Meinungen, Erfahrungen, Fakten?
Was denkt Ihr?
Ich bin soweit wie Du: Ich finde beide interessant (herausnehmbare Membran!!), ich finde beide teuer.
Bislang habe ich einen Revit-Defender-Anzug. Der ist nicht schlecht gemacht, aber die Qualität ist nicht gerade überragend, namentlich machen die Reißverschlüsse Probleme.
Oft kopiert, doch nie erreicht.
Ich fahre die Carese nun 5 Jahre schon.
Die beste Jacke, die ich jemals hatte.
Die Jacke ist im Verhältnis super leicht, sitzt toll und ist mit Protektoren ausgestattet, die einen nicht stören , also steif sind, sie ist insgesamt sehr funktionell.
Die Belüftung ist soo super im Sommer, man kann wahlweise alle möglichen Belüftungsvorrichtungen öffnen, wenn man die Membranjacke raus genommen hat, ist reiner Durchzug angesagt ( Besonders die Brustbelüftung finde ich sehr gelungen).
Wieviel Fahrtwind einströmen soll kann man mit diversen Öffnungen selbst bestimmen.
Man kann übrigens bei plötzlich eintretenden Regen, die Membranjacke auch kurzerhand einfach drüber, über die Jacke ziehen und fertig. Spart die Regenjacke.
Nur ein dickes Futter hat sie nicht, aber es ist ja auch eher eine Sommer und Übergangsjacke.
Ich habe auch sehr, sehr, sehr lange mit mir gekämpft, wegen dem Preis, aber ich habe es nie bereut und würde sie sofort wieder kaufen.
Ich bekam schon Panik, als es bei uns hieß, die Carese sei ein Auslaufartikel. Eine Woche später, war sie wieder im Programm bei Polo.
Ich hatte noch keinen Kunden, der im Nachhinein seinen Kauf bereute - Alle sind immer happy mit ihr.
...und sie sieht übrigens auch noch noch toll aus !
Meine Empfehlung, ganz klar.
Gruß Ingo
ich kann zwar zur Qualität der Jacken nichts sagen, aber die Held gibts bei FC Moto zur Zeit für 420 €...
https://www.fc-moto.de/epages/fcm.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/10207048/Products/Held-Carese-II/SubProducts/Held-Carese-II-0054
PS: Bin mit denen nicht verwandt oder verschwägert....
Gruss
Patrick
Zu den speziellen Modellen kann ich nix sagen, aber ich habe mir 2007 eine Rukka-Jacke bei Louis gekauft, war damals ein Sondermodell zum Louis-Jubiläum. Und was soll ich sagen, nach 13 Jahren als einzige Mopped-Jacke, mit viel Dreck und wenig Pflege ist die Jacke immer noch wasserdicht. Ein paar Nähte zeigen nun ersten Verschleiß, und auf der letzten HAT ist die Griffplatte vom Hauptreißverschluss verlustig gegangen. Da ist jetzt erstmal ein Kabelbinder-Ring drin.
Habe mir letztes Jahr dann auch noch eine Hose von Rukka (Modell Roughroad) geholt. Und die nächste Jacke wird auch wieder eine Rukka.
Uneingeschränkte Empfehlung!
Grüße
Werner
Hallo,
Ich hab die Carese 2 und bin rundum zufrieden. Gäbe keine Jacke, die für mich eine Alternative wäre. Bei der Jacke kannst jetzt Schnäppchen machen, da sie ausläuft. Die Carese Evo ist der Nachfolger.
VG
Roland
Im Sommer sind die Jacken sehr gut zu tragen - aber die Membrane zum drunterziehen ist echt nervig, wenn man sie braucht, vor allem in den Hosen.
Wenn man sie mal reingezogen hat, dann lässt man sie meist auch drin und schwitzt genauso wie in einer GTX Jacke - denn das hin und her ist nicht sehr praktisch.
Oder man hat das Inlay nicht dabei und es regnet doch ...
Mein Tipp: Entweder eine richtige GTX Jacke/Hose für die Zeit, wenn es doch mal regnet oder noch frischlich ist (oder für die große Fahrt) und ein echtes Sommer-Outfit (das dann richtig "kühl" ist) mit normaler Regenjacke für den Fall der Fälle.
Ist eine Glaubensfrage, wie so vieles beim Moppedfahren.
Bei der Carese 2 ist die Membrane mit Reißverschlüssen in der Jacke fest befestigt, man kann sie sehr schnell entfernen und bei Bedarf entweder wieder einsetzen, drunter, oder drüber tragen.
Man muß sie nicht extra drunter ziehen.
Gruß Ingo
Ich gehe zurück zu Leder. Dieses ganze Plastik-Zeugs ist nicht mehr mein Ding. Zu viele Funktionen wollen sich in einem Kleidungsstück vereinen, was zwangsläufig dazu führt, nie das Richtige zu haben. Zu viele Reisverschlüsse, die kaputt gehen können und zu kompliziert. Aber wie schon gesagt wurde, alles Glaubenssache...
Genau, und wenn man erstmal schön ausgekühlt ist und pitschnass, hat man wenigstens noch sehr lange was davon.
Für lange Touren und Urlaube mit dem Motorrad kann man Leder einfach vergessen.
Zum optimalen Schutz bei Stürzen gibt es nichts Besseres, obwohl die Protektoren in den modernen Jacken fast die gleichen Stoss und Abriebwerte bringen.
Aber Alles reine Geschmackssache.
Gruß Ingo
Regenjacke und -hose sind immer dabei. Daher gibt es für mich keine Probleme mit Wasser von oben.
Moin,
ich habe zwar keinen der beiden genannten Anzüge. Habe aber im Dezember meinen gebrauchten BMW Rallye Anzug verkauft und mir einen Modeka Panamericana Anzug bestellt.
Der hat eine entnehmbare Membrane und ein Thermofutter.
Kaufentscheidend für mich war der Preis und vor allem die entnehmbare Membrane um bei Moderaten Temperaturen nicht weg zu Ölen.
Bei längeren Touren ist dann ein Regenzweiteiler dabei um nicht am Strassenrand einen Striptease hinzulegen.
Den Rukka Offlane hatte ich bei Louis auch anprobiert, mich aber dagegen entschieden. Für die Kühlere Jahreszeit habe ich noch einen Rukka ROR mit zweilagen GoreTex Laminat.
Gruß
Lutz
Ich hab eine Tuareg Kombi mit herausnehmbarer Membran von Hein Gericke. Die möchte ich nicht mehr missen. Man kann sie quasi ganzjährig anziehen, gibt in jeder Situation gute Ergebnisse. Das Eingehen unter der Membran im Sommer hat mich vorher auch immer gestört. Ohne Membran zieht es ordentlich durch. Wenn's nass werden soll, ist ebenfalls ein Regen 2 Teiler dabei, den kann man zur Not auch als Windschutz benutzen, wenn man die Membran mal zuhause gelassen hat und es etwas frischer wird.
Dazu noch eine Protektorenjacke mit Cross Jersey, dann ist alles außer tiefstes Sibirien abgedeckt ;D
Danke schonmal für die Beiträge, sehr interessant.
Mein Moppedleben hat da schon diverse Kombinationen hinter sich.
Zum Anfang die billige Lederjeans mit ner einfachen Textiljacke. Letztere wäre immer noch im Fundus aber bringts nicht wirklich. Einfachstes Basismodell von Büse, ca. 20 Jahre alt.
Dann kam ne damals schon alte Hein Gericke Jacke gebraucht dazu. Protektorenfrei, sieht schön oldschool aus, technisch aber eher völlig überaltet. Groß genug, um ein Protektorenhemd drunter zu tragen. Aber absolut wasser- und winddicht, im Sommer schwitz ich da drunter, wie ne Sau. Und außer Taschen und Kragenkapuze nix weiter dran. Belüftung Fehlanzeige.
Zu TRX-Zeiten dann ne zweiteilige Lederkombi angeschafft. Die is ganz gut und wurde bei Schlechtwetter auch mit Regenkombi ergänzt aber is mir für ne Enduro einfach nix. Zu schwer, nicht genug Bewegungsfreiheit, zu unflexibel. Auf nem reinen Straßenmopped aber nix Besseres.
Mein Plan is zu der saubequemen Crosshose von JT (separate Alpinestars Knieprotektoren drunter), die im V-Fall durch ne Regenhose ergänzt wird, eine richtig gute Jacke als eierlegende Wollmilchsau zu haben. Meine Tendenz geht zur Rukka Offlane, die Roughroad ist in meiner Größe nicht mehr zu finden, hätte mir wohl auch gereicht. Finanziell schon ein wenig aua aber sowas kauf ich mir ja nicht jedes Jahr...
Freue mich aber weiter auf jeden Beitrag zum Thema!
Ich habe seit 8 Wochen die Bering Rando. Die 3lagen Technik ist da auch. Was ich aber echt genial finde ist die enorme Bewegungsfreiheit. Ich merke die Jacke beim tragen kaum und sie ist auch bei knapp über 0 Grad nicht unangenehm.
Ich habe mir die Scott Priority GT Kombi geleistet: klasse Verarbeitung, dicht, wenig Taschen (wollte ich so), kein Geflattere, trotzdem genug Bewegungsfreiheit, Hosenreissverschluss für die Stiefel ist lang genug. Reinsteigen und losfahren, (fast) egal wie das Wetter ist oder sein wird.
Belüftung ist noch OK - im Hochsommer aber lieber nicht.
Es ist die Rukka geworden. Hat schon nen kleinen Krater in die Kasse gesprengt aber schon nach der ersten Fahrt heute ist klar: das war ne gute Investition. Bequem, fest, nix flattert. Viele Taschen, alle gut erreichbar. Die Rückentasche schluckt locker meine Regenhose, ist gut erreichbar, selbst wenn die Jacke bis oben geschlossen ist. Alle Protektoren sind standardmäßig an Bord, alles wirkt sehr wertig.
Die Gore-Tex Innenjacke ist nicht mit der Außenjacke zu verbinden. Man kann die beiden einzeln hintereinander anziehen oder auch zusammen, wenn man das Ensemble vernünftig vom Bügel holen kann. Die Innenjacke kann man auch separat tragen, beim Wandern oder Radfahren beispielsweise sicherlich ein nützliches Kleidungsstück.
Hatte heute bei 10-15°C lediglich ein langes Funktionsshirt und ein Langarm-Shirt unter der Doppeljacke und habe nicht gefroren.
Habe die Reusch von Polo....weiß jetzt nicht die genaue Bezeichnung. Protektoren raus und eine Orthema Protektoren Jacke drunter. Super robust. Bei Mistwetter super. Wenn es warm wird eine Sauna. Eher was für die kühleren Tage ....suche jetzt auch was für die wärmere Zeit mit entnehmbarer Membran. Jemand Erfahrung Scott Dualride Dryo.....?
Is zwar nicht unbedingt Moppedwetter heute aber Trockenübungen kann man ja machen... ;D
Habe vorhin festgestellt, dass der Verbindungsreißverschluss der Rukka Jacke perfekt zu meiner Vanucci Competizione Lederhose passt. Letztere ist auf zigtausenden Kilometern auf der TRX bestens eingetragen und m.E. deutlich besser, als die Crosshose mit separaten Knieprotektoren.
Die Leder-Textil Kombination hatte ich so bisher nie auf dem Radar...
Habe mir gerade dei Stadler Voyager II GtX geleistet. Genau meine (Zwischen)Grösse war sehr gut reduziert. Mich überzeugte, dass man wenn es noch frisch ist die Membran drunter tragen kann, wenn es warm wird leicht auszippt und falls es regnet mal eben über die Jacke zieht. Weiterhin produziert Stadler noch in D und Kroatien. Rukka ist jetzt ja auch ein Chinaböller geworden, fragt aber Highendpreise ab. ich habe sie mit Membran letzte Woche bei 8 bis 12 Grad gefahren, nur ein dünnes Fleeceshirt drunter. Alles war super. Die Protektoren sind für mich sehr gut - Taschen ausreichend, Belüftung muss der Sommer zeigen. Soll aber sehr sehr gut sein. Also auf zur nächsten Dekade. /-/