Hallo zusammen,
mich würde 'mal interessieren, ob jemand schon einmal soetwas praktisch angewendet hat, und wie seine Erfahrungen damit sind:
https://eastbound.shop/product-info/lifting-a-motorcycle-motowinch-info/motowinch-explained/
Für die von mir geplanten Reisen, die ich aller Voraussicht allein unternehmen werde, wäre das eine große Erleichterung.
Such mal nach Tirox Snapjack V2 oder XT.
Mir war das bislang immer zu teuer für 2 U Profile mit bischen bling dran, aber viel praktischer als die ewigen schweren dreher bei Tante und Co.
Drum habe ich in kleinanzeigen Unterarmgehhilfen für 5€ gekauft und abgesägt. Tuts auch, will aber irgendwann nochmal was aus Alu 4 kant zurecht machen, kann man auch gut als Verlängerung oder Hebel nehmen und braucht weniger Platz als die dicken runden. Oben dann ein gebogener Rundstahl und einen Abgang dran schweißen. Sozusagen ein zB 8mm dickes Y .. Aquariumschlauch drüber gegen Kratzer.
Aber mir fehlt zur Zeit die Werkmöglichkeit.
Grüße
Jim
Hallo Jim,
Danke erst 'mal für deine Antwort. Zur Klarstellung: mir geht es nicht darum, die Schwinge (zwecks Radausbau etc.) zu entlasten, was mit dem Lifter ja auch geht, sondern darum, das Moped "aufzuheben", wenn ich es hingeworfen habe. Habe so eine Situation mit meiner 1150 GS und weit und breit niemand als Helfer in Sicht schon 'mal erlebt und wünsche mir das auf einer Urlaubsreise - wo ich zudem auch niemand anrufen kann - nicht nochmal.
Gruß Norbert
Hi Norbert,
sorry, das habe ich nicht gecheckt.
Ist aber sinnvoll.
Ich habe auch schon mal über so eine 12V Winde nachgedacht.
Da würde man sich offroad alleine mehr trauen.
Aber nicht weiter verfolgt. Gibts aber mittlerweile auch schon.
Auch ist Ausdauer und Kraftsport keine schlechte Idee, wenn man das Potential der Kraftrakete sieht.
Ich glaub das von Dir verlinkte funktioniert schon ganz gut für so was.
Grüße
Jim
https://eastbound.shop/demo-videos/
Zitat von: norei am 02. September 2020, 14:00:48
Hallo Jim,
Danke erst 'mal für deine Antwort. Zur Klarstellung: mir geht es nicht darum, die Schwinge (zwecks Radausbau etc.) zu entlasten, was mit dem Lifter ja auch geht, sondern darum, das Moped "aufzuheben", wenn ich es hingeworfen habe. Habe so eine Situation mit meiner 1150 GS und weit und breit niemand als Helfer in Sicht schon 'mal erlebt und wünsche mir das auf einer Urlaubsreise - wo ich zudem auch niemand anrufen kann - nicht nochmal.
Gruß Norbert
Hallo Norbert,
ich will dir nicht zu nahe treten und habe in den letzten Jahren auch schon dreimal GS Fahrer- bzw. 1 x Fahrerin in den Alpen mit
ihren Kisten von der Straße aufgehoben, die in den Kehren einfach umgefallen sind...ich weiß also zumindest, dass es das Problem gibt...
Die Tenere ist aber einiges leichter als die GS und man sollte - solange unverletzt - auch in der Lage sein, die wieder aufzuheben. Ich würde
mich an deiner Stelle erst einmal mit
- die Touren mit einen Kumpel zusammen fahren (macht eh mehr Spass)
- Anpassung der Fahrzeughöhe an die Körpergröße
- Haltegriffe am Motorrad
beschäftigen. Dann eventuell das Aufheben zuhause mal üben....
Wir Menschen werden immer mehr zu weichgespülten Sicherheitsfanatikern (ich nehme mich da nicht aus...) Aber ein Restrisiko
bleibt beim Motorradfahren halt immer...
Gruss
Patrick
Lass uns nicht nahe treten /devil/. Wenn man die Kraft nicht hat, ist das sicher ein gutes Tool. Mir fällt die T700 auch öfter mal um. Ich bekomme sie geradeso wieder hoch (nach dem Absetzen des Helms und einer meditativen Runde ums Bike zum Sammeln). Ist halt nicht jeder mit einem gestählten Körper gesegnet ;-).
Grüsse,
Kahlo.
Ihr tretet mir nicht zu nahe :-)
Ich habe meine jetzige GS schon mehrfach alleine aufgehoben (das war allerdings in der Anfangszeit vor bis zu 14 Jahren), ebenso die Africa Twin, die ich vorher fuhr.
Die Anpassung der Tenere auf meine geringe Körpergröße ist selbstverständlich. Aber gegen das älter werden (bin 73) kann ich nichts machen, und die paar Kilo, die so ein Teil wiegt, würde ich eher verschmerzen als so manches Gewicht, das man sich mit sonstigem Zubehör einhandelt.
Danke erstmal für eure gut gemeinten Ratschläge. Bislang ist aber offensichtlich niemand dabei, der über den Umgang mit dem verlinkten Gerät oder einem ähnlichen Hilfsmittel (Selbstbau ist natürlich möglich) aus eigener Erfahrung berichten kann.
Gruß Norbert
Zitat von: Patrick am 02. September 2020, 15:45:01
Die Tenere ist aber einiges leichter als die GS und man sollte - solange unverletzt - auch in der Lage sein, die wieder aufzuheben.
Die Täterä ist echt schwerer aufzuheben als jede GS. Das Ding liegt platt wie eine Flunder während die Gs durch den Boxer schon nen recht günstigen Winkel hat.
Das Ding mit 73 Lenzen hoch zu wuchten stelle ich mir schon brutal vor.
Vielleicht kann ich helfen.
Bei einer privaten Veranstaltung im Sommer 2019 in Polen waren wir mit mehren Dickschiffen im Gemüse und den Wäldern Polen unterwegs.
Mehrmaliges Ablegen (bei mir ca 2 mal am Tag) hat einige nicht nur an ihre Grenzen gebracht..Ich habe 100kg Brocken heulen gesehen :o
Einer der Kandidaten hat seine Guzzi Stelvio mehrfach ganz entspannt mit so einem Ding hochgezurrt. Ob es das gleiche Produkt war, kann ich nicht sagen.
Aber seit dem denke ich auch darüber nach...
Heben ist heben... 10kg machen für mich mit über 50 keinen Unterschied bei Betrachtung meiner Bandscheiben.
Hi,
direkt helfen kann ich nicht. Aber ich habe von derselben Firma das Reifenwechsel Gedöns angeschafft. Das ist sehr stabil.
Davon ausgehend würde ich folgern daß die Moto Winch auch stabil und sauber ausgeführt ist und die ihr zugedachte Funktion einwandfrei erfüllt. Meine Einschätzung.
Grüße
Thommy
Hallo,
interessant dazu auch die Eigenbau-Lösungen (raufscrollen):
https://www.tenere700.net/topic/1877-lifting-my-dropped-bike/?tab=comments#comment-20672
Hakim
Was ich empfehlen kann: Dickschifftraining beim Stefan in Bilstain. Eine der Übungen: Dickschiff aufheben. Technik und Übung macht da eine Menge aus!
https://stefans-endurotraining.de/ > Endurotraining > ganz unten.
Bei aller Technik ... manche Biker sind trotz Rücken- oder Knieproblemen unterwegs und wollen sich die Freiheit nicht nehmen lassen.
Da macht so ein Ding echt Sinn.
Ich hab früher auch immer geunkt, sehe das aber jetzt ein wenig anders.
Hallo,
ja das ist ja die ultimative Lösung ...
gut durchdacht, Leicht, wenig Platzbedarf, preiswert herzustellen, ;D
klasse,
grüße
Einzylinder
Zitat von: TheBlackOne am 03. September 2020, 10:29:39
Was ich empfehlen kann: Dickschifftraining beim Stefan in Bilstain. Eine der Übungen: Dickschiff aufheben. Technik und Übung macht da eine Menge aus!
https://stefans-endurotraining.de/ > Endurotraining > ganz unten.
HALLO,
da habe ich das falsche Zitat angeklickt,
ich meinte natürlich die Selbst-Bau-Winsch, (aus den Gehhilfeteilen)
Grüsse
Einzylinder
PS: Training kannnatürlich auch nie schaden ;)
Nochmals mein Dankeschön an alle Ratgeber.
Ich habe jetzt auf der Herstellerseite einige Videos gefunden, welche die Anwendung der MotoWinch anschaulich erklären, und denke, daß das Teil eine gute Alternative zum Besuch eines Bodybuilder-Kurses sein kann.
Gruß Norbert
Zitat von: mores am 03. September 2020, 11:25:33
Bei aller Technik ... manche Biker sind trotz Rücken- oder Knieproblemen unterwegs und wollen sich die Freiheit nicht nehmen lassen.
Da macht so ein Ding echt Sinn.
Ich hab früher auch immer geunkt, sehe das aber jetzt ein wenig anders.
Hallo,
geht mir genauso. Die Hebetechnik hab´ ich drauf, auch mit Dickschiffen. Aber jetzt mit bald 68 und einer kaputten Schulter... :(
Hakim
Hoffentlich bekommen eure Sargträger auch einmal so einen tollen Lift. ;D
Hallo Ralf,
so fit wie ich ansonsten bin mußt Du da noch ´ne Weile drauf warten! /-/
Hakim
Das Problem ist ja nicht der klassische Umfaller im moderaten Gelände. Ich denke, da können sich die meisten mit Training drauf vorbereiten.
Was macht der Soloreisende, wenn das Bein nach dem Sturz eingeklemmt ist. Hilfe von außen ist nicht zu erwarten. Hatte das mal im tieferen Sand. Konnte mich mühselig ausgraben, weil lockerer Sand.
Wäre es festerer Untergrund gewesen, hätte ich echt lange auf Hilfe warten können.
Gibt es weitere Ideen, außer der Motowinch?
Ein klassischer Mini-Hebesack mit integriertem Akku-Kompressor - griffbereit zusammengefaltet in Rucksackgröße. ;)
(nicht ganz ernst gemeint)
Da dies uralte Thema eh schon wiederbelebt wurde, kann ich ja auch mal meinen Senf dazu raushauen.
Generell zu MotoWinch und ähnliche Lösungen:
Wenn ich sowas brauche, bin ich mit dem falschen Motorrad unterwegs.
Sobald ich die Fuhre im Gelände nicht mehr aufheben kann, ist sie schlicht zu schwer.
Da ist es besser, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen und sich was Kleineres zu kaufen, mit dem ich das Problem nicht mehr habe.
Kratzt vielleicht am Ego ...
Aber was hilft mir ein intaktes Ego, wenn ich mir eine ganze Tour ruiniere, weil ich mich an einem zu schweren Krad aufarbeite ?
Wenn ich Bedenken habe, dass ich mich nach einem Umfaller nicht selbst befreien kann, gilt dasselbe !
Eine 250er oder 300er Dual Sport macht zwar keine ganz so dicke Hose und die schnelle Autobahnetappe sitzt damit nicht drin.
Dafür ist sie leichter zu dirigieren und grade ungeübte Fahrer tun sich damit im Gelände deutlich leichter.
Ein Nachsatz von einem, der auch schon unter seiner T7 gelegen hat:
Im Gelände sind robuste Endurostiefel ein Muss.
Fuß und Bein werden als Erstes eingeklemmt und möglicherweise auch verdreht.
Das kann zu üblen Verletzungen führen.
Wenn ihr ins Gelände wollt, kauft Euch noch vor Sturzbügeln und sonstigen Gedöns richtige Endurostiefel und halbwegs anständige Orthesen.
Jeder Schaden am Moped lässt sich mit Geld reparieren.
Defekte Knochen begleiten Euch den Rest Eures Lebens !
Was richtige Stiefel und Orthesen sind, ist wieder ein Thema für sich ;)