Meine Bremsbeläge waren innerhalb kürzester Zeit ( 5 Tage / Schotter und Regen) hinten durch. Habe mir dabei die Bremsscheibe geschrottet und mich gewundert, wie schnell da alles ging.
Gerade dieses Video bei YouTube gesehen. Evtl. lags daran.
Werde ich Tage mal aufschrauben und checken...
https://youtu.be/ubQ5630Ow1k
https://youtu.be/ubQ5630Ow1k (https://youtu.be/ubQ5630Ow1k)
Zitat von: xtzrga am 08. März 2021, 21:03:47
Meine Bremsbeläge waren innerhalb kürzester Zeit ( 5 Tage / Schotter und Regen) hinten durch. Habe mir dabei die Bremsscheibe geschrottet und mich gewundert, wie schnell da alles ging.
Gerade dieses Video bei YouTube gesehen. Evtl. lags daran.
Werde ich Tage mal aufschrauben und checken...
https://youtu.be/ubQ5630Ow1k
https://youtu.be/ubQ5630Ow1k (https://youtu.be/ubQ5630Ow1k)
Würde das Video ja gerne einbinden, funktioniert aber leider nicht. Sorry,
Ist aber auf YouTube das neue Video von ,,far & further" ihr wisst schon..
https://www.youtube.com/watch?v=ubQ5630Ow1k
Interessantes Thema, ein paar Notizen hinsichtlich rasch verschleißender hinterer Bremsbeläge hatten wir hier ja schon.
Sollte sich schwer rückgängige Bremspedale häufen: DAS wäre ein Grund für einen sinnvollen Rückruf durch ein besser abgedichtetes Teil. Kein Rückstrahler.
Kann ja durchaus dazu führen dass unauffällig die Bremse heiss läuft und sich Blasen bilden.
So war's bei mir. Die Scheibe sah aus, wie mit nem Schweissgerät bearbeitet. Hab bei der Tour nix bemerkt, bis dann eben Metall auf Metall war...
Mein Pedal klemmt tatsächlich. Die letzten Millimeter gehen sehr langsam und schwach zurück. Bleibt manchmal auch hängen. Werde es morgen mal ausbauen.
BTW: ist es normal, dass die Bremsbeläge, fast bis ganz leicht an der Scheibe anliegen?
Zitat von: xtzrga am 09. März 2021, 18:02:02BTW: ist es normal, dass die Bremsbeläge, fast bis ganz leicht an der Scheibe anliegen?
Ja, auch bei intakter Bremse stellen sich die Beläge nur ganz minimal zurück.
Da ist dann nur ein Hauch von Luftspalt zwischen Belag und Scheibe.
Bei aufgebockter Maschine einfach mal die Bremse ziehen und dann beim von Hand Drehen des Rades gut hinhören.
Bei der ersten Radumdrehung hörst Du manchmal noch leichte Schleifgeräusche; bei der zweiten läuft das Rad frei.
Zitat von: xtzrga am 09. März 2021, 18:02:02
BTW: ist es normal, dass die Bremsbeläge, fast bis ganz leicht an der Scheibe anliegen?
Naja, wenn Du das Rad drehst (Hauptständer?) sollte es schon frei drehen. Leichte Schleifgeräusche sind bei neuen Bremsbelägen normal, sollten aber nach 200km verschwinden. Bei leichtem Druck sollten die Beläge sofort Kontakt mit der Scheibe bekommen und leicht schleifen, andererseits wäre der Pedalweg zu lang.
BTW: Die Werkseinstellung des Bremspedals war bei mir viel zu hoch. Ich habe das Pedal um brutale 2cm runtergedreht (und natürlich auch den Bremslichtschalter neu justiert), da ich bei entspanntem Fuss häufig aus Versehen leicht das Pedal gedrückt habe ohne es zu merken. Erst mein hinter mir fahrender Kumpel machte mich auf mein flackerndes Bremslicht aufmerksam. Nachdem ich Vorderbremslichtschalter und den hinteren Schalter geprüft und für völlig korrekt eingestellt befunden habe, dämmerte es mir, dass ich Depp das mit meinen Quadratlatschen (Gr. 46) selber bin. Seit ich das Pedal für mich optimal eingestellt habe is hier alles im grünen Bereich.
Lange Rede - fragwürdiger Sinn:
Vielleicht drücken diejenigen von Euch, die über schnellen Belagverschleiss klagen, auch versehentlich unbemerkt das Bremspedal. Überhitzung des Systems und schnelle Abnutzung wären natürlich die Folgen.
Danke...
Runterdrehen = gute Idee. Ich habe Grösse 47 ;D
Nur kurz- falls du Zeit hast: ist das kompliziert? Wie bist du da vorgegangen?
Nix kompliziert!
Hier Auszüge aus dem Rep.-Handbuch:
(https://up.picr.de/40717573cc.png)
"vorgeschriebene Fussbremshebelposition" ist natürlich die Werkseinstellung, die Du jetzt hast.
Davon musst Du abweichen und Deine Wunschposition selbst einstellen.
Das Ende der Schraube "a" ist nach Deiner Wunscheinstellung NICHT mehr durch die Bohrung "b" sichtbar.
(https://up.picr.de/40717550bp.png)
Erst wenn Du die für Dich beste Pedalposition eingestellt hast musst du noch das Bremslicht einstellen.
In der neuen (unteren) Pedalposition leuchtet das Bremslicht dauerhaft bei eingeschalteter Zündung.
Das musst Du wie folgend beschrieben justieren:
(https://up.picr.de/40717619po.png)
(https://up.picr.de/40717555go.png)
Ach, super ! Vielen Dank. Ich mach mich dran!
Zitat von: amboss87 am 09. März 2021, 17:02:18
Interessantes Thema, ein paar Notizen hinsichtlich rasch verschleißender hinterer Bremsbeläge hatten wir hier ja schon.
Sollte sich schwer rückgängige Bremspedale häufen: DAS wäre ein Grund für einen sinnvollen Rückruf durch ein besser abgedichtetes Teil. Kein Rückstrahler.
Kann ja durchaus dazu führen dass unauffällig die Bremse heiss läuft und sich Blasen bilden.
So wie ich das sehe ist der Kollege ja ziemlich wild im Sandkasten unterwegs. Wenn die Lagerung des Bremspedals ähnlich homöopathisch geschmiert ist wie die Umlenkung des Federbeins, dann wundert mich das nicht. Sollte man wohl prophylaktisch mal ran. Ordentlich eingefettet passiert da nix mehr.
Steht übrigens auch in der Bedienungsanleitung auf Seite 6-7: Alle 10.000km schmieren.
Ich denke bei Extremdreck wie oben im Video auch öfter:
(https://up.picr.de/40717719zn.png)
bei vielen der 2019 und Anfang 2020 ausgelieferten T7 waren die Ausgleichsbehälter der Hinterbremse überfüllt, zumindest weit über die Max-Marke befüllt , bei meiner 10 /2019 Erstzulassung habe ich 20ml mit der Spritze abgezogen.
könnte man ja mal kontrollieren
Grüsse
Wenn die Belüftung funktioniert macht das nichts aus .
Es wird wohl eine kombination aus nicht geschmierten Bremshebel und dauerdruck der Latschen sein.
Hi,
Bei 2 ist das so ein Gummiüberzieher, sollte der sich mitdrehen oder muss man den vor dem Drehen irgendwie nach unten ziehen? Bei mir ist der fest und verdreht sich mit der Schraube.
Wenn Du an der Mutter drehen möchtest, hilft es bestimmt, den Gummi weg zu ziehen. Nur Mut!
Gummi wegziehen verbinde ich immer mit viel Risiko, bin da extrem vorsichtig.
Oder etwas Silicon Spray drauf oder ein Gleitspray , Sprühöl . Sollte aber Säurefrei bzw. für Gummiteile verträglich sein damit der Gummi nicht angegriffen wird .
Also Kleingedrucktes auf der Dose lesen .
Wenn da dann etwas Gleitmittel dran ist musst Du vielleicht nicht mal den Gummi abziehen . Funktionierte bei mir dann so .
Aber muss zugeben Ich handle gern nach dem Alten LKW Motto .
WER GUT SCHMIERT DER GUT FÄHRT ;D
Zitat von: Ichnusa am 10. März 2021, 08:37:54
Gummi wegziehen verbinde ich immer mit viel Risiko, bin da extrem vorsichtig.
Naja, mal vorsichtig drunter lugen sollte schon drin sein. Wenn man schon nicht sicher weiß, was sich drunter verbirgt...
Gummipflege meist mit Ballistol Classic.
Zitat von: mmo-bassman am 09. März 2021, 20:34:51
Ordentlich eingefettet passiert da nix mehr.
Sehe ich auch so, eine ordentliche Packung mit wasserfestem Fett und da kommt so schnell nichts rein.
Wenn die Kiste endlich da ist werde ich da gleich einmal rein schauen und eventuell sehen ob es eine zusätzliche Rückholfeder braucht....
https://www.youtube.com/watch?v=ubQ5630Ow1k
Ich glaub, das hatten wir schon:
Beitrag #1 + 2
Hallo
ich hab die Erfahrung gemacht das die OEM Beläge nach 15000km weg waren. Die Ersatzbeläge (POLO Hi Q organisch) haben jetzt auch 15000 km runter und sind vielleicht zu einem Drittel abgenutzt, bei vollkommen unauffälligem Bremsverhalten. Vorne hab ich noch den ersten Satz drin und da ist noch Luft für eine ganze Weile.
Da im Video geschilderte Phänomen hatte ich bei sandigem Geländeeinsatz in Ungarn mit dem Schalthebel meiner XTZ 750 Super Ténéré. Die ließ sich nach einem Sturz immer schwerer Schalten sodaß ich irgendeinen Getriebeschaden durch den Sturz vermutete. Bei näherem hinseten war es dann aber einfach Sand im Lager. Gereinigt gefettet und gut und daheim einen Schmiernippel eingebaut danach war für immer Ruhe.
Gruß
Christoph
Ich bin jetzt 8.000 km gefahren. Nach dem Reifenwechsel in einer freien Werkstatt hat der Meister mir gesagt, dass die hinteren Bremsbeläge fertig sind. Ich konnte es nicht glauben, denn vor etwa 4 Wochen hatte ich einen Service beim Yamaha Vertragshändler machen lassen. Der hat mich darüber nicht informiert.
Ist aber tatsächlich so. Die hinteren Beläge sind runter und werden jetzt erneuert.
Nach 8.000 km Beläge hinten runter. Das ist doch eigentlich viel zu früh, oder? Ich fahre doch keine Rennstrecke.
Zu dicke Stiefel?
Bremspedal ist ab Werk auch zu hoch eingestellt, das erzeugt unbemerktes Dauerbremsen. Lass maln Kumpel hinter Dir her fahren, der soll mal Dein Bremslicht im Auge behalten.
Hallo,
also Dauerbremsen kann ich mir bei meiner Fusshaltung nur schwer vorstellen. Wo ich den Schalthebel als zu breit empfinde, ist der Bremshebel eigentlich zu schmal. Weil auch der Stiefel am Motor anliegt, muss ich zum Bremsen den Fuß nach innen drehen, um den Hebel überhaupt zu erwischen.
Aber jeder sitzt anders und hat auch andere Stiefel. ::)
Gruß
Helmut
Meine 700 er hat fast 18.000 km runter.
Die Bremsbeläge sind vorn, wie hinten völlig ok und haben noch reichlich Kapazitäten.
Natürlich, hier in Berlin und Brandenburg sind keine Passabfahrten im täglichen Programm, aber bei wem ist das schon so.
Dafür aber Stadtbetrieb mit ständigen Bremsungen.
8000 km ist aber garantiert ein Benutzer Problem.
Ich habe da auch einen Kunden - Natürlich mit einer 1250 er GS. Er beschwerte sich bei mir über die schlechte Qualität der BREMBO Beläge, die ja hinten ständig durch sind.
Das kenne ich gerade von BREMBO gar nicht.
Ich habe mir dann schließlich mal die Bremsscheibe hinten angesehen von der Kuh - Sie war völlig blau - ausgeglüht.
Natürlich auch immer schön die Sinter Beläge im täglichen Betrieb - also Bremsscheibe hinten Schrott reif !
D.h. er muß ständig auf der Bremse stehen (Ein Glück hat so eine BMW GS ja genug Kraftreserven um das leicht bremsende Hinterrad zu kompensieren).
Deshalb, prüft das mal nach, was da während der Fahrt passiert, da kann Etwas nicht stimmen.
Ist ja nur ein Tipp.
Gruß Ingo
Dann werde ich mal mein Bremsverhalten beobachten. Habe eine Verbreiterung des Bremshebels angebaut. Dazu fette Stiefel. Vielleicht bin ich einfach ein ewiger Bremser...
Ich hab auch eine Verbreiterung und hab bei der Gelegenheit den Bremshebel deutlich nach unten justiert, ca. 2cm, der war für meine Fusshaltung viel zu hoch. Anschließend muss natürlich noch der Bremslichtschalter nachjustiert werden, sonst leuchtet es permanent.
Also meine hinteren Bremsbeläge waren ebenfalls nach ca. 8.000 km durch.
Ich sehe das aber eher als Indiz dafür, dass man auch seine hintere Bremse benützt.
Außerdem kommt es imho stark darauf an, wo man gerne seine "Feierabendrunden" dreht.
Ob Flachland oder Berge macht da schon einen gewissen Unterschied. :D
VG
Guido
Hallo
Ich hab mittlerweile auf den Polo Hi Q 25000km gegenüber den 15000km mit den originalen und ich hab nichts an meinen Hebeleien verstellt. Ich vermute mal da hat der Originalbelaghersteller (ich vermute Brembo) ein Prozeßproblem gehabt. Vortne hab ich bei 41000 km immer noch die ersten Beläge drin und da ist noch einiges machbar-
Gruß
Christoph
Zitat von: tam91 am 22. August 2021, 13:30:03
.....Ich vermute mal da hat der Originalbelaghersteller (ich vermute Brembo) ein Prozeßproblem gehabt. Vortne hab ich bei 41000 km immer noch die ersten Beläge drin und da ist noch einiges machbar-
Gruß
Christoph
Hallo Christoph,
an Deiner Vermutung könnte was dran sein. ;)
Meine 2. hinteren Originalbeläge sind nun seit 11.500 km verbaut und es ist noch kein Ende in Sicht.
VG
Guido
Ich bin vom Verschleiß der hinteren Bremsbeläge auch überrascht. Übertriebene Fahrweise, unbeabsichtigtes Bremsen, zu viel Bremsflüssigkeit oder zu wenig/hartes Lüftspiel des Bremskolbens kann ich ausschließen.
Da ich seit kurzem aber einen Laser zum Radflucht einstellen besitze ist mir aufgefallen dass die originalen Markierungen am Hinterachsbolzen an denen ich mich bisher orientiert habe um mind. eine halbe Markierungsweite fehlerhaft sind.
Mal Beobachten, könnte auch Einfluss haben, auch wenn das Tragbild der Beläge eigentlich in Ordnung war.
Meine Bremsbeläge hinten sind jetzt bei 14500 km auch fast runter.
Vorne ist noch alles gut.
Die hinteren Bremsbeläge wurden bei mir schon bei der 10.000er Durchsicht gewechselt. Meinem Bikerfreund ist nicht aufgefallen, dass ich übermäßig auf der Bremse stehe. Er fährt meist hinter mir und hat so das Stopplicht im Blick. Mal sehen, wie lange die aktuellen Beläge halten. Vorn ist noch alles safe. 8)
Bei der 10.000er Inspektionen wurden meiner Ténéré ebenfalls hinten neue Bremsbeläge verpasst.
Bei der 20.000er Inspektion (eher 22.000er) mussten hinten wieder neue drauf. Vorne wurden sie auch ausgewechselt. Dabei aber beide unter dem Aspekt, dass eine lange Reise ansteht.
War bei mir ähnlich, die 10.000er inspektion war bei fast 11.000. Die hinteren Beläge wurden ebenfalls gemacht. Bremse hinten aber nicht wirklich, zumindest nicht bewusst. In den Alpen bei engen Kehren schon, hab das Gefühl die T700 liegt dann besser. Ca. 10.000 für die Hinterradbremse ist schon wenig, aber wenn mans weiß. Und kostenmäßig auch nicht der Brüller. Waren beim freundlichen um die 20€.
LF Franz
Zitat von: amboss87 am 26. August 2021, 19:52:17
Da ich seit kurzem aber einen Laser zum Radflucht einstellen besitze ist mir aufgefallen dass die originalen Markierungen am Hinterachsbolzen an denen ich mich bisher orientiert habe um mind. eine halbe Markierungsweite fehlerhaft sind.
Der Meinung war ich erst auch bis ich meinem Laser überprüft habe ob die flucht des Lasers mit der Flucht der Auflagefläche des Gehäuses übereinstimmt. :'(
Der Laser ist im Mühl. Die T7 durfte bleiben. /-/
Gruß.
Die Markierungen sind in der Tat etwas ungenau. Nach dem Kettenspannen neulich hab ich die Flucht mit dem Messschieber eingestellt, d.h. links die korrekte Kettenspannung, dann gemessen und rechts auf das gleiche Maß eingestellt. Achse fest gezogen und anschließend nochmal ne Kontrollmessung auf beiden Seiten. Für mich ist das genau genug.
Die Abstände von Mitte Schwingenachse und Mitte Radachse sollten beidseits gleich sein. Ich mach das mit dem Zollstock.
Zitat von: Merry am 29. August 2021, 17:54:59
Die Abstände von Mitte Schwingenachse und Mitte Radachse sollten beidseits gleich sein. Ich mach das mit dem Zollstock.
Mit dem Zollstock krieg ich das so genau nicht hin.
Ich messe mit dem Messschieber von Mitte Radachse bis Schwingenende.
Sollte die Schwinge nicht auf beiden Seiten gleich lang sein, dann isses natürlich Murks.
Ich check das lieber nochmal, lässt mir keine Ruhe.
Geht aber auch gut mit ner langen absolut geraden Metallleiste an den Flanken der Reifen.
Vorne mit Schraubzwinge locker am Reifen fixiert, dabei berücksichtigt, dass der VR dünner ist, als der HR, also ein entsprechendes Distanzstück dazwischen gelegt. Dann hinten am Reifen anlegen und Rad gerade ausrichten.
Dann zur Kontrolle nochmal auf der anderen Seite anlegen.
Gleiches Prinzip wie Laser, nur manuell ohne Laser!