Hallo Zusammen
Bin ein junggebliebener 48er ;D der bis vor zwei Wochen ausschließlich xs 650-Fahrer war. Nun hat mir mein Kollege seine xtz 750 Bj.97 mit echten 5200Km auf der Uhr verkauft.
Nun kommt das Aber! :(
Das Schätzchen hat die letzten 10 Jahre im Keller seines Hauses gefristet. Maßnahmen hat er keine getroffen, war aber auch so nie geplant.
Also zuerst mal die Vergaser gereinigt (derzeit schwimmen sie im Unltraschallbad) und die Brennkammern mit WD40 geflutet. man will ja nichts schrotten bevor der Saß begonnen hat.
Nun habe ich mal einen Gang eingelegt und das Hinterrad vorsichtig gedreht. Das Gefühl war gar nicht so schlecht, bis ich einen Widerstand spürte.
Also Kerzen raus und nochmal das gleiche.
Das selbe Verhalten.
Um auf nummer Sicher zu gehen, Gang wieder raus und den Verschlußstopfen vom Lima-Deckel aufgeschraubt.
Ratsche drauf und wieder drehen.
Beim drehen gegen den Uhrzeigersinn bewegen sich die Kolben bis zum OT, wobei man das Gefühl hat , dass er gegen einen Harten Anschlag fährt (Metallisch).
Drehe ich im Uhrzeigersinn kommen die Kolben nach ungefähr 59mm Hub am anderen Anschlag an. Dieser fühlt sich aber deutlich weicher an ( als wenn man gegen einen Gummipuffer stößt).
Meinem Verständnis nach sollte sich der Motor aber auch über diese Punkte hinwegbewegen lassen.
Kann wohl jemand aus der Runde mit meiner Beschreibung etwas anfangen und mir ein paar Tips geben, denn einen Motor mit der Laufleistung möchte ich nur im Absoluten Notfall zerlegen.
Vielen Lieben Dank im Vorraus und ich hoffe ich werde in Zukunft nicht nur Fragen stellen müssen sondern auch mal was produktives einbringen können.
Guido64 ;)
Zu deutsch, der Motor lässt sich nicht durchdrehen!?
Was sagt denn der Verkäufer, warum und in welchem Zustand er das Motorrad in den Keller gestellt hat? Ht er vorher dran geschraubt?
Lange Standzeit kann wohl kaum die Ursache sein.
Klemmt wahrscheinlich ein Ventil in offener Stellung. Was anderes kanns nicht sein bei deiner Beschreibung des "Drehens bis zum OT mit metallischem Anschlag". Wirste wohl den Kopf abmachen müssen... Dann kannste dir auch gleich die Zylinder ansehen, ob die rostig sind.
:o
Ok, meine Zweit-(Teileträgerin) ST stand 4 Jahre draußen unter ner Plane.
Und das Problem hört sich ähnlich an.
Bei mir waren Kolbenringe und Laufbuchse "zusammengewachsen" und
in dem Bereich vom Kolbenboden und Kolbenunterseite war jeweils eine Oxidschicht-Ablagerung
zwischen Alu-Kolbenrand und Stahl-Laufbuchse entstanden, welche sich ein paar Zentimeter "schieben" ließen".
Eine Schicht nach oben und eine nach unten, bis diese Krümel-Staubschicht sich zwischen Laufbuchse und Kolben so verklemmt hatte,
dass sich der Kolben nur noch ca. 3-4cm hin und her schieben ließ.
Im Zylinderkopf hatten auch die Ventile (Stahl) mit dem Alu des Kopfes reagiert.
Ne hübsche braune Schicht ist da gewachsen und hat die blanken Stahl-Teile "aufgeraut"
Das Blöde ist, das dafür keine große Feuchtigkeit nötig ist.
Es reichen schon... ein paar Jahre.... normale Luftfeuchtigkeit..... und unterschiedliche Stoffe (bez. auf die Spannungsreihe) und schon wächst alles zusammen.
Das verbliebene Motoröl an den Wandungen dürfte sich über die Zeit teilweise zersetzt oder und verflüchtigt haben.
Die alte "Soße" in der Ölwanne kannst du eh vergessen.
Tue dir selbst einen Gefallen.... nimm wenigstens den Kopf und Zyl. mal runter, um den Zustand besser zu beurteilen.
Das kostet nur ca. 50.-? für die Dichtung.
Vieleicht hast du ja Glück und es ist nicht so schlimm.
Ich wünsche es dir und der ST. Sie ist ja noch fast jungfräulich.
/tewin/
Erst mal lieben Dank für die schnellen Stellungnahmen!
Dass mein Kollege mehr als das notwendige Tanken durchgeführt hat, kann ich mit Sicherheit ausschließen.
Und was die Vermutung mit dem klemmenden Ventil angeht habe ich unterschwellig auch gehabt, aber nicht wahrhaben wollen. (eben erst 5200 Km auf der Uhr).
Aber 10 Jahre sind ja auch schon ein Weilchen.
Mit was für einem Umfang muß ich denn bei der ST rechnen (außer neuen Dichtungssatz) und brauche ich hierfür spezielles Werkzeug? ( wie erwähnt XS -schrauben kein Thema aber das hier ist ein wenig anders).
Herzlichen Dank schon mal
Guido64
Erste Anschaffung ist mal ein Schrauberbuch. Dann würde ich noch die beiden Seitendeckel des Motors abmachen und nach Rost drinnen schauen. Kann nämlich sein, dass zb. einige Lager rostig sind, wenn sie nicht im Öl waren. Dann haste natürlich die A-Karte. Spezialwerkzeug brauchste fürs erste nicht. Bloß nicht die Shims der Ventile durcheinanderwerfen, wenn du den Kopf runter hast! Nach dem Einbau der Nockenwellen auf jeden Fall Ventilspiel prüfen.
Alle Flüssigkeiten erneuern ist wohl klar. Bremsen könnten auch noch festgammeln. Vergaser wird verquanzt sein, kannste gleich ausbauen und ultraschallen lassen und ggf. poröse/ausgehärtete Dichtungen ersetzen. Kette rostig oder Glieder steif? -> Neumachen. Reifen sind auch fertig nach 10 Jahren Standzeit. Umlenkung und Schwingenlager dürftern noch ok sein. Mmh, da haste ja ganz gut was vor, aber der Winter ist lang.
;)
Ich weiß ja nicht, aus welcher Ecke du kommst ?
Aber hier im Forum ist sicher ein erfahrener Schrauber aus deiner Nähe, der dir ein paar Tipps geben kann.
Aber mit den üblichen Werkzeugen wie Schlüsselsatz, Stecknüsse und nem Drehmomentschlüssel kommst du bei der "Dicken" schon ziemlich weit.
Leg dir noch, entweder das Werkstatt-Handbuch oder "Jetzt mach ich's mir selbst"-Buch zu. Da steht alles drin, um, z.B. die Nockenwellen
wieder richtigrum einzubauen /devil/
Es gibt, hier und im Schweizer Forum, auch die Möglichkeit, dir einiges an Infos zu "ziehen".
/beer/
PS: Teile für die Dicke bekommst du übrigens auch hier zu guten Konditionen
http://kedo.de/
Na das nenn ich mal Unterstützung /beer/
Nochmals einen herzlichen Dank an Alle die mich hier unterstützen.
Bin begeistert. ;D
Na dann werde ich wohl mal ins Eingemachte gehen und das Schätzchen in seine Komponenten zerlegen. :'(
Ich halte Euch auf dem laufenden.
Hat keiner in Deinem Bekanntenkreis bei Aldi Süd das Endoskop gekauft? Wenn Du erstmal in den Motor schaust, kannst Du Dir ggf. viel Schrauberei ersparen!
nach der beschreibung würd ich mal über einen ersatzmotor nachdenken :o
viel spass beim schrauben.
gruss uwe
Hab das Endoskop vom Aldi. Glaub aber, daß der Kopf zu groß ist und nicht durchs Kerzenloch passt. Weiterhin kann man den Schwanenhals nur vor dem Einführen biegen und nicht auch während der Untersuchung wie bei Profigeräten. D.h. auch wenns reinpasst kannste nur geradeaus auf den Kolben und die Lauffläche sehen, aber die Ventile siehste nicht. Taugt eh nicht viel das Ding, aber war willste für die paar Euro erwarten. Zum Rumsuchen in irgendwelchen schlecht zugänglichen Ecken und zum Vergasersynchen reichts.
Zitat von: Neetro am 22. September 2012, 13:36:22
Zum Rumsuchen in irgendwelchen schlecht zugänglichen Ecken und zum Vergasersynchen reichts.
Das mit dem Suchen verstehe ich, aber wie setzt du denn das Teil zum synchronisieren von Vergasern ein??
???
/UTE/
Indem man damit um die Ecke schaut um die Schraube zur Einstellen zwischen den Gasern mit dem Schraubendreher zu erwischen. Versuch die mal ohne zu sehen. Geht nicht, weil immer irgendwas im Weg ist. Jemand, der schon zig mal synchrionisiert hat, findet die natürlich im Schlaf, aber fürn Anfänger ist es schon mal ganz schön zu wissen, wo man hin muß.
Gut. man kann nicht drehen und die Venile ansehen, aber einen groben Überblick übder den Zustand der Zylinder bekommt man schon.
:D
Danke Christof... für die Idee
Wieso bin ich Dussel noch nicht selbst auf die Idee gekommen.
Hab mal in die Bucht geschaut.
Da gibt es jede Menge von diesen Endoskopen. Und auch noch bezahlbar. (weniger als n' "Hunni")
Mit den verschiedensten Brennweiten und Kamera-Durchmesser. (Von 6-15mm)
Das gibt eine /laola/ für den besten Tip des Tages
/beer/
Den Endoskop-Trick habe ich schon versuscht.
Habe mir von pearl eines zugelegt das sogar durch dieses winzige Zündkerzenlöchlein paßt.
Aber um die Ecke kannst du damit auch nicht schauen.
Das Ding hat keine 30? gekostet und hat seinen Fokus so bei 4-6 cm, die Kamera hat einen Durchmesser von 10mm und ist Wasserdicht. Die Anschlußleitung ist 7m Lang. Ran an den Laptop über USB und Fertig.
Eine regelbare LED-Beleuchtung ist auch gleich integriert.
Wer?s braucht, nicht uninterssant.
Stand der Dinge in Sachen 10 Jahre ungenutzt rumstehen.
Hab Kopf und Zylinder runtergenommen.
Die Kolben, im speziellen die Ringe waren total verranzt, die Laufbüchsen weisen aber keinen Rost auf, im Gegenteil die Hohnspuren sind noch deutlich zu erkennen.
Mit Vergaserreinigerspray habe ich dann die Ringe gereinigt und die Kolben auf Vordermann gebracht, das sieht soweit wieder gut aus.
Allerdings hängen die Ventile proppenfest (Einlaß in leicht geöffneter Position).
Also erst mal wieder WD40 bis zum Abwinken, dann Backofen, es sei denn jemand hat eine bessere Idee, draufdreschen möchte ich erst ganz zum Schluß wenn gar nichts anderes mehr geht.
also Hinweise sind wieder einmal mehr als erwünscht
Dank Euch
Guido
Das mit dem Backofen würd ich lassen, es besteht die Gefahr, das der Kopf verzieht. Raus müssen die Ventile bei der Diagnose auf jeden Fall. Die Schaftabdichtungen sind nämlich sicehr auch im Sack. Würde die Ventile also erst mal frei legen (Federn und Schaftabdichtungen demontieren), dann Rostlöser
und viele leichte Schlage, mal unten, mal oben. Ich bin sicher sie kommen so raus ohne Schaden zu nehmen.
Danke für den Hinweis mit dem verziehen des Kopfes, werde deinen Rat gerne befolgen. /beer/
Guido
wenn du die Schaftdichtungen eh tauschen wirst, und die Ventile eh raus müssen, dann kauf dir doch 20 Liter RME/Biodiesel und rein mit dem Kopf da rein. Ich meine nicht deinen sondern den von der ST :P
Nach 3 - 4 Tagen Lagerung sollte der Kopf wieder wie neu aussehen, gänzlicher Dreck gelöst etc.
Die Ventile sollte sich dann auch bewegen.
Gruß Peter,
WICHTIG: fast alle Dichtungen, Gummis, etc. werden vom RME angegriffen!!! müssen also neu.
Wenn man an einer XS650 schrauben kann, kann man ohne weiteres an ein ST schrauben.
;)
Dass ich das richtig verstehe. Biodiesel löst Dichtungen an???????????????
Was für ein Glück dass ich Benzin fahre!
Die Ventile habe ich mittlerweile ausgetrieben und auf der Glasscheibe auf mögliche Unwucht überprüft. Sieht aber gut aus.
Die Schäfte haben derart fest gesessen, dass noch nicht einmal WD 40, Vergaserreiniger oder sonstiges Hilfsmitelchen den Weg in die Führungen geschafft hat.
Die Ventilsitze habe ich aber noch nicht richtig sauber bekommen und in die Führungen sind ganz sicher auch noch nicht Lupenrein.
Hilft der Biodiesel hierbei auch?
Ein wenig läppen werde ich wohl ohnehin müssen.
Was mir bei der Demontage des Zylinders aufgefallen ist, dass die Fußdichtung mit einer Flüssigdichtung eingesetzt ist.
Also sollte ich beim zusammenschrauben wohl die gleiche Technik verwenden. welche Dichtmasse empfiehlt der versierte ST - Schrauber denn da und wo sollte noch Flüssigdichtung zum Einsatz kommen, damit ich nachher keine Triefnase habe.
Im Angebothabe ich zur Zeit "Loctite 5926" dass im Dauereinsatz 200C kurzfristig auch etwas mehr verträgt,oder das von WÜRTH vertriebene "Silikon Spezial 180"
Habs bis jetzt nur im Notfall bei den Ventildeckeln der XS gebraucht. Wie sie sich mit der Fußdichtung vertragen kann ich nicht sagen.
Und was das schrauben an der ST angeht, muß ich zugeben, die kannst du fast mit dem Schweizer Taschenmesser zerlegen.
Bin das von der XS anders gewohnt, da kannst du perse schon mal den Motor aus dem Rahmen heben (hat ja nur ca 70 Kg) :'(
wenn du den Kopf runterholen mußt(freiwillig macht man das jedenfalls nicht)
Grüsse vom Neuling und Danke für die Beiträge /beer/
Biodiesel ist für solche Sachen wirklich gut.
Vor allem wenn man etwas Zeit hat und das ganze auch noch im Biodiesel tauchen kann.
Probiers aus, 2-3 Tage alles in Biodiesel rein.
Es ist ein Lösungsmittel, Rapsölmethylester eignet sich besonders gut als Lösungsmittel für diverse Sachen.
So!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Ventile sind mal raus :D
Leider hat eines nach Anwendung von Kaltverformungstechniken (alles andere hat nicht geholfen) ein wenig Schaden genommen.
Also ab zum Yam-Händler um die Ecke.
Der erklärt mir,(ohne dabei rot zu werden) dass er schon ewig nichts mehr an Motoren geschraubt hat.
Was für ein Laden. /mecker/
Im gleichen Atemzug bekomme ich die Summe von 40-50? pro Einlassventil an den Kopf geschmissen.
Ich habe jetzt noch eine Gänsehaut.
Wo bezieht denn der VERNÜNFTIGE Schrauber seine Ersatzteile?
Bei KEDO konnte ich nichts finden und auch sonst ist im Netz auf dem ersten und auch zweiten Blick nichts zu finden.
Freue mich wieder auf eure guten Tips
So long
Guido
Frag mal beim ortsansässigen Motoreninstandsetzer, sonst bleibt Dir nur Yamaha, oder gebrauchte Teile aus Ebay.
Hast du hier mal in ?Suche? gefragt ob nicht jemand noch ne Guten ?Kopf? hat? Oder einen alte wo noch gute Ventile drin sind?
Manchesmal hat der Mensch auch Glück ;D
Habe bei Ebay gerade ein flammneues Einlassventil ergattert, das war Vorgestern noch nicht drin.
Es geht also weiter voran.
Bis die Tage
Guido64
Zitat von: Guido64 am 09. Oktober 2012, 22:55:38
Im Angebothabe ich zur Zeit "Loctite 5926" dass im Dauereinsatz 200C kurzfristig auch etwas mehr verträgt,oder das von WÜRTH vertriebene "Silikon Spezial 180"
Habs bis jetzt nur im Notfall bei den Ventildeckeln der XS gebraucht. Wie sie sich mit der Fußdichtung vertragen kann ich nicht sagen.
Und was das schrauben an der ST angeht, muß ich zugeben, die kannst du fast mit dem Schweizer Taschenmesser zerlegen.
Bin das von der XS anders gewohnt, da kannst du perse schon mal den Motor aus dem Rahmen heben (hat ja nur ca 70 Kg) :'(
wenn du den Kopf runterholen mußt(freiwillig macht man das jedenfalls nicht)
Grüsse vom Neuling und Danke für die Beiträge /beer/
Hi das mit dem Loctite würde ich nicht versuchen, denn im Produktdatenblatt steht ausdrücklich drinn das es nicht für den Zylinderkopf geeignet ist
Gruß Tom
Hallo und Willkommen.
Hallo Schraubergemeinde
Kopf ist so gut wie gereinigt , nein nicht meiner!!! :D
Ventile nochmal eingeschliffen, also steht dem Zusammenbau nicht mehr allzuviel entgegen.
Was ich jetzt noch wissen müßte ist die Art der Abdichtung, abgesehen von den schon bereitliegenden Dichtungen.
Wie schon erwähnt habe ich irgendeine Flüssigdichtung von der Fußdichtung gepopelt.
Was kann man hier und möglicherweise auch an anderer Stelle(wo müsst ihr mir sagen) einsetzten.
Oder weiß jemand was von Yamaha hier verarbeitet wird??
Das mit Loctite hat sich dann ja wohl erledigt.
vielen Dank schon mal
Guido
Fuß und Kopfdichtung nur leicht einölen und rein damit. Keine anderen Mittel verwenden!
Hallo Schraubergemeinde, das Drama geht weiter!!!!!!!!
Ich habe die Ventile incl.neuer Ventilschaftdichtungen wieder eingebaut und dann auf Dichtigkeit geprüft (Spritt rein und warten, so weit so gut).
In der Reparaturanleitung stand etwas davon, dass die Ventilfedern Einlass und Auslass farblich unterschiedlich gekennzeichnet sind, das konnte ich bei mir aber nicht feststellen. Bei meiner sind alle Federn Blau markiert. Hat die farbliche Markierung etwas mit der Einbaurichtung zu tun oder wofür ist sie sonst gut?
Ich habe Zylinder und Kolben gereinigt und mit neuen DIchtungen wieder eingebaut.
Kopf drauf und mit Dremo angezogen.
Nun habe ich die Markierung hinter dem Zündkuntrolldeckel auf OT gebracht und dann die Auslassnockenwelle eingelegt.
Schwupp, ein neues Problem.
Die Welle lässt sich nicht in die vorgesehene Position bringen,(Markierngen auf dem Steuerketteritzel) hierzu müsste ich die Welle noch um einen Zahn weiter drehen können (gegen den Uhrzeigersinn von Ritzelseite aus gesehen), was aber bedeuten würde, dass die Auslassventile des rechten Zylinders bereits leicht geöffnet wären.
In dieser Sellung liegen aber die Auslassnocken des rechten Zylinders (in Fahrtrichtung) schon press auf.
Hierbei habe ich dias Spiel der Auslassventile Des linken Zylinders gemessen und jeweils einen Wert von 0,25mm gemessen.
Legt man die Einlasswelle ein, zeigt sich ein ähnliches Verhalten, allerdings müsste ich diese entsprechend um einen Zahn nach rechts(im Uhrzeigersinn weiterdrehen können, um die Markierungen auf Deckung zu bekommen.
Auch hier sind zwei der drei Einlassventile des rechtern Zylinders wieder press auf dem Tassenstößel aufliegend.
Ich hoffe dass ich da nur einen Denkfehler mache.
würde mich über einen Lösungsansatz von euch freuen.
Danke Euch schon mal vorab.
Servus,
ich kann mich dunkel dran erinnern, dass ich auch Schwierigkeiten mit dem richtigen Einsetzen der Nockenwelle hatte. Hast du schon mal bei den Schweizern nach der Repanleitung gesehn? Locker bleiben das klappt schon /beer/
Auch auf die Gefahr hin, dass es über ein gemütliches grinsen hinausgeht.
Den Begriff "Schweizer" habe ich schon öfters im Forum gelesen, aber wen oder was meint ihr bitteschön damit?????????????????????????????
Gruß
Guido
nana... nur weil wir nicht in der EU sind uns Schweizer aus dem Gedächtnis zu streichen finde ich jetzt aber nicht die feine Art.
Mit dem Ausdruck "Schweizer" sind Ur-Einwohner des südlich von Deutschland gelegenen Landes mit Namen Schweiz gemeint (lateinisch Confoederatio Helvetica), . Ja genau die, die (fast) alles erfunden haben :-)
Wissenswertes hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Schweiz
Gruss
Mega (einer von vielen Schweizer)
Bedeutet aber nicht, das die neben Ricola auch das Handbuch für die ST efunden haben /devil/ !
Hey Leute, wie ist jetzt dem Guido geholfen? ::)
Lieber Guido,
Lass Dich nicht foppen, wenn sich die Pointen überschlagen geht oft der Sinn unter. 8)
Also jeder meint hier mit "schweizer" entweder das Forum des hiesigen Tenere-Club (tenere.ch, wo Du das Handbuch runterladen kannst) oder die Bedüsung des Vergasers für dünne Luft. Manchmal ist aber auch davon die Rede, dass in CH die ST nur in kastrierter Version zugelassen ist, dies jedoch praktisch niemanden interessiert.
Gruss George
Zitat von: George am 27. November 2012, 19:27:18
(tenere.ch, wo Du das Handbuch runterladen kannst)
Ist das immer noch so? ::)
Ich hab?s da leider nicht mehr gefunden... :(
(oder muß ich doch mal wieder zum Augenarzt?) :-X
Findet Ihr den link noch? ;D
/UTE/
Zitat von: Tom_42 am 27. November 2012, 20:06:16
Ist das immer noch so? ::)
Ich hab?s da leider nicht mehr gefunden... :(
(oder muß ich doch mal wieder zum Augenarzt?) :-X
Findet Ihr den link noch? ;D
/UTE/
Geht mir auch so trotzdem dort ein Querlink ist gibts keine Verbindung zum Download :-(
Aber der nette Tenere Fahrer teilt die pdf auf Anfrage per E-Mail :-)
Gruß Tom
O ..... ooooo
Musste auch gleich mal nachschauen. Ihr habt recht, sorry.
Ich finde auch nur noch die Bedienungsanleitung der "Neuen Kleinen". Ich glaubte früher wäre da mehr drin gewesen. Das ganze Forum wurde ja kürzlich stark modernisiert und ich denke mal, dass da und dort etwas "Ballast" abgeworfen wurde.
Gruss George
Ich hab?s, zum Glück, wieder gefunden.
/angel/
/UTE/
Wo?
Einen Dank an alle Helferlein im Forum !!!!!!
Es hat einwenig gedauert. (Zeit ist eben endlich)
Kurz und gut, die Dicke läuft wieder.
Nach Austausch zweier Einlassventile und Ultraschallbad der Vergaser, sowie erneuern aller Flüssigkeiten, hört sich der Motor wieder super an.
Reifen erneuert und jetzt noch den Tank überarbeiten, dann sollte dem Pickerl nichts mehr im Wege stehen. ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Ich hoffe, daß sie im Betrieb ihre Zuverlässigkeit wieder unter Beweis stellen kann.
nochmals Dank an Euch
Guido64
Zitat von: Guido64 am 30. Mai 2013, 17:28:27
Ich hoffe, daß sie im Betrieb ihre Zuverlässigkeit wieder unter Beweis stellen kann.
Wird Sie, da bin ich mir sicher.. /-/