Hallo,
Folgendes Problem, mit dem ich Euch überfallen möchte. Meine USB Steckdose funktioniert nicht.
Eine Zubehör USB Steckdose wurde am Original Anschluss des Kabelbaums anstatt des Teils als Original Yamaha angeschlossen. Aber die Steckdose hat keinen Strom. Die Steckdose!
Der Anschlussstecker am Kabelbaum führt Strom. 12,8 Volt.
Oben an der Steckdose kommen ebenfalls 12,8 Volt an. Dennoch lädt der USB Stecker nicht angeschlossene Geräte.
Schließe ich genau diese USB Steckdose direkt an die Batterie an, können Geräte über USB geladen werden. Nicht aber, wenn ich diese Steckdose und zwei weitere andere USB Steckdosen aus dem Zubehör ebenfalls angeschlossen, laden nicht. Alle jedoch Laden, wenn sie direkt an der Batterie angeschlossen sind.
Da oben an der Steckdose direkt am Kabel gemessen 12,8 Volt ankommen, fallen sowohl die Leitung als auch die Sicherung aus. Dennoch vorsichtshalber habe ich die Sicherung durchgemessen und gegen ein halbes Dutzend anderer Sicherungen ausgetauscht.
Ich stehe vor einem Rätsel.
Wer hat eine Idee?
Danke schön.
Kaleu /tuar/
/tewin/
Servus!
Also ich weiß zwar nicht genau, wie das am Kabelbaum angeschlossen ist und wie der verläuft, jedoch vermute ich, dass das parallel dazugeschalten ist und dadurch womöglich garkein Strom fließen kann, da der Widerstand zu groß ist. Das würde erklären, wieso du Spannung messen kannst, aber eben kein Strom fließt. Meine einzige elektrische Erklärung.
Was ist der Unterschied zu einer original Yamaha USB-Dose?
Viele Grüße
Thomas
Da die USB-Ladedose ja ein DC/DC-Wandler ist (nicht zu verwechseln mit AC/DC und ADAC), da ja Spannungen umgewandelt werden. Das passiert über elektronische Zerhacker. Da wird also Gleichdpannung zerhackt, der entstehende Wechselspannungsanteil transformiert und wieder gleichgerichtet.
Warum macht man das, statt wie früher einen Längstransistor zu verwenden?
Es kostet fast nix mehr.
Es ist viel effizienter.
(Also weniger Verlustleistung, Erwärmung usw)
Was passiert drumrum?
Ausgangsseitig gibt es bei USB eine Vereinbarung. Über eine Codiermatrix handeln USB-Ladegerät und USB-Verbraucher den Max Ladestrom aus. Damit das Spendegerät nicht überlastet wird (anfangs 0,5A)
Eingangsseitig wird die Belastung ebenfalls angefordert, im Sinne von Strom. Nur ist das nicht zwangsweise eine gleichmäßige Belastung.
Stellt man sich das Zerhacken wie sehr schnelles ein/ausschalten vor und an und aus jeweils gleich ist, wäre das bei 12V effektiv 6V.
Und stellt mann sich vor dass das sehr schnell ist, im kHz-Bereich, kann das ein Messgerät nicht unbedingt richtig anzeigen.
Und stellt man sich vor, dass in Einschaltmoment ein hoher Strom fließt, auf der Zuleitung mit Steckverbindungen eine Spannung abfällt, reicht evtl der USB-Dose die angeforderte Leistung nicht (Stromspitzen ergeben Spannungsabfallspitzen) und die USB-Dose kommt mit dem Verbraucher in einen Regelbereich, der zum Ladeabbruch führt, oder erst garnicht beginnt.
Die original Dose kann entsprechend ausgelegt sein, damit es funktioniert.
Die Zubehör-USB-Dose ist an der Batterie zufrieden.
Eine bessere Zuleitung mit Relais könnte ebenso helfen.
Ist ja ein ähnliches Thema wie bei den Kampenschaltungen.
Oder man schaltet vor der USB-Dise einen Kondensator (der wirkt wie ein Akku, kann aber Soannungsspitzen viel besser glätten.
Ich denk da an Auslegung 100yF oder 220yF bei 30V=
Versuch macht gluch
Beste Grüße, Peter
Hatte mal ein ähnliches Problem. Hab mir erst den Wolf gesucht. Schuld waren die verwendeten Stecker. Die hatte ich bei Amazon gekauft und waren chinesischen Ursprungs (hochwertige wasserdichte und nicht ganz billig und für den Zweck beworben). Hab diese Steckter dann durch Wago Klemmen ersetzt, die normal fürs Haus gedacht sind. Dieses Provisorium hält nun schon ein Jahr und funktioniert problemlos.
Zitat von: Sartene am 20. Mai 2025, 20:47:52an der Steckdose direkt am Kabel gemessen 12,8 Volt ankommen, fallen sowohl die Leitung als auch die Sicherung aus
Hallo
Bin nicht sicher ob ich den Satz richtig verstanden habe.
Mit einem Multimeter misst man fast überall die volle Spannung, bei Belastung siehst du erst ob die Leitungen den Strom liefern können.
Mach einen Belastungstest mit einer Glühbirne (Leistung zu Sicherung beachten) und 2 Drähten, dann siehst du ob da ein Problem ist.
gruss sushi
Ich gehe davon aus, daß mit dem Kabelbaumanschluss der 3-fach Stecker hinter der vorderen Seitenverkleidung gemeint ist.
Dort habe ich meine China-Zubehör-USB-Steckdose mit einem passenden Stecker von KEDO (ja, der war damals noch nicht im Katalog geführt, aber der Chef hat auch eine T7 und seinen Einkäufer gebeten etwas dafür zu finden) und eins der beiden roten Kabel (geschaltete Bordspannung, Klemme 15, +) und das schwarze Massekabel auch belegt und an die USB-Steckdose angeschlossen. Funktioniert.
Einfacher Test: Multimeter an die zur USB-Steckdose führenden Kabel testen, also die Spannung bei eingeschalteter Zündung zwischen eben diesen beiden Kabeln feststellen.
Also das Multimeter nicht mit rotem Kabel und Rahmenmasse verbinden.
Guten Moregn,
Das klingt ja fast wie Raketentechnik....vielen Dank für Eure Anteilnahme und die Hilfestellung. Ich werde Eure Ratschläge die Tage umsetzen und hoffe das Beste.
Vielen Dank fürs Erste!!!!!
/beer/ /beer/ /beer/ /beer/ /beer/ /beer/ /beer/ /beer/ /beer/ /beer/
Kaleu /tuar/
/tewin/
Zitat von: Ede am 21. Mai 2025, 08:01:17Ich gehe davon aus, daß mit dem Kabelbaumanschluss der 3-fach Stecker hinter der vorderen Seitenverkleidung gemeint ist.
Nicht ganz. Es ist der Originalstecker am Kabelbaum, ebenfalls rechts unter der Verkleidung, welche die Original Steckdose mit Strom versorgt. Dieser Anschluss ist zweipolig.
Moin Kaleu,
erst mal zum grundsätzlichen Verständnis:
Du hast die "Zigarettenanzünder"-Dose durch eine USB-Ladebuchse ersetzt?
Habe ich das so richtig verstanden?
Gruß
MM
Hi.
Genau so. Meine hat ja Original keinen Zigarettenanzünder mehr, sondern eine USB Buchse. Aber die in ,,riesig" also eine deutlich kleinere aus dem Zubehör gekauft und verkabelt. Mit dem passenden 2-poligen Stecker der Original Buchse versehen...das dann am Original Anschluss der Original Buchse am Kabelbaum...Strom kommt oben an...12,8 Volt...aber die Buchse lädt einfach nicht....direkt an der Batterie angeschlossen...Buchse lädt! 😳😳😳
Moin Kaleu,
das ist in der Tat alles sehr seltsam.
Die 12,8V Spannung im Cockpit misst Du vermutlich bei eingeschalteter Zündung, d.h. die neue USB-Buchse ist am Zündplus angeschlossen.
Und die Spannung hast Du zwischen den beiden Steckkontakten gemessen, die Du auf die Buchse steckst, so wie von Ede beschrieben.
Hast Du schon probiert, ob die Buchse bei gestartetem Motor Ladestrom liefert ?
Was ich mir ebenfalls vorstellen kann, obwohl ich den Sinn dahinter in diesem Fall nicht sehe:
bei neueren PKW bekommen z.B. die Glühlampen keine durchgängigen 12V mehr, sondern getaktete 12V.
Also Strom an - Strom aus.
Die Lampe glüht trotzdem aber die Bordelektronik nutzt das, um zu erkennen, wenn ein Verbraucher ausfällt.
Vielleicht liefert dieser Anschluss ebenfalls getaktete 12V.
Das wird der USB Lader bestimmt nicht mögen.
Lässt sich aber nur mit einem Oszilloskop ö.ä. prüfen.
Da müsstest Du, wie schon von McGyver beschrieben, eine Diode und einen Kondensator zwischenschalten, um ein Gerät zu betreiben, das konstante 12V benötigt.
Bevor Du in der Richtung weitere Forschung betreibst:
Liegt bei Dir seitlich in der Verkleidung auch der dreipolige Stecker für Zusatzverbraucher ?
Wenn ja, versuche die Buchse zunächst provisorisch dorthin zu verbinden.
Vermutlich wird das funktionieren.
Hat es bei Ede und mir auch getan.
Ich hab's bloß nicht so schick gelöst wie Ede, sondern den Stecker einfach abgekniffen und die Leitungen dann mit Schrumpfschlauch verlötet. ;)
Gruß
MM
Hallo MM,
vielen Dank. In der Tat war nur die Zündung an, der Motor lief nicht. Das probiere ich mal aus.
Am3-poligen Stecker rechts für den Anschluss Zubehör habe ich das Navi dran. Links ist für den Rallye-Tower. Ich werde all Eure Ratschläge berücksichtigen und schauen. Jedoch komme ich erst kommende Woche zum Schrauben ....bis dahin muss ich mich in Geduld üben...schwer genug, denn dieses Problem nervt mich schon sehr...
Melde mich kommende Woche.
Danke Euch allen!!! /beer/ /beer/
Kaleu /tuar/
/tewin/
Ich kann zwar zur Problemlösung nichts beitragen (und dann sollte man sich ja das Schreiben verkneifen 😉), finde es aber cool, das hier der Obermufdimoderator auch so ganz bodenständige T7 Probleme hat.
👍 Herr Kaleu
Zitat von: ck1 am Gestern um 17:17:14Ich kann zwar zur Problemlösung nichts beitragen (und dann sollte man sich ja das Schreiben verkneifen 😉), finde es aber cool, das hier der Obermufdimoderator auch so ganz bodenständige T7 Probleme hat.
👍 Herr Kaleu
Fahrzeug Elektrik ist mir auch meistens zu kompliziert.
Ich habe meine Chinesische Doppel USB Dose mit Volt Anzeige mit Kabel direkt bis unter die Sitzbank gelegt, den null direkt auf die Batterie und den + über einen Sicherungshalter an die Leitung die zu den Sicherungen unter der Sitzbank geht angeklemmt, weil die auch über Zündung laufen.
Das Carpuride habe ich genau so angeklemmt.
Zitat von: ck1 am Gestern um 17:17:14Ich kann zwar zur Problemlösung nichts beitragen (und dann sollte man sich ja das Schreiben verkneifen 😉), finde es aber cool, das hier der Obermufdimoderator auch so ganz bodenständige T7 Probleme hat.
👍 Herr Kaleu
;D ;D ;D
Mein Ansatz wäre, dass die Buchse beim Einbau durch das Verschrauben mechanisch auf Spannung kommt und irgendein Kontakt im Gehäuse nicht mehr funktioniert.
Falls Du Crimpkontakte an AMP-Steckern verwendet hast, kann man da auch noch einmal genauer hinsehen.
Ein Bild wäre vielleicht hilfreich.
Der Kaleu hat drei Ladebuchsen getestet.
Dass die alle den gleichen Kontaktfehler haben, halte ich für sehr unwahrscheinlich ... ;)
Ende nächster Woche soll das Treffen bei Dumke & Lütt stattfinden. Anstatt dort können wir das ja einen Ort daneben legen und uns gemeinsam über die Elektrik der T7 hermachen. 8)
Um unterschiedliche Ansichten und Meinungen zum Anschluss der USB-Steckdose auszudiskutieren können sportliche Wettkämpfe ausgetragen werden. Der Sieger darf dann das Grillfest bezahlen. /devil/ /beer/
/tewin/
vllt findet ihr dann auch ne lösung wie die bundeswehr-t7 verkabelt wurde 8)
Hallo Uwe.
Alle Ladebuchsen funktionieren verkabelt an der Batterie. Keine am Original-Kabelbaum. Bei allen kommt Strom an der Buchse an.....Buchse gibt kein Ladestrom ab. Bin vorhin eben schnell vor der Arbeit an die t7 ran....Kein Ladestrom bei laufendem Motor.....
Danke Euch. Ich denke, Peter (McGyver) wird am Ende Recht behalten.....ich muss mir so einen Kondensator/Widerstand besorgen....
@ Peter...worauf muss ich genau achten und gibt es eine vorgeschriebene Richtung des Einlötens für das Bauteil? Welche Stärke/Spannung sollte ich probieren?? Falls ich mehr als ein Bauteil unterschiedlicher Stärke besorgen muss..,
Danke Euch allen.
Einige von Euch sehe ich am 31.05. Freue mich auf Euch!
Bis dahin.
Kaleu /tuar/
/tewin/
Ich würde 220yF oder 470yF mit 35V nehmen, das ist weit genug von 14V entfernt. Jaaa Polung beachten, sonst verreist es den und es stinkt 12min nach altem Fisch.
Den Tip mit mal ne Lampe dranhängen würde ich aber vorher verfolgen. Das klingt auch etwas nach Spannungsabfall bei Belastung. Und da ist so ein 5W-Rücklichtbirnle ein guter Indikator. Überlastet dein Kabel nicht und du Kannst die Spannung an der Lampe mit der an der Batterie vergleichen. Da sollte nicht mehr als 0,5V Unterschied rauskommen.
Mach das vielleicht zuerst.
Viel Erfolg, Peter
Danke Dir Peter!
Schaffe ich erst kommende Woche....Also muss ich ein paar verschiedene Kondensatoren erwerben......oder Widerstände...?? ???
Danke Euch, Danke Dir!
Kaleu /tuar/
/tewin/
...Alter....es gibt ja mindestens 1 Millionen verschiedene Kondensatoren....axial....radial...bipolar....Tantal.....und nun.....?? 8)
Habe bei Reichelt geschaut.....da bin ich satt überfordert....sollte mir jemand sagen können....welchen Typ ich konkret nehmen soll.....?? Wäre ich da sehr dankbar!
https://www.reichelt.de/de/de/shop/kategorie/elkos-3141
Was Du brauchst ist ein Wald-und-Wiesen Elko, darum nix bipolar.
Ob radial oder axial ist Geschmackssache.
Bei radialen kommen beide Beinchen auf einer Seite raus, beim axialen auf jeder Seite eins.
Ich würde für den Verwendungszweck die radiale Bauform und einen mit langer Lebensdauer wählen.
Weil Du keine große Stückzahl brauchst brauchst, sind +/- 20 Cent im Preis egal
z.B. den Fiffi hier: https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/elko_radial_470_f_25v_rm5_105_c_10000h_20_-228689