Moin Allerseits,
ich hatte jetzt zum zweiten Mal in dieser Saison Probleme mit der Rally beim Kaltstart. Das erste Mal nach Wiederinbetriebnahme nach der Winterstandzeit (Batterie war aber im Haus und stets aufgeladen, auch vor dem Einbau)
Sie mußte ganz schön durchgeorgelt werden bis sie ansprang. Meine Frau hat ihre Tenere schon ein Jahr länger, die sprang unter gleichen Bedingungen sofort an. Dann sind wir ne erste längere Tour gefahren. Dabei gabs keine Startauffälligkeiten. Nach zwei Wochen mußte ich die Teneres wegen anderer Nutzung kurz vom Gartenhaus ins Carport stellen. Beim ersten Start sind beide sofort angesprungen, beim Rückstellen zwei Tage später gabs bei meiner wieder Probleme.
Kann ich irgendwas machen, damit sie möglichst einfach anspringt?
Letztes Jahr hatte ich bei meiner Frau nach der Wartungs-Abholung ähnliche Probleme. Durch ziehen der Kupplung schien es besser zu gehen, dann kam sie auf dem letzten Drücker doch noch.
Was kann ich beim Starten positiv beeinflussen, damit es besser geht?
Nächste Woche sollen beide zur Inspektion, ich hoffe das sie dann anspringen :o /-/
Viele Grüße
Ecki
Ich tippe auch bei guter Pflege trotzdem auf Batterie.
Batterien geben manchmal unvermittelt und ohne ersichtlichen Grund den Geist auf, da steckt man nicht drin.
Mach einfach maln Batterie-Kreuztausch mit der von Deiner Frau. Kannst ja ruhig mal n paar Tage tauschen, is ja keine große Sache. Wenn ihre dann die Startschwierigkeiten hat, weißt Du Bescheid.
Hast du mal die Batterien von den Bikes untereinander getauscht?
Zitat von: Alexuiui am 06. April 2022, 00:23:21
Hast du mal die Batterien von den Bikes untereinander getauscht?
Hatte ich das nicht grad über Deinem Beitrag vorgeschlagen? Nicht gelesen?
Hallo,
ich habe es dieses Jahr bei meiner E5 auch erstmalig und bisher einmalig gehabt.
Mein Laienverdacht:
In der Garage waren ca. 2 Grad und draussen in der Sonne 14 Grad.
Können da ein oder zwei Sensoren den Abgleich nicht so schnell hinbekommen und verwirren das Steuergerät?
Gruß
Uff
Zitat von: mmo-bassman am 06. April 2022, 00:38:03
Hatte ich das nicht grad über Deinem Beitrag vorgeschlagen? Nicht gelesen?
:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
Danke für die Reaktionen.
Die Batterie hat aus meiner Sicht genug Saft gehabt aber die T7 kam nicht ins laufen. Hab dann kurz ein wenig Gas gegeben, dann ist sie doch noch widerwillig angesprungen, hat dann aber nach Benzin gemüffelt. Mal sehen wie sich das entwickelt ...
Zitat von: ecki_sh am 07. April 2022, 07:00:09
Die Batterie hat aus meiner Sicht genug Saft gehabt
Vielleicht sah deine T7 das nicht so. Ich weiß nicht ob das schon jemand vorgeschlagen hat, aber ich würde die beiden Batterien tauschen und beobachten, ob das Problem mit der Batterie wandert. Das ist in wenigen Minuten erledigt und bringt dich auf jeden Fall einen Schritt weiter.
ich möchte auch einmal meinen senf dazu geben. selbst habe ich keine t7, aber ein ähnliches problem an meiner ducati monster 796. die symptome ähneln sich stark und dort haben es für mienen geschmack zu viele leute.
doof ist nur, dass dort kein klarer tenor besteht. bei einigen hilft eine neue batterie mit höherem startstrom (ich habe bei mir letztlich auch eine li-ion-batterie eingebaut und hat nur minimal etwas gebracht).
andere hatten herausgefunden, dass es am anlasser liegt. was genau dort das problem sein soll ist aber auch nicht eindeutig zu verstehen. einige sagen, dass die kabel einfach unterdimensioniert sind, andere nehmen einfachen verschleiß an. persönlich weiß ich nicht so recht was ich davon halten soll, da die symptome manchmal einfach nich reproduzierbar sind und daher manche aussagen mehr als schwammig zu verstehen.
nun kommt bei mir hinzu, dass ich bei meiner boardsteckdose an meiner xtz750 fast verzweifelt bin. ich hatte wunderschöne 12V dran, aber kein verbraucher wollte arbeiten. es floss 0.0mA strom. auch ein neuer adapter hat nichts geändert. nach stunden habe ich dann mal die ösen an den kabeln zu der batterie gewechselt. einfach ab und neu gecrimpt. plötzlich geht es. was mir persönlich diese anekdote sagt: elektrischer strom ist scheiße und traue dem ganzen nicht :)
ich wünsche dir einen schnellen erfolg dabei den fehler zu finden!
Zitat von: nobelschroeder am 07. April 2022, 08:10:40
nun kommt bei mir hinzu, dass ich bei meiner boardsteckdose an meiner xtz750 fast verzweifelt bin. ich hatte wunderschöne 12V dran, aber kein verbraucher wollte arbeiten. es floss 0.0mA strom. auch ein neuer adapter hat nichts geändert. nach stunden habe ich dann mal die ösen an den kabeln zu der batterie gewechselt. einfach ab und neu gecrimpt. plötzlich geht es. was mir persönlich diese anekdote sagt: elektrischer strom ist scheiße und traue dem ganzen nicht :)
Das ist der klassisch Beweis, das man noch lange keinen Strom hat nur weil eine Spannung messbar ist ;D
Aber selbst mit anliegenden 12V ist für viele "Profis" die Verkabelung dann i.O.... hast du also sehr gut heraus gefunden /beer/
Hallo zusammen,
ich habe bei meiner Euro-5-Rally auch das Problem, dass das Kaltstartverhalten ziemlich mies ist. Der Start an sich ist problemlos, allerdings ist die Gasannahme circa 30-60 Sekunden nach dem Start so schlecht, dass sich der Motor beim leichten Gasgeben verschluckt und oft wieder abstirbt. Losfahren geht nur mit viel Gas und dementsprechend ,,unkontrolliert". Startet man den Motor in dieser Phase neu, springt er schlecht wieder an, teilweise nur mit Gasgeben.
Der Zustand ist unbefriedigend, wurde bei der 1. Inspektion bemängelt, aber als ,,normal" abgetan. Ich solle vielmehr darauf achten, dass ich vor dem Anlassen die Benzinpumpe fertig rödeln lasse und den Motor nicht per Killschalter abstelle. Nix anderes mache ich seit Jahren... 🤦🏻♂️
Eine Lösung habe ich also leider nicht, kann nur mein ,,Mitgefühl ausdrücken". 😉 Vermutlich ein Euro-5-Problem.
Viele Grüße
Henner
Zitat von: vauzwo am 07. April 2022, 08:43:12
Der Zustand ist unbefriedigend, wurde bei der 1. Inspektion bemängelt, aber als ,,normal" abgetan.
Sicher nicht! Damit würde ich mich nicht abspeisen lassen.
Zitat von: vauzwo am 07. April 2022, 08:43:12
... und den Motor nicht per Killschalter abstelle. Nix anderes mache ich seit Jahren... 🤦🏻♂️
meine meinung: such dir eine neue werkstatt. worin liegt denn bitte der unterschied zwischen killswitch und schlüssel umdrehen? faireshalber sei angemerkt, dass ich nicht den schaltplan der maschine kenne, aber ich würde behaupten, dass bei allen maschinen der killswitch einfach nur in serie zum schloss hängt - natürlich nur was die zündung betrifft.
dass die maschine nicht sachgemäß anspringt, und das auch noch thermisch bedingt, als "normal" zu betiteln grenzt auch schon an frechheit. sollen sie einfach ehrlich sein und sagen, dass sie keinen grund finden oder es nicht wissen. kann ja nicht immer jeder alles wissen.
Killschalter is natürlich Quatsch, dieser Mythos geistert ja schon seit Jahrzehnten durch die Werkstätten.
Was allerdings kein Quatsch ist, ist der sog. Preridecheck, dh. das Abwarten, bis das Mäusekino seine Show beendet hat und nur noch die Kontrollleuchten leuchten. Das ist bei jedem Startvorgang bei modernen Einspritzern enorm wichtig und immer zu beachten. Wird diese Phase nicht abgewartet, sondern sofort der Srartknopf gedrückt, dann kann (nicht muss) es zu difusen Startproblemen kommen. Die Benzinpumpe baut in dieser Phase Druck auf und der Leerlaufpoti wird resettet. Nur wenn beide Vorgänge vollständig abgeschlossen sind ist ein einwandfreier Startvorgang garantiert.
Bitte ausprobieren!
Hallo,
ich hatte bei meiner XTZ750 nach jeder Winterpause das gleiche Problem. Bei meiner T700 dieses mal auch. Bei der XTZ lag es immer am Sprit. Augenscheinlich verflüchtigen sich die schnellentzündlichen Stoffe über die Standzeit. Alter Sprit raus, neuer Sprit rein. Kommt auf den ersten Klick.
Die T700 hat es zwar mit der Einspritzung besser kompensiert, brauchte aber auch mehrere Versuche.
LG Franz
Zitat von: mmo-bassman am 07. April 2022, 09:41:19
...
Was allerdings kein Quatsch ist, ist der sog. Preridecheck, dh. das Abwarten, bis das Mäusekino seine Show beendet hat und nur noch die Kontrollleuchten leuchten
...
aber regelt das nicht auch die software von allein? die cb von meiner freundin und meine m796 starten beide auch erst, wenn es das motorrad auch will - also so wie du sagtest, nach dem mäuse-blockbuster :)
wo das aber, so glaube ich es verstanden zu haben, wichtig ist: bei eine li-ion-batterie. da soll man ja einen "normalen" verbraucher vor dem start einlasten, sodass die batterie erst einmal "wach wird". aber damit driften wir wohl etwas vom thema ab :)
Ja, das mit der Lionen-Batterie kann man so machen. Da geht's darum, kurz vor dem stromintensiven Start zum Erwärmen einen Verbraucher anzumachen. Das hat aber nichts mit den Startproblemen zu tun. Natürlich kannst du die Zündung rumdrehen und gleich den Startknopf drücken. Das funktioniert auch bei der Tenere. Aber die Benzinpumpe hat dann unter Umständen noch nicht genug Druck aufgebaut oder die Drosselklappenstellung ist noch nicht in der Elektronik erkannt. Das kann dann zu Startproblemen führen. Bei meiner alten BMW konnte ich das sogar simulieren immer wenn ich den Preridecheck nicht abgewartet habe gab es Probleme beim Start. Also erst wenn das Mäusekino fertig ist den Startknopf drücken.
Ich mache das immer so, dass ich die Zündung einschalte, dann in aller Ruhe die Handschuhe anziehe, bis dahin ist der Blockbuster fertig und ich kann gleich den Knopf drücken.
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Was allerdings kein Quatsch ist, ist der sog. Preridecheck, dh. das Abwarten, bis das Mäusekino seine Show beendet hat und nur noch die Kontrollleuchten leuchten. Das ist bei jedem Startvorgang bei modernen Einspritzern enorm wichtig und immer zu beachten. Wird diese Phase nicht abgewartet, sondern sofort der Srartknopf gedrückt, dann kann (nicht muss) es zu difusen Startproblemen kommen. Die Benzinpumpe baut in dieser Phase Druck auf und der Leerlaufpoti wird resettet. Nur wenn beide Vorgänge vollständig abgeschlossen sind ist ein einwandfreier Startvorgang garantiert.
Vielen Dank für den Volltreffer: Bin gerade nochmal ins Gartenhaus gegangen und hab die T7 nach Abwarten des Checks gestartet. Sie ist sofort und ohne Probleme angesprungen. Das spricht auch gegen die Batterie als Ursache. Die hatte ich neulich beim starten ordentlich ausgelutscht und seitdem nicht mehr geladen. Also mehr Muße beim starten finden ...
vg ecki
Na also, geht doch!
Wahrscheinlich hat sich Deine Frau immer ein Bisschen mehr Zeit gelassen, deshalb passiert das bei ihr nicht. Aber wir Jungs sind ja gern mal etwas schneller! :P
genau /beer/
Ich hab mit ihrer nach der Abholung von der Tüvüberführung ja auch schon mal Probleme gehabt, also immer wenns schnell gehen soll ...
Wusste gar nicht das Mamayama Schwabe ist....Nur ned huudle...😅
Oftmals sind es Bedienerfehler, wurde ja hier auch schon des Öfteren angesprochen.
Schaut ja auch keiner mehr in die Bedienungsanleitung.
Allerdings sollte der Händler da bei Übergabe auch nochmal eine Kurzeinweisung geben.
Bei mir wurde es vorbildlicherweise so gemacht.
Indirekt stehts tatsächlich drin, liest natürlich keine Sau.
(https://up.picr.de/43351138vu.png)
Habe bisher 3x ähnliche Erfahrungen gemacht, mit folgendem Hintergrund: Immer wenn ich zu Wartungszwecken den Tank abgebaut hatte(...meist über längere Zeit im Winter) und danach zum Test die Maschine angelassen habe ist sie wie gewohnt sofort angesprungen.
Lass ich aber danach die Maschine eine Zeit lang stehen braucht sie extrem lange um erneut anzuspringen. Dachte schon immer ich habe evtl. vergessen einen Sensor anzustecken, aber dem war nicht so.
Man könnte meinen dass die Maschine beim ersten Start nach Tank-Montage mit dem Rest-Sprit anspringt der noch unterhalb der Kupplung in der Leitung ist, und beim zweiten Startversuch erst die Leitung entlüften muss...aber ist dem so?
Wie im ersten Post beschrieben stellte ich auch jeweils fest dass danach die Maschine etwas bei Laune gehalten werden muss und das Abgas stark nach Sprit riecht. Die weiteren Startversuche sind dann einwandfrei.
Batterie oder Pre-Ride-Test schließe ich bei mir definitiv aus.
Das es nach Sprit stinkt is klar, das kommt durch das lange orgeln, wird ja Sprit eingespritzt aber nicht verbrannt. Das geht dann durch den Auspuff unverbrannt raus und stinkt, is auch nich ganz so gut, denn Reste könnten im Kat zurück bleiben. Wenn das Moped dann später im Fahrbetrieb heiß wird, kann es passieren, dass diese Benzinreste im Kat verbrennen, dann is der Kat im Ar..... Bei der nächsten AU wirds dann unangenehm. Deshalb soll man Fahrzeuge (auch Autos) mit modernen Einspritzanlagen nicht anrollen lassen, wenn die Batterie mal streikt.
Hallo
Das mit dem Kat ist ein Gerücht auch wenn etwas Wahres dran ist. Solange der Kat kalt ist ist der Sprit, der in den Kat kommt kein Problem, denn der verdampft einfach, wenn der Motor anläuft, was man wie beschrieben auch riechen kann. Nur wenn das Fahrzeug und der Kat heiß ist führt der unverbrannte Sprit im Kat zur Reaktion und damit evtl zur Überhitzung. Also Motor und Kat kalt kein Problem, Motor und Kat heiß, dann besser nicht länger anschleppen aber anrollen lassen ist auch in Ordnung
Gruß
Christoph
Auch hilft es sehr wenn man die Kaltstartdrehzahlerhöhung abwartet bevor man los düst.
Hatte es mal eilig ( warte das Mäusekino immer ab , und hatte noch nie Startprobleme ) und bin nach ca. 30 Sek Motorlauf los gefahren ( morgends, Motor war kalt ), das ganz kommt schon dem Kängurusprit ähnlich.
Das STG bzw die Einspritzung kommt damit nicht ganz klar und der Bock springt oder verschluckt sich, in meinem Fall ist er nach 10 Metern am verschlucken ausgegangen.
Hatte das aber nur einmal und nur weil ich die 30 Sek länger nicht abgewartet hatte bis die Drehzahl auf normal abfällt.
Zitat von: EifelTene am 08. April 2022, 10:22:44
Auch hilft es sehr wenn man die Kaltstartdrehzahlerhöhung abwartet bevor man los düst.
Hatte es mal eilig ( warte das Mäusekino immer ab , und hatte noch nie Startprobleme ) und bin nach ca. 30 Sek Motorlauf los gefahren ( morgends, Motor war kalt ), das ganz kommt schon dem Kängurusprit ähnlich.
Das STG bzw die Einspritzung kommt damit nicht ganz klar und der Bock springt oder verschluckt sich, in meinem Fall ist er nach 10 Metern am verschlucken ausgegangen.
Hatte das aber nur einmal und nur weil ich die 30 Sek länger nicht abgewartet hatte bis die Drehzahl auf normal abfällt.
Sorry, aber klingt für mich nicht logisch.
Im Anreicherungsbereich loszufahren, sollte überhaupt keinen Unterschied machen.
Klingt eher nach Wasserblase im Tank. Sowas bildet sich nach Einwinterung vornehmlich bei E10 Sprit - auch möglich bei E5 Sprit - wenn man kein Benzinstabi dazugibt. Wäre meine Erklärung.
Worauf sehr wohl zu achten ist - bzw was ich mache:
nach start kupplung loslassen- wieder 5 sec gezogen halten - wieder loslassen und dann erst Gang einlegen.
Wasserblase halte ich für unwahrscheinlich.
Warum?
Ich habe vor dem Winter E 5 getankt und vorher einen Stabilisator eingefült.
Es ist wohl tatsächlich so,daß man das Startprocedere laut Handbuch ganz genau befolgen muss....
Gruß
Uff
Ja, muss man, hatte ich ja weiter oben schon ausgeführt.
Bezüglich Kaltstartphase kann man sich vielleicht darauf einigen, dass ein gerade kalt gestartetes Moped immer ein bisschen unrund läuft und auch nicht gleich die volle Leistung bringt. Das juckt mich aber nicht, da ich die erste Minute immer sanft und gemütlich lostuckere. In der Regel gehts nach 500m dann schon wesentlich ruhiger weiter, so dass das gewohnte Wohlfühlgefühl wieder da ist. Die nächsten 10km fahre ich trotzdem noch piano, bis Motor und Getriebe einigermaßen auf Temperatur sind. Bei mir kein Problem, da ich in der Stadt wohne und sowieso erstmal raus kommen muss. Danach gehts dann zügiger zur Sache.
Für mich ist ein solches motorschonendes Verhalten völlig selbstverständlich, ich quäle doch nicht mein geliebtes Moped.
Jo Basssman, sollte eigentlich jedem der seinen Motor nur etwas liebt so handhaben, auch beim Auto!
Ich bleibe trotzdem dabei, wenn man bei der Drehzahlanhebung ( damit läuft der Motor ja viel fetter ) anfährt das sie sich gerne verschluckt ( ich gehe jetzt von normalem anfahren aus, nicht mit halber Drehzahl und schleifender Kupplung ) Ist sogar bei meinem Auto so, der schaltet dann auch total neben der Spur ( Automatik ). Warte ich die 30 - 60 Sek ab, das die Drehzahl auf normal fällt ist alles ok.
Der Kram ist ja eh nur da um den KAT auf Temp zu bringen.
Im Normalfall fahre ich ja gar nicht erst los wenn sie so hoch dreht, alleine das Gangeinlegen bei 2000 Touren tut schon weh.
Werfe die Kiste an, ziehe dann Helm und Handschuhe an und kann los fahren. In dem einem Fall hatte ich es halt eilig.
Das mit der Kupplung handhabe ich schon seit Jahren so das ich sie im Stand 2,3 mal betätige. Habe mir das zu DR 600 Zeiten angewöhnt weil die sich sonst gar nicht Schalten bzw Anfahren lies ohne rupfen. Ich schiebe das auf das kalte Öl was zwischen den Lamellen ist und diese verklebt ( Adhäsion ), obs stimmt weiß ich nicht, funktioniert aber ;-)
Das sind seltame Probleme. Ich fahre 9 Monate im Jahr, habe die T700 seit Herbst 2019.
Draufsetzen, Benzinpumpe und Geblinker des Displays abwarten (die 3s habe ich), starten und sofort losfahren. Kein Grund zu warten.
Grüsse,
Kahlo.
Bei mir auch so.
Einfach abwarten bis Druck an der Einspritzanlage anliegt und dann starten-keine Probleme.
Hallo
Ich bin ja nun zwei Winter durchgefahren und kenne das Problem nicht. Anlassen nachdem die Benzinpumpe aufgehört hat zu summen und gut. Daß man dann beim losfahren nicht den geschmeidigen Motor wie im Sommer hat sollte auch klar sein und das die Gänge etwas "harzig" zu schalten sind sollte jedem klar sein, der mal etwas Motoröl in den Gefrierschrank gestellt hat. Selbst beim Wintertreffen hat sie bei -12°C ohne Mucken gestartet.
Das längere Orgeln nach zum Teil ganz unterschiedlichen Standzeiten hatte ich auch schon, würde das aber auf den Sprit in der Leitung zurückführen. Hier scheint es unterschiedliche Qualitäten zu geben, die im schlechten Fall ihre Zündwilligkeit einbüßen bzw. sich diese deutlich verschlechtert sodaß erst der Inhalt der Leitung durch den Motor muß, bevor dieser anspringen kann. Soweit meine Arbeitshypothese, da ich diesen Effekt schon bei unseren beiden Ténéré 700 hatte einmal nach schon 2 Wochen Standzeit, aber halt anderseits auch nach der Winterpause nach 3 Umdrehungen einwandfreies Anspringen.
Gruß
Christoph
Zur Startwilligkeit habe ich nun meinen Selbsttest durch. Zwar nicht mit der T7 sondern mit meiner CRF1100, aber die hat stellenweise ganz böse Startunwilligkeit an den Tag gelegt. Nachdem ich nun mehrere Tankfüllungen ausschließlich an meinen beiden Stammtankstellen durch habe, kann ich sagen das die Spritqualität bei mir einen riesen Unterschied im Startverhalten verursacht. Will hier kein Markenbashing starten, aber mit dem Sprit von meiner blauen Tanke im Ort habe ich keinerlei Probleme feststellen können.
Voraussetzung ist natürlich immer das man der ganzen Technik ein paar Sekunden Zeit gibt zum "eingrooven" bevor man startet.