Hallo
Ich frische gerade die hinteren Radlager auf.
Die liefen nicht mehr ordentlich. Heute habe ich dann das auf der Ruckdämpferseite neu eingetrieben und beim Einführen der Buchse auch der Bremsscheibenseite festgestellt, dass die Buchse länger ist als das Festmass der Lagersitze in der Nabe.
Ich kenne das bisher nur so von meinen Krädern, dass die Anschläge der Sitze und die Distanzbuchsen dasselbe Maß haben.
Jetzt habe ich die Vermutung, dass der Ruckdämpfer den Zusammenbau axial fixiert.
Ich hätte hier noch eine zweite T7, um zu Vergleichen. Nur um mal kurz reinzuschauen möchte ich die gerade nicht zerlegen und frage deshalb hier kurz nach, ob das so, wie ich mittlerweile vermute, bei den T7 so konstruiert ist.
Herzliche Grüße
Maße habe ich gerade nicht zur Hand. Die beiden Distanzbuchsen sind aber soweit ich mich erinnere, etwas unterschiedlich. Jedenfalls habe ich mir die bei der Demontage des Hinterrades immer sehr genau auf die richtige Seite gelegt. Haben auch andere Artikelnummern im Ersatzteilkatalog.
Hülse links: 90387-20036
Hülse rechts: 90387-20035
Ich hoffe, wir meinen beide diese Hülsen:
(https://up.picr.de/49609949co.jpg)
(https://up.picr.de/49609950ei.jpg)
Ich kann zu dem Thema leider nichts beitragen aber wenn ich das richtig verstanden habe geht´s hier aber um die Buchse zwischen den Radlagern Pos 2?
Dann nehme ich alles zurück. ;)
Ja, die Distanzbuchse zwischen den Radlagern, meine ich.
Die Buchse hat auch die richtige Länge. Ich habe jetzt auch alles wieder montiert.
Und ich kann mir nur vorstellen, dass das alles so richtig ist.
Randlager habe ich schon etliche an anderen, älteren Krädern getauscht. Da haben die Sitze in der Nabe feste Positionen für die Lager. Man presst die Lager bis auf Anschlag ein und die Buchse passt genau dazwischen.
Das ist bei der T7 aber so, dass das rechte Lager bis Anschlag eingepresst wird und das linke bis an die Distanzbuchse, aber im Sitz der Nabe wäre es ,,verschiebbar" Im Zusammenbau mit dem Kettenradträger wäre die Position allerdings gesichert.
Von daher bin ich mittlerweile sicher dass das so gewollt ist.
Danke, für alle Antworten 👍
Ich dachte beim letzten Kettenkitwechsel dass das Lager auf der rechten Seite hin ist, da schwergängig. Also Dichtring ausgehebelt, wollte das Lager aushebeln und hatte nur minimal gedrückt, plötzlich geht das Lager ganz geschmeidig. Die Distanzhülse scheint ein/zwei Zehntel zu lang. Aus Faulheit, und weil es schon ewig so läuft, alles wieder zusammen gebaut.
Grüße
Das sind gute Hinweise! /beer/
Wenn bei meiner T7 die Radlagererneuerung irgendwann ansteht werde ich das eine Lager bis Sitzanschlag einpressen und dann erst einmal die korrekte Länge der Distanzhülse ermitteln und diese ggf korrigieren.
Eine falsche Länge kann auch ursächlich dafür sein, daß man immer wieder von defekten Radlagern hört, liest und sieht. Da es sich um Rillenkugellager handelt kann eine falsche Belastung zu erhöhtem Verschleiß mit anschließenden Defekten führen.
Das ist bei nahezu allen Spannachsen mit Distanzbuchse so. Die Spannung soll ja ausdrücklich NICHT über den Außenring übertragen werden, da dann die Laufbahn gezwängt würde. Es muss immer etwas Luft zwischen Außenring und Lagersitzkante sein, wenn auf der Hülse der Innenring stramm ansitzt.
Insofern nach der Beschreibung alles korrekt - eine Seite eintreiben bis zum Sitzanschlag, zweite Seite nur bis auf die Hülse. Also bleiben ein paar Zehntel Luft.
Es gibt sogar Naben, da gibt es nur auf einer Seite überhaupt einen Anschlag und auf der anderen Seite gar keinen (Royal Enfield z.B.). Da gibt es nur vor dem Lager einen Anlaufring, damit das Rad nicht weg wandert zur offenen Seite. Alles korrekt so.
Gruß
Roman