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Teneg 7, Harrz, Rüttelplatte, oldstyle

Lithium Batterie

Begonnen von XTZnig, 04. Januar 2022, 15:30:01

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MudMonster

Zitat von: Ede am 23. Juni 2024, 13:44:02Du hast aber schon mitbekommen, daß die heutigen Blei-Säure-Akkus ,,wartungsfrei" sind?
Da kann man nicht mehr kontrollieren oder wie damals destilliertes Wasser nachfüllen.
"Nicht mehr wartbar" gibt es aus meiner Sicht ehrlicher wieder.
Technisch bedingt entsteht bei Bleibatterien durch das Ausgasen immer ein Flüssigkeitsverlust, weshalb es nie einen wartungsfreien Blei-Akku geben kann.
Früher hat man noch auf den verantwortungsvollen Anwender gezählt, der seine Batterie pflegt.
Mittlerweile zählt man auf die Massenträgheit und den Geldbeutel.

Darum sind die Stopfen nur schwer zu entfernen, was es ebenso schwer macht, besagten Flüssigkeitsverlust aufzufüllen, um der Batterie ein längeres Leben zu schenken.
Trotzdem - wer sich die Mühe macht, die Stopfen zerstörungsfrei rauszupflücken, kann Blei- und Bleigel-Akkus nach gewohnter Manier wieder auffüllen.
Bei Bleigel ist zu beachten, dass die Zellen nicht "nass" sind.
Dort wird ganz vorsichtig nur soviel Wasser zugegeben, bis das Vlies in den Zellen wieder feucht schimmert.
Ansonsten wird die im Vlies gebundene Batteriesäure zu weit verdünnt und der Akku ist perdú.

Wer die Batterie seines Mopeds öffnet, tut das natürlich weiterhin auf eigene Gefahr.
Ich hafte nicht für Schäden.
Es gibt zum Thema sehr informative Quellen, wie z.B. hier: https://www.microcharge.de/forum/forum/
In jedem Fall eine gute Idee, sich dort etwas Wissen anzulesen und ggf. Fragen zu stellen.

MudMonster

Zitat von: MudMonster am 23. Juni 2024, 19:05:18Trotzdem - wer sich die Mühe macht, die Stopfen zerstörungsfrei rauszupflücken, kann Blei- und Bleigel-Akkus nach gewohnter Manier wieder auffüllen.
Diese Aussage ziehe ich in Teilen wieder zurück.
Ich habe hier noch die originale Yuasa stehen, die sich wg. zu langer Standzeit tiefentladen hatte.
Die ist so verklebt, dass sich der Deckel zumindest nicht "mal eben" entfernen lässt.

EifelTene

Diese einmal-drin-und-fest-Stopfen haben heute viele Blei was auch immer Batterien. Mein Rasenmäher (16PS Diesel) hat ne 90Ah Batterie die hin war über die Jahre.
Als die neue vom Freundlichen kam ( AMI-Model und Pole anders wie alles hier in D ) war die Batterie trocken und die Säure lose bei in einer kleinen Füllstation ( kleine Flächen aneinander passend zu den Löchern der Bat ) dort wurden die Spitzen abgeschnitten, drauf gestülpt und gut. Dann wurden die Stopfen eingedrückt. Diese hatten kleine Wiederhaken die es unmöglich machen sie ohne Zerrstörung wieder raus zu bekommen.

Das wiederum ist in meinen Augen die Industrie und Marktwirtschaft schuld.... gibts halt ne neue wenn sie trocken ist  /mecker/  sind ja nur 220 taken gewesen...

Das Zeitalter des Reparierens ist leider in vielen Sachen schon komplett gewollt ausgestorben oder ohne richtiges gebastel nicht mehr machbar. Schade eigentlich wenn man im Zeitalter davor groß geworden ist und es anders kannte.   

T7RiderIT

#93
Aber wer will sich heute noch so einen 4KG Bootanker ins Bike bauen?  /devil/

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