Ich werde in den nächsten Wochen mein Federbein wechseln.
Da ich jetzt schon öfter gelesen habe, dass die Schmierung von der Schwinge und der Umlenkung werksseitig nicht die Beste ist, wollte ich die Schwinge mit ausbauen und frisch abschmieren.
Ich habe bisher immer nur an meiner BMW R100GS geschraubt, bin was die Tenere angeht noch ziemlich unerfahren und auch verwöhnt von der Einfachheit der BMW.
Ich hab mir das ganze mal grob angeschaut und es scheint doch ein ziemlicher Aufwand zu sein, die Schwinge auszubauen.
Gibt es spezielle Dinge die ich beachten muß?
Brauche ich besonderes Werkzeug dazu?
https://www.cmsnl.com/de-de/products/engine-alignment-tool_9089011097/#compatible-models
Welche Fette kann ich verwenden, z.B. Staburags?
Das Motorrad ist noch kein Jahr alt, 5000 km, stand immer trocken und sollte noch keine Korrosion an diesen Stellen haben.
Danke für eure Tips!
Gruß Norbert
Ist alles ganz easy, benötigt auch kein spezielles Werkzeug.
Bei mir sah nach 30TKM alles ganz gut aus und bei 65TKm nur minimale, optische Spuren.
Dichtringe sind immer noch die ersten. Fett ? Hauptsache was drin. Alles was du auf die Lagerhülsen aufbringst wird von den Dichtungen abgezogen.
Fett also schön in die Lagerrollenzwischenräume einarbeiten.
Viel Erfolg
Grüße
Sieht dann so aus
Zitat von: oildrop am 08. Juni 2025, 12:31:43Sieht dann so aus
Ja, danke!
Brauche ich dieses spezielle Werkzeug für diese Innensechskantschraube in der Schwinge oder geht das mit einem 15er Inbus und einer ruhigen Hand zu zentrieren?
Schwingenachse halte ich für überflüssig, sah bei mir nach 38.000km (Einbau 2. Kettensatz mit Endloskette) noch wie neu aus, war reichlich Fett drin, war alles noch sauber.
Umlenkung würde ich unbedingt nachfetten, die sah bei mir katastrophal, fast trocken aus.
15er Inbus geht, aber bitte mit korrektem Drehmoment.
Zitat von: Peter700 am 08. Juni 2025, 13:02:36Schwingenachse halte ich für überflüssig, sah bei mir nach 38.000km (Einbau 2. Kettensatz mit Endloskette) noch wie neu aus, war reichlich Fett drin, war alles noch sauber.
Umlenkung würde ich unbedingt nachfetten, die sah bei mir katastrophal, fast trocken aus.
15er Inbus geht, aber bitte mit korrektem Drehmoment.
Danke für die Antwort.
Mir ist es natürlich lieber die Schwinge drinnen zu lassen.
Die Umlenkung wird natürlich ordentlich gereinigt und gefettet.
An die, die Schwinge ausgebaut haben, was habt ihr festgestellt bezüglich der Schwinge. Ist diese ausreichend ab Werk geschmiert worden.
Eigentlich ist das kein grosser Akt. Drehmomentschlüssel und Loctide sind zwei Dinge, die man haben sollte. Wenn man die Schwinge ausbaut, dann muss man beim Einbau penibel vorgehen. Werkstatthandbuch ist da absolut von Vorteil. Fett nehme ich immer das Mehrzweckfett von Balistol. Das kommt bei mir auch bei allen Motorsägen und Traktoren zum Einsatz und hab nur beste Erfahrung damit gemacht.
Würde mir beim Motorrad da Schniernippel wünschen, wie bei meinen Traktoren. Das würde die Wartung quasi auf 2 Minuten verkürzen.
Schnelle Frage, schnelle Antwort
Während ich unterm Motorrad liege, steh ich auf dem Schlauch: Welchen Bolzen löse ich am Schlauesten als erstes?
Wo sind die geringsten Kräfte drauf?
Wenn Du den Schwingenbolzen zuerst ziehst und danach die Bolzen der Umlenkung entfernst, baust Du Dir eine ziemliche Affenschaukel.
Darum: zuerst die drei Bolzen aus der Umlenkung raus und den "Knochen" wegbauen.
Danach kommt die Schwingenachse.
Danke. Wieder mal zuviel, aber die falschen Gedanken gemacht- aufm Schlauch eben.
Der Bolzen Federbein unten sah ziemlich mitgenommen aus.
Zitat von: duneseeker am 14. Juni 2025, 00:56:10Danke. Wieder mal zuviel, aber die falschen Gedanken gemacht- aufm Schlauch eben.
Der Bolzen Federbein unten sah ziemlich mitgenommen aus.
** das kanner och nich, Bild vom schmartphone hochladen**
:-X
Aber alle Lager der Umlenkung laufen spielfrei und weich.
DM07, Bj 20, ü27 tkm, auch Endurowandern, Schotterpässe in den Alpen, auch Alltags, auch Winter aber Salz vermieden