Hallo Leute,
ich habe vor im Juni zu meiner Motorradtour in die Türkei zu starten. Ich plane so für ca. einen Monat (ggf. auch etwas länger, wie das Geld reicht) unterwegs zu sein und dabei möglichst viel von der Türkei zu sehen.
Ich habe jetzt ein paar Grundlegende Fragen:
1. Macht es wegen der deutschen Ferientermine (geht in manchen Bundesländern schon am 21.06. los) ggf. schon im Mai zu starten? Ich möchte aber auf Schnee und Regen nach Möglichkeit verzichten - so gut es geht.
2. Gibt es grundlegende Dinge, die man unbedingt in der Türkei beachten sollte, wenn man alleine unterwegs ist?
3. Ich habe für die Reisekosten ca. 1.000 ? veranschlagt (keine Ahnung ob das zu viel oder zu wenig ist). Davon will ich Fähren, Sprit, Zeltplätze, "Hotels", Essen und Trinken finanzieren.
- Reicht das oder habe ich wichtige Kosten vergessen?
4. Wie sind die Straßenverhältnisse in der Türkei? Komme ich mit Straßenreifen hin oder sollte ich bei Heidenau K60 bleiben?
Danke für Eure Tipps.
Grüße,
Jan
Hallo Jan.
Icxh finde dein Finanzpolster sehr dünn für einen Monat.
Gut, ich war noch nie in der Türkei und weiß die dortigen Preise nicht, aber wenn ich mir die Strecke ansehe und die Benzinkosten ausrechne, würde ich Angst haben nicht mehr zurück zu kommen wegen Benzingeld!
Werkzeug würde ich empfehlen mitzunehmen, Reserveschläuche, 5l Öl zum nachfüllen usw......
Reifen würde ich leichte Stollen empfehlen, die auch lange Laufleistung haben. Also kein Karoo, der nach 3000 km runter ist........
Mal sehhen was die anderen dir hier so raten! /-/
Hallo,
Mit dem K60 Scout bist Du auf Reisen immer bestens bedient. Mein aktueller Satz hat nach der X-USA Tour weit über 12000 km runter ist immer noch gut. Ein Straßenreifen bringt nur mehr Komfort, Ein Grobstoller nur in hartem Gelände (Tiefsand oder Matsch) Vorteile
Von den 1000 ? würde ich in der Türkei schon mal den größten Teil für Sprit einplanen. Essen und Unterkunft sind günstig. Allerdings ist die lange Anfahrt nicht ganz geschenkt. Empfehlen würde ich die Fähre Ancona - Igumenitza aber halte die Lage in Griechenland im Auge (Derzeit wenig deutschfreundlich siehe Spiegel.de von heute). Die ist auch recht günstig.
Zeltplätze waren zumindest bei unserer Syrientour 2009 kaum zu finden, die Campingkarten des Türkischen Fremdenverkehrsamtes alle veraltet und diese Plätze allesamt nicht mehr zu finden.
Trotzdem rate ich dazu Infomaterial (kostenfrei) vom Türkischen (gilt auch für alle anderen Länder die man bereisen will) an zu fordern. Die Unterlagen sind ansonsten gut und bringen einen auf gute Ideen
Wie gesagt das Zelten war uns auf öffentlichen Plätzen nicht einmal bei der Durchquerung möglich.
Aktuell würde ich die Situation im Südosten der Türkei im besonderen (Kurdenkonflikte + Syrischer Bürgerkrieg (ich nenn das mal so)) jedoch eben auch komplett im Süden des Landes wegen des Syrienmasakers sehr streng im Auge halten. Es gibt doch bereits Flüchtlingscamps und die Lage ist vorsichtig gesagt "angespannt".
Da auch die Türkei Landschaftlich sehr vielfältig ist, ist eine Regengarantie bzw. die Vermeidung des selbigen kaum ab zu geben.
Du wirst ein tolles Land besuchen mit extrem sehenswerter Landschaft und freundlichen Menschen. Tank wo Du kannst im Ausland (Türkei ist der 2 teuerste Staat der Benzinpreise laut ADAC Weltweit).
Ach ja und für eine etwaige Griechenland durchquerung (in einem Tag machbar) könnte Stahlhelm und Splitterschutzweste nicht schaden. Gerade heute ist die Deutschlandfreundlichkeit Dank unserer arroganten Haltung wie griechischem Unverständnis zur desaströsen Lage der Nation nicht gerade gestiegen....
Ja - Wildzelten wird in der Türkei nicht gerne gesehen. Fragst Du jedoch zuvor die Polizei werden evtl. Orte zum Zelten angewiesen die Du Dich sonst nicht trauen würdest. Wir dürften so direkt am Strand in einem Stadtpark zelten.
Aber - Hotels sind eine oftmals sehr preisgünstige alternative.
Auf dem Nemrud Dagi z.B. kostet die Übernachtung im Gemeinschaftsraum der Bergstation 2009 10,- ? Das Zelten draußen vor war nach freundlicher Anfrage kostenfrei wie vielerorts der Tee an Tankstellen...
Dazu auch -> http://unitedteneristi.de/?page_id=2 (http://unitedteneristi.de/?page_id=2)
Leider sind mit der Serverumstellung weg von Kilu.de einige Bilder verloren gegangen und ich habe bisher nicht die Zeit gefunden diese nach zu Pflegen und ein Kommentar zur schlimmen Lage in Syrien hinzu zu fügen...
/tuar/ Paetschman /UTE/
PS. Wie immer empfehlen kann ich auch den Lonely Planet Reiseführer zur Türkei mit klasse Tips. 8man kann damit auch Heeringe einschlagen) :-)
Die Sache mit den Spritpreisen der Türkei und der kritischen Lage in Griechenland hat mich auch beschäftigt. Ich hatte auch schon überlegt mir ein anderes Reiseziel auszuwählen.
Schön soll auch Finnland sein, aber von der Entfernung zu Deutschland ist es genauso weit weg wie die Türkei. Ich hab mich nicht auf die Türkei festgelegt, aber die 1000 ? schneinen ja etwas schmal zu sein und vielleicht sollte ich mir eher etwas in der "näheren" Umgebung suchen.
Vielleicht bin ich da ja etwas zu ängstlich,
aber eine größere Tour würde ich immer
versuchen mit einem "Mitfahrer" zu stemmen.
Manchmal ist die Hilfe einer "dritten" Hand sicher
nützlich und ich würde mich einfach besser fühlen,
wenn ich noch eine "Backup-Maschine" dabei hätte,
auf deren Sozius ich mich klemmen kann, falls doch
mal was größeres sein sollte......
Mit Fähren Sprit etc. sind 1000,-? für so eine 4 Wochen Tour zu wenig. Sprit ist in der Türkei teuer.
Von der Situation in Griechenland muss man scih nicht abschrecken lassen, zur Not klemmst Du Dich in Igoumenitsa auf die Autobahn und kannst abends in Opsala an der türkischen Grenze sein. Bis auf oft wechselnde Strassenbeläge (auchtung auch Bitumen) kann ich die Türkei alsMotorradreiseland nur empfehlen. War schon dreimal mit dem Motorrad da und werde es wieder tun ! In der Türkei gilt generell 70 für motorräder und auf den Hauptverbindungsstrassen wird auch kontrolliert. Was Du Dir sparen kannst ist die Südküste, oder auch türlische Riviera genannt. Die ist vom Massntourismus in jeder Hinsicht versaut. Der letzte schöne Ort ist da noch Kas mit einem sehr schönen Campingplatz.
Finnland dürfte auch nicht billiger werden und die kulinarischen Genüsse im Norden lassen doch sehr zu wünschen übrig.
Wenn Du eine erste große Tour machen willst, empfehle ich Frankreich und Spanien, oder slowenien und Kroatien.
Wenn das Geld zur neige geht bist Du aus den Gebieten schnell zu Hause.
Viel Spaß und gute Fahrt !
Hi,
was die Spritpreise betrifft wirklich ne Herausforderung... Mein türkischer Kollege sprach gestern noch von 2,15 ?/Liter! Da sind wir hier echt "billig" in Deutschland!
Viel Spass
Motoreindeer
Hey Jan,
egal was du einpackst, packe nicht zu viel ein! Weniger ist mehr.....
....beim Motorrad zurück auf die Räder stellen, beim sliden, beim durch die Metropolen schwimmen, beim Gepäck aus dem Wald tragen.... /devil/
Wenn du noch keine Koffer hast, dann kauf dir möglichst kleine, so begrenzt du das Packvolumen automatisch!
Beim Reisekasse packen solltest du hingegen großzügiger sein.... ;)
Werfe mal einen Blick in die Pyrenäen Also Spanisch Französisches Grenzgebiet. Hier kannst Du schnell hin, hast Berge, Meer und verschiedene Klimazonen in greifbarer Nähe und im Zweifelsfall sogar mit dem Autoreisezug eine schnelle An und Abreise (was die Kosten dann aber sprengt wenn Du kein Schnäppchenangebot bekommst). In Andorra kannst Du super ein Basislager aufschlagen. Hier sind die Spritpreise noch in Ordnung.
Aber Auch Slovenien ist immer ein tolles Ziel. Aber Achtung. Bei Deutschen und vor allem Österreichern ist der Hunger der Slovenischen Wegelagerer (Radargeräte) mittlerweile gefürchtet. Es wird auch in D "vollstreckt".
Warum in die Ferne schweifen wenn...
Elsaß, Tschechien, Polen... nicht vergessen...
/tuar/ Paetschman /UTE/
Ja die Pyrenäen wären keine schlechte Alternative - habe Verwandte dort. Wie eignet sich Spanien denn als Reiseziel?
Ich könnte mir zwei Varianten vorstellen (wegen Kilometerzahl, die in mein Budget passt)
Variante 1) Frankreich - Spanien - Schweiz - Deutschlabd
Variante 2) Frankreich - Korsika - Sardinien - Italien - Schweiz - Deutschland
Variante zwei würde mir spontan besser gefallen, aber Korsika und Sardinien sind im Sommer bestimmt gut voll mit Touristen (meine Reisezeit ist Juni).
Was meint Ihr?
Slowenien, Kroationen usw. würde ich mir gerne für eine irgendwann stattfindene Türkei-Tour aufheben.
Grüße,
Jan
Sardinien / Korsika -> Guckst Du http://paetschman.de/2007Egotour/Egotour.html (http://paetschman.de/2007Egotour/Egotour.html)
/tuar/ Paetschman /UTE/
Um Erfahrungen zu sammeln würde ich Variante 1 Vorschlagen und Slowenien / Kroatien in eine Türkei Tour einzubinden ist ehrgeizig, wenn Du nur 4 Wochen unterwegs sein willst.
jap, ich mache die Spanien Variante ist ziemlich sicher.
Kann jemand von Euch Reiseführer zu Spanien empfehlen oder hat ein paar gute Tipps zu sehenswerten Orten?
Literatur:
Markus Golletz: Pyrenäen, Traumtouren zwischen Atlantik und Mittelmeer.
Kannst du direkt beim Chef persönlich ordern, mit Widmung und sag Grüße von mir!
http://www.motorradreisefuehrer.de/index.php/markus_golletz_buecher.html (http://www.motorradreisefuehrer.de/index.php/markus_golletz_buecher.html)
Ich würde gerne auch meinen Teil dazu leisten und was dazu sagen. Rechne mit 10-12? auf 100km (Türkei etwas mehr), reine Benzinkosten. Wenn du nach du deine 1. Variante fährst, dann brauchst du ca. 7000-8500 km= 700-850?. In Frankreich ist der Sprit auch teurer als in Deu. Dann sind die Campingplätze, zum Teil, teurer als Hotels/Hostels. Letztes Jahr bin ich so ziemlich genau diese Strecke gefahren(siehe unten Link). Km waren das 8,5t. Benzinkosten so ca.750?. Gesamtausgaben ca. 1700-1900? für 3 Wochen. Dabei teilte ich einiges durch zwei(da wir zu zweit gefahren sind). Diese Strecke kann ich nur empfehlen. Könnte auch ein Paar Infos geben, falls du willst. Bedenke, dass dort was passieren kann, Stürze habe ich und mein Kumpel erlebt. Das teuerste 370? gewesen, die wir für die Reparatur + Übernachtung bezahlen mussten(Schnäpchen dafür). Selbst bei der Kostenkontrolle, ist mir das Geld, 3 Tage vorm Ende, ausgegangen- musste auslehen. Somit Hoffe auf das Beste und rechne mit dem Schlimmsten. Viel Glück
Gruß Gagarin /tewin/
http://maps.google.de/maps?saddr=Chemnitz&daddr=Stuttgart+to:N%C3%AEmes,+Frankreich+to:Avinguda+Meridiana%2FC-17+to:Valencia,+Spanien+to:Malaga,+Spanien+to:Gibraltar+to:Toledo,+Espa%C3%B1a+to:madrid+to:Bilbao,+Spanien+to:Paris,+Frankreich+to:Chemnitz&hl=de&ie=UTF8&ll=43.580391,3.779297&spn=23.627312,55.634766&sll=43.48015,3.76725&sspn=23.663742,55.634766&geocode=FUWSBwMdGirFACnpnf0BX0anRzEc0XUJKPjdUQ%3BFfpA6AIdPxqMACnTj63BNNuZRzHkz5F3HMHVeQ%3BFRvlnAIddodCACk5U-jWCy20EjEDDCCfTxOI3g%3BFSQqeAIdBlEhAA%3BFZ9EWgIdG0D6_ylT3JXQsEhgDTEy3khdIy6vZA%3BFSBMMAIdUI68_ylR0TCNafZyDTGA5naleNIDBA%3BFQ1rJwIdom-u_yk1vhQndr8MDTEPhwA2JiVOOA%3BFYoqYAIdZJfC_ymTDKuWrAtqDTGJAifZ90iyEw%3BFbO1aAIdh4nH_ynJZjc4fShCDTF9mVDtwJxGrQ%3BFYMMlAIdT2TT_ympDhhmK05ODTHQnstzgvUEBA%3BFSZ-6QIdXuQjACkPt-IGH27mRzFglIxow4ILBA%3BFUWSBwMdGirFACnpnf0BX0anRzEc0XUJKPjdUQ&oq=chemnitz&mra=ls&t=h&z=5
Für die Türkeitour hab ich damals ca. 2500 ? gebraucht. War wechselnd mit wild Campen und Hotels. aber doch überwiegend Zelten, auch auf Campingplätzen.
Die anfahrt war über Ösiland, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Serbien, Kosovo, Mazedonien, Griechenland und ging in der türkei bis runter an die syrische Grenze, durch Anatolien an die Schwarzmeerküste und wieder zurück... bei durchschnittlich 1,70 ? für den Liter Benzin...
Auf der Rückreise war auch das Schiff von Dubrovnic nach Rijeka mit in den kosten dabei... ist nebenbei sehr zu empfehlen und man sieht Kroatien von einer ganz anderen Seite und das entspannt...
Zur Thema Int. Spritpreise auch hier ganz nette Informationen:
http://benzinpreis.de/international.phtml (http://benzinpreis.de/international.phtml)
Um Zeit und Geld zu sparen empfehle ich die Anreise via Fähre Ancona Igumenitza für eine Türkeireise.
/tuar/ Paetschman /UTE/
Ich werde jetzt Spanien machen - wobei ich mich eher auf Nordspanien und Mittelspanien beschränken werde (aus Kostengründen).
Ein Onkel von mir wohnt ca. 150 km östllich von Andorra.
Dort würde ich so eine Art Baislager aufschlagen und ggf. etwas Gepäck dort lassen. Dann rüber nach Spanien und Barcelona, Zaragoza und Bilbao abfahren und wieder zurück über die Westküste Frankreichs.
Ich rechen mit 12 ? Spritkosten auf 100 km. Was habt ihr immer so für Essen am Tag ausgegeben? Einen Gaskocher werde ich mir natürlich leisten, damit ich mir den Klassiker Ravioli auch immer zubereiten kann.
Für generelle Tipps zum Thema Verpflegung würde ich mich sowieso freuen. :)
Zitat von: Hurricane am 21. Februar 2012, 15:32:12
Einen Gaskocher werde ich mir natürlich leisten, damit ich mir den Klassiker Ravioli auch immer zubereiten kann.
Bevor ich das Zeug essen wuerde, wuerde ich eher Heuschrecken frittieren ..... ;D
Mit Ravioli aus der Dose kann man mich jagen .... :)
Gruss
Christian
Hier kannst Du Dich über die Ernährungskosten schlau machen :
http://www.aldi.es/
... so neuer Versuch zum Thema Verpflegung unterwegs :)
Ich persönlich könnte mich unterwegs eigentlich nur von landestypischer Salami, Käse und Brot ernähren. Aber ich habe immer meinen Trangia-Spiritus-Sturm-Kocher dabei, den ich total empfehlen kann... kleines Packmaß mit zwei Töpfen, einem kleinen Wasserkessel und Pfanne alles in dem Kocher verpackt. Ausserdem immer dabei ein Basissortiment an Gewürzen wie Salz, Pfeffer oder Paprika... gut geht immer Spaghetti mit irgendeiner Sauce oder auch immer schnell gemacht ist Rührei mit Schinken und Zwiebeln und dazu wieder ein leckeres Brot und ein schönes Stück Käse. Bloß keine Dosenravioli :)
Hallo Jan,
für Ravioli aus der Dose muß die Not schon sehr groß sein, aber gut, es muß Dir ja schmecken. Als Kochervariante ist es auch immer lohnent über einen Benzinkocher z.B. von Coulman nachzudenken, weil den Brennstoff hast Du immer im PopetenTank dabei. Ein Topf, eine Pfanne, ein BW-Besteck, ein Taschenmesser, ein Teller, eine Tasse und eine Espressokanne reisen bei mir immer mit. Auch Instand - Gemüsebrühe, Pfeffer, Salz und Zucker finden immer einen Platz.
Oh, wenn ich das hier so zusammenschreibe krieg ich auch schon wieder dieses Jucken :P /beer/ :P /beer/ :P /beer/ :P
Viel Spaß und vieleicht triffst Du ja unterwegs Reisekumpanen, weil man ist selten lange allein unterwegs, wenn man es zulässt.
... ich muß hier weg
Christoph /-/
in den Anfängen habe ich auch immer den genialen Trangiakocher dabei gehabt. nachdem ich dann aber ein Paar mal echte Probleme bekommen hatte Spiritus zu bekommen (vor allem in Frankreich und Spanien) hab eich auf den Benzinkocher um gestellt. Meiner ein MRT aber da sind die Geschmäcker verschieden. Der Duopal Trangiakocherset (ohne Kocherteile) mit dem genialen Trangia Schneidbrett ist aber immer noch dabei :-)
/tuar/ Paetschman /UTE/
Zum Thema Verpflegung und Kocher...
hatte von Anfang an immer nen Coleman Benzinkocher dabei, da Sprit dafür immer vorhanden ist. Dazu ne 100 ml Spritze mit Schlauch und gut ist (hat auch dazu gedient bei Uwe`s Tenere Öl aus den Gabelholmen abzusaugen)...
Aber wie Karinchen sagt, vor Ort gibt es immer gute Leckereien und zu günstigen Preisen, das ist die Dose Ravioli sicherlich die schlechteste Alternative. So eine Reise in andere Länder sollte auch dazu dienen die kulinarischen Genüsse vor Ort zu geniessen. Auch in spanien sind die mehr wie lecker, besser gesagt der Hammer. Die Campingplätze an der Atlantikküste mehr wie billig und fast immer zu empfehlen... auch in den Pyrinäen...
jetzt vermiest dem jan doch nicht alles! kosten kann dadurch schon mal günstig halten, wenn man einen kocher mit nimmt und häufig wild zeltet. dazu wird bier im supermarkt gekauft und wenn es mal ein dach sein soll findet er was günstiges bei
http://www.hostelworld.com/search?search_keywords=Barcelona%2C+Spain&country=Spain&city=Barcelona
dazu gibt es dann wile parties mit den netten miezen aus der backpackerszene und tagsüber kann er bei den häschen ein bischen auf dicke hose machen mit der ST im blumenbeet geparkt... da rockt der bär :-)
Wenn man gut ist und gezielt wirld zeltet drückt man doch schon einmal den durchschnittspreis bei Übernachtungen auf lockere 6?/Tag. dazu dann die spaghetti vom lidl und der rest des geldes wird in sprit wahlweise zum trinken oder fahren investiert. ....
also fahr endlich los jan
genau! sehr schön Jan, ganz mein Motto...
ich brauch nur 5? am tag. davon ne Pulle wein, brot käse wurst....
habe ich erst im letzten August so gemacht. 3000km, nur wild gecampt, eine woche, 280?uro an kosten... 200? sprit, 80? mampf und das auch mal mitm eis...
alle seitentäler des Wallis... und das, trotz schlechtem Frankenkurs... allerdings lag mein verbrauch bei nur 3,7liter, da mit dem Damenrad untwerwegs...
gruß
Zitat von: TTGeorg am 21. Februar 2012, 22:18:41
allerdings lag mein verbrauch bei nur 3,7liter, da mit dem Damenrad untwerwegs...
Damenrad? 'Ne Trasalp? Ich dachte das die mehr braucht. ;)
...Ich bin Yamaha treu...
Suzuki DRZ400 SM vonne Frau schafft allerdings auch 3,7liter...
Georg
Zitat von: Karinchen am 21. Februar 2012, 17:52:22
Ausserdem immer dabei ein Basissortiment an Gewürzen wie Salz, Pfeffer oder Paprika... gut geht immer Spaghetti mit irgendeiner Sauce oder auch immer schnell gemacht ist Rührei mit Schinken und Zwiebeln und dazu wieder ein leckeres Brot und ein schönes Stück Käse. Bloß keine Dosenravioli :)
Das hoert sich gut und regelrecht verlockend an ....
Gruss
Christian
Also wer hier in Spanien relativ gute Hausmannskost zum günstigen Preis haben will, geht am besten in ein Industriegebiet. Da gibt es dann die Bars/Restaurantes wo die normalen Arbeiter, Handwerker und LKW - Fahrer essen. Preislage zwischen 9 - 12 ? für Menue bestehend aus Vorspeise, zB. Linsen, Bohnen sprich Gemüse, Hauptgericht wie Fleisch, Fisch und Nachtisch. Im Preis inbegriffen normalerweise ein Getränk nach wahl oder eine Flasche normalerweise 1,5 liter Mineralwasser oder alternativ Wein und Gaseosa (süsses Limo ) zum Mischen.
Das Problem ist nur, es gibt oft keine Karte und schon garnicht in deutsch oder englisch, sondern der Kellner erzählt einem was es so gibt, normalerweise zwischen 2 - 5 verschiedene Vorspeisen und das gleiche nochmal an Haupt- und Nachspeisen.
Salu2 Markus /beer/
Ich hatte einmal den Tipp in Westspanien bekommen das Wort "Meson" auf den Schildern der Gasthäuser zu suchen. Das sollte eben auch gute Preise für Handwerker, Trucker... Einheimische zu bieten. Damit hatte ich auch immer Glück.
/tuar/ Paetschman /UTE/
PS. Es wird zeit mal wieder hin zu kommen...
Hey Paetschmann,
meson ist normalerweise eine kleinere Kneipe mit Sitzmöglichkeit und ein bischen auf Typisch gemacht, wo man ein oder 2 Bierchen trinkt und auch eine Kleinigkeit zu Essen bekommt. Sind aber meistens nur ab abends auf und wie gesagt man trifft sich, trinkt was, isst eine Racion de jamon (Schinken) und da es der Spanier nicht so sehr mit der deutschen Gemütlichkeit hat, geht man dann zum nächsten. Aber wer wie gesagt gut und preiswert essen will, Industriegebiet. Ist zwar nicht schick und man ist mehr oder weniger was auf den Tisch kommt, ist aber halt Hausmannskost sprich was regional mehr oder weniger typisch ist.
Noch was in 80% dieser Restaurantes gibt es Mittwochs Cocido, was so ein Eintopf mit Kichererbsen (Garbanzos) ist und Donnerstag Paella (als Vorspeise), dadurch weiss ich immer: Paella -abends Koffer vorbereiten und am nächsten Tag heim fahren ;D ;D
Salu2 Markus
Schade das ich dich jetzt erst lese, hatte das gleiche vor, aber wegen der Kriechen wird es nun Sardinien.
Meine Reise war September 2008 nach einem verregnetten Sommer hier in Germania, leider hat mich das gleiche auch in der Türkei erwischt.
War ohne Probleme allein unterwegs, Quartiere waren auch backpacker-hostels und Privatunterkünfte. Denke an die Geschwindigkeits-Bergrenzung für Motorräder von 70 km/h außerorts auf Landstraßen und stelle dich in Ortschaften bei roten Ampeln immer möglichst rechts, die Efendis sind ungeduldig und brausen sehr früh los oft auch wird bei rot gefahren. Viel Glück und Spass, nächstes Jahr wäre ich dabei ! Ralf