Hi Zusammen,
die Extreme wird mit Standard-Fahrwerk Einstellungen ausgeliefert, die für normales Fahren echt ziemlich bockig wirkt. Ich habe heute angefangen Richtung Weich einzustellen. Schon auf halben Weg zu ganz weich wird es deutlich besser. Die Tenere springt nicht mehr so über Unebenheiten, wirkt aber nicht schwammig. Die Tage stelle ich mal auf ganz weich und prüfe, ob es auch eine Sänfte werden kann.
Ach ja, wiege 90kg ohne Klamotten.
Hat jemand schon gute Einstellungen für die Extreme gefunden?
Grüße
Jan
Hi Jan,
interessantes Thema. Ich fahre die WorldRaid und habe es genauso empfunden, wie du es schilderst (haben, glaube ich, das gleiche Fahrwerk). Leider hatte ich mich vor dem 10-tägigen Schwedenurlaub noch nicht mit dem Fahrwerk befasst. Jetzt habe die selbe Erfahrung wie du gemacht. Auf weich eingestellt und es fährt sich schon viel besser - aber bestimmt noch nicht optimal.
Bin gespannt, was die Gemeinschaft dazu sagt. Wiege auch 90 kg ohne Klamotten...
Grüße in die Runde, Tom
Hi Tom,
Glückwunsch zur RAID. Ich bin auch noch nicht weiter gekommen. Werde das ganze mal bei der 1000er Inspektion ansprechen. Vor allem auch, ob die Vorspannung der Gabel ein Tick weniger eingestellt werden kann/darf als die Vorgabe. Ich etwas Bewegung in der Gabel tolerieren, wenn sie dafür feiner Ansprechen würde.
Hallo zusammen,
habt ihr schon neue Erkenntnisse? Habe mir nun auch die Extreme gegönnt und werde mich demnächst mit der Federung befassen.
Beste Grüße
Hi,
fahre die World Raid seit 20.000KM.
Wiege gesunde 105kg. Die Zugstufe habe ich von der Serieneinstellung drei Klicks, die Druckstufe und Vorspannung zwei Klicks weicher eingestellt.
Passt für mich für die normale Straßenfahrerei und für leichtes Gelände ohne Gepäck. Ist komfortabel, stabil und gibt ausreichend Grip. Für die Kurvenhatz, härteres Gelände und für Fahrten mit Gepäck muss natürlich in Richtung hart angepasst werden.
Lohnt sich der Aufpreis fürs Fahrwerk von der Standard zur extreme? Bei mir wärens 90% Straße 🤓
Ich denke eher weniger, durch abstimmen des Originalfahrwerk kann man viel rausholen.
Vorallem wenn du "nur" 10% offroad fährst.
Ich denke das Fahrwerk der extreme wird erst interessant, wenn man technisch anspruchsvoll Offroad fährt. Für den TET reicht auch die "normale" Tenere
Ich persönlich fahre die Rally Edition und habe nur die Vorspannung der Ferderung eingestellt, Druck und Zug sind noch original. Damit komme ich gut zurecht (30% Offroad)
Gruss
Die Extreme hat wesentlich weniger Komfort.
Wenn Du viel Gepäck hast passt es vielleicht, da das Federbein viel mehr Stabilität bietet.
Zitat von: Gersty am 17. Juni 2024, 18:28:35Die Extreme hat wesentlich weniger Komfort.
Diese Aussage verstehe ich nicht. Da mehr Einstellmöglichkeiten sind, sollte sie sich genauer einstellen lassen...
Nachdem ich die ersten 500 km mit meiner Extreme abgespult habe, finde ich sie viel zu hart eingestellt.
Dummerweise habe ich derzeit nur eine französische BA (deutsch wird nachgeliefert), so dass ich mir die Werte mal aus der BA der World Raid geholt habe.
Zum persönlichen Abstimmen habe ich mal das anhängende Dokument erstellt, dass man auch unterwegs per Handy aufrufen / ändern kann.
Vielleicht hilft es jemanden weiter oder es kann jemand ,,feintunen"
Die neuen Einstellungen werde ich kommendes WE auf Teil 2 der Einfahrphase testen...
Klasse Lupus, Danke. Ich werde es am WE ausprobieren.
Zitat von: Lupus am 18. Juni 2024, 17:53:54Diese Aussage verstehe ich nicht. Da mehr Einstellmöglichkeiten sind, sollte sie sich genauer einstellen lassen...
Hi Lupus, weniger Komfort habe ich im direkten Vergleich bzgl. des Ansprechverhaltens des Fahrwerks gemeint. Bei der Extremen ist halt alles auf mehr Reserven ausgelegt und sehr stark gedämpft (Druckstufe).
Hab auf meiner Extreme nun 1000km drauf und auch gleich am Anfang das Federbein in Zug- und Druck einige Klicks aufgedreht, Federvorsp. hin ganz zurück gedreht. Die neue Gabel hat anfangs ein schlechtes Losbrechmoment (die trockenen Dichtringe sind das Problem): Abstreifer raushebeln, darunter etwas Öl oder Gleitverbesserer HKS und schon läuft die Gabel sauber.
Wenn Du ein anderes Sportliches Fahrwerk (z. B. Öhlins) einbaust, wirst Du auch eine härtere Abstimmung haben. Hatte ich damals auch nicht auf dem Schirm. Macht aber durchaus Sinn. Was bringt Dir denn eine Senfte, wenn die Fuhre bei 60 Km/h im Gelände auf Block geht, weil Du ein doofes Schlagloch übersehen hast und vor dem Einschlag noch die Bremse betätigt hast?
Mir ist gerade aufgefallen, dass entgegen des Standards bei der Extremen die Druckstufe unten und die Zugstufen oben auf der Gabel eingestellt werden.
Schon seltsam.
Ich habe bei meinem Fahrwerk der Extreme alles auf weich gestellt. Ist mir allerdings immer noch zu hart.
Selbst mit meinen 95kg schlägt die Gabel als auch das Federbein nicht durch. Bei einer Vollbremsung habe ich bei der Gabel noch ca. 1/3 vom Federweg als Reserve. Auch im Gelände stößt die Gabel mit der weichen Einstellung nicht an ihre Grenzen ... Ich fahr auch nicht, wie Pol Tarres ;D
Hallo
@Gersty Auch bei der normalen Ténéré 700 ist die Zugstufenverstellung oben am Gabelstopfen und die Druckstufe unten.
/devil/
Schon bei der normalen Ténéré 700 ist die Gabel selbst mit Gepäck auf der Straße meilenweit vom auf Anschlag gehen entfernt. Ich denke Durchschlagen ist nur im Gelände und das bei durchaus flotter Fahrweise ein Problem, selbst Sprüge schlagen normalerweise nicht durch.
Gruß
Christoph
Zitat von: tam91 am 28. Juli 2024, 19:32:56Hallo
@Gersty Auch bei der normalen Ténéré 700 ist die Zugstufenverstellung oben am Gabelstopfen und die Druckstufe unten.
/devil/
Schon bei der normalen Ténéré 700 ist die Gabel selbst mit Gepäck auf der Straße meilenweit vom auf Anschlag gehen entfernt. Ich denke Durchschlagen ist nur im Gelände und das bei durchaus flotter Fahrweise ein Problem, selbst Sprüge schlagen normalerweise nicht durch.
Gruß
Christoph
Danke Christoph,
bei meinen Mopeds vorher war es immer anders herum. Beim Federbein hinten ist es ja wieder okay: Druckstufe oben.
Grüße
Jan
Zitat von: T7_Extreme am 28. Juli 2024, 12:21:00Ich habe bei meinem Fahrwerk der Extreme alles auf weich gestellt. Ist mir allerdings immer noch zu hart.
Selbst mit meinen 95kg schlägt die Gabel als auch das Federbein nicht durch. Bei einer Vollbremsung habe ich bei der Gabel noch ca. 1/3 vom Federweg als Reserve. Auch im Gelände stößt die Gabel mit der weichen Einstellung nicht an ihre Grenzen ... Ich fahr auch nicht, wie Pol Tarres ;D
Servus,
Ja geht mir auch so: Für 90kg plus Klamotten spricht das Fahrwerk bescheiden an. Voll bepackt mit Zelt und Co ist es bei mir dann super.
Grüße
Jan
Ich bringe ca. 95 kg aufs Mopped und finde das Federbein an meiner World Raid auch zu bockig. Druckstufe fast komplett auf.
Hier wird schon ähnlich diskutiert:
Fahrwerkseinstellung (https://tenere.de/index.php/topic,14950.285.html#msg188517)
Hi Leute,
ich hatte einen Denkfehler bei der Druckstufeneinstellung meiner Gabel. Ein Kumpel (der sich sehr gut mit Fahrwerken auskennt) hat sich heute meine T7 angeschaut. Als ich ihm vom zu harten Fahrwerk berichtete, hatte er die Meinung, dass das Fahrwerk sehr gut ist. Ich klagte ihm mein Leid mit dem zu harten Fahrwerk. Er schaute es sich an und stellte fest, dass ich die Druckstufe (Einstellung unten an der Gabel) auf hart gestellt habe, anstatt wie gewollt, auf weich. Ich hatte mich bei meiner Einstellung an das Fahrerhandbuch gehalten und nicht bemerkt, dass ich einen Denkfehler hatte. Nachdem wir die Druckstufe jetzt verringert haben, ist das Ansprechverhalten der Gabel top!
Ich kann jeden nur raten noch mal zu schauen, ob ihr vielleicht auch unbemerkt in die falsche Richtung gestellt habt.
Mit der jetzigen Einstellung bin ich sehr zufrieden und die Gabel ist wesentlich komfortabler...
Zitat von: T7_Extreme am 02. August 2024, 23:24:59Hi Leute,
ich hatte einen Denkfehler bei der Druckstufeneinstellung meiner Gabel. Ein Kumpel (der sich sehr gut mit Fahrwerken auskennt) hat sich heute meine T7 angeschaut. Als ich ihm vom zu harten Fahrwerk berichtete, hatte er die Meinung, dass das Fahrwerk sehr gut ist. Ich klagte ihm mein Leid mit dem zu harten Fahrwerk. Er schaute es sich an und stellte fest, dass ich die Druckstufe (Einstellung unten an der Gabel) auf hart gestellt habe, anstatt wie gewollt, auf weich. Ich hatte mich bei meiner Einstellung an das Fahrerhandbuch gehalten und nicht bemerkt, dass ich einen Denkfehler hatte. Nachdem wir die Druckstufe jetzt verringert haben, ist das Ansprechverhalten der Gabel top!
Ich kann jeden nur raten noch mal zu schauen, ob ihr vielleicht auch unbemerkt in die falsche Richtung gestellt habt.
Mit der jetzigen Einstellung bin ich sehr zufrieden und die Gabel ist wesentlich komfortabler...
Du drehst rechtsrum komplett zu und je weiter du danach wieder nach links drehst, um so weniger dämpft es.
So die Anleitung für die Druckstufe.
Hallo
Die Anleitung gilt für alle Dämpfungseinstellungen. Man zählt immer die Klicks von ganz zu. Bei der Federvorspannung geht man meistens von ganz entspannt aus sollte das aber immer sicherheitshalber dazuschreiben.
Gruß
Christoph
In der im Post #9 angehängten pdf hatte ich versucht, es einfach darzustelle.
Mittlerweile habe ich jedoch weicher eingestellt, da es mir immer noch zu straff war. Bei Gelegenheit werde ich meine aktuellen Einstellungen nochmals hochladen...
Ich finde das Fahrwerk mittlerweile absolut top. Bei der Gabel habe ich die Druckstufe voll aufgedreht und die Zugstufe 13 Klicks über Standard. Das Ansprechverhalten finde ich mit dieser Einstellung sehr gut. Federvorspannung ist auf minimal eingestellt. Wahrscheinlich werde ich die Druck- und Zugstufe noch ein bisschen erhöhen.
Wie sind eure Einstellungen an der Gabel (bitte Gewicht mit angegeben)?
Seit ihr mittlerweile zufrieden, oder ist euch das Fahrwerk immer noch zu hart?
Zitat von: T7_Extreme am 06. August 2024, 23:27:48Ich finde das Fahrwerk mittlerweile absolut top. Bei der Gabel habe ich die Druckstufe voll aufgedreht und die Zugstufe 13 Klicks über Standard. Das Ansprechverhalten finde ich mit dieser Einstellung sehr gut. Federvorspannung ist auf minimal eingestellt. Wahrscheinlich werde ich die Druck- und Zugstufe noch ein bisschen erhöhen.
Wie sind eure Einstellungen an der Gabel (bitte Gewicht mit angegeben)?
Seit ihr mittlerweile zufrieden, oder ist euch das Fahrwerk immer noch zu hart?
Servus, danke fürs Teilen.
Was heißt bei dir 13 Klicks über Standard. Weiter zudrehen?
Grüße
Jan
Zitat von: Gersty am 07. August 2024, 12:36:10Servus, danke fürs Teilen.
Was heißt bei dir 13 Klicks über Standard. Weiter zudrehen?
Grüße
Jan
...ich habe die Zugstufe weiter aufgedreht (Zugstufe verringert)...glaube die Standardeinstellung lt. Yamaha liegt bei 16 Klicks
Hier kommen nochmal meine aktualisierten Werte:
Mit dieser Einstellung kann ich im Augenblick gut leben (bisher ca. 4.500 km)...
Ich danke Dir . Ich werde mich damit sofort befassen wenn ich meine nächste Woche bekomme.
Servus beieinander!
Vielen Dank für den Thread!
Meine Extreme hat inzwischen etwas mehr als 7000km drauf. Darunter 1250km Bosnia Rally und die HAT Classic mit ca.520km.
Ich wiege 90kg was dann wohl so 105kg entspricht wenn ich, wie fast immer alleine fahre.
Da ich die Bodenfreiheit für mehr als ausreichend halte hab ich die Gabel um 15mm durchgeschoben was etwa 2omm Überstand an der oberen Gabelbrücke ergibt. Das erhöht die Sicherheit beim "Fußeln". Die Tenere wurde auch ein bisschen williger bei engen Turns.
Das Fahrwerk war in der Original-Standardeinstellung für meinen Geschmack sogar auf der Straße viel zu hart und Kanaldeckel waren schon ein "Horror"! Deshalb hab ich bei der Bosnia alles ganz aufgedreht sowie die Vorspannung vo/hi auf Null gedreht.
Auf losem Untergrund habe ich immer wieder Vorderradrutscher. Wenigstens wandert das Vorderrad in der Kurve nach außen wenn während der Kurvenfahrt viele kleine Stöße kommen.
Die Gabel ist einfach nicht sensibel genug am Anfang (erstes Viertel) des Federweges.
Auf Anraten eines Mechanikers bei meinem Händler probiere ich jetzt erstmal statt dem 10er Gabelöl ein 5er Öl.
Damit müsste die gesamte Dämpfung weicher/ komfortabler werden und ich kann dann mit Zug- und Druckstufe wieder hoch gehen.
Hat jemand von euch schon mit der Ölviskosität experimentiert? Ich denke einen Versuch ist es wert weil das erstmal die billigste Tuningmaßnahme ist.
Bin gespannt auf eure Erfahrungen!
Zitat von: fritzvomsee am 13. Oktober 2024, 15:55:22Servus beieinander!
Vielen Dank für den Thread!
Meine Extreme hat inzwischen etwas mehr als 7000km drauf. Darunter 1250km Bosnia Rally und die HAT Classic mit ca.520km.
Ich wiege 90kg was dann wohl so 105kg entspricht wenn ich, wie fast immer alleine fahre.
Da ich die Bodenfreiheit für mehr als ausreichend halte hab ich die Gabel um 15mm durchgeschoben was etwa 2omm Überstand an der oberen Gabelbrücke ergibt. Das erhöht die Sicherheit beim "Fußeln". Die Tenere wurde auch ein bisschen williger bei engen Turns.
Das Fahrwerk war in der Original-Standardeinstellung für meinen Geschmack sogar auf der Straße viel zu hart und Kanaldeckel waren schon ein "Horror"! Deshalb hab ich bei der Bosnia alles ganz aufgedreht sowie die Vorspannung vo/hi auf Null gedreht.
Auf losem Untergrund habe ich immer wieder Vorderradrutscher. Wenigstens wandert das Vorderrad in der Kurve nach außen wenn während der Kurvenfahrt viele kleine Stöße kommen.
Die Gabel ist einfach nicht sensibel genug am Anfang (erstes Viertel) des Federweges.
Auf Anraten eines Mechanikers bei meinem Händler probiere ich jetzt erstmal statt dem 10er Gabelöl ein 5er Öl.
Damit müsste die gesamte Dämpfung weicher/ komfortabler werden und ich kann dann mit Zug- und Druckstufe wieder hoch gehen.
Hat jemand von euch schon mit der Ölviskosität experimentiert? Ich denke einen Versuch ist es wert weil das erstmal die billigste Tuningmaßnahme ist.
Bin gespannt auf eure Erfahrungen!
Hi Fritz,
mir geht es exakt wie Dir.
Ich suche auch noch nach Lösungen.
Zu dem Gabeldurchschieben: Ist die Extreme damit noch stabil bei 130 km/h ?
Wenn Du dünneres Öl getestet hast, sag Bescheid.
Grüße
Gersty
Zur extrem kann ich nichts sagen, aber...
Ich hatte das gleiche Empfinden bei der Gabel meiner Standard Tenere. Bin mit voll offener Druckstufe gefahren, war aber dennoch bei Kanaldeckeln usw. Unsensibel.
Ich habe dann auf auf 7,5er Gabelöl von Liqui moly gewechselt. Das war dann ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Konnte dann die Druckstufe wieder 7 Klicks zu machen und für mich passt es so gut.
Gabelöl und der Wechsel ist recht kostengünstig gemacht, bei mir war es auch nur ein Versuch. Und für MICH passt das so besser als Serie.
Fahrwerksmäßig hat halt jeder andere Ansprüche, daher kann ich nur sagen , Versuch macht klug. /beer/
Gruß André
Gleiches Verhalten bei meiner WR, ich habe sowohl am Federbein, als auch an der Gabel die Federvorspannung ganz raus genommen, auch damit das Moped etwas runter kommt, und dazu die Druckstufe, jeweils um 2 Klicks raus genommen, jetzt ist es besser.
Servus beieinander!
Erstmal ein gesundes und glückliches 2025!
Entschuldigung dass diese Meldung erst so spät nach meinem vorherigen Beitrag kommt!
Also inzwischen habe ich statt dem Original-10er-Gabelöl ein 5er eingefüllt. Das war im Straßenbetrieb gleich ganz was anderes! Viel komfortabler und ich konnte mit den Einstellungen von Druck- und Zugstufe auf die Standard-Einstellungen aus dem Handbuch gehen. Die Federvorspannung ist jetzt auch wieder auf Standard.
Die Gabel arbeitet jetzt wie gesagt unten herum viel komfortabler und kurze scharfe Anregungen werden butterweich weggeschluckt. Bremsen in Schräglage funktioniert einwandfrei und das Wegtauchen der Gabel ist für mein Empfinden absolut ok.
Einen Test auf wirklichem Enduro-Geläuf habe ich bisher noch nicht gemacht, werde aber berichten sobald das erfolgt ist.
Zur Stabilität nach den Durchschieben der Gabelholme:
Meiner Meinung nach absolut unkritisch bei jeder Geschwindigkeit bis vmax. Allerdings neigt die Tenere umso mehr zum Pendeln je grobere Offroadreifen montiert sind. Ich habe den Originalreifen probiert, Pirelli Scorpion Rally STR, da läuft sie vollkommne stoisch geradeaus.
Mit den MITAS Enduro Trail XT, schon etwas abgefahren (ca. 50%) ist die Pendelneigung deutlich stärker ausgeprägt. Da hilft es wenn man nicht ganz so am Kabel zieht.
Inzwischen hatte ich ein knackendes Geräusch von vorne her, speziell beim Ausfedern. Obwohl kein Spiel im Lenkkopf spürbar war hat sich mein Händler das Lenkkopflager vorgenommen, geschmiert und eingestellt auf Garantie und jetzt ist alles in bester Ordnung.
Mehr Info später wenns wieder wärmer wird!!!
N'abend!
Werde am Wochenende mal mein Fahrwerk gemäß den Tips hier einstellen bevor es dann an's einfahren und testen meiner neuen Extreme geht, freue mich schon,
Danke für Eure Erfahrungen, werde von meinen dann berichten.
Grüße Michel
Ich lese hier immer das die Federvorspannung geändert wurde.
Falls ich mich irre, lasse ich mich gerne korrigieren, aber die Federvorspannung verändert nicht die Dämpfung sondern hebt oder senkt nur das Fenster in dem die Dämpfung arbeitet. Also bei z.B hoher Zuladung kommt man mit dem ändern der Federvorspannung wieder zurück auf die Höhe die man ohne Zuladung hatte. Also in den sicheren Regelbereich. An der Dämpfung an sich, ändert sich aber nichts. Das funktioniert nur mit anderen Federn.
Oder habe ich einen Denkfehler ?
Da hast du grundsätzlich recht.
Federsvorpannung ist eigentlich das falsche Wort, Federbasis würds besser treffen.
Mit einer anderen Federrate veränderst du aber die Dämpfung ebenfalls nicht, sondern nur den Einfederweg bei einer bestimmten Belastung. Wenn du zb. mit der original Feder 200kg benötigst um die 210mm Federweg komplett einzufedern würdest du mit einer höheren Federrate 250kg (reine Beispielwerte) benötigen um auf Block zu gehen.
Die Dämpfung kannst du mit 3 Parametern einstellen:
1. Viskosität vom Gabelöl (hier ändert man aber auch gleichzeitig die Zugstufe)
2. Die Einstellschraube unten im Federbein mit der du den Bypass-Ölfluss regeln kannst.
3. Mit den Shim-Setting im Dämpferkolben
Mit den ersten beiden kann man auch als Laie sehr gut experimentieren, dazu kommt noch das Luftpolster mit dem man die Progressivität einstellen kann (Progressiv- du benötigst mit zunehmend eingefederter Gabel exponentiell mehr Kraft um sie bis auf Block zu bringen).
Shims ändern ist in der Regel etwas für Spezialisten oder Schrauber die sich mit dem Thema sehr ausführlich auseinander gesetzt haben.
Hallo
Mit der Ölviskosität veränderst Du die Druck und die Zugstufe immer gemeinsam.
Das Luftpolster versteht man am besten als Zusatzfeder. Die Luft wird bei zunehmendem Einfederweg komprimiert und setzt dem Wiederstand entgegen. Als Beispiel ohne wirklich Zahlen zu nennen. Wenn Du 20cm Federweg hast und 40cm Luftkammer hast Du einen Zusatzdruck von 2 bar der Deine Stahlfeder unterstützt, bei 30cm Luftkammer schon 3 bar und bei 20 cm Luftkammer geht es gegen unendlich .d.h. du wirst vor Ende des Federwegs quasi auf Block gehen.
Wenn Deine Grudfederhärte aber nicht zu Deinem Gewicht passt, ist das Spielen mit der Luftkammer nicht zielführend
Gruß
Christoph
Hallöchen zusammen,
Ich versuche im Moment raus zu bekommen ob ich bei meiner T7 extreme eine stärkere feder einbauen soll oder glauch richtung touratech federbein zu wechseln ...
Ich bin 80kg ohne ausrüstung und gepäck (ca15kg), Ich schwanke noch zwischen 80 oder 85nm
Die Gabel ist bis jetzt eher sehr weich (beim vorne ruckartig bremsen)
Fahrstil 70% strasse jedoch in den ferien meist ACT/TET gedanken und sonstiges off road inkl softgepäck.
meine BMW 1200er ADV ist sowas von angenehm zu fahren schon über bordsteine während das hintere rad der T7 einfach ziemlich unflexibel ist...etliche klicks im vorpsnn im moment. Macht sie zwar angenehm doch alles raus gedreht ist die nur hart.
Ideen? Evtl. jemand der die Klickt zum angenehmen fahrvergnügen off road kennt :)
merci
Farid
Moin Farid,
Erklär mal genauer an welcher Schraube du, in welche Richtung, gedreht hast.
Denn deine Aussagen widersprechen sich teilweise.
Das Fahrwerk der Tenere (erst recht als EXtreme) ist grundsätzlich ein sehr gutes.
Gruß Sven
Hallo
Grundsätzlich ist die "Werkseinstellung" nicht ganz daneben und kann mal als Ausgangspunkt rangezogen werden. Dann den Statischen und dynamischen Durchhang prüfen und auf das eigene Gewicht einstellen, hier zeigt sich dann auch ob man evtl. eine strammere Feder hinten oder auch vorne braucht.
Auf dieser (Feder)Basis (genau aufschreiben) kann man dann auf einer "Referenzstrecke" versuchen das eigene optimum zu finden, indem man jeweils nur die Druck oder Zugstufe entwedervorne oder hinten in kleinen Schritten verstellt (max. 2 Klicks auf einmal) und das sauber aufschreibt mit der erhaltenen Veränderung. Ohne dieses auf den ersten Blick bürokratische Vorgehen kommt man nämlich in den Wald. Da gehen dann schon mal ein paar Stunden ins Land bis man für sich eine Abstimmung gefunden hat, die einem gefällt und passt.
Gruß
Christoph