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Technik => Ténéré 700 => Thema gestartet von: Sutener am 31. März 2024, 17:10:27

Titel: Tankhalter und Benzinpumpe gerissen
Beitrag von: Sutener am 31. März 2024, 17:10:27
Frage an alle:
Kumpel hat mit seiner Grade die 40.000 Inspektion beim Yamaha Händler.
Dort wurde festgestellt das die Tank Halter angerissen sind und die Benzinpumpe einen Riß hat.
Ist ja beides so von außen nicht ersichtlich.
Zum Glück geht es auf Garantie laut Händler.
Hatte sowas schon mal jemand?
Nur wie kann sowas passieren?
Zu Fest geschraubt( er bastelt nicht selber), keine Vibrations Gummis dazwischen ( wir fahren immer wieder auch ins Gelände) oder zu lose gewesen und durch die Vibration gerissen.
Ich habe zum Beispiel Gummi U Scheiben zwischen Kennzeichen und Halter gebaut beim anschrauben weil mir ständig das Kennzeichen gerissen ist. Hatte ich bei der XTZ 750 auch schon.
Ich muss jetzt mal bei meiner nachsehen, soweit hatte ich sie noch nicht auseinander, wozu auch....
Titel: Antw:Tankhalter und Benzinpumpe gerissen
Beitrag von: tam91 am 31. März 2024, 18:27:19
Hallo
ich kenne da nichts und meine Kennzeichen mache ich immer mit einem dritten Befestigungspunkt fest, damit es nicht flattern kann. Bevor ich das so gemacht hab gab es immer wieder mal Ärger an verschiedenen Motorrädern mit gerissenen Kennzeichen. Der Tank und die Benzinpumpe sind normalerweise so vibrationsgeschützt, daß aufgrund Geländeeinsatz einiges vorher zu Bruch gehen müsste.
Gruß
Christoph
Titel: Antw:Tankhalter und Benzinpumpe gerissen
Beitrag von: Ede am 31. März 2024, 18:47:39
1. Der Tank ist in Gummi gelagert: Mittig liegt er auf einer dicken Gummiauflage, die wiederum auf einem querliegenden Rahmenrohr mittels Kabelbinder fixiert ist. Vorn wird der Tank in Gummihalter geschoben und bei der hinteren Befestigung zur Sitzbank hin sind die Schrauben auch in Gummilagern. Also ,,Alles Gummi, oder was?!"
2. Ist die Kraftstoffpumpe selbst oder der Halter, der von unten an/in den Tank geschraubt wird, gerissen? Diese Einheit wird mit 4 Schrauben an den Tank geschraubt und durch eine umlaufende Gummilippe abgedichtet.

Kennzeichenbefestigung: Man nehme eine exakt auf die Kennzeichengröße zugeschnittene Dibondplatte (Dibond: oben und unten eine dünne Aluplatte, dazwischen eine Schicht PE). Ideal ist eine 3mm Platte die mittels Senkkopfschrauben, die in die Dibondplatte bündig abgesenkt werden, an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten am Kennzeichenträger angeschraubt wird. Wir verwenden dafür M5 x passende Länge in A2-70 Qualität mit U-Scheibe und selbstsichernden Muttern. Auf dieser Dibondplatte wird das mit Alkohol sorgfältig gereinigte Kennzeichen mittel Acrylic Bond (das ist ein spezielles Klebeband) befestigt. Nach 24 Stunden bekommt man das Kennzeichen kaum noch ohne Zerstörung davon gelöst. Da reißt dann nichts mehr und die Plaketten können beliebig geklebt werden.
Bewährt hat sich das an: Yamaha MT01, Yamaha V-Max, Triumph Rocket III, BMW G650Xcountry, Yamaha Ténéré 700