Hallo liebe Community,
ich bin neu im Forum, lese aber schon seit einiger Zeit bei verschiedenen Themen mit. Nun stehe ich vor einem Problem, bei dem ich alleine nicht mehr weiterkomme, und hoffe auf eure Hilfe.
Die Vorgeschichte:Ich habe vor kurzem eine Yamaha XTZ 750 Super Ténéré, Baujahr 1989, mit 70.000 km günstig erworben. Das Motorrad macht einen super Eindruck – sowohl optisch als auch technisch wurde bereits einiges erneuert. Laut Verkäufer hat er versucht, die Maschine komplett zu restaurieren, allerdings läuft sie nicht einwandfrei. Bei der Probefahrt fiel mir auf, dass sie nicht sauber auf beiden Zylindern lief. Mein erster Gedanke: Es liegt an den Vergasern. Also habe ich zugeschlagen und das Motorrad gekauft.
In meiner Garage angekommen:Schon beim ersten genaueren Hinsehen bemerkte ich einen Dynojet-Aufkleber auf dem Motorrad und den verbauten Arrow Dakar Replica-Sportauspuff. Ich vermutete, dass die Abstimmung nicht passt, und habe den Originalauspuff (sandgestrahlt und neu lackiert) samt neuen Krümmerdichtungen montiert.
Als nächstes habe ich die Verkleidung entfernt und festgestellt, dass bei einem der Ansaugflansche, wo die Unterdruckanschlüsse sitzen, ein Anschluss zur Benzinpumpe führt, während der andere einfach offen war – ohne Schlauch oder Stopfen. Ich dachte sofort, dass das der Fehler sein muss. Also habe ich einen Unterdruckstopfen angebracht, und tatsächlich lief das Motorrad danach im Stand erstmal super.
Nun zum eigentlichen Problem:Das Motorrad springt gut an und läuft im Standgas ruhig. Wenn ich das Gas langsam und gleichmäßig erhöhe, dreht sie schön hoch. Aber sobald ich das Gas schnell aufreiße, verschluckt sie sich kurz, ,,patscht" und zündet in den Vergaser zurück. Dieses Verhalten zeigt sich nur im Bereich von Standgas bis etwa 2.500 U/min. Ab 3.000 U/min dreht sie sauber und kraftvoll bis in den oberen Drehzahlbereich. Man kann sogar beobachten, wie die Drehzahl kurz absackt, wenn das Verschlucken und Patschen auftritt.
Was ich bisher unternommen habe:Vergaserrevision:Komplett revidiert mit einem KEDO-Vergaser-Rebuild-Kit: Neue Düsen, Düsenstock, Schiebernadel, LLG-Schraube, O-Ringe, Nadeldüse, Chokekolben, Air-Cut-Abdeckungen.
Die Schieber- und Aircutmembranen sind in gutem Zustand und wurden bereits vom Vorbesitzer erneuert.
Dynojet-Nadeln entfernt und durch Originalteile ersetzt.
Ansaugstutzen:
- Neue O-Ringe zwischen Ansaugstutzen und Motor.
- Neue Flanschgummis zwischen Vergaser und Ansaugstutzen sowie zwischen Vergaser und Luftfilterkasten.
- Luftfilter:Neue Luftfilter eingebaut.
Leider hat keine dieser Maßnahmen das Problem gelöst.
Ventilspiel:Kontrolliert und im Soll:
Einlassventile (Soll: 0,15–0,20 mm): Alle bei 0,20 mm.
Auslassventile (Soll: 0,25–0,30 mm): Zylinder 1 bei 0,25 mm, Zylinder 2 bei 0,25 mm und 0,30 mm.
Steuerkette und Nockenwellenmarkierungen geprüft: Stimmen mit der OT-Markierung überein.
Zündung:Batterie ist neu, Ladespannung bei 14 V.
Spannung an der Zündspule (zwischen Orange und Rot/Weiß): nur 10,3 V statt erwarteter 12 V.
Spannung am Rot/Weißen Kabel gemessen: 12 V gegen Masse.
Die verbaute TCI (CDI) scheint nicht original zu sein, sondern eine Nachbau-Einheit (vermutlich chinesischer Herkunft). Am Ausgang von Rot/Weiß auf Orange gibt die TCI nur 9,8 V aus.
Mit einer Stroboskoplampe habe ich geprüft, ob es bei dem ,,Patschen" Zündaussetzer gibt. Die Lampe blinkt völlig unregelmäßig – entweder gar nicht oder nur sporadisch. Dieselbe Lampe funktioniert einwandfrei an meinem anderen Motorrad.
Test mit einer weiteren Zündspule (Original Denso, vom Vorbesitzer mitgegeben): Kein Unterschied.
Zusammenfassung der Fragen:Sollte an der Zündspule zwischen Orange und Rot/Weiß nicht 12 V anliegen?
Kann die CDI die Ursache für das Problem sein?
Kann das ,,Patschen" und Zurückzünden in den Vergaser durch ein Zündungsproblem ausgelöst werden, oder liegt es eher an Steuerzeiten bzw. Ventilen?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und hoffe, dass jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung – ich freue mich auf einen interessanten Austausch!
Hallo Frükke, herzlich willkommen hier...
Das verhält sich wie bei einem Flachschiebervergaser, wo man bei zu schnellem Aufziehen des Schiebers zu viel Luft und zu wenig Benzin bekommt, weil die Unterdruckverhältnisse, die das Benzin aus der Wanne saugen zusammenbrechen.
Ursache kann der Dynojet-Satz sein. Da werden Löcher in den Kolben vergrößert und die Schiebefedern sind weicher.
Ich habe/hatte den nie, es gibt aber hier im Forum bereits viele Negativmeldungen dazu.
Gibt wohl auch welche die gut laufen.
Allgemein wurd bei Problemen dazu geraten, auf original umzubauen. Das vergrößerte Schieberloch bleibt ein Thema, welches beachtet werden sollte.
Achso, ich habe einen Flachschieber verbaut, bei dem sich das so verhält und komme ganz gut damit zurecht, da ich weiß, dass der originale Vergaser bei gleichen Verhältnissen auch bei Vollgas nicht mehr aufmachen kann, als ich mit dem Schieber
Beste Grüße, Peter
Servus und willkommen Frükke,
da Du ja die meisten Fehlerquellen schon beseitigt hast, wäre jetzt eine Tausch-TCI das Vernünftigste, um die Fehlerquelle einzudämmen. Ich hatte ebenfalls schon ähnliche Probleme mit einer, deshalb wäre das mein nächster Versuch.
Cheers Wurzelsepp
Hallo Peter,
danke für deine Antwort. Also die Dynojet Nadel wurde gegen eine Originale getauscht. Ich kann leider nicht 100% sagen, ob der Schieber oder die Feder anderst ist, da ich keine zum Vergleich da habe. Ich vermute jedoch nicht, dass am Schieber etwas an den bestehenden Löchern aufgebohrt wurde (sehen gut aus bzw. nicht als hätte man dran rumgebastelt). Den Verdacht hatte ich nämlich auch schon, dass es so etwas sein könnte, weil je nachdem was für ein Dynojet Kit verbaut wird es ja verschiedene "Stage" Kits gibt, welche nur mit Düse und Nadel aber auch welche wo andere Federn usw. im Kit dabei sind. Schwer zu sagen, welcher vom Vorbesitzer drin war.
Was denkst du bezüglich der Spannung an der Zündspule?
Danke Dir :)
Gruß Felix
Zitat von: Wurzelsepp RT am 23. Januar 2025, 11:35:02Servus und willkommen Frükke,
da Du ja die meisten Fehlerquellen schon beseitigt hast, wäre jetzt eine Tausch-TCI das Vernünftigste, um die Fehlerquelle einzudämmen. Ich hatte ebenfalls schon ähnliche Probleme mit einer, deshalb wäre das mein nächster Versuch.
Cheers Wurzelsepp
Servus Wurzelsepp,
ja das wäre das nächste, jedoch sind die originalen nicht so günstig. Im Zweifelsfall würde eine von der 850 TDM Sinn machen, die kosten die hälfte und seien ja 1:1 austauschbar. Es würde mich einfach intressieren, ob es echt daran liegen kann dass die Spannung welche von der China TCI ausgeht (9,8V) und so auch an der Zündspule nur die 9,8V anliegt, das Problem mit dem zürück Zünden ist. Ansonsten läuft sie gut, und ich kann sogar damit normal fahren nur beim schnellen Gasanreissen verschluckt sie sich kurz und knallt in den Vergaser.
Danke und schöne Grüße
Felix
Moin,
Die Luftbohrungen im Schieber sind normal ca. 2mm. Und die originalen Federn um die 100mm lang wenn ich es recht im Kopf habe. Die Dyno Federn sind so um die 160mm und etwas nervig beim einbauen. Genaue Maße kann ich heute Abend nachreichen.
Wenn Dynojet Nadeln verbaut wurden, wurden sicher die Schieber aufgebohrt. Dadurch geht der zu schnell auf und sie verschluckt sich.
LG Mille
Hoihoi
Das Problem kenne ich von meiner ersten ST mit CH Vergaser, habe das gleiche gemacht wie Du und hatte die gleichen Probleme. ::)
Anschliessend habe ich diesen aus Verzweiflung an die Topham gesendet. Die hatten mich darauf hin angerufen und angefragt was für Nadeln und Rep. Satz ich verwendet habe.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass Sie diesen mit Ihren Rep. Kit warten und reinigen.
Darauf hin war das Problem gelöst.
Seitdem habe ich meine nur noch zur Topham gesendet und lasse es selber zu warten.
Der Aerger lohnt sich für mich nicht, da bin ich zu ungeschickt darin :D
Vielleicht hilfts?
Grüsse aus der Schweiz /tewin/
Zitat von: AdnreP am 23. Januar 2025, 17:09:53Hoihoi
Das Problem kenne ich von meiner ersten ST mit CH Vergaser, habe das gleiche gemacht wie Du und hatte die gleichen Probleme. ::)
Anschliessend habe ich diesen aus Verzweiflung an die Topham gesendet. Die hatten mich darauf hin angerufen und angefragt was für Nadeln und Rep. Satz ich verwendet habe.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass Sie diesen mit Ihren Rep. Kit warten und reinigen.
Darauf hin war das Problem gelöst.
Seitdem habe ich meine nur noch zur Topham gesendet und lasse es selber zu warten.
Der Aerger lohnt sich für mich nicht, da bin ich zu ungeschickt darin :D
Vielleicht hilfts?
Grüsse aus der Schweiz /tewin/
Hallo, danke für die Info. Ich habe schon öfters gelesen, das die von Topham gute arbeit machen. Darf ich fragen, was so eine Vergaserrevision bei denen ca. kostet?
Gruß Felix
Zitat von: Mille am 23. Januar 2025, 12:05:57Moin,
Die Luftbohrungen im Schieber sind normal ca. 2mm. Und die originalen Federn um die 100mm lang wenn ich es recht im Kopf habe. Die Dyno Federn sind so um die 160mm und etwas nervig beim einbauen. Genaue Maße kann ich heute Abend nachreichen.
Wenn Dynojet Nadeln verbaut wurden, wurden sicher die Schieber aufgebohrt. Dadurch geht der zu schnell auf und sie verschluckt sich.
LG Mille
Ich werde die Tage nochmals den Schieber ausbauen und genau schauen, ob mir was auffällt. Falls du Zeit hast, wäre ich über eine Info bezüglich der Federlänge happy.
Danke
Hallo,
je nach Zustand verlangt Topham ca. plus/minus 400 Euro.
Gruß Wurzelsepp
Moin,
So hier die maße:
Federlänge entspannt original 94mm
Luftbohrungen original 2,5mm
Federlänge entspannt Dynojet 155mm
Luftbohrung Dynojet 4,1mm
LG Mille
Zitat von: Mille am 23. Januar 2025, 18:59:28Moin,
So hier die maße:
Federlänge entspannt original 94mm
Luftbohrungen original 2,5mm
Federlänge entspannt Dynojet 155mm
Luftbohrung Dynojet 4,1mm
LG Mille
Hallo Mille, Vielen Dank fürs Nachschauen /beer/ . Ich werde die Tage nachmessen.
Schöne Grüße
Felix
Hey,
in Sachen CDI musst Du ja nicht gleich eine "neue" Gebrauchte kaufen. Frage doch erst einmal hier im Forum, ob Dir jemand mit entsprechender Sicherheitsleistung, eine CDI zur Probe leihen kann...... Da Winterzeit, dürften viele XTZ im Winterschlaf sein....die Wahrscheinlichkeit, eine leihweise zu erhalten, wäre aktuell also recht hoch. Einen Versuch wäre es sicher wert!
Ich hatte mal vor Jahren das gleiche Problem. Jedoch verbrannte der "Rückschlag der Verbrennung" die Ansaugstutzen und selbige schmolzen in den Vergaser........nachdem ich alles mögliche Versucht habe und viel erneuert hatte, alles erfolglos, war Topham am Ende die Rettung.
Bedenke aber, auch sehr feine Haarrisse im Vergaser, natürlich auch altersbedingt, können eine Ursache sein! Also überlege mal, Dir einen anderen Vergaser zu besorgen. Diese sollten doch preisgünstiger sein als eine andere CDI!
Viel Erfolg.
Kaleu /tuar/
/tewin/
Nach seiner BEschreibung, dass sie bei langsamen Gasgeben sauber läuft, würde ich CDI erstmal ausschließen.
Hi,
ich habe noch eine 3LD- CDI neu, würde sie zur Verfügung stellen.
Grüße
Thommy
Hallo Zusammen,
ich habe heute ein paar Infos zusammen getragen.
Bezüglich der Gasschiebermembran und Feder:Die Membran ist die originale mit 2,5mm Luftbohrungen.
Die Feder ist auch original mit 94mm.
Ich habe ein Video gemacht, indem das besagte Leiden veranschaulicht wird. (Bitte beachtet den K&N Sticker nicht, ich habe originale Filter drinnen. Falls jemand K&N Filter will, gerne melden) ;).
Und einmal ohne Luftfilterkasten, wo man sieht wie sie zurück zündet:Steuerzeiten und Nockenwelle:Ich habe noch einige Fotos gemacht bezüglich der Stellung von den Nockenwellen und bin der Meinung, dass ich ein halbes Kettenglied Einlassseitig nicht auf Markierung bin, was auf das zurückfeuern hinweisen könnte. Werde morgen die Steuerkette und das Timing in Angriff nehmen.
Kann mir jemand sagen wie ich am besten im Forum mehrere Fotos hochladen kann?
SG
Felix
Zitat von: Thommy am 24. Januar 2025, 13:34:51Hi,
ich habe noch eine 3LD- CDI neu, würde sie zur Verfügung stellen.
Grüße
Thommy
Hallo Thommy,
das ist sehr nett von dir. Ich schau mir noch das Thema mit den Steuerzeiten an. Wenn das nichts nützt, komme ich gerne auf dein Angebot zurück.
Schöne Grüße
Felix
Welche nadeldüse und welche nadel hast du montiert? Original oder Nachbau?
Meiner Meinung nach ein reines vergaserproblem. Den kleinen O-Ring im membrandeckel hast drinnen?
LG Mille
Zitat von: Mille am 24. Januar 2025, 17:09:21Welche nadeldüse und welche nadel hast du montiert? Original oder Nachbau?
Meiner Meinung nach ein reines vergaserproblem. Den kleinen O-Ring im membrandeckel hast drinnen?
LG Mille
Hallo Mille,
Vergaser ist mit einem KEDO Rebuilt Kit komplett gemacht worden. Original Düsengrößen und Nadelgröße. Nadelklipp hängt auf 3. Stufe. Kleiner O-Ring am Membrandeckel ist drin und neu.
Gruß Felix
Zitat von: Frükke_XTZ750 am 24. Januar 2025, 16:38:45Kann mir jemand sagen wie ich am besten im Forum mehrere Fotos hochladen kann?
SG
Felix
schreibe deinen Text und gehe dann auf "Vorschau" statt auf "schreiben"
Unten, in der Vorschau, siehst du dann dieses Feld zum einfügen von Dateien.
Die Gesamtgröße der Dateien darf nicht größer sein als 3 Mb pro Posting. (also die Bild oder PDF Dateien vorher verkleinern)
/beer/
Zitat von: harbo am 24. Januar 2025, 18:01:35schreibe deinen Text und gehe dann auf "Vorschau" statt auf "schreiben"
Unten, in der Vorschau, siehst du dann dieses Feld zum einfügen von Dateien.
Die Gesamtgröße der Dateien darf nicht größer sein als 3 Mb pro Posting. (also die Bild oder PDF Dateien vorher verkleinern)
/beer/
Danke 🙏
Moin,
Man darf bitte nicht vergessen das ein Vergaser ein empfindliches Teil mit Strömungsbeeinflusten Teilen ist...
1. Original
2. Nachbau (keystar/Kedo)
3. Nachbau (China)
4. Dynojet
(https://up.picr.de/49189799fj.jpg)
Ein Nachbaurepsatz ist nicht umbedingt gut, und ich hab bis jetzt noch keinen gesehen der an die originale Qualität rankommt.
LG Mille
Zitat von: Mille am 24. Januar 2025, 23:11:56Moin,
Man darf bitte nicht vergessen das ein Vergaser ein empfindliches Teil mit Strömungsbeeinflusten Teilen ist...
1. Original
2. Nachbau (keystar/Kedo)
3. Nachbau (China)
4. Dynojet
(https://up.picr.de/49189799fj.jpg)
Ein Nachbaurepsatz ist nicht umbedingt gut, und ich hab bis jetzt noch keinen gesehen der an die originale Qualität rankommt.
LG Mille
Hallo Mille,
meine sieht aus wie die Nadel 1.
SG
Felix
Hallo Zusammen,
anbei noch die Fotos von heute.
Wenn jemand mal die original CDI nachmessen könnte wie ich auf den Fotos gemacht habe, wäre ich euch sehr dankbar. Ich finde es komisch, dass da keine 12V rauskommen und auch nicht an den beiden Kabeln der Zündspule anliegen.
Bei der Nockenwellenposition bin ich mir nicht 100% sicher ob die passt, da man bei der Auslassseite die Niete des Kettenglieds bei der Markierung sieht und bei der Einlassseite nicht.
SG
Felix
Moin,
Als, das mit der Elektrik sieht schon etwas merkwürdig aus.
Plus gegen Masse ( ob geschaltet oder nicht) sollte schon immer um die 12V ( gleich) sein.
Klar geht auch die Masse durch den ganzen Kabelbaum...durch einige "Verbinder", durch Schalter usw.
Da gibt es natürlich auch Übergangswiderstände... doch die erscheinen mir hier etwas hoch.
Ich würde mir die Verbinder und Schalter einmal anschauen... ob da nicht der eine oder andere Kontakt etwas Rott ( Grünspahn, Korrosion) zeigt. Ganz wichtig für laufenden Motor, die Verbindung von der Lima zum Regler (weiße Kabel). Das ist z.B. ein ganz bekanntes Problem bei der XTZ. Die Steckverbindung ist oft schon fast zusammen verschmolzen.
Dann... Ständerschalter...bitte mal brücken...Der ist so ünnötig, wie die Eier vom Papst und macht auch oft Probleme.
Und nu noch die beiden Zündkerzenstecker...Widerstand messen... sollte ungefähr gleich sein.
Was schon gesagt wurde und oft übersehen wird... der kleine O-Ring unter den Schieberdeckeln... noch da ?
Und die Schläuche der Schieberentlüftung mal abziehen. In den Schläuchen ist so eine Verdickung in welchen sich eine Reduzierhülse befindet. Es gibt im Netz so ein paar Experten, welche empfehlen, diese Reduzierungen zu entfernen weil dann angeblich das Ansprechverhalten besser wird.
...weil ja die Ings.von Yamaha alles Idioten sind ::)
Das kann man zwar machen...bedarf dann aber wieder eine andere Vergaserabstimmung.
Ach...hack erstmal die paar Punkte ab...
bin gespannt
/beer/
Für die richtigen Markierungen der Nockenwellenposition gerne "hier"
https://www.swisstransfer.com/d/bfbb4fd2-daa2-4398-acec-b66a1078f85e
noch einmal reinschauen, falls du das " Nachschlagewerk" nicht hast.
( PW ist die Bezeichnung deines Mopetts... alles klein ;)
Aber das sieht doch alles schon mal nicht schlecht aus
have fun
/beer/
Zitat von: harbo am 25. Januar 2025, 00:54:59Moin,
Als, das mit der Elektrik sieht schon etwas merkwürdig aus.
Plus gegen Masse ( ob geschaltet oder nicht) sollte schon immer um die 12V ( gleich) sein.
Klar geht auch die Masse durch den ganzen Kabelbaum...durch einige "Verbinder", durch Schalter usw.
Da gibt es natürlich auch Übergangswiderstände... doch die erscheinen mir hier etwas hoch.
Ich würde mir die Verbinder und Schalter einmal anschauen... ob da nicht der eine oder andere Kontakt etwas Rott ( Grünspahn, Korrosion) zeigt. Ganz wichtig für laufenden Motor, die Verbindung von der Lima zum Regler (weiße Kabel). Das ist z.B. ein ganz bekanntes Problem bei der XTZ. Die Steckverbindung ist oft schon fast zusammen verschmolzen.
Dann... Ständerschalter...bitte mal brücken...Der ist so ünnötig, wie die Eier vom Papst und macht auch oft Probleme.
Und nu noch die beiden Zündkerzenstecker...Widerstand messen... sollte ungefähr gleich sein.
Was schon gesagt wurde und oft übersehen wird... der kleine O-Ring unter den Schieberdeckeln... noch da ?
Und die Schläuche der Schieberentlüftung mal abziehen. In den Schläuchen ist so eine Verdickung in welchen sich eine Reduzierhülse befindet. Es gibt im Netz so ein paar Experten, welche empfehlen, diese Reduzierungen zu entfernen weil dann angeblich das Ansprechverhalten besser wird.
...weil ja die Ings.von Yamaha alles Idioten sind ::)
Das kann man zwar machen...bedarf dann aber wieder eine andere Vergaserabstimmung.
Ach...hack erstmal die paar Punkte ab...
bin gespannt
/beer/
Servus Harbo,
Danke für deine Tipps. Ich geh nochmal die Stecker durch. Bezüglich dem Seitenständer:
Da hat der Vorbesitzer schon etwas zusammengebastelt ist mir aufgefallen. Ich habe eine Kiste mit vielen Ersatzteilen mitbekommen.Unteranderem auch einen Ständerschalter. Dieser hatte jedoch kein Durchgang. Hab den auseinander gebaut und die Kontakte gereinigt und danach ging er wieder.
Jedoch wenn ich ihn am Kabelbaum anstecke (blauer 2er Stecker nahe der Batterie) hat dieser keine Funktion.
Der Vorbesitzer hat daher einen anderen ständerschalter zwischen einen Stecker gehängt, um vermutlich beim Vorführen durchzukommen.
Find ich komisch, dass der revidierte Schalter von mir auf der originalen Position nicht funktioniert.
Zu deiner anderen Frage: Der kleine O-Ring am Membrandeckel ist drinnen.
Gruß
Felix
Ist es nicht so, dass an der Zündspule einseitig Zündplus anliegt (12,8V gegen Masse) und der Impuls von der CDI gegen Minus kommt, da also auch erstmal Spannung (10,5V) anliegt und mit dem Puls aus der CDI die Zündspannung in der Spule induziert wird?
Für mich sieht das erstmal gut aus.
Zitat von: Mc Gyver am 25. Januar 2025, 09:41:41Ist es nicht so, dass an der Zündspule einseitig Zündplus anliegt (12,8V gegen Masse) und der Impuls von der CDI gegen Minus kommt, da also auch erstmal Spannung (10,5V) anliegt und mit dem Puls aus der CDI die Zündspannung in der Spule induziert wird?
Für mich sieht das erstmal gut aus.
DIE Logik erschließt sich mir jetzt gerade nicht.
Ich empfehle, sich mal dieses Video rein zu ziehen.
https://youtu.be/xfgnQgS37Cw?si=WKv5Y-7TqEeo72yM
Das hat auch mir einmal, bei Zündproblemen, gut geholfen die Zündspule besser zu verstehen und MEINEM Problem auf die Spur zu kommen (bei 4TX-Umbau auf zwei Zündspulen mit Hilfe eines Oszilloskops)
Die primäre Seite der Zündspule ist ein ganz normaler "Verbraucher". Warum sollte da "nur" 10,5v statt 12V anliegen ?
Ok... vielleicht durch die Trägheit des Messgeräts bei Motorlauf da die Zündspule ja ständig bei jedem Zündfunken durch die CDI abgeschaltet wird.... ansonsten könnte ich es mir nicht erklären.
Letztendlich ist es egal. Das Zündsystem zu prüfen, hat er am Ende des Videos ganz gut erklärt. Durch das messen der Länge und Zustands des Zünfunkens mittel dieses einfachen Hilfsmittels....
https://amzn.eu/d/1wknKPE
kann man zumindest schon einiges ausschließen.
Doch alles in allem vermute ich bei der geschilderten Problematik eher ein Vergaserproblem.
/beer/
Axo.... Hier noch meine persöhnliche Empfehlung für ein
Messgerät, welches mir schon oft geholfen hat.
https://amzn.eu/d/7YHVB4X
mit diesem Tastkopf, zum induktiven messen an den Zünkabeln
(Zündimpuls auf Oszilloskop sichtbar gemacht)
https://amzn.eu/d/hFuNb7H
/beer/
Moin,
Ich bin mir sicher das es kein Zündung problem sondern ein Vergaser problem ist.
Ich vermute entweder den Nachbau düsenstock+nadel und oder ein zu mageres standgasgemisch.
Aber ohne den gesamten Vergaser selbst in der Hand zu haben ist eine Diagnose schwer.
LG Mille
wie #mille schon sagt... Vergaser
Das einfachste wäre, die Vergaserwerte auf einem Prüfstand zu ermitteln. Kostet natürlich /mecker/
Hier, bei Hamburg, war ich bei "Motorrad Stecher". Da kostet ein einfacher Prüflauf schon mal 70,-€
Darum hab ich mir eine Breitbandsonde eingebaut und sehe den Lambdawert/ AFR-Wert permanent.
(Kosten dafür ca. 140,- plus einschweißen der Gewindebuchse für Sonde)
Ich glaube auch, wie #Mille, das der Vergaser im Stand vielleicht zu mager läuft.
Einfach mal die Leerlaufgemischschraube eindrehen bis zum Anschlag... vorsichtig... und die Umdrehungen mitzählen.
Je nach Zustand des Vergasers sollten das so 2 1/2 bis 3 Umdrehungen sein.
Um sie im Leerlauf etwas anzufetten, die Schraube etwas weiter herausdrehen, als sie war... etwa eine halbe Umdrehung weiter raus, als sie vorher war ( manche Experten hören das schon am Motorlauf, wann es richtig ist)
Nur keine Angst davor... die Leerlaufgemischschraube ist nur für den Leerlauf und die untere Teillast zuständig... dann übernimmt die Stellung der Düsennadel bis dann schließlich die Größe der Hauptdüse den oberen Teilastbereich und Vollgas bestimmt.
Sollte sich bei der Verstellung der Llg-Schraube die Drehzahl gar nicht verändern ( kommt auch vor ),
die Schraube einmal ganz herausdrehen und prüfen, ob Spitze ok, der O-Ring ok, und Feder und Unterlegscheibe vorhanden sind ;D
Viel Spaß beim testen ;)
/beer/
PS: Hier noch ein, wie ich finde, ganz guter Link zu KEDO-Tipps zur Vergasereinstellung
https://www.kedo.de/tipps-vom-kedo-team-vergasereinstellung
Hallo Zusammen,
ich habe heute wieder an der ST gearbeitet.
Ich habe mir das Timing angesehen:
Nockenwellen ausgebaut und alles penibel wieder zusammengesetzt. Nockenwellenposition und Timing stimmen und waren vorher auch korrekt. Ventilspiel wie damals gemessen passt auch. Also liegt es mal nicht an den Steuerzeiten.
Trotzdem immer noch das Problem mit dem zurück Zünden.
Ich habe den Vergaser ohne Luftfilterkasten mit den Händen zugehalten, um zu sehen ob es was verändert.
Und siehe da... Sie "Patsscht" nicht mehr in den Vergaser zurück. (Video)
Daher denk ich jetzt auch, dass es am Vergaser liegen muss.
Kann es sein, dass die Membran-Feder schwach werden kann, dass diese zu schnell die Membran aufmacht bzw. zu wenig Gegendruck erzeugt und bei schnellem Gasaufreissen sich dadurch verschluckt?
Verschiedene Leerlaufeinstellungen habe ich mit Luftfilterkasten auch ausprobiert. von 2 Umdrehungen in 0,5 Umdrehungsschritten bis auf 5 Umdrehungen --> keine Veränderung bezüglich dem "Patsschen".
SG Felix
Moin,
Du hast ja düsenstock und Nadel gegen den Nachbau ausgetauscht.
Bau mal die originalen wieder ein und teste. Selbst wenn die vielleicht verschlissen sind.
LG Mille
Seit nicht böse, aber diese Ferndiagnosen... ???
Zusammengefasst kann es ja nur noch der Vergaser oder die Zündanlage
(Elektrik) sein.
Wenn du sicher bist, dass mit der Elektrik alles klar ist, würde ich an deiner Stelle die Vergaser von einem Fachmann überprüfen lassen.
Ich empfehle diese Firma.
https://www.mikuni-topham.de/DEUTSCHSITE/Deutsch/FRAMEDEUTSCH.html
Ich hatte auch mal angefragt..
Für Demontage und Fehleranalyse wollten sie 150,-€ haben + die Teile, welche getauscht werden müssen... nach vorheriger Absprache. ..auch mit anständiger Ultraschall-Reinigung.
Einfach mal anrufen und erfragen...
Alles andere ist ein großes Rätselspiel / Ferndiagnose , da du auch schon einiges probiert hast.
/beer/
Also, das Patsche OHNE LUFTFILTERKASTEN hatte meine ST damals auch, das ist normal, ohne Luftfilterkasten. Da stimmen due Strömungsverhältnisse nicht.
Zitat von: Mille am 25. Januar 2025, 20:51:37Moin,
Du hast ja düsenstock und Nadel gegen den Nachbau ausgetauscht.
Bau mal die originalen wieder ein und teste. Selbst wenn die vielleicht verschlissen sind.
LG Mille
Ich habe leider keine originale, da der Vorbesitzer ja die Dynojet Nadel verbaut gehabt hat. Da war das Fehlerbild genau das selbe, wie es jetzt mit der KEDO Nadel und Düsenstock ist.
Gruß Felix
Zitat von: harbo am 25. Januar 2025, 21:19:07Seit nicht böse, aber diese Ferndiagnosen... ???
Zusammengefasst kann es ja nur noch der Vergaser oder die Zündanlage
(Elektrik) sein.
Wenn du sicher bist, dass mit der Elektrik alles klar ist, würde ich an deiner Stelle die Vergaser von einem Fachmann überprüfen lassen.
Ich empfehle diese Firma.
https://www.mikuni-topham.de/DEUTSCHSITE/Deutsch/FRAMEDEUTSCH.html
Ich hatte auch mal angefragt..
Für Demontage und Fehleranalyse wollten sie 150,-€ haben + die Teile, welche getauscht werden müssen... nach vorheriger Absprache. ..auch mit anständiger Ultraschall-Reinigung.
Einfach mal anrufen und erfragen...
Alles andere ist ein großes Rätselspiel / Ferndiagnose , da du auch schon einiges probiert hast.
/beer/
Ja, ich werde am Montag mal bei Topham anrufen ☎️. Denke es wird mir nichts anderes übrig bleiben die Vergaser checken zu lassen. Find es schade bzw. seltsam, da ich den kompletten Vergaser mit dem KEDO Kit neu aufgebaut habe, Aircut Ventile, Choke etc. alles neu und hat 0 gebracht und hat natürlich auch nicht wenig gekostet.
Hab heute noch einen Synchrontest gemacht und die Vergaser sind genau Synchron.
SG
Felix
Moin,
Ich kann der sonst mal testweise original düsenstock und Nadeln schicken. Hab aber nur gebrauchte...
Der Kedo-Satz ist gut und preiswert, ich nehme den auch für die was sparen wollen mit Ausnahme des düsenstock und der Nadeln.
LG Mille
Zitat von: Mille am 25. Januar 2025, 22:59:09Moin,
Ich kann der sonst mal testweise original düsenstock und Nadeln schicken. Hab aber nur gebrauchte...
Der Kedo-Satz ist gut und preiswert, ich nehme den auch für die was sparen wollen mit Ausnahme des düsenstock und der Nadeln.
LG Mille
Das wäre sehr nett von dir und ein Versuch ist es bestimmt wert.
Soll ich dir eine PM schicken. Mit meinen Daten?
Hallo Zusammen,
Wollte euch ein Update geben.
Hab heute die Vergaser von Topham zurückbekommen.
Laut Topham waren zuviele Aftermarket Teile verbaut ( Gasschieber, Membran, Nadel, etc.) Dadurch magerte sie in der unteren Drehzahl ab. Des weiteren hat sie Falschluft über die Drosselklappenwelle gezogen.
Der Vergaser hat eigentlich einmal alles neu bekommen. Hab die alten Teile mitbekommen. Der Vergaser sieht aus wie neu. Hat aber auch gut Geld gekostet 550€.
Heute eingebaut und der Fehler ist leider immer noch derselbe.
Bei schnellem Gas aufreissen, verschluckt sie sich kurz und knallt zurück in den Vergaser... Sch***e!!
Die Leute von Topham sind echt gut drauf und verstehen ihr Handwerk aber ich glaube nicht, dass der Vergaser das eigentliche Problem ist.
Ich bin mit meinen Latein am Ende.
Hast du da den Luftfilter drauf?
Ohne passt das mit den dynamischen Druckverhältnissen nicht.
Grüße, Peter
Ja, Luftfilter ist drauf. Hab das Motorrad heute wieder komplett zusammengebaut.
Grüße
Felix
Wie war das noch:
Ventilsteuerzeiten stimmen?
Wenn da gearbeitet wurde und die Nockenwelle einen Zahn versetzt ist, muss da noch nix zusammenstoßen aber solche Symptome können dabei entstehen...
Zitat von: Frükke_XTZ750 am 15. Februar 2025, 22:44:55Ja, Luftfilter ist drauf. Hab das Motorrad heute wieder komplett zusammengebaut.
Grüße
Felix
Welche Luftfilter sind drauf?
Wenn da vorher ein Dynojet Kit drauf war, dann waren wahrscheinlich auch offene K&N Filter verbaut. Oder hast du du sicher die Originalfilter verbaut?
Zitat von: Mc Gyver am 15. Februar 2025, 22:49:06Wie war das noch:
Ventilsteuerzeiten stimmen?
Wenn da gearbeitet wurde und die Nockenwelle einen Zahn versetzt ist, muss da noch nix zusammenstoßen aber solche Symptome können dabei entstehen...
Steuerzeit habe ich auch kontrolliert, hab sogar beide Nockenwellen ausgebaut und wieder zusammengebaut. Steuerzeiten stimmen :)
Zitat von: fat_sepp am 15. Februar 2025, 23:56:22Welche Luftfilter sind drauf?
Wenn da vorher ein Dynojet Kit drauf war, dann waren wahrscheinlich auch offene K&N Filter verbaut. Oder hast du du sicher die Originalfilter verbaut?
Sind neue Luftfilter drinnen. Welche Marke kann ich nicht sagen, aber es sind aufjedenfall keine offenen K&N. Die liegen bei mir in einer Kiste und habe ich vom Vorbesitzer mitbekommen.
Krümmer und Endtopf orginal ?
Wenn der Vergaser von Topham kommt, der Einlass und Auslass original und dicht ist, fallen mir wirklich nur die Steuerzeiten ein.
Hast du da Fotos gemacht.
Im Zweifel würde ich das nochmal prüfen.
Ich kenn Fälle, wo ein Zahn versetzt, man sich einen Wolf gesucht hat, weil das Gerät einfach nicht gescheit lief.
Viel Erfolg
Zitat von: harbo am 16. Februar 2025, 01:13:29Krümmer und Endtopf orginal ?
Ja hab alles auf original:)
Ich weiß jetzt nicht mehr auswendig wie die Schwimmerkammer-Belüftung ausgeführt ist, schau die mal an. Ich hatte bei einer XS 1100 das Problem, dass die Belüftung in den Luftfilterkasten ging und dort der Stutzeninnendurchmesser zu klein war(Kasten des Nachfolgemodells). Ergebnis war ebenfalls Abmagern beim Gasaufreißen und Stottern, bis sie sich fängt und dann geht sie ganz normal und zieht sauber durch.
Hast du schon den Schwimmerstand nach der Revision im eingebauten Zustand gemessen?
Auch wenn die Teile jetzt neu sind, haken vielleicht die Schieber?
;) Bevor ich jetzt nocheinmal die 50 Postings hier lese...
Bitte mal eine Zusammenfassung.
Vergaser ist von Topham überholt
Ventile und Nockenwellenstellung ok
Krümmer und Endtopf orginal
Luftfilter orginal
Ansaugstutzen dicht und ohne Risse
Sprit frisch und über 95 Oktan
Zündkerzen ok
Zündkerzenstecker und Kabel ok ? (Widerstände im Stecker ok ?)
Zündspule ok ? (Zündsignal an beiden Kabel mit Oszilloskop geprüft/ verglichen) ?
CDI... schon mal getauscht ?
CDI Masse-Anschluss geprüft ?
Hallgeber/ Kabel und Stecker von Lima geprüft ?
Wenn das alles ok ist, hörts bei mir auf ;) ???
/beer/
Hier noch einmal der Schaltplan aus dem Werkstatthandbuch, auf dem man die ganzen Steckverbindungen im Kabelbaum besser erkennt.
Ja... die Qualität ist jetzt nicht die Beste ???
Wer diesen Plan in besserer Qualli hat.... ich wäre dankbar ;)
/beer/
Hallo Harbo,
folgendes wurde schon gemacht:
Vergaser ist von Topham überholt - Ja
Ventile und Nockenwellenstellung ok - Ja (komplett auseinander gebaut und lt Werkstattbuch zusammengebaut - Ventiltspiel auch kontrolliert und im Soll
Krümmer und Endtopf orginal - Ja (mit neuen Dichtungen)
Luftfilter orginal - Ja
Ansaugstutzen dicht und ohne Risse - Ja (alle neu gekauft - Stutzen vom Motor zum Vergaser und Vergaser zum Luftfilterkasten.
Sprit frisch und über 95 Oktan - Ja (neu Vollgetankt)
Zündkerzen ok - Ja 2 neue spezifikation lt. Werkstatthandbuch
Zündkerzenstecker und Kabel ok ? (Widerstände im Stecker ok ?) - Ja
Jetzt zu den Komponenten, die ich auch noch im Verdacht habe:
Zündspule ok ? (Zündsignal an beiden Kabel mit Oszilloskop geprüft/ verglichen) ? - habe ich mit der Stroboskoplampe versucht zu messen, jedoch habe ich sporadisch oder garkein blitzen von der Lampe bekommen. An meinen anderen Motorrädern konnte ich perfekt das Signal abblitzen. Hat mich sehr gewundert, dass ich kein Blitzsignal bekommen habe.
CDI... schon mal getauscht ? - TCI ist wie vorher beschrieben eine Aftermarket "Chinesen" TCI verbaut, auch wieder vom Vorbesitzer. Die habe ich als Übeltäter auch in Verdacht, jedoch wollte ich noch keine originale kaufen, da diese bei Ebay Kleinanzeigen auch über 200€ kostet und die jetzt verbaute TCI eigentlich alles macht, was sie sollte bzw. will ich nicht schon wieder vielm Geld ausgeben und schlussendlich wars das dann doch wieder nicht.
Wenn ich normal konstant Gas gebe, macht sie das was sie soll und ab ca. 2000 U/min nimmt sie das Gas auch super an. Es ist immer nur von der Standgasdrehzahl bei schnell Gas aufreissen, dass sie sich kurz verschluckt und so "Patscht" (Video im Anhang mit Topham revidiertem Vergaser eingebaut)
CDI Masse-Anschluss geprüft ? - Ja
Hallgeber/ Kabel und Stecker von Lima geprüft ? - Nein
Grüße
Felix
Zitat von: harbo am 16. Februar 2025, 15:46:05Hier noch einmal der Schaltplan aus dem Werkstatthandbuch, auf dem man die ganzen Steckverbindungen im Kabelbaum besser erkennt.
Ja... die Qualität ist jetzt nicht die Beste ???
Wer diesen Plan in besserer Qualli hat.... ich wäre dankbar ;)
/beer/
Servus,
danke dafür :) Ich habe ein Bucheli Werkstatthandbuch mit dem Schaltplan etc.
Gruß
Felix
Zitat von: Svoeen am 16. Februar 2025, 10:52:32Ich weiß jetzt nicht mehr auswendig wie die Schwimmerkammer-Belüftung ausgeführt ist, schau die mal an. Ich hatte bei einer XS 1100 das Problem, dass die Belüftung in den Luftfilterkasten ging und dort der Stutzeninnendurchmesser zu klein war(Kasten des Nachfolgemodells). Ergebnis war ebenfalls Abmagern beim Gasaufreißen und Stottern, bis sie sich fängt und dann geht sie ganz normal und zieht sauber durch.
Hast du schon den Schwimmerstand nach der Revision im eingebauten Zustand gemessen?
Auch wenn die Teile jetzt neu sind, haken vielleicht die Schieber?
Hallo Svoeen,
die Schwimmerkammerentlüftung hat einfach einen Schlauch (Überlauf) ins Leere. Schieber sind Freigängig.
Ich hoffe stark, dass nach der fachmännischen Vergaserrevision der Schwimmerstand eingestellt wurde und passt. Hat den Vergaser auf dem Vergaserprüfstand bei Topham eingestellt.
Anbei noch ein PDF mit den Vergaser Fotos, nachdem er von Topham zurückgekommen ist, wo man auch den Anschluss für die Vergaserentlüftung sieht (Transparenter Schlauch).
Grüße
Felix
Nochmal Richtung Zündung. Bin jetzt zu faul alles nochmals zu lesen, da war irgendwas mit chinateil die rede?
So langsam wirds echt schwierig und interessant.
LG Mille
Zitat von: Mille am 16. Februar 2025, 17:19:37Nochmal Richtung Zündung. Bin jetzt zu faul alles nochmals zu lesen, da war irgendwas mit chinateil die rede?
So langsam wirds echt schwierig und interessant.
LG Mille
Servus Mille,
genau, die TCI ist keine Originale. Vermutlich eine günstige Aftermarket. Steht auf jedenfall nichts von 3LD-82305-00 DENSO drauf. Sieht auch zu "Neu" aus.
Gruß
Felix
Hey Felix,
Wenn du mir deine Adresse per PN schickst, sende ich dir einfach mal meine CDI/TCI, zum Probieren zu.
Die lief einwandfrei bevor ich auf 4TX Motor umgebaut habe.
Dann wär wenigstens dieser Punkt abgehakt.
/beer/
Zitat von: harbo am 16. Februar 2025, 17:31:10Hey Felix,
Wenn du mir deine Adresse per PN schickst, sende ich dir einfach mal meine CDI/TCI, zum Probieren zu.
Die lief einwandfrei bevor ich auf 4TX Motor umgebaut habe.
Dann wär wenigstens dieser Punkt abgehakt.
/beer/
Hallo Harbo,
das wäre super :) Vielen Dank. Ich schick dir eine PN.
Im Anhang sende ich euch ein Foto wie die "chinesen TCI" aussieht die bei mir verbaut wurde.
SG
Felix
Moin,
Ich hätte sonst auch noch eine TCI hier die ich borgen kann.
Da auf der TCI extra nochmal das mit dem Widerstand steht. Die Zündkerzen hast du definitiv die NGK DPR8EA9? Das R steht nämlich für resistor und ist bei den transistorzündungen unerlässlich.
Das du aber nicht sauber abblitzen kannst wäre ein Indiz für ein zündungsproblem.
LG Mille
...einen hab ich noch...
bevor jetzt die ganze Diskussion ob Iridium-Kerzen nicht besser sind, los trete...
Ich benutze die Kerzen seit den letzten 40000km im 3LD Motor und jetzt 6000km im 4TX Motor, und hatte nie auch nur ein Problemchen beim starten oder bei der Fahrt
/beer/
Davon unangetastet habe ich mit den normalen NGK such keine Zündprobleme.
Wenn man der China-CDI nicht traut, kann ichvdas nachvollziehen.
Wenn die sich mit dem Zündzeitpunkt nicht einig ist, kommts auch zu Fehlzündungen...
Zitat von: Mc Gyver am 16. Februar 2025, 21:27:07Davon unangetastet habe ich mit den normalen NGK such keine Zündprobleme.
Wenn man der China-CDI nicht traut, kann ichvdas nachvollziehen.
Wenn die sich mit dem Zündzeitpunkt nicht einig ist, kommts auch zu Fehlzündungen...
Genau diesen Gedanken habe ich auch. Wenn die China TCI das Zündsignal minimal anderst abnimmt und den Zündzeitpunkt dadurch verändert ausgibt, könnte das scho dieses Problem hervorrufen. Harbo schickt mir seine zum testen. Vielleicht haben wir dadurch mehr Gewissheit :) /beer/
Zitat von: Mille am 16. Februar 2025, 20:52:56Moin,
Ich hätte sonst auch noch eine TCI hier die ich borgen kann.
Da auf der TCI extra nochmal das mit dem Widerstand steht. Die Zündkerzen hast du definitiv die NGK DPR8EA9? Das R steht nämlich für resistor und ist bei den transistorzündungen unerlässlich.
Das du aber nicht sauber abblitzen kannst wäre ein Indiz für ein zündungsproblem.
LG Mille
Danke Mille, dass du mir auch deine TCI borgen würdest. Harbo schickt mir seine. Ich schau demnächst was genau auf der Zündkerze drauf steht.
Gruß
Felix
Schönen Abend Zusammen,
ich habe heute noch die Komponenten der Zündung gemessen.
PDF mit allen Werten im Anhang :).
Werte von Zündspule sehen gut aus. Beim Zündkerzenstecker hat einer einen etwas geringeren Wiederstand, jedoch funken beide Zündkerzen mit beiden Steckern gut.
Zündkerzen sind NGK DPR8AE-9.
Video mit dem Zündkerzen Tester. Funken tun se ;)
Ein Punkt was mir noch bei der Chinesen TCI aufgefallen ist:
Sie hat mehr Pinausgänge als eine Originale und als ich die Kabel mal im Schaltplan angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass das Schwarz/Weiße Kabel für Seitenständer ; Kill Switch und Diode zuständig ist.
Bei meinem Motorrad wenn ich den Kill Switch betätige braucht sie 1-2 Sekunden bis sie abschaltet und wenn ich den Seitständerschalter mit dem Stecker (Blauer 2er Stecker nahe der Batterie) verbinde hat dieser keine Funktion. Habe den Seitenständerschalter schon aufgemacht, gereinigt, die Kontakte angeschliffen und mit dem Multimeter hat er dann Durchgang bzw. bei betätigen keinen Durchgang. Sprich er ist funktionsfähig. Jedoch im eingebauten Zustand nicht Funktionsfähig.
Kann das sein, dass der Kill Switch so lange braucht und der Seitenständerschalter nicht funktioniert, weil die China TCI da auch wieder mitmischt??
Wird dann mit der originalen Leih-TCI getestet.
Bin gespannt auf eure Meinung.
Schöne Grüße
Felix
Hast du auch mit eingelegtem Gang und Seitenständer probiert. Sie geht nur aus wenn der Ständer unten ist und ein Gang eingelegt wird. Die BMWs die ich kenne laufen gar nicht auf dem Seitenständer. Deswegen frag ich, nicht dass du das Ergebnis erwartet hast.
Zitat von: Svoeen am 17. Februar 2025, 20:38:33Hast du auch mit eingelegtem Gang und Seitenständer probiert. Sie geht nur aus wenn der Ständer unten ist und ein Gang eingelegt wird. Die BMWs die ich kenne laufen gar nicht auf dem Seitenständer. Deswegen frag ich, nicht dass du das Ergebnis erwartet hast.
Hallo Svoeen,
ja das weiß ich :) ist bei meinen anderen Motorrädern auch so. Leider auch mit Gang einlegen passiert nichts.
Gruß Felix
Da bin ich mal gespannt, was sich ändert, wenn du die original Leih-CDI eingebaut hast.
Aber die kill Kette unterbricht ja die plusversorgung an der zündspule? Die sollte momentan ohne Verzögerung funktionieren.
Irgendwie befürchte ich noch einen Pfusch in der elektrik...
Ist die frage ob und was beim Umbau auf Nachbau Zündung geändert wurde...
LG Mille
Zitat von: Mille am 17. Februar 2025, 21:25:45Aber die kill Kette unterbricht ja die plusversorgung an der zündspule? Die sollte momentan ohne Verzögerung funktionieren.
Irgendwie befürchte ich noch einen Pfusch in der elektrik...
Ist die frage ob und was beim Umbau auf Nachbau Zündung geändert wurde...
LG Mille
Ich hoffe nicht :-X Sonst dreh ich langsam durch mit dem Bock :D /tewin/
Moin,
Mach mal ein Foto von den Steckern an der TCI sodass ich die kabelfarben und Belegung sehe. Ich Vergleich das mal mit einer bei mir in der Garage.
LG Mille
Zitat von: Mille am 18. Februar 2025, 06:33:17Moin,
Mach mal ein Foto von den Steckern an der TCI sodass ich die kabelfarben und Belegung sehe. Ich Vergleich das mal mit einer bei mir in der Garage.
LG Mille
Servus Mille,
das wäre super, wenn du mir das bei deiner vergleichen könntest.
Hab ein PDF angehängt bei dem ich dir die Pinbelegung eingezeichnet habe.
Danke und Gruß /beer/
Felix
Bei mir sah es so aus... vor Umbau auf 4TX
;) ...oder hier, noch einmal..
der Vergleich zwischen 3LD und 4TX
( sollte da jemand einen Fehler entdecken, bitte ich um ne kurze Info... Danke)
/beer/
Zitat von: harbo am 18. Februar 2025, 09:54:12;) ...oder hier, noch einmal..
der Vergleich zwischen 3LD und 4TX
( sollte da jemand einen Fehler entdecken, bitte ich um ne kurze Info... Danke)
/beer/
Danke, dann sieht es ja gleich aus wie bei mir :)
So, Felix
Ab zur Post... ;D
bin gespannt /beer/
Super /beer/ Villeicht komme ich heute Abend noch dazu.
Noch eine andere Frage:
Bezüglich dem Seitenständerschalter.
Ich habe gestern im Forum einen Threat gelesen, indem jemand geschrieben hat, dass ein nicht funktionierender Seitenständerschalter zurückzuführen ist auf eine defekt Sperr-Diode. Diese befindet sich unterm Sitz.
Hat jemand diese Erfahrung auch schon gemacht. Diese werde ich auch noch auf Wiederstand prüfen.
Gruß Felix
Moin,
Die Sperrdiode hab ich mir auch schon gedacht. Öfters davon gelesen aber selber noch nie gehabt.
LG Mille
Um das Anlassersystem inkl. der ganzen "Schutzfuktionen" (Ständerschalter, Kupplungsschalter usw.) besser zu überprüfen/begreifen, hat mir diese Schemazeichnung aus dem Werkstatthandbuch immer ganz gute Dienste geleistet. ;)
/beer/
GEIL GEIL GEIL!!! Die Super Tenere läuft jetzt mit der Leih-TCI von Harbo /tewin/
Ich bin mega happy, dass endlich die Lösung gefunden wurde.
Habe gerade in der Mittagspause die TCI eingebaut und das Motorrad hängt perfekt am Gas.
Vielen Dank an alle, die mir tatkräftig mit Infos und Lösungen zur Seite gestanden haben.
Echt super, was hier im Forum für eine Community ist! /beer/
Das Thema mit dem Seitenständer werde ich mir am Abend ansehen und euch informieren :)
Danke nochmals und Schöne Grüße
Felix
Sehr cool das sie endlich läuft. /beer/
Ich muss mal schauen, vielleicht hab ich Koch so eine Diode rum liegen.
LG Mille
;) Sollte es sich bei der Diode vielleicht um dieses Teil handeln ?
Yamaha ArtNr.: 3K7-81980-00
;D
Hallo Harbo,
sieht der eingebauten Diode sehr ähnlich ;)
...aber solche kfz Sperrdioden gibt's auch bei z.B. Amazon für einen Bruchteil des Preises.
z.B.
https://amzn.eu/d/2v9SoyI
;)
Hallo Zusammen,
Erneutes Update:
Seitenständerschalter geht jetzt auch mit der TCI von Harbo und der Killswitch schaltet auch sofort ab.
Also alle Fehler sind der China TCI in die Schuhe zu schieben.
Motorrad ist somit voll Einsatzfähig und sogar mit frisch Überholten Vergasern 😜.
Nochmals Vielen Dank /tewin/
Gratuliere /beer/
Super dass du drangeblieben bist, da haben jetz alle was gelernt /tewin/
Hey Frükke,
klasse, dass die Kiste endlich läuft! Manchmal kann es so einfach sein. Klasse auch, dass Dir Harbo geholfen hat – das ist das Tenere Forum.
Beste Grüße Sepp
Zitat von: Wurzelsepp RT am 18. Februar 2025, 20:19:20Hey Frükke,
klasse, dass die Kiste endlich läuft! Manchmal kann es so einfach sein. Klasse auch, dass Dir Harbo geholfen hat – das ist das Tenere Forum.
Beste Grüße Sepp
Ja wirklich super :) Tolle Leute hier im Forum /tewin/
Zitat von: Mc Gyver am 18. Februar 2025, 17:30:06Gratuliere /beer/
Super dass du drangeblieben bist, da haben jetz alle was gelernt /tewin/
Vielen Dank :) Ja man lernt echt nie aus ;D
Google mal bitte nach "Baja no pinch". Gibts mittlerweile auch Nachbauten von. Das benutze ich. Ist super klein und kommt auf größere Touren mit. Gibt Mittlerweile auch günstige Nachbauten davon.
Diesen MAXSH2 oder wie das Teil heißt habe ich auch. Ist für Offroadreifen und vor allem Speichenfelgen nicht so super geeignet.
Wie die Kollegen schon gesagt haben, Schlauch leicht aufpumpen, damit er nicht wie so ein Lappen drinne liegt und mit viel Flutschi arbeiten.
Zitat von: benjamin.duerr am 19. Februar 2025, 15:24:38Google mal bitte nach "Baja no pinch". Gibts mittlerweile auch Nachbauten von. Das benutze ich. Ist super klein und kommt auf größere Touren mit. Gibt Mittlerweile auch günstige Nachbauten davon.
Diesen MAXSH2 oder wie das Teil heißt habe ich auch. Ist für Offroadreifen und vor allem Speichenfelgen nicht so super geeignet.
Wie die Kollegen schon gesagt haben, Schlauch leicht aufpumpen, damit er nicht wie so ein Lappen drinne liegt und mit viel Flutschi arbeiten.
Falscher Threat? :o