etwas schwerfälliger, aber die Gänge gehen problemlos rein u. raus.
2. Hebel wieder in Normalstellung und den Schalthebel am Gestänge runter gestellt. Da ich aber schon früher für meine eigene Einstellung den Schaltanschlag runtergefeilt hatte, hab ich einen kleinen flachen Magnet am Schalthebel unterlegt. Siehe da, der Weg für ein korrektes Schalten war nicht mehr gegeben.
Also, wenn ihr den Schalthebel tiefer setzen wollt, dann nur am Schaltgestänge. Zum Testen ohne laufenden Motor mit der Hand in den 2 Gang schalten. Dann kann man nämlich den Schalthebel auch mit der Hand weiter runter drücken. Kommt dieser dann an den Schaltanschlag, diesen einfach soweit abfeilen bis das der Schalthebel nicht mehr anstösst.
Desweiteren sollte man aber auch während der Fahrt dem Schalthebel auch immer die möglichkeit geben den kompletten Schaltweg zu gehen. Also Füße weg :)
Kann da nur einen kürzeren Schalthelbelkopf empfehlen. Zum einen hängt der Stiefel nicht ständig auf dem Schalthebel und man muß den Fuß beim schalten nicht so weit nach außen drehen. (https://uploads.tapatalk-cdn.com/20210620/9fb5e236e3b947042c9eb3555bcfb2cb.jpg)
Gesendet von meinem AGS2-W09 mit Tapatalk
Zitat von: Hejoko am 20. Juni 2021, 15:36:41
...Also, wenn ihr den Schalthebel tiefer setzen wollt, dann nur am Schaltgestänge. Zum Testen ohne laufenden Motor mit der Hand in den 2 Gang schalten. Dann kann man nämlich den Schalthebel auch mit der Hand weiter runter drücken...
Hallo,
da hast Du Dir aber viel Mühe gemacht! :)
Richtig, den längsten Schaltweg hat man beim Runterschalten vom zweiten Gang über den Leerlauf in den ersten. Man sollte die vorgenommene Einstellung des Schalthebels per Schaltgestänge unbedingt gleich auch in Fahrt testen, denn mit dem Fuß drückt man den Schalthebel noch minimal tiefer als das vorher von Hand möglich war. Die Nase an der Rückseite der Fußrastenhalteplatte kann man getrost ganz entfernen, sie hat definitiv keinerlei Funktion für´s Schalten.
Ansonsten empfehle ich nach wie vor bei hakeligem Schalten: Motoröl bei betriebswarmem Motor einige Millimeter unter MAX halten und dem Kupplungshebel nicht zuviel Leerweg geben, sonst rückt diese nicht weit genug aus. Insbesondere bei dickeren Heizgriffen wie z.B. OXFORD ist das zu beachten. Der Leerwegversteller an der Armatur ist nicht dazu geeignet, über die Verstellung des Druckpunkts den Hebel für kürzere Finger handhabbarer zu machen. Da würde ich empfehlen, in der Griffweite einstellbare Hebel aus dem Zubehör zu montieren. Bei sehr heiß gefahrenem Motor wird übrigens der Leerweg am Handhebel größer, sprich der Druckpunkt kommt später. Denn die Lamellen dehnen sich aus, werden dicker, auch die Seele im Bowdenzug längt sich bei sommerlicher Hitze. Man kann am Schnellversteller der Armatur das Leerspiel vorübergehend wieder kleiner einstellen, damit die heiße Kupplung besser trennt. Wenn man das öfter braucht z.B. bei häufigerem Offroadeinsatz, kann man den Serienversteller durch einen mit gröberen Zähnen oder "Flügeln" ersetzen, sodaß man während der Fahrt mit einem Fingerschnipp das Kupplungsleerspiel leicht korrigieren kann. Hatten die alten KTM LC4 serienmäßig... Einfach mal nach "Kupplungsversteller Motorrad" suchen. Wenn man das alles durchexerziert hat und das Ergebnis noch nicht befriedigt, sollte man beim nächsten Ölwechsel mal ein anderes Fabrikat probieren. Empfehlen will ich da nichts, aber in manchen Fällen scheint das geholfen zu haben.
Last but not least: ich habe gute Erfahrungen gemacht mit der Verkürzung des Schaltweges bei der T700. Dabei wird der Anlenkpunkt des Verbindungsgestänges am kleinen Hebel der Schaltwelle (also oben) um ca. 4mm Richtung Welle versetzt. Das Schalten braucht minimal mehr Kraft, aber der Schaltvorgang wird kürzer und weniger anfällig für ungewollte "Zwischenleerläufe".
Hakim
Hi,
Hat mich jetzt kalt erwischt , habe immer nur von Leerlauf in den ersten geschalten....
Hatte aber 27tkm keine Probleme... habe es jetzt kontrolliert es ist lustigerweise kaum ein Unterschied von Leerlauf in den 1. im Vergleich von der 2. in den 1.
Habe es jetzt ein wenig mehr ausgefeilt ;)
Liebe Grüße
XTZnig
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Hallo zusammen,
hat das schonmal jemand ausprobiert??? Klingt ja erstmal interessant.
https://www.youtube.com/watch?v=pnMY0BJmPhs
Zitat von: Hanni761 am 01. Juli 2021, 21:15:52
Hallo zusammen,
hat das schonmal jemand ausprobiert??? Klingt ja erstmal interessant.
Was klingt daran für dich interessant? Er dreht das Schaltschema um - zum Hochschalten mußt du den Schalthebel dann nach unten drücken (und umgekehrt) ... ob du dir damit nicht noch mehr Schaltprobleme einhandelst?
Das Schaltschema meiner alten Herkules Ultra 80 war so. Also der erste Gang nach oben und die Gänge zwei bis fünf nach unten. Man gewöhnt sich dran.
Mir erschließt sich jedoch der Grund und Sinn am "umdrehen" des Schaltschemas an der T7 nicht.
Wird so schon ewig im Straßenrennsport (Moto GP) geschaltet.
Vorteil:
Beim hochschalten muß der Fuß nicht unter den Schalthebel-in extremer Schräglage hochschalten möglich.
Zitat von: Ichnusa am 08. Juni 2021, 14:14:59
Ich hab jetzt gut 3000 km drauf und das Getriebe ist mir immer noch viel zu ruppig und das runterschalten von mehreren Gängen, besonders wenn man langsam ist oder sogar steht ist nicht einfach. Den Ölstand habe ich nach der Überfüllung bei der 1000 km Inspektion schon angepasst.
Ich überlege eine vorzeitigen Ölwechsel zu machen - habe von einem anderen Mopped noch Motul 5100 4T 10W-40 (https://www.motul.com/de/de/products/5100-4t-10w40--2) übrig, hat das schon mal jemand probiert?
Alter, ich hatte meine damals beim 10tkm Service bei denen und da kam mineralisches Öl rein, Preis wie oben genannt, sauteuer zumal nichtmal Luftfilter gewechselt wurde etc.. da beiß ich mir in Arsch, fast zwei Satz Reifen für bisl billigsuppe!
Wie oft musste ich beim 2. in 3. Gang zwei dreimal nachhelfen, echt besch..
Zum Punkt, beim 20.000er habe ich selbst das günstige vollsynthetische 5w50
https://www.polo-motorrad.com/de-de/racing-dynamic-motoroel-synthoil-4t-sae-5w-50-synthetisch-55020100021.html
rein und das Getriebe schaltet sich jetzt extrem Butterweich, wahnsinn echt auch im stand. Ich habe mit dem Öl als auch mit dem vollsynth. 5w50 von der Tante seit Jahren extrem gute Erfahrunbg gemacht, aber so gut hat sich noch kaum ein Getriebe geschaltet wie das der Tenere mit dem Öl. Motor läuft gefühlt viel freier. Mineralisches Öl für 300, gehts eigentlich noch? Ölwechsel dauert 20 min und mineralisches in der Menge 20€.
Ich habe den Thread nicht verfolgt, aber mit Literblech ziemlich genau 2,6l rein und wenn ich den Motor 1-2min laufen lasse, habe ich nach weiteren 1-2 min die OK erreicht, danach steigts über das max, aber im Lufikastenablauf hatte ich seit fast 3tkm kein Öl, also scheints okay zumal es saugut schaltet.
Die guten Erfahrungen bzgl vollsynthetisch sind kaum bzw kein Ölverbrauch bei der RD07 mit über 200.000km und es gibt Werte AT Kollegen die bestätigen dass vollsynthetisch den Motor länger leben lässt bzw weniger Verschleiß erzeugt.
Bestes Beispiel DR650SE ist das Motoröl bis fast 4000km durchichtig! Ohne schmarrn. Zu Liquy Molly konnte ich keinen Unterschied feststellen, die Öle sind eh nur gelabelt und evtl sogar von denen oder anderen Qualitätsherstellern. Also Polo und Tante bieten P/L sehr gute ware was vollsynthetische Öle angeht.
Einwände? Zu viel Öl drin?
Grüße
Jim
Hi Jim.
Zitat von: jim knopf am 02. Juli 2021, 09:50:12
Zum Punkt, beim 20.000er habe ich selbst das günstige vollsynthetische 5w50
https://www.polo-motorrad.com/de-de/racing-dynamic-motoroel-synthoil-4t-sae-5w-50-synthetisch-55020100021.html
rein und das Getriebe schaltet sich jetzt extrem Butterweich, wahnsinn echt auch im stand.
Danke für den Tipp! Ich werde es probieren. Speziell 3 -> 2, da kotz ich mehrmals täglich (beim Pendeln). Habe 4000 km drauf, das Getriebe sollte jetzt mehr als eingefahren sein.
Zitatalso scheints okay zumal es saugut schaltet.
Kann's kaum erwarten.
Mal anderst gefragt:
Wer hat kein Problem mit dem Getriebe?
Also ich hab keins-schaltet tadellos.
Und Öl ist verdammt rutschig-wieso sollte da der Schaltmechanismus klemmen?
Liegt es vielleicht an der Bearbeitung von Schaltwalze/Schaltgabeln/Wellen?
Oder doch vielleicht an der Einstellung des Schalthebels-sprich das der Fahrer nicht weit genug hochzieht/runterdrückt?
Ich wundere mich tatsächlich darüber da ich nichts dergleichen habe....läuft.
Habe meinen aber von Anfang an auf die Cross-Stiefel eingestellt-also höher.
Das Getriebe meiner T700 schaltet einwandfrei in allen Lebenslagen. Wenn es das nicht tut, bin ich schuld. Stichwort: Volle Entlastung des Schalthebels zwischen den Schaltvorgängen.
Dafür rostet die Schaltstange /devil/.
Grüsse,
Kahlo.
Schaltet einwandfrei. Und wenn ich mal den Schalthebel nicht richtig betätige, ist Yamaha schuld- /devil/ /devil/
Meine Schaltung hakelt ab und an. Muss manchmal mit dem Stiefel massiver überzeugt werden.
Die lange Schaltstange ist sicherlich alles andere als optimal.
Aber da ich parallel mit klassischen 2V-BMWs unterwegs bin, bin ich noch gaaaaanz andere Dinge gewohnt. :D
VG
Guido
Zitat von: Ichnusa am 02. Juli 2021, 14:27:49
Hi Jim.
Danke für den Tipp! Ich werde es probieren. Speziell 3 -> 2, da kotz ich mehrmals täglich (beim Pendeln). Habe 4000 km drauf, das Getriebe sollte jetzt mehr als eingefahren sein.
Kann's kaum erwarten.
Bin sehr gespannt und würde sofort das Öl wechseln wenn es auch nur ein wenig besser wird.
Gruß Doc
Hallo
Bei den beiden Ténéré 700 von meiner Frau und mir ist das Schaltverhalten während unserer Griechenlandtour über die ersten ca. 6000km zunehmend besser geworden. Wir haben seitdem keine Probleme damit. bei meiner Frau ist auch die Schaltstange korrodiert obwohl sie nicht den Winter durchfährt. ;D
Gruß
Christoph
Schwarz pulvern! ;)
Zitat von: Mr.Oizo am 04. Juli 2021, 16:21:20
Schwarz pulvern! ;)
oder einfach einen Schrumpfschlauch aufschrumpfen /beer/
...Raptor-Lack....!
"Raptor Lack" ... !?
Bitte um Aufklärung.
Ich mach mir sowas aus Edelstahl.
Zitat von: Doc Brown am 04. Juli 2021, 17:46:28
oder einfach einen Schrumpfschlauch aufschrumpfen /beer/
Bitteschön!
Sieht dann so aus:
(https://up.picr.de/41556987kb.jpg)
Natürlich wäre pulvern die elegantere Variante, aber nicht jeder hat mal eben einen Pulverer im Freundeskreis.
Da ich immer für Lösungen bin, die Jedermann leicht umsetzen kann, kam ich seinerzeit auf die Schrumpfschlauchidee, hab ich immer in allen Größen da, kann man immer gut gebrauchen.
Bei der Gelegenheit hab ich am unteren Gelenk auch gleich den Gummiüberzieher angebracht, der serienmäßig nur oben dran ist. Für mich unverständlich, was das denn soll, unten isser viel mehr dem Schmutz ausgesetzt als oben. Ne ordentliche Fettpackung rein und wieder ein Teil, wo ich nie mehr ran muss.
Bassman, alter Freund! /beer/
Ja, das ist klasse so. Sieht fein aus, ist sehr günstig und wenns denn mal den Schlauch beschädigt ist der in nullkommanix wieder erneuert ohne Schmerzen in der Geldbörse. So mag ich das, klasse umgesetzt! /-/
Gruß Doc
Raptor-Lack:
.....https://www.toplac.de/shop/lackierbedarf/raptor-schutzlack/
Habe damit den WC Motorschutz der dST lackiert. Krass geiles Zeug und hält mechanischen Belastungen unglaublich gut Stand!
Die Idee mit dem Schrumpfschlauch finde ich grundsätzlich gut. Aber irgendwie Stand bei der Frage die unansehnlichen, optischen Veränderungen im Vordergrund. Und dann frage ich mich, was unter dem Schrumpfschlauch mit der Oberfläche passiert.....?
Kaleu /tuar/
/tewin/
Unterm Schrumpfschlauch rostet es weiter... Ich hab eine noch einfachere Lösung: Ab und an mit dem Öllappen drüber. Optisch passt es dann zu den Speichen, der Tankvorderseite und diversen Schrauben, besonders im Frontbereich des Bikes.
Das macht mir nix, Hauptsache es schaltet ordentlich /devil/ .
Aha ... Raptor Lack! ;D
Danke! ;)
Also bei mir ist gerade der Ölstand auch etwas zu hoch . Habe aber keine Probleme mit dem Schalten . Lässt sich gleich wie davor schalten .
Gestern bei Kilometerstand 13.500 maln Ölwechsel gemacht, :o wurde ja mal Zeit.
Richtig warm gefahren (20km), zu hause vorher alles vorbereitet, damit es schnell geht. Motorschutz schon vorher ab, im kalten schonmal kurz die Ablassschraube und den Ölfilter gelöst und wieder sanft angezogen, damits nachher bei heißem Motor nicht klemmt. Nach den 20km sofort die Ablassschraube raus, vorher natürlich den Deckel auf, dann den Ölfilter raus. Das Ganze mit Handschuhen, denn die Suppe is kochend heiß.
Moped erstmal auf dem Hauptständer, darunter ein dickes Brett, so steht sie noch steiler (hinten höher), das Öl kann besser rausfließen. Dann warten, viel warten, lange warten! 8) Auch nach einer Stunde tropft es immer noch. Dann mal ein Stellungswechsel, dickes Brett unter das Hinterrad und somit sehr schräg auf den Seitenständer. Heidewitzka, was da alles noch rauskommt. Dann ab ins Bett und über Nacht gemütlich austropfen lassen.
Netter Joke am Rande: Die Ölablassschraube hatte keinen Dichtring! /mecker/ Der letzte Ölwechsel (1.000er) wurde in einer original Yamaha-Werkstatt gemacht, dort, wo der Erstbesitzer (ich bin der Zweite) sie auch neu gekauft hatte. Unfassbar, so machen die 43Nm natürlich Sinn. Aber Hauptsache der Stempel ist im Serviceheft! >:(
Heute dann neues Öl eingefüllt: Motul 5100, 10W40. Warum beschreibe ich das hier alles so genau? Ich habe tatsächlich genau 2,6 Liter gebraucht, im Schauglas ists jetzt einen Millimeter unter Max. Wenn man ordentlich dafür sorgt, dass die alte Suppe wirklich zu 99% raus ist, dann passt das auch mit den 2,6 Litern. Ich vermute, Yamaha meint damit die Erstbefüllung, wenn noch kein Tropfen drin ist. Das das bei einer normalen Werkstattinspektion total unrealistisch ist sollte klar sein. So lange, wie meine getropft hat, waren das noch locker 100ml, die da über Stunden rauskamen. Dann 2,6 Liter drauf, und die Überfüllung ist vorprogrammiert.
Erste Testfahrt, läuft natürlich super, Motor wirkt ruhiger, Schaltung wie zuvor butterweich! /beer/
Hallo
Ich lasse mittlerweile normal raus dann kurz hin und her damit die Reste rauskommen und dann 2,4 Liter rein, dann passt alles super und der Ölwechsel ist in 10 Minuten erledigt.
Gruß
Christoph
Bin mittlerweile froh das ich mein Stahlbus - System habe....
Damit geht es sehr einfach ohne patzen!
LT. Yamaha Webside hat Die Neue World Raid Tenere eine größere Ölfüllmenge . 3l anstatt 2,6l . Jetzt die Interessante Frage .
Was wurde geändert ?
Oder ist es ein Druckfehler ?
Oder ist die Erstbefüllung 3l und beim Ölwechsel 2,6l weil man beim Ölwechsel nicht die gesamte Menge aus dem Motor bekommt ?
Also ich habe für mich das Problem mit der furchtbar hakeligen Schaltung gelöst.
Bei mir war hauptsächlich das runterschauten eine echte Katastrophe. Ohne die Kupplung bei jedem Gang etwas kommen zu lassen ging kein Gang rein.
Mit war aufgefallen dass das kleine Fenster am Motor immer komplett voll mit Öl war. Bei der MT07 meiner Freundin steht hier das Öl immer in der Mitte.
Laut Yamaha sollen in die Tenere ja 2,6 Liter Öl wenn auch der Ölfilter mit getauscht wurde.
Ich habe es jetzt mal mit 2,4 Liter versucht und sieht da ...
Der Ölstand im Fenster endet jetzt im oberen Drittel und sie schaltet Butterweich.
KEIN HAKELN MEHR :-)
Die Tatsache dass jetzt die Ölfüllmenge nicht ganz den Vorgaben von Yamaha entspricht ... na ja ... das muss jetzt bitte jeder für sich selbst entscheiden.
Auf jeden Fall hat es bei mir das Problem komplett gelöst.
Ich achte eher auf das Schauglas als auf die Menge. 2,6l sind meiner Meinung nach zu viel, wenn's nicht über Nacht raustropft.
Genau , schön abtropfen lassen dann passen 2,6l rein und ist genau bei Max Markierung .
was mit dem Öl im Schauglas passiert wenn Ihr die Kiste anschmeißt habt ihr aber schonmal beobachtet. Ich bezweifle das ein bisschen mehr Öl zu Schaltproblemen führt. Der Schaltvorgang läuft ja auch nicht per Öldruck über ein Ventil, sondern ganz altmodisch über Schaltwelle und Klauen vermute ich mal. Was sollte den da durch ein bischen mehr an Öl blockieren ? /-/
Oh je...jetzt haste was gesagt....eieieieieiei.....
:D :D :D /beer/
Gut, das hier mal lesen zu können.
Ich komme von der alten Transalp und meine T7 hat das mit dem Runterschalten echt nicht so sanft drauf wie meine TA.
Manchmal stehe ich an der Ampel und dann beginnt der Krampf.
Der Händler meinte jedoch, es ist alles iO.
Dieses WE steht der Ölwechsel an.
Ich werde berichten, ob es an der Ölmenge lag.
Frank
Zitat von: vogtlaender am 28. Juli 2022, 10:45:57
Manchmal stehe ich an der Ampel und dann beginnt der Krampf.
Im Stand runterschalten funktioniert selten harmonisch. Ich erledige das immer beim Heranrollen an die Ampel. Bis zum Stillstand hab ich den Leerlauf drin, erst dann bleibe ich stehen (wenn genug Zeit dazu ist). Im Stand klemmts bei mir auch, da hilft nur Kupplung sanft kommen lassen bis der nächste Gang reinflutscht.
Denke das ist völlig normal, das man nen Moped nicht im stand durch fast alle Gänge runter schalten kann. Ich zumindest habe noch keins gefahren wo das geht. Wozu auch?
Wie oben geschrieben beim ran fahren schon runter schalten und gut is. Falls es mal schneller kommt wie erwartet, halt mit der Kupplung spielen bis es flutscht ;-)
Immerhin haben wir keine Synchronisierte Getriebe wie in der Büchse, und das ist gut so 8)
Hier mal ein Video über ein Mopedgetriebe wie es wahrscheinlich so ähnlich auch in der Tenere sein wird. Also wegen ein bischen mehr Öl wird es weder besser noch schlechter schalten. Im Stand schalten ist halt bei solchen Getrieben nie so prickelnd, wird in dem Video auch was dazu gesagt bzw. gezeigt.
https://www.youtube.com/watch?v=z-AwQBi45q8
Danke für das Video als Erklärung. Es muss jedoch Unterschiede geben! Ich fahre mit der Transalp im höchsten Gang bis an die Ampel und das runterschalten in die Eins geht Gang für Gang butterweich! Wirklich!
Honda Transalp BJ 1987. Mein Sohn hat die 94er Version. Genauso dort.
Gruss Frank
Moin zusammen,
ich habe das gleiche Problem. Erst an der Ampel runterschalten geht nicht. Auch nach der 1000er Inspektion nicht. Ölstand passt perfekt. Sowas hatte ich bei noch keinem Motorrad. Die ließen sich immer runterschalten im Stand ohne irgendwelche Spielereien mit der Kupplung zu machen.
An der Ampel ist das auch nicht ganz so blöd da man ja weiß das sie im Stand nicht möchte kann da ja schon vorher runtergeschaltet werden. Obwohl sie da auch rumzickt. Blöd ist das wenn was unerwartetes kommt. Ne Blechbüchse unerwartet einfach stehen bleibt usw. Dann musst man reagieren und hat eigentlich keine Zeit für Spielchen.
Ich schaue mir das jetzt mal ne Weile noch an und dann werde ich wohl, wenn sich nichts bessert mal bei Yamaha nachhacken und evtl mal etwas Druck machen da dieser Umstand für mich ein Mangel ist und dieser nicht als üblich betrachtet werden kann.
Gruß Martin
Probiers aus, aber das ist kein Mangel!
Das ist völlig normal, das Filmchen oben erklärts doch gut. Auch meine verflossene BMW hat genauso gehakelt. Dünnere Stiefel helfen. Ausserdem sind die Schaltwege bei der Tenere schon sehr lang, das hab ich durch Versetzung des Schaltgestänges verbessert, ich berichtete weiter oben bereits.
Dann hab ich seit über 40 Jahren Motorräder mit Getriebe-Mangel gekauft.... ;)
Alle meine Motorräder lassen sich prima schalten-nur im Stand halt nicht da muß ich auch die Kupplung etwas kommen lassen.
Das ist aber kein Mangel sondern fehlendes Begreifen über die Funktion eines unsynchronisiertem Getriebes.
Wenn deine Transe das kann -prima.
Dann hasste ja ein ein richtiges "Mädchen" Motorrad.... :D
(Die machen das auch oft-an der Ampel stehen und auf dem Getriebe trumhacken.... ;D)
Ich kann die Kritik an dem Getriebe auch nicht nachvollziehen. Nach 10 Jahren AT (absolut problemlos) und 15 Jahren R 1150 GS (Trockenkupplung; lange Eingewöhnungszeit, bis ich mit Vorbelastung des Schalthebels annähernd geräuschlos schalten konnte) fühle ich mich bei der Tenere sofort wieder heimisch (wie bei der AT); die einzige Voraussetzung für einen unproblematischen Schaltablauf sehe ich in der Notwendigkeit, den Schalthebel vor dem nächsten Schaltvorgang vollständig zu entlasten; da passieren offensichtlich immer wieder Flüchtigkeitsfehler.
...... den Schalthebel vor dem nächsten Schaltvorgang vollständig zu entlasten.....
Absolut richtig.
Und genau das passiert gerne mit dicken Stiefeln, da merkt man nämlich nicht, dass der Hebel noch nicht 100-prozentig entlastet ist, fühlt sich dann an wie Schaltungsprobleme, is aber n Stiefelproblem, durch die langen Schaltwege noch begünstigt.
Hi,
Seit ich mopped fahre, schalte ich grundsätzlich mit einem kurzem Zwischengasstoss runter.
Schaltet sich wie "geschnitten Brot"!
Grüsse
Einzylinder
PS: Sogar bei meiner verflossenen 690er ktm gemacht, obwohl die es auf Grund ihrer Kupplung gar nicht so nötig hatte.
Zitat von: mmo-bassman am 30. Juli 2022, 17:13:36
Und genau das passiert gerne mit dicken Stiefeln, da merkt man nämlich nicht, dass der Hebel noch nicht 100-prozentig entlastet ist, fühlt sich dann an wie Schaltungsprobleme, is aber n Stiefelproblem, durch die langen Schaltwege noch begünstigt.
Ich ergänz das mal - weil mir passiert auf der Abholfahrt vom Händler:
In Verbindung mit falsch eingestelltem Schalthebel.
Das hab ich aber gleich gemerkt und im Rahmen der persönlichen Ergonomie-Einstellungen zuhause sofort behoben.
Und obwohl mein Schauglas seit 7000Km immer noch zu voll ist schaltet das Getriebe einwandfrei.
Der Lufi-Kasten ist auch ohne Öl-also die etwas zu große Ölmenge schadet scheinbar nicht.
Hallo,
ich habe auch das Problem mit dem Runterschalten. Es hakt wie blöde. Jetzt hat der Kuck ein Video zu einem Tool gemacht und zwar hier:
https://www.youtube.com/watch?v=YBGLFNrjQ10&t=630s
hat das einer von Euch schon mal ausprobiert?
/beer/
Diabolus est in singulis.
Ich glaube heutzutage kann man den Influencer-Jüngern fast alles andrehen. Muß nur plausibel geschildert worden sein.
Aber überrascht, dass es eine echte Wirkung hätte, wäre ich auch nicht.
Zitat von: yamralf am 17. November 2022, 10:44:32
Diabolus est in singulis.
Ich glaube heutzutage kann man den Influencer-Jüngern fast alles andrehen. Muß nur plausibel geschildert worden sein.
Aber überrascht, dass es eine echte Wirkung hätte, wäre ich auch nicht.
Ich habe das gestern Abend auch gesehen und mir Screenshots von dem Video von "Vorher" und "Nachher" gemacht.
Ich kann absolut
nicht verstehen, was das Teil ändern soll. Der Jens geht auch gar nicht technisch darauf ein was denn jetzt unterschiedlich ist. Das der eher ein Lifestyle-Influencer als ein Fachmann/Tester ist, sollte allen klar sein.
Dennoch verstehe ich nicht wieso man ein fast 13 minütiges Video macht in dem eigentlich
nichts (!) ausgesagt wird. Selbst auf deren Website gibt es keine plausiblen Erklärungen/Bilder, die das technisch belegen.
Angeblich spürt eher eine Verbesserung - für mich nicht technisch nicht nachvollziehbar. Ich lasse mich gerne von euch belehren.
PS: Der Preis ist auch saftig.
Das Filmchen hab ich gestern Abend auch schon gesehen, das Ding bringt mit Sicherheit was, man muss halt bereit sein, das Geld dafür auszugeben.
Generell sollte man mal das komplette Schaltgestänge auf Spiel kontrollieren. Hier n Zehntel mm, da ein bisschen was, da kommt in der Summe ordentlich was zusammen.
Ich hab z. B. den Klappmechanismus unten am Hebel aufgebohrt, Achse raus und durch eine M6-Schraube mit Mutter ersetzt. Nun kann ich die Leichtgängigkeit des Klappmechanismus mit der Schraube einstellen und habe an dieser Stelle das Spiel komplett eliminiert. Hat keine Millionen gekostet, sondern nur ne Schraube, ein Bier und nen Stündchen meditatives Basteln.
Ich hab das auch gesehen, und war erstmal enttäuscht von Jens und seiner vorstellung... und überzeugt hat mich das nicht, aber prinzipiell ist das schon schlüssig, wenn die Schaltwelle rumeiert. Ich habe auch immer wieder knorriges Schaltverhalten, was mich auch nervt... Ölstand passt, Ölsorte umgestellt und keine spürbare Verbesserung.
Everything Tenere hat das auch getestet und ich glaube, er hat kaufen müssen, ich bin dem englischen nicht wirklich mächtig, aber ich glaube er findet es ziemlich gut.
https://www.youtube.com/watch?v=Gj7JTptx8vQ
Diese Firma Racetorx ist nicht unerfahren und scheinbar auch Erfolgsreich mit ihren Teilen!
Hat das hier schonmal einer ausprobiert?
/beer/
@Caizing
Nee, das glaub ich dem Jens schon, ich kenn ihn privat, das is ne ehrliche Haut. Der Jens kriegt ständig Zeug zugeschickt, das er doch bitte mal "testen" soll. Wenn was nix taugt, dann kriegen wir das gar nicht mit, weil er solche Filmchen dann gar nicht hochlädt. Er lebt mittlerweile (gut) von dem Kram, er hat auch als sog. Influencer einen Ruf zu verlieren, seine Zuschauer sind keine pupertierenden Schminkpüppchen sondern idR. erwachsene Leute, meist männlich, die durchaus Ahnung von der Materie haben.
In diesem Fall ist er ja selbst überrascht und lobt das Anbauteil überschwänglich, das würde er nicht machen, wenns Schrott wär.
Zur Funktion:
Das Teil eliminiert das konstruktionsbedingte geringfügige Spiel am äußeren Ende der Schaltwalze, das zu einem klareren/präziserem Schaltvorgang führt. Wackel mal mit der Hand an deiner Schaltwalze, dort, wo der obere Schalthebel mit Kugelgelenk und Schaltstange befestigt ist. Du wirst merken, das dort geringfügiges Spiel zur Seite und nach oben und unten vorhanden ist. Das sind nur 2 bis 3 Zehntelmillimeter, kaum spürbar, aber ausreichend, um sich auf das gesamte Schaltgestänge bis unten zum Fuss zu übertragen. Dadurch werden Schaltvorgänge unnötig lang und fühlen sich schwammig an. Das Anbauteil fixiert die Achse und macht den Schaltpunkt so im Fuss deutlich definierbarer. Sorry, aber ich kanns nicht besser erklären.
Die Erklärung ist schon richtig. So ...oder so ähnlich hat der Jens es ja auch erklärt. Es ist nur die Frage ob es schlussendlich soviel bringt. Das müsste man mal ausprobieren. Habe bei meinen Mopeds ...weil meistens auch schon älter....die Gelenke der Schaltgestänge gegen Industrieteile getauscht. Diese sind erheblich präziser und das merkt man sofort. Jedes noch so kleine Spiel in der Schaltung summiert sich halt. /tewin/
Exakt, die Frage ist auch, wie lange das Teil seinen Dienst einwandfrei verrichtet. Gerade das gezeigte Nadellager dürfte mit der Zeit Schaden nehmen, da es immer nur oben und unten belastet wird, irgendwann wird auch hier wieder geringfügiges Spiel auftreten, dann is alles wie vorher. Sowas braucht halt n Langzeittest, bevor man es auf den Markt wirft. Aber dafür hat ja keiner mehr Zeit.
Wenn ich das im Video richtig gesehen habe ist das Lager auch nur nach vorne mit einem Simmerring gedichtet. Hinten schien mir keine Dichtung zu sein. So ein Nadellager hält schon eine ganze Weile bei entsprechender Qualität...da hätte ich weniger Sorge.
Zitat von: Peter700 am 17. November 2022, 13:59:57
@Caizing
Nee, das glaub ich dem Jens schon, ich kenn ihn privat, das is ne ehrliche Haut. Der Jens kriegt ständig Zeug zugeschickt, das er doch bitte mal "testen" soll. Wenn was nix taugt, dann kriegen wir das gar nicht mit, weil er solche Filmchen dann gar nicht hochlädt. Er lebt mittlerweile (gut) von dem Kram, er hat auch als sog. Influencer einen Ruf zu verlieren, seine Zuschauer sind keine pupertierenden Schminkpüppchen sondern idR. erwachsene Leute, meist männlich, die durchaus Ahnung von der Materie haben.
In diesem Fall ist er ja selbst überrascht und lobt das Anbauteil überschwänglich, das würde er nicht machen, wenns Schrott wär.
Zur Funktion:
Das Teil eliminiert das konstruktionsbedingte geringfügige Spiel am äußeren Ende der Schaltwalze, das zu einem klareren/präziserem Schaltvorgang führt. Wackel mal mit der Hand an deiner Schaltwalze, dort, wo der obere Schalthebel mit Kugelgelenk und Schaltstange befestigt ist. Du wirst merken, das dort geringfügiges Spiel zur Seite und nach oben und unten vorhanden ist. Das sind nur 2 bis 3 Zehntelmillimeter, kaum spürbar, aber ausreichend, um sich auf das gesamte Schaltgestänge bis unten zum Fuss zu übertragen. Dadurch werden Schaltvorgänge unnötig lang und fühlen sich schwammig an. Das Anbauteil fixiert die Achse und macht den Schaltpunkt so im Fuss deutlich definierbarer. Sorry, aber ich kanns nicht besser erklären.
Danke für deine ausführliche Erklärung. Genau das hat mir gefehlt!
Hallo zusammen,
Bestellt...
Ich werde berichten.
Grüße Andreas
Da bin ich echt mal gespannt wie Theorie und Praxis da zusammen passen..... /beer/
...Ich auch.
Ich vermisse etwas die Präzision der Schaltung an meiner 2019er. Allerdings ist das Gejammer auf hohem Niveau.
Super Andreas - bin gespannt auf deinen Bericht wie ein Flitzebogen /beer/
Also Leute,
ich habe mir das Filmchen angeschaut, ich habe mir meine Tenere angeschaut, speziell die Schaltwelle.
Wenn dieses Teil irgendeinen Sinn machen würde hätte Yamaha völligen Schrott gebaut und das finde ich eigentlich bisher nicht.
Um es mal etwas provokant auszudrücken: Ob du dir mit Hühnerblut eine Stimmgabel auf den Gehäusedeckel malst oder dieses Teil anschraubst... ;D
Gruß, Jan
Yamaha baut sicherlich keinen Schrott, allerdings gefällt mir das Schaltverhalten nicht.
Ich habe mir auch eine zweite 12V Steckdose eingebaut, Zuleitung direkt mit 1,5qmm an die Batterie, weil mir die 2A zu mickrig waren.
Sitzbank umgepolstert, jetzt taugt sie mir.
Andere wiederum stören sich an der 12h Anzeige der Borduhr usw. usf.....
Wenn ich mir das Spiel an der Schaltwelle und den relativ langen Hebel betrachte, kann ich mir durchaus vorstellen, daß das Teil was bringt. Wie gesagt, bin ich gespannt.
Das mit dem Hühnerblut hatte ich schon probiert, hat leider am Schaltverhalten nix verbessert. 😉
Na ja, das meine ich ja- das Spiel direkt an der Schaltwelle finde ich sehr akzeptabel, nicht viel für eine relativ große Maschine. Das ist ja keine Armbanduhr.
Aber vielleicht wird der Kollege hier, der sich das Teil bestellt hat uns alle eines Besseren belehren.
Ganz niedlich fand ich wie der Mensch in dem Filmchen nach der Montage des Teils am Schalthebel wackelt und sagt, das würde sich doch schon ganz vielversprechend anfühlen....
Ich habe noch einen Erfahrungsbericht zum Racetorx Halter gefunden - ab 12:45 ungefähr:
https://www.youtube.com/watch?v=Gj7JTptx8vQ
https://www.youtube.com/watch?v=PzqjXgUJ_dA
ich hab kein Problem oder etwas zu mäkeln an der Schaltung, hoffe einfach nur damit gehts nicht schlechter ;) mir gefällt das Ding einfach von der Optik und ich schenks mir jetzt zu Weihnachten ;D
Ich hab auch kein Problem mit der Schaltung, doch wenn ich den Freiraum nutzen kann, dann mach ich das. Ebenfalls zu Weihnachten hoffentlich ;D, denn erst Anfang Dezember wird das Teil dazu versendet.
(https://tenere.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.georg-krings.de%2Fhpfixgal_kleinzeugs_schaltwelle_25_11_2022_21_15_28.jpg&hash=ea91c0848f91bcee75290317c606042c0c0edeae)
Zitat von: Janjan am 22. November 2022, 22:52:14
Aber vielleicht wird der Kollege hier, der sich das Teil bestellt hat uns alle eines Besseren belehren.
Sorry Andreas, Du warst das ja :)
Gruß, Jan
Guten Morgen,
Da ich mein Mopped nicht einmotte, gibt es direkt nach der Montage einen Bericht.
Grüße und ein schönes Wochenende.
Andreas
Ich habe die zusätzliche Lagerung schon mal montiert...im Prinzip bin ich mit der Schaltung schon zufrieden, nur wenn man von Geschwindigkeiten vom 5 oder 6 Gang aus Irgend welchen Gründen plötzlich bis zum Stillstand anhalten muss dann kommt das Getriebe spätestens beim runterschalten ab dem 3 Gang zum Stocken und man muss die restlichen Gänge dann im Stand mit leicht schleifender Kupplung nachsortieren...das können andere Hersteller besser, z.b. bei meiner 690er KTM bei deaktiviertem Schaltautomat absolut top.
Ohne dieser zusätzlichen Lagerung besteht an der oberen Schaltwelle bei kurzen Betätigungen am unteren Schalthebel ein Spiel von ca. 1-2mm...jetzt nach Montage des Lagers absolut null Spiel so wie auch an der 690er KTM...demnach erhoffe ich mir mit dem Teil schon eine Verbesserung der Schaltung bei schnellem runterschalten der Gänge bis zum Stillstand...leider komme ich erst im Frühjahr dazu zum Testen...ich weiß bin Warmduscher ;D
Bezahlt habe ich inkl. Versand aus Deutschland 111€ bei BikesPeak..war Innerhalb von 5 Tagen da.
Mir gefällt es edle Fräs/ Drehteile welche auch Verbesserungen der Performance bringen an mein Bike zu schrauben /-/
Das Teil wird definitiv nicht schaden. Optik sieht ja auch wertig aus. Auf jeden Fall wird es die Belastung auf die innere Lagerung der Schalteingangswelle reduzieren und zu mindest vielleicht den Verschleiß reduzieren. Bin gespannt was es Dir beim fahren bringt. /tewin/
Ich meine um erhöhten Verschleiß brauchen wir uns hier keine Sorgen machen..Yamaha hat das schon so konstruiert dass das lange hällt...nur die Präzision des ganzen ist das Problem wenn man es so nennen möchte...Schalthebel unten verbunden mit langem Schaltgestänge mit zwei Kugelköpfen und nochmal langer Schaltwelle mit weit Außenliegender Abnahme der Schaltbetätigung durch den Fuß der ja noch kräftiger dagegen drückt als wenn man es mit der Hand das Spiel erfühlt...das ergibt devinitiv keine Präzision..aber jetzt mit einer Zwischenlagerung wie gesagt herrscht null Spiel und somit erhoffe ich und bin auch guter Dinge dass das ganze jetzt zufriedenstellend funktioniert /-/
Jupp.....war ja auch nur die graue Theorie. /angel/. Denke auch nicht das man sich Sorgen machen muss. Vielleicht bei extrem harten schalten mit fetten Crossstiefeln über viele Jahre.....oderso. Grundsätzlich wird das Halten.. da bin ich mir sicher /tewin/
Die Welle ist intern gelagert. Jedes weitere Lager ist eine Überbestimmung und wird normalerweise im Maschinenbau als schädlich und sinnlos eingestuft. Davon abgesehen hat die Welle (zumindest bei mir und hoffentlich auch bei euch) kein erkennbares Spiel, sonst wären die Lager ja kaputt. Verbiegen wird sich die Welle auf den paar Millimetern auch nicht, da brechen eher die anderen Schaltkomponenten. Selbst wenn da Biegekräfte autreten sollten, wie soll ein Aluteil mit geringerem Durchmesser als die Stahlwelle und Ansatzpunkten ausserhalb der Kraftrichtung irgendwas ausrichten?
->Ich<- brauche das also nicht /devil/
Grüsse,
Kahlo.
Genau das sagt mir auch meine Logik.
Das spiel des Schaltgestänges kommt von den ganzen Gelenken, und nicht von der Schalteingangswelle.
Also: Was soll dieses Teil daran Ändern???
Das Spiel kommt auch vom Schaltgestänge, aber auch zum Teil von der Schaltwelle. Wackel mal mit den Fingern an dem Teil, dann merkst Du es. Ich gehe davon aus, das es eine deutliche Versteifung und damit Präzisierung der Schaltvorgänge bewirkt. Ob ich bereit wäre dafür über 100,-€ auszugeben ist ein anderes Thema.
Zitat von: Peter700 am 03. Dezember 2022, 22:58:38
Das Spiel kommt auch vom Schaltgestänge, aber auch zum Teil von der Schaltwelle. Wackel mal mit den Fingern an dem Teil, dann merkst Du es. Ich gehe davon aus, das es eine deutliche Versteifung und damit Präzisierung der Schaltvorgänge bewirkt. Ob ich bereit wäre dafür über 100,-€ auszugeben ist ein anderes Thema.
Sorry, also bei mir wackelt da nix an der Schaltwelle oder hat Lagerspiel.. :D
.....also abwarten was die sagen die es sich schon montiert haben...oder selber kaufen und testen 8) ???
Sieht schick aus und schadet bestenfalls nicht.
Immerhin ist die Halterung des Zusatzlagers aus Aluminium (kleiner E-Modul) und so filigran ausgeführt, dass sich die Zwangslagerkräfte in Grenzen halten werden und vermutlich keine Schäden zu erwarten sind.
Zitat von: Allesschrauber am 04. Dezember 2022, 11:15:30.....also abwarten was die sagen die es sich schon montiert haben...
Naja, Du weisst doch, wie das so ist:
Wer 100€ rauspulvert, wird sich hinterher schwer damit tun, zuzugeben, dass er Schlangenöl gekauft hat ...
Danke an Kahlo, der sehr schlüssig erklärt hat, warum das Dingens ziemlich über ist !
Ich sehe da ebenfalls wenig Potential ... außer für die Geldbörse des Herstellers ...
Gruß
MM
Sobald das Teil montiert ist, bekommt ihr einen objektiven Bericht.
....Ich habe übrigens kein Problem damit, zuzugeben, Geld rausgeschmissen zu haben.
Wenn dem so ist / wäre.
Grüße Andreas
Warum wird hier was mies geredet, was noch keiner von Euch (auch ich nicht) getestet hat?
Der Hersteller ist seriös, warum sollte er ein nutzloses Teil überteuert verkaufen? Der hat auch einen Ruf zu verlieren. Außerdem kauft man das Teil sowieso online, bei Nichtgefallen wirds wieder abgeschraubt und zurück geschickt.
Lediglich der Preis ist schon diskussionswürdig, aber das muss jeder selbst entscheiden, wie viel ihm das wert ist.
dann gibts ja noch welche die kaufen das Teil einfach weils schick ist, andere holen sich halt Klebedekore für 100 - 200 EUR und andere kaufen sich dafür eben schöne Alufrästeile und wieder andere kaufen sich beides ;D ein hoch auf das Hobby /-/
Zitat von: Peter700 am 04. Dezember 2022, 21:18:16
Warum wird hier was mies geredet, was noch keiner von Euch (auch ich nicht) getestet hat?
Ich glaube, das empfindest Du nur für Dich selbst so.
@kahlo hat z.B. eine rein technische Anmerkung auf Basis der Vorlesungen für Technische Mechanik im 1. Semester Maschinenbau gemacht, dito @Dieter_N (ok, das war schon 4. Semester...)
Ebenso sind die Anmerkungen bezüglich des eher liederlichen Schaltgestänges nicht von der Hand zu weisen (warum sind da übrigens keine flachen Bereiche zum Ansetzen eines Maulschlüssels vorhanden, wie bei jedem anderen Möpp, das ich fahre?).
Dies ist für mich kein "mies geredet" - das sind Fakten...
Als das Video von Jens aufkam, hab ich das an meiner '21 er EU5 kontrolliert. Da wackelt nix. Nun habe ich meine noch nie durchs Gelände geprügelt, umgeschmissen (Gsd). Ist also gemässigt bisher 8000km bewegt worden. Falls jemand die T7 artgerecht bewegt, könnte bestimmt eine Veränderung im Schaltbetrieb feststellen. Und wenn das Teil dem entgegen wirkt oder wieder wuppt? Warum nicht? Klar, Preis gegenüber Material? Aber mal ehrlich, es wird gleich oder teuerer Firlefranz ans Bike geschraubt.
Zitat von: Suntzun am 05. Dezember 2022, 09:45:03
..Nun habe ich meine noch nie durchs Gelände geprügelt, umgeschmissen (Gsd)..
Habe meine T7 schon tausende Kilometer durchs Gelände "geprügelt :o") und ziemlich oft auch auf die Seite des Schaltgestänges "umgeschmissen >:( ", bisher immer noch kein Spiel an der Schaltwelle :-X Fahre offroad allerdings auch mit Crossstiefel und nicht Flip Flops mit denen sicherlich der feine Unterschied beim schalten mit dem Racetorx Gear Shift zu spüren ist.. ;D
Dann kann ich mir das Spiel nur an Fertigungstoleranzen erklären...🤷🏼♂️
Aber wer es anbauen will, kann das tun, sollte sich hier nicht rechtfertigen oder Maßregeln lassen...
Meine hat das Spiel schaltet aber völlig unauffällig, muss ich mir jetzt Sorgen machen? ;-)
LG Rio
Die Schaltwelle darf quer zur Wellenrichtung kein Spiel haben. Wenn doch, ist ein Lager kaputt. In Wellenrichtung können ein paar Zehntelmillimeter sein - das wird durch dieses Aluanbauteil nicht beeinflusst/verbessert. Die Welle lässt sich ein paar Grad drehen, bevor der Schaltmechanismus greift. Auch das ist normal und wird durch ein Anbauteil nicht anders.
Ich hab mich auf der Webseite des Anbieters umgesehen... Dort werden diese "Gear shift supports" für alle möglichen Motorräder angeboten. Wahrscheinlich für alle, die irgendwie Platz auf der Schaltwelle haben. Es liegt nahe, dass hier nicht ein Problem der T700 gelöst wird, sondern ein Motorrad für ein Anbauteil gefunden wurde.
Grüsse,
Kahlo.
@kahlo: Danke für die Erklärung!
Zitat von: kahlo am 06. Dezember 2022, 09:46:58
Die Schaltwelle darf quer zur Wellenrichtung kein Spiel haben. Wenn doch, ist ein Lager kaputt. In Wellenrichtung können ein paar Zehntelmillimeter sein - das wird durch dieses Aluanbauteil nicht beeinflusst/verbessert...
Hallo,
sehe ich ganz genauso. In Wellenrichtung - also axial - ist ein gewisses Minimalspiel konstruktionsbedingt ganz normal und unschädlich. Die Schaltwelle wird lediglich von zwei Sicherungsringen in Position gehalten - im Gehäuse durch einen Seeger-Ring und außen durch einen E-Ring. Nullspiel würde nur zu erhöhter Reibung und schlechterer Schaltbarkeit führen, insofern ist dieses axiale Minimalspiel von wenigen Zehntelmillimetern an der Schaltwelle gewollt und sinnvoll. Der weitere, innere Aufbau mit Rückholmechanismus und Schaltwalze zur Betätigung der Schaltgabeln ist darauf abgestimmt. Also: Axialspiel nicht weiter beachten, und vorhandenes Radialspiel verlangt nach einem neuen Nadellager, nicht nach einer "Zubehörkrücke".
Auch bei meiner T700 aus 2019 hatte ich mit teils schlechter Schaltbarkeit zu kämpfen, seien es nun ungewollte "Zwischenleerläufe" oder "festhängende" Gänge. Möglich, daß hier zu große Fertigungstoleranzen ursächlich sind - das läßt dann nicht viel Verbesserungspotential. Was bei meiner Ténéré geholfen hat, war:
- Den Motorölstand etwas unter MAX zu halten. Bei zu viel Öl im Kupplungsbereich kleben die Lamellen mehr aneinander, sodaß die Kupplung nicht sauber genug trennt.
- Der Kupplungsbetätigung nicht zuviel Leerweg zu geben. Nur dafür ist die große Rändelmutter an der Kupplungsarmatur da, nicht aber zur Anpassung an kürzere Finger.
- Auf wesentlich dickere Lenkergriffe oder aufgeschobene "Grip Puppies" zu verzichten. Diese verkürzen den Ausrückweg entscheidend.
- Den Betätigungsweg des Schalthebels etwas zu verkürzen. Dazu habe ich am oberen, auf der Schaltwelle sitzenden Hebel eine Bohrung angebracht und die Anlenkung des Gestänges um wenige Millimeter zur Schaltwelle hin versetzt. Der nun kürzere Schaltweg am Fuß führt dazu, daß man schneller und vor allem sauberer schaltet. Irgendwo ist das hier schon beschrieben, es war nicht meine eigene Idee...
Mit diesen Maßnahmen und auch Anpassung meiner Fahrweise - insbesondere frühes Runterschalten vorm Anhalten - wurden die Schaltprobleme meiner T700 auf ein für mich erträgliches Maß reduziert.
Hakim
hab immer noch immer kein Problem beim schalten. Öl ist bis max, eher ein Tacken drüber. Die Kupplung trennt nach dem üblichen Kupplungsspiel sofort und sauber. Zieh die Kupplung mit zwei Fingern und muß die nicht ansatzweise ganz durchziehen, würde auch nicht funktionieren bis zum Griffgummi weil ja dann die anderen Finger im weg wären. Im fahren schon runterzuschalten und nicht erst wenn man steht habe ich eigentlich so gelernt. Schalten im Stand wird eigentlich fast immer hakelig bei Mopedgetrieben und wie schon geschrieben, eigentlich auch gelernt die vorher schon zu sortieren bevor man steht.
Keine Ahnung was hier manche für Probleme haben, vielleicht gibts hier Fertigtoleranzen von verschiedenen Zulieferern oder den Schalthebel vielleicht einfach mal mit ein bischen mehr Impuls betätigen.
Gestern übrigends die Versandbestätiging bekommen, freu mich weiterhin wie Bolle auf da Teil :) hoffe nur die paar Gramm mehr an Gewicht machen sich im Handling nicht negativ bemerkbar ;)
Anmerken will ich allerdings, dass ich mir im Zubehör auch verstellbare Kupplungshebel und Bremshebel geholt habe und die mir wesentlich besser in der Hand liegen als die Originalen. Vielleicht wäre das auch ein Ansatzpunkt wer mit schalten bzw. trennen der Kupplung nicht so zufrieden ist.
Hallo Hakim
gibts dazu ein Foto, wo genau Du die Bohrung gesetzt hast?
Gruss Bene
Zitat von: TomT700 am 07. Dezember 2022, 09:45:33
...Keine Ahnung was hier manche für Probleme haben, vielleicht gibts hier Fertigtoleranzen von verschiedenen Zulieferern oder den Schalthebel vielleicht einfach mal mit ein bischen mehr Impuls betätigen...
Hallo,
es freut mich für dich und alle hier, die mit der Schaltbarkeit ihrer T700 keine Probleme haben. Auch liegt es mir fern dir die Vorfreude auf dein Zubehörteil zu trüben. Aber ich bin halt Motorradmechaniker und lege Wert auf exakt funktionierende Technik. Wie viele über mehrere Modelljahre hinweg über ähnliche Schaltprobleme bei ihrer T700 berichten, ist in meinen Augen schon recht auffällig. Daß dies keine durchgängig feststellbare Symptomatik ist, spricht m.E. schon für eine größere Serienstreuung in der Technik und weniger für Bedienerprobleme. Die allermeisten hier sind ja keine Motorradneulinge. Mag sein, daß zu großzügige Fertigungstoleranzen ursächlich sind. Es würde aber auch zum Beispiel eine etwas zu schwach dimensionierte Rückholfeder am Schaltmechanismus ausreichen, die geschilderten Schaltprobleme zu erklären. Da man da nicht so ohne Weiteres reinschaut, kann man als Nutzer allenfalls für eine optimale Peripherie sorgen, wozu meine obigen Tipps zum Ölstand wie auch zur Einstellung der Wege rund um Schaltung und Kupplung dienen sollen.
@Bene: zum Versetzen der Anlenkung siehe hier die Beiträge:
- von Maas: https://tenere.de/index.php/topic,15952.0.html
- von mmo-bassmann: https://tenere.de/index.php/topic,15480.0.html
Ich selbst habe ähnlich wie Maas oben um ca. 4mm versetzt. Eigene Fotos habe ich leider nicht mehr.
Hakim
Danke für den schnellen Service, Hakim
Gruss Bene
So, obwohl ich über dieses gear shift support Ding ziemlich gelästert habe, habe ich es mir unter den Weihnachtsbaum gelegt, weil man ja zu Weihnachten gerne überflüssige Dinge schenkt. Und was soll ich sagen- meine vorher perfekt zu schaltende T7 schaltet immer noch perfekt. Mag sein es stellt im Falle eines Unfalls oder Sturzes einen Schutz der Schaltwelle dar- ansonsten völlig überflüssig. Und dieser Mensch in diesem Video der nach Anbau des Teils an der Schaltwelle wackelt und dann sagt, das fühle sich ja schon vielversprechend an und der nach der Probefahrt behauptet die Schaltung fühle sich viel besser an- ja der, entweder stimmt mit dem etwas nicht oder der will seine Zuschauer verarschen.
Wer das Teil jetzt immer noch kaufen möchte dem rate ich, wie der Boss von racetorx übrigens auch, es bei Bikes peak zu bestellen und nicht in England beim Hersteller. Ich habe das nicht gemacht was dazu geführt hat, daß ich zwar netten E- Mail Kontakt mit dem Chef von racetorx hatte, aber auch einen Monat auf das Teil gewartet habe. Und günstiger war es auch nicht, da noch Zoll und anteilige Einfuhrumsatzsteuer zu entrichten waren.
Somit wäre das jetzt geklärt.
Wünsche einen guten Rutsch.
Gruß, Jan
Danke für deine Erläuterungen Jan. Nur wenn deine T7 immer schon gut geschaltet hat, sagt der Test leider nichts für diejenigen aus, deren T7 Schaltungsprobleme haben. Also weitere Tests abwarten.
Jein.
Wenn sich deren Probleme beim Schalten durch dieses Teil beheben ließen müßte die Welle schon ziemlich führungslos im Gehäuse rumschlackern...
Hallo Jan, frohes Neues erstmal.
Wenn Du das Teil für nen fairen Forumspreis verticken willst, schreib mir ne PN, ich nehm Dir das lästige Teil ab.
Servus,
Janjan könnte aus dem für ihn nutzlosen Teil ein Forums-Testteil machen zum allgemeinen Erkenntnisgewinn.
Regeln:
1. Weiterversand von Forenmitglied zu Forenmitglied zum eigenen Kaufpreis minus 10€. Damit wird das Ding immer billiger und jeder zahlt nur 10€ für den Erkenntnisgewinn. Mir wärs das wert, wenn meine Tenere schlecht schalten würde.
2. Jeder der das Ding hat, schreibt hier im Forum einen Kurzbericht.
3. Niemand behält das Teil, auch wenn es was bringt. In diesem Fall muss man sich ein eigenes bestellen.
4. Damit 3. funktioniert, wird das Teil deutlich markiert z.B. durch Schlagbuchstaben/Zahlen oder / und der Lackierung in rosa.
Na das wäre ja wirklich mal ne coole Idee!
Da wäre ich auch dabei.
Gesendet von meinem 21081111RG mit Tapatalk
Super Idee, da würde ich auch mitmachen :)
Alternativprodukt
https://www.gillestooling.com/shop/fussrastenanlagen/spezialteile/3823/shiftholder-kit-titan
Zitat von: gnortz am 06. Januar 2023, 16:43:07
Alternativprodukt
https://www.gillestooling.com/shop/fussrastenanlagen/spezialteile/3823/shiftholder-kit-titan
Die warten auch darauf, daß jeden Tag ein neuer Dummer aufsteht ...
Zitat von: Michi am 06. Januar 2023, 12:11:17
Servus,
Janjan könnte aus dem für ihn nutzlosen Teil ein Forums-Testteil machen zum allgemeinen Erkenntnisgewinn.
Regeln:
1. Weiterversand von Forenmitglied zu Forenmitglied zum eigenen Kaufpreis minus 10€. Damit wird das Ding immer billiger und jeder zahlt nur 10€ für den Erkenntnisgewinn. Mir wärs das wert, wenn meine Tenere schlecht schalten würde.
2. Jeder der das Ding hat, schreibt hier im Forum einen Kurzbericht.
3. Niemand behält das Teil, auch wenn es was bringt. In diesem Fall muss man sich ein eigenes bestellen.
4. Damit 3. funktioniert, wird das Teil deutlich markiert z.B. durch Schlagbuchstaben/Zahlen oder / und der Lackierung in rosa.
Nix da, jetzt bleibt das Teil dran, schaltet sich schon viiel geschmeidiger (hi, hi, hi) und wer weiß, wenn die Kiste mal mit 90 Grad Schräglage irgendwo einschlagen sollte und genau mit dem herausragenden Teil der Welle gegen einen Stein rutscht...
Aber im Ernst, wer mir nicht glaubt und den vielen Vorrednern die die Nutzlosigkeit des Teils ausgiebig erörtert haben der soll es sich halt kaufen, da braucht man kein 110€ Teil hin und her zu schicken zwischen Foristen die in der Regel ihre Pötts mit haufenweise Teilen für viel Kohle gepimpt haben, da kommt's dann auch nicht mehr drauf an.
Gruss, Jan
Moin zusammen,
Ich dachte ich schmeiß jetzt auch einen in die Runde ;).
Der Weihnachtsmann hat mir Raximo Hebel und eine Camel ADV One Finger Clutch unter den Baum gelegt. Diese sind nun verbaut. Und was soll ich sagen, die Kiste schaltet jetzt genau und Butterweich ::).
OK vorher hat sie auch normal geschaltet /-/ aber ernsthaft, jetzt ist es besser geworden. Klar die Teile tun was sie tun, also Hebelkraft und Ergonomie ist besser. Aber beim Schalten ging es heute bei der Probefahrt direkt aus dem kalten Zustand Butterweich in die Gänge . So gut war es vorher definitiv nicht.
Letzten würde ich es aber nicht auf die Teile schieben sondern viel mehr darauf das ich die Kupplung nachgestellt habe weil ich durch das Camel ADV Teil mit Anleitung dazu angeleitet wurde.
Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen.
Gruss TT
Zitat von: TravelTourer am 12. Januar 2023, 21:12:09
Moin zusammen,
Ich dachte ich schmeiß jetzt auch einen in die Runde ;).
Der Weihnachtsmann hat mir Raximo Hebel und eine Camel ADV One Finger Clutch unter den Baum gelegt. Diese sind nun verbaut. Und was soll ich sagen, die Kiste schaltet jetzt genau und Butterweich ::).
Gruss TT
Hoi TT, dann werf ich auch mal was rein ;-)
Ich konnte eine T7 mit der hydraulischen Magura Kupplung fahren. Löst zwar auch keine Toleranz/Streuungsprobleme beim CP2, ist aber ein Genuss.
die linke (entspannte) Hand zum Grusse
Sven /-/
Auch eine sehr interessante Variante. Aber da schreckt mich doch der Preis ab ::). Aber danke für die Info. Die kannte ich auch noch nicht /-/.
Gruss TT
Diese magische Halterung, die von Jens Kuck beworben worden ist, ist mal vernünftig getestet worden:
Link:
https://www.youtube.com/watch?v=3GVS5Axc2yA&t=0s
Das Fazit spricht für sich
QL - ich habs nicht gekauft und hab mich beherrscht. Manchmal ist es günstiger nichts zu tun /-/ 8)
Jetzt ist die Katze aus dem Sack, und schon schaltet mein Getriebe gar nicht mehr sooo schlecht ;) /beer/
;D
So isses !
Aber mal im Ernst - was ich an der Analyse im Video klasse finde, ist die Tatsache, dass die Jungs aus der Werkstatt Lösungsansätze zum hakeligen Schalten liefern !! /beer/
Meine "Top Two" davon:
- eine eher lose Kettenspannung ist empfehlenswert und besonders mit montierter hinterer Kettenführung problemlos möglich
die Kettenführung gibt es mittlerweile im Zubehör für einen fairen Preis; war für mich von Anfang an ein "Muss" und nur durch zuviel Rotstift zu erklären, dass die nicht ab Werk verbaut ist ...
- "entschlossene" Bedienung der Schaltung
für mich eine Selbstverständlichkeit - die alten Guzzis aus den 70ern wollten das so; auch bei meiner XT 500 liessen sich die Gänge nicht durch Streicheln einlegen ...
Darum konnte ich von Anfang an die Diskussion zur Schaltbarkeit der T7 nicht nachvollziehen.
Damit will ich das Thema nicht klein reden.
Möglicherweise gibt es hier eine Serienstreuung und ich habe mit meiner T7 einfach Glück gehabt.
Ich nehme eher an, die Ingenieure haben die T7 etwas rustikaler gestrickt, als die technisch deutlich überladene Konkurrenz.
Die Maschine ist Grobe konzipiert - und bis zum einem gewissen Grad braucht es da halt den Einsatz eines beherzten Fahrers bzw. einer beherzten Fahrerin ...
Gruß
MM
Hallo in die Runde,
Ich habe gerade die 18 Seiten durchgelesen, da ich auf Grund des Motorölstandes aufmerksam geworden bin.
Ich habe kürzlich eine gebraucht T700 mit knapp 5000 KM gekauft. Bin nun mal die erste längere Strecke nach Florenz gefahren und ganz begeistert. Als Wiedereinsteiger ist es ein wirklich tolles und leicht zu fahrendes Motorrad. Der Verbrauch ist gering und meine Schaltet für mich (bis auf eine Varadero125 und eine Dominator keine Vergleichswerte) sehr genau und direkt. Sicherlich hat mein derzeitiger Fahrstil auch damit zu tun, da ich meist genug Zeit zum schalten habe.
Nun ist mir auf der Reise das recht hohe Öllevel aufgefallen. Das Moped wurde mir von einer freien Garage verkauft und vor Verkauf wurden Filter und Öl frisch gewechselt. Ich nehmen an, dass die 2.6L von Yamaha hier Zuviel waren, jedenfalls zeigt das Schauglas über maximal an. Hatte sie gestern waagerecht angelegt und erstmal Pause gemacht um ein möglichst genaues Ergebnis zu bekommen.
Ich bin mir nun gerade unsicher, da erstes Moped seit langem: hier in Florenz Öl absaugen, oder bis zuhause warten?
So wie ich es hier lese, sind viele für einige Zeit mit hohen Ölstände gefahren und haben oft wegen schlechter schaltperformance abgesaugt. Ich habe mich nun auf den letzten 600km mit vielen Pässen und kleinststrassen nicht verschaltet. Der Motor läuft vernünftig und der Verbrauch lag bei 3.8L.
Was Mir sonst (nicht zum Thema) aufgefallen ist:
- der Vorderreifen ist zu hören (ein leichtes wummern, was in Kurven aufhört)
- ein Kettenrasseln/Rauschen ab dem 4. Gang
- man hört mehr vom Motor (nicht Auspuff), wenn dieser warm ist.
- die Schiebenerhöhung ist bei meinem neuen Helm (Shoei Hornet Adv) gold wert und reduziert dir Geräusche. Dennoch ist der Helm erstaunlich laut.
Ich hab grad mein Öl selbst gewechselt, inkl. Filter. Es passen tatsächlich exakt 2,6L rein, allerdings lasse ich sie auch immer über Nacht lange ausbluten, mit Wechsel der Position, mal Haupständer, mal Seitenständer bis wirklich gar nix mehr raustropft. In der Werkstatt hat dafür idR. gar keiner Zeit, da ist ein Ölwechsel in 20 Minuten erledigt. Von daher kommt eine Überfüllung schnell vor, wenn noch Reste drin sind und einfach 2,6 Liter draufgekippt werden.
Mein Schaufensterstand ist genau beim Maximumstrich und so ist es gut so. Sollte bei Dir zu viel drin sein, mach Dir kein Kopp. Kontrollier halt mal den Ablauf vom Luftfilterkasten, da ist ein Stopfen mit Schelle drauf, den findest Du, wenn Du Richtung Federbein schaust. Öffnen und checken ob was rausläuft. Wenn nichts rausläuft, is erstmal alles ok, sollte etwas Öl rauskommen, würde ich den Luftfilter mal ausbauen und die Airbox innen mit nem Lappen trocken wischen. Öl absaugen würde ich nur, wenn die Airbox verölt ist, ist sie trocken, kannst Du so weiter fahren.
Moin,
Beim "Quick and Dirty" Ölwechsel incl. Filter sind bei mir ~2,4L reingegangen.
Dann ist der Ölstand kalt knapp unter MAX.
Wenn bei leichter Seitneigung (also so, dass Du die Maschine noch bequem am Lenkerende hältst) der Ölstand im Schauglas sichtbar wird, dann geht das auch noch klar.
Was den Rest angeht:
Der originale Pirelli STR neigt bei zunehmender Laufleistung dazu, etwas Unwucht zu bekommen.
Gibt's hier auch irgendwo einen Beitrag zu.
Sofern der Kettendurchhang richtig eingestellt ist (lieber etwas mehr in Richtung "lose") zählt das Kettenrasseln zur normalen Geräuschkulisse.
Und der Motor rappelt tatsächlich warm etwas lauter.
Solange er sich dabei immer noch anhört, wie eine Nähmaschine, geht auch das klar.
Naja und die ganzen "Endurostyle" Helme sind ab ~60km/h alle laut.
Liegt am Schirm und an der kantigen Bauform.
Weil der Lärm auf Dauer Stress erzeugt und schädlich ist, fahre ich die Dinger auf der Straße nur mit zusätzlichem Gehörschutz.
Ich hab die wiederverwendbaren Silikonohrstöpsel von MotoSafe; das kleine Etui passt gut an den Schlüsselbund der T7 - da sind sie immer dabei.
Hallo in die Runde,
Danke für euer Feedback.
Das Öl-Level / Luftblase wird im waagerechten nicht sichtbar. Da ich jedoch keine Unregelmäßigkeiten was Schaltung und Co angeht vernehme, werde ich es wohl bis zuhause erstmal so belassen. Dort wären wir dann auch zu zweit zum absaugen :)
Geräusche haut ziemlich so hin wie beschrieben. Die Kette kann ich ein gutes Stück mit dem Fuß hochdrücken, denke also, dass sie nicht zu stark gespannt ist.
Der Reifen ist nun gute 5.500 KM gefahren, weshalb ich ihm etwas Geräusche verzeihe :)
Vielleicht bin ich zu anfangs noch etwas übersensible, da ich bei meinem alten Fahrzeug (Iveco Daily 4x4) einige Probleme habe kommen hören :) der hatte nur eben schon 250.000 km und 25 Jahre auf dem Buckel 😅
Nach meinen Erkenntnissen hat dieses hakelige runterschalten nichts mit dem Ölstand zu tun. Sondern es passiert immer wenn ich zu spät, also bei zu niedriger Geschwindigkeit, anfange runterzuschalten. Wenn es vom 6. in den 5. schon hakt, dann geht das so bis runter in den 1. Also einfach mit etwas höherer Drehzahl fahren und gut ist's.
Und mal wieder wärme ich das alte Reizthema auf:
Die "Schaltwellenverstärkung" von Race Torx wurde vor ein paar Monaten hier schon heiß diskutiert. Einige haben das Teil förmlich zerrissen ohne es überhaupt getestet zu haben. Rein konstruktionsbedingt könne das Teil gar keinen Effekt haben, und überhaupt: ein Teil das von Jens Kuck getestet und für gut befunden wird kann ja nix taugen, der macht das ja für Geld!
Ich mach das NICHT für Geld und überhaupt war mir das Teil für einen eventuellen Effekt mit 99,-€ + Porto viel zu teuer. Jetzt bin ich dem unmoralischen Angebot vom China-Ali verfallen und habs mir bei Ebay für 29,-€ (inkl. Porto) beschafft. Bitte jetzt keine moralisierenden Kommentare zu Billigkopien aus undemokratischen Ländern! Ich bin nicht der, der die Welt retten muss, dafür sind andere zuständig!
Auch wenns mir keiner glauben mag, das Ding bringt eine deutliche Verbesserung der Schaltvorgänge. Und NEIN, das bilde ich mir nicht ein und das muss ich jetzt auch nicht behaupten, weil ich sonst zugeben müsste, dass meine Anschaffung für die Katz war. Bei 29,-€ hab ich keinen Grund irgendwas schön zu reden, wenns Grütze wär, würd ichs zugeben, ehrlich.
Das Teil ist super und hat spürbare Effekte. Bei meiner Tenere hat von jeher die Schaltachse ein wenig Spiel in alle Richtungen, das war schon von Anfang an so, auch als das Moped noch neu war. Ohne es je gemessen zu haben würde ich das auf ein Zehntel Millimeter schätzen. Beim Wackeln mit den Fingern an der Achse deutlich spürbar. Nun ist Yamaha nicht gerade bekannt für exakte Maße, eine gewisse Serienstreuung ist allgemein bekannt, es kann also sein, das auch Teneres rumfahren, wo gar kein Spiel an der Achse besteht, meine wackelt jedenfalls schon immer. Mit dem CNC-Teil is damit Schluss, Null Spiel mehr in der Achse. Beim Schalten macht sich das klar bemerkbar, besonders beim schnellen Runterschalten sind die Schaltvorgänge nun wesentlich präziser und klappen immer, auch unter Last bei hohen Drehzahlen. Das klappt deutlich besser als ohne das Teil. Hochschalten klappt auch geschmeidiger und schneller, aber der Effekt ist weniger stark ausgeprägt, der "Druckpunkt" ist einfach exakter, es macht nur noch ein "Klick" und der Gang ist zuverlässig drin. Nicht, dass das Getriebe der T7 für irgendwelche Probleme bekannt wäre, aber mit dem Teil wird es noch präziser, das ist deutlich spürbar.
Meine Bewertung: Deutliche Verbesserung, klare Empfehlung - auch das Teil bleibt dran!
Fotos folgen, falls ich das hier hinkriege.
Zitat von: Peter700 am 02. November 2023, 21:14:13Jetzt bin ich dem unmoralischen Angebot vom China-Ali verfallen und habs mir bei Ebay für 29,-€ (inkl. Porto) beschafft.
Ich hab mal den Link rausgesucht: https://www.ebay.de/itm/314794921757
moin,
danke,peter,für den erfahrungbericht,dann teste ich das auch mal.
noch einen schönen tag
uli
Zitat von: gsulirt am 03. November 2023, 04:33:26moin,
danke,peter,für den erfahrungbericht,dann teste ich das auch mal.
noch einen schönen tag
uli
Wackel erstmal an Deiner Schaltachse. Wenn Du da kein geringes Spiel spürst, dann wird das Teil vermutlich nix bringen. Bemerkst Du aber, wie bei mir,
ein leichtes Spiel, dann macht das Teil auf jeden Fall Sinn.
Natürlich wird das kein Quickshifter, der Unterschied ist fein, aber spürbar. Ich bin bei sowas sensibel und empfinde es als klaren Komfortgewinn.
Zitat von: Peter700 am 03. November 2023, 08:50:14Wackel erstmal an Deiner Schaltachse.
Ich hab da deutliches Spiel. Denke ich werde das Teil demnächst mal testen. Bei 30 € ist das für mich jedenfalls ein Versuch wert.
Hallo,
ich und ein Bekannter haben auch das Teil dran. Wir merken leider keine wesentliche Verbesserung. Ich weiß jetzt aber auch nicht ob unsere Wellen vorher Spiel hatten. Aber für 30 € war es einen Versuch wert.
Gruß Andreas.
Hab minimales Spiel. Ich teste mal in blau.
Will jetzt nix relativieren, aber ich fahre NICHT mit dicken Endurostiefeln, sondern nur mit leichten Tourenstiefeln. Ich denke je dicker das Schuhwerk, umso geringer ist der spürbare Effekt.
Aber letztlich muss es jeder selbst antesten, schaden tut das Teil auf keinen Fall.
Denkt daran vor der Montage das Rollenlager großzügig mit Fett zu versorgen, wo Fett ist dringt kein Wasser und Schmutz ein.
Ich habe das Teil schon seid ca.10Tkm verbaut und auch eine.. wenn auch nicht große..Verbesserung bemerkt, besonders beim schnellen herunterschalten über mehrere Gänge hinweg auf z.b. engen Spitzkehren zu.
Das Teil ist unauffällig und ist auch nach über 10Tkm weiterhin Spielfrei.
Hatte seid Neukauf auch minimales Horizontales Spiel in der Schaltwelle..mit dem Teil war dann Null Spiel.
Einbildung ausgeschlossen...Demenz noch nicht vorhanden. /tewin/
Nice Cnc hat mittlerweile einige nette Parts im Angebot. Optisch machen die Teile einen guten Eindruck.
Selbst der Gepäckträger, optisch dem Perun Moto sehr ähnlich, sieht gelungen aus. Dazu Haltegriffe etc.
Jepp, die (optische) Verarbeitungsqualität ist sehr gut, mein Kumpel, der das schweineteure RaceTorx-Teil hat, konnte im direkten Vergleich keinen Unterschied feststellen.
Aber bei allen Lobeshymnen auf diese China-Billigparts bitte nicht vergessen, niemals sicherheitsrelevante Teile wie Bremshebel, Bremsbeläge, Fussrasten, o.ä. dort kaufen, das kann lebensgefährlich werden, lasst das Leute!
Hier mal meine Erfahrung zum Ursprünglichen:
Ich habe im Spätsommer mal selbst den Ölwechsel mit einem Öl meines Vertrauens (nach Yamaha-Vorgabe), und siehe da, die von der Vertragswerkstatt gutgemeinte Füllmenge war zu groß. Ich habe den Motor mal entspannt leer laufen lassen, Filterkartusche neu und mich an die im Handbuch genannte Menge gehalten. Irgendwie hat es mich nicht überrascht, das Schalten geht jetzt tatsächlich erheblich besser. Mal wieder der Beweis: Viel hilft nicht immer viel!
Moin zusammen!
Bin neu hier - und auch noch dabei ne 700er einzureiten...
Vielleicht ist es in diesem Zusammenhang für irgendwen von Interesse, was ich heute erfahren habe?
Bin derzeit auch betroffen...
Die ersten 2 Tage gabs bei mir nix auffälliges, aber als ich die Karre gestern ordentlich heißgefahren habe, hatte ich auch plötzlich "Schwierigkeiten beim runterschalten" von 3 zu 2 zu 1.
"Was soll denn son Scheiß bei einem nigelnagel neuem Gefährt?" gedacht - und zuhause bei den klugen Männern vom Forum gesucht ... und gefunden.
Mein Ölstand war auch zu hoch bei Auslieferung.
Im senkrechten Stand war keinerlei "Ölstand" abzulesen, eine einzige Fläche - erst bei Neigung nach rechts erschien oben eine kleine Luftblase - über der max-Anzeige.
Die Suche brachte mich also hierher. Habe auch brav alle 19 Seiten durchgeackert und eigentlich auch nicht viel Neues beizutragen, bis auf vielleicht eine Kleinigkeit, von der ich bisher nichts wusste und hier auch noch nicht lesen konnte.
Deshalb gebe ich das hier einfach mal weiter.
(Infos von meiner Werkstatt)
- Das "Auslieferungs-Öl" ist ein VOLLKOMMEN ANDERES ÖL, als das, das dann beim 1000er Erst-Service reingemacht wird. Quasi ein gesondertes "Einfahr-Öl". - DAS war mir neu.
- nach der Einfahrzeit soll sich das "Runterschalt-Problem" erledigen (- hoffentlich! Werde berichten, wenn nicht.)
- der Ölstand ÜBER max soll (wärend der Einfahrzeit) völlig unkritisch, egal sein - auch wegen dem "Spezial-Öl". NACH dem Service darf aber nicht zu viel drauf.
Das grooved sich alles noch ein, bis Deine Ténéré richtig eingefahren ist vergehen mal locker 5.000km. Das is völlig normal und das Getriebe ist natürlich das Teil, was den meisten Einfahrbedarf hat, da rein mechanisch.
Inwiefern sich das Einfahröl vom späteren Öl unterscheidet wird wohl kaum einer hier beurteilen können, dazu müsste man im Werk mal Mäuschen spielen um herauszufinden, was da reingekippt wird. Klar ist nur, das dieses Erstöl bald raus sollte, deshalb auch der Wechsel bei nur 1000km, denn am Anfang ist der Verschleiss und die Verschmutzung des Öls am stärksten, da sich die Neuteile erstmal aufeinander einspielen müssen.
Moin Peter700,
jau, schon klar, da habe ich auch erst mal keine Sorge, trotzdem lieben Dank fürs Streicheln.
Ist zwar mein erstes Neu-Moppet aber vom ganzen Fahrtwind meiner bisherigen Ausritte verflüchtigt sich so langsam komplett die Farbe aus meinem Haar. Irgendwie bleibt die auf der Strecke.
Das das Öl "schnell" raus soll is logo! Dass aber überhaupt ein "gesondertes Einfahr-Öl" werwendet wird, war mir vorher völlig unbekannt. Ich dachte bisher, das ist das "gleiche" was auch sonst rein muss. Nee, falsch. Eigentlich "dachte" ich gar nicht, da war vorher einfach Leere. ;-)
Wusstest Du davon?
Wie geil ist das denn!! Sehe gerade dass meine neue Berufsbezeichnung nun "Speichenputzer" ist.
Was ein Glück, dann bleibt mir das hier woanders ausgiebig beschriebene (jaja, lese schon länger mit) Problem mit den dreckigen Speichen ja mit Sicherheit erspart... ;-)
Darauf würde ich nicht wetten.
Meine Speichen sind mittlerweile flächendeckend schwarz, is eben ein besonderer Styl!
Aber Du kannst vom Speichenputzer schnell aufsteigen, indem Du hier fleißig mitmachst. /beer/
Ich will aber nicht weiter aufsteigen. Ich suche einen Job mit geringstmöglicher Verantwortung bei dem keinerlei Fähigkeiten vorausgesetzt werden. Muss natürlich dennoch einigermaßen bezahlt werden (so ab 6,5 netto) + Sonderleistungen + SekretärIn + Pool.
Nicke dann auch alles ab, was man so von mir verlangt.
Any idea?
Ich arbeite zwar nicht bei Yamaha, habe aber viel mit Getrieben zu tun. Mir ist kein Einfahröl bekannt- sowas gab es vielleicht ganz früher mal. Da gab es auch den Beruf Einfahrer. Heute sind die Fertigungstoleranzen und verwendeten Materialien so gut aufeinander abgestimmt, das man eigentlich nicht mehr einfahren braucht.
Es soll Hersteller geben, die ein günstigere Öl zur Erstbefüllung verwenden, weil das Öl 1. nicht lange im Motor/Getriebe bleibt. Auch hat das ,,Einfahröl" 2. vorallem die Aufgabe den Urschlamm (Sand vom Gießen, Späne vom Schneiden der Lagersitze, Schmutz usw. auszuspülen. Ich glaube aber kaum, das Yamaha dafür extra ein anderes Öl verwendet bzw. zukauft. Das wird wahrscheinlich das selbe ,,billige" 10w40 sein, das sie uns teuer als Yamalube verkaufen...
Zitat von: Wr45 am 17. August 2024, 01:07:24Ich arbeite zwar nicht bei Yamaha,.... Mir ist kein Einfahröl bekannt- sowas gab es vielleicht ganz früher mal.
Nun, ich gebe hier nur die Information von jemandem weiter, der derzeit bei Yamaha (in einer Yamaha-Wekstatt) arbeitet.
In wieweit und warum der mich hierbei anlügen sollte, erschließt sich mir noch nicht.
Dein "vielleicht" bringt mich dabei schon eher zum Stutzen....
Und auch wenn es DIR nicht bekannt ist, muss das doch nicht zwingend bedeuten, dass es das auch nicht gibt, oder?
Ich glaub dem also erst mal weiterhin.
Zitat von: Wr45 am 17. August 2024, 01:07:24...das man eigentlich nicht mehr einfahren braucht.
Und warum dann da ganze Theater bis 1000km und max 5000 Umdrehungen
und weitere 600km nur 6000 Umdrehungen ??
Ich möchte jetzt auch gerne schon Stoff geben und muß mich extrem stark zügeln, um diesem Drang nach Drehzahl zu widerstehen! Scheiße, das tut mir fast weh im rechten Handgelenk.
Und Du sagst mir nun: "Scheiß drauf, dreh doch den Hahn auf wie geht - schadet doch eh nicht" ??
Ich weiß ja nicht.... ?
Ich will meine neue Karre viele Jahre fahren... da
vertraue ich auch hier doch mal lieber dem Hersteller, der Yamaha-Werkstatt und den Angaben bzw. Warnhinweisen in der "Bedienungsanleitung" als Deiner (vielleicht ja auch fundierten ?) Meinung.
Zitat von: Wr45 am 17. August 2024, 01:07:24günstigere Öl zur Erstbefüllung
Wer hat denn bisher von Preis oder Qualität gesprochen?
Vielleicht (??) ist es ja sogar umgekehrt zu Deiner Vermutung.
Du schreibst selber in nur einer Antwort:
"soll...geben" , "ich glaube" , "wahrscheinlich" ", vielleicht"
Das scheint mir alles recht wenig mit Fakten untermauert zu sein, darum halte ich mich vorsichtshalber mal lieber weiter an die "Yamaha-Vorgaben".
Bin aber immer offen für fundierte Argumente.
Zitat von: Wr45 am 17. August 2024, 01:07:24Yamalube
Na das hört sich ja mal so richtig schlüpfrig an. Geil!
Oder jugendfreier: wie fluffiger holländicher Pudding aus der Dose.
yamalube, yamyam :P :P yamalube, yamalube !! :P :P :P
Wenns dann auch noch billig ist...
/-/
https://yam-shop.de/Motoroel
Locker bleiben, ansonsten kommst Du über den Speichenputzer-Level nicht hinaus. ;)
Eigentlich fühl ich mich bereits bestens aufgelockert. Das liegt vielleicht auch an der ein oder anderen fehlenden Schraube.
Menno, soll denn gar kein Spaß mehr sein?
Noch darf man doch noch freigeistig assoziieren, oder wurde das mittlerweile auch schon verboten?
Und für DEN NAMEN kann ICH nun wirklich nichts...
yamalube aus dem yam-shop !! :o Also wirklich ! Darauf musste erstmal .... (ne, den verkneif ich mir jetzt... :P )
Hallo
mal ein paar Dinge zum Einfahren:
Es ist schon rivhtig daß die Fertigungstoleranzen heut sehr gut sind und das Einfahren wie man es früher brauchte um die gleitenden Oberflächen langsam aufeinander anzupassen nicht mehr gebraucht wird.
Aber: alle bearbeiteten Oberflächen haben eine Rauigkeit und die wird am anfang durch "umbiegen" der herausstehenden "Gipfel" geglättet. WEnn man jetzt volle Lotte mit hoher Belastung und damit Temperatur fährt werden die nicht umgebogen sondern abgerissen. Das ergibt im Endeffekt eine andere Oberflächenstruktur, ob die schlechter ist????
Indiesem Zusammenhang ist auch das mit dem Einfahröl zu verstehen. Hier will man ja einen gewissen Verschleiß und deshalb wäre hier ein High End Öl mit teuren Additiven eher kontraproduktiv. Eher wird dieses Öl ein einfaches mineralisches sein eventuel mit Zusätzen die Abrieb besser in der Schwebe halten.
Die Drehzahlvorschriften besagen auch diese als Grenzen anzusehen die man nicht länger überschreiten sollte.
Am besten die ersten 500 schön gemütlich aber nicht untertourig mit geringer Last über das zulässige Drehzahlband fahren und immer fleißig schalten.
Danach Last allmählich steigern und auch mal drehen. Nach dem 1000er Service dann eigentlich normal fahren aber hohe Autobahndauerdrehzahlen meiden sonder einfach das ganze Band nutzen nur halt nicht dauerhaft höchste Drehzahlen.
damit bin ich bisher immer gut gefahren und hab mit allen meinen Motoren auch nach Überholungen nie Probleme gehabt.
Gruß
Christoph
Genau Christoph, so kenne ich das auch.
Gleichbleibende Drehzahlen über eine längere Zeit sind u.U. schädlich für neue Motoren. Am besten auf kurvenreiche kleine Landstraßen am Anfang, viel durch die Gänge schalten, dann macht auch das Einfahren Spaß. ;)
Danke für die gute und mir einleuchtende Erklärung!
Das hilft meinem Verständnis schon weiter.
Zitat von: tam91 am 18. August 2024, 13:10:11Am besten die ersten 500 schön gemütlich...
Ups, eine Unterscheidung 500km und 1000km mache ich bisher gar nicht.
Bisher machte ich (bei erst 300km) unter 5.000 U/min nicht unbedingt "gemütlich", sondern beschleunige gerne "recht zügig".
Ich schalte meistens etwa ab 3.500-4.500 in den nächsten Gang. Vereinzelt bin ich sicher dabei auch schon mal bei 5.500 gelandet
Auf Landstraße bin ich dann recht fix auf etwa 5.000 im 6. Gang.
Ich versuche dann etwa bei 4.500-5.000 zu bleiben, das ist laut Tacho dann etwa 100-110.
Diese ca. 100kmh im 6. Gang bei etwa 4.500 fahre ich dann aber auch mal 10km unverändert.
Zitat von: Peter700 am 18. August 2024, 14:24:17Gleichbleibende Drehzahlen über eine längere Zeit sind u.U. schädlich für neue Motoren.
Ist das (ca. 10km) schon eine "längere Zeit" ?
Mach ich sonst etwas "falsch"? Könnt Ihr mir Tips geben?
Bei welcher U/min sollte man (während der Einfahrzeit) in den nächsten Gang schalten?
Frage deshalb so pingelig nach, weil ich mal irgendwo mitbekommen habe, dass das "Einfahr-Verhalten" nicht unerheblich sein soll, AUCH was den späteren Sprit-Verbrauch angeht.
Kann das jemand bestätigen oder ist das Quatsch und es kommt immer nur auf die individuelle Fahrweise an?
Naja, Du musst das jetzt auch nicht päpstlicher sehen als der Papst.
1000km dauern ja auch ne gewisse Zeit, weil Du mal 10 Minuten nicht geschaltet hast passiert da nix.
Es gab halt schon Experten, die haben sich an einem Tag 500km auf die Autobahn gehangen und sind immer schön gleichmäßig im 6. Gang schonend gefahren, dann das Gleiche 500km zurück, um am nächsten Tag beim Händler die Einfahrkontrolle abhaken zu können. Das ist natürlich Mist.
Vermeide die ersten 1000km Autobahnen, vermeide hohe Drehzahlen und fahr nicht zu lange Etappen an einem Tag. Ein bisschen Stadtverkehr, aber nicht nur, dann wieder gemütliche Landstraße und nach 500km kannst Du auch mal 1000U dazugeben, aber immer nur kurz, nix dauerhaft, dann tust Du Deinem Motor nicht weh und Ihr bleibt lange Freunde.
Tatsächlich gibt es einen Zusammenhang zwischen gutem Einfahrverhalten und langem Motorleben, aber empirisch beweisen kann man das natürlich nicht. Aus o.g. Gründen würde ich auch nie einen Vorführer vom Händler kaufen, der kann diesbezüglich nämlich schon ordentlich versaut sein, ohne das es jemand weiß.
Ich muss mich als Experte outen. ;D
War 1994 und es sollte mit Kumpels nach Korsika gehen. Wollte meine neue DR 650 RSE natürlich noch durch die Inspektion bringen. War zeitlich alles knapp. Da bin ich Schussel tatsächlich vorher überwiegend über die Autobahn gebrettert, um die Kilometer drauf zu bekommen. :o
Ahnungslos halt! :-X
Aber die Tenere habe ich geschont!
Einfahren ist für den Motor, nicht für das Getriebe. Wenn das Getriebe nicht sauber läuft oder irgendwie hakelig schaltet, macht es das auch 20.000km später noch genauso. Da steht nirgendwo ein Grad ab, der erst brechen muss und die Lager laufen am ersten Tag auch eher besser als irgendwann später. Bei modernen Mororen wird statt des Longlife/leichtlauf/sonst-was- Öl als Einfahröl ein einfaches mineralisches Öl verwendet, das soll die Oberfläche des Zylinders anrauen. Unsere Tenere bekommt von Yamaha sowieso ein billiges mineralisches 10w40 Öl. Ein sehr einfaches ,,raues" Öl. Einfacheres Öl gibt es kaum. Das Öl wird Einfahröl genannt, weil es beim Einfahren im Motor/Getriebe ist. Deswegen ist das aber nicht unbedingt ein anderes Öl. Natürlich weiß ich das nicht sicher, weil ich nicht bei Yamaha arbeite. Aber was mein Yamahahändler mir schon alles erzählt hat...
Warte erstmal ab, bis er dir das Vorderrad falsch eingebaut hat, zuviel Öl in den Motor geschüttet hat, die Schrauben vermurkst hat,..., danach überlegst du dir wieviel Ahnung der ,,Verkäufer" hatte.
Hallo
Da muß ich Dir wiedersprechen. gerade im Getriebe tut sich am anfang einiges, Die Kupplung glättet sich und ie Tiele laufen aufeinander ein. Die Schaltwalzen mit den Nuten und Fräsungen laufen aufeinandern ein und die Zahnräfer sind die am "schlechtesten" d.h. rauesten bearbeiteten Teile die sich jeweils aufeinander einlaufen. Auch die ganzen Rollen und Kugellager erreichen ihre besten Laufdaten erst nach längerer Laufzeit.
Gruß
Christoph
Hallo,
ich erinnere gern an folgendes. Dieser Bereich hier ist der Bereich Technik. In diesem besonderen Post geht es um Schaltprobleme.......wenn jemand auf der Suche nach Lösungen für Schaltprobleme ist....soll er hier erst tagelang lesen....bis er die Lösung für sein Problem findet....oder auch nicht?? Bleibt bitte beim Thema, ansonsten verschiebe ich es in die Plauderecke....denn bisher wirkt es eher nach Plauderecke.....auch, wenn am Anfang gute Hinweise kamen....man muss dieses Thema hier nicht unbedingt aufblähen....mit sinnfreien Randbemerkungen, die dann am Ende nicht mehr zielführend sind...
Danke Euch.
Kaleu /tuar/
/tewin/