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Alsthera

Kaltstartprobleme?

Begonnen von Timo Tenere, 18. November 2024, 18:53:41

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Timo Tenere

Sali zusammen,
Ich bin wieder auf das Schwarmwissen im Forum angewiesen XD
Leider bin ich nicht ganz fündig geworden im Forum, daher das neue Thema.

So, jetzt zu meiner T7:
ca. 35k km Jg. 2021, war etwa vor 5 Wochen im 30 tausender Service. Hatte nie wirklich Probleme bisher.
Hat einen Garagenplatz und ich habe in letzter zeit nichts am Moped geschraubt.

Nun ist es so, dass ich seit es kälter wurde (1 Woche) Probleme mit dem Kaltstart habe. Starten tut sie normalerweise direkt, geht manchmal nach 10-30 Sekunden wieder aus. Gasannahme ist im kaltem Zustand etwas ruckelig aber solange der Motor genügend gas bekommt bleibt er auch an. Drehzahl wird auch automatisch erhöht. Ejocke sollte daher funktionieren
Nach etwa einer Minute und etwas Temperatur läuft die Kiste normalerweise wie gewohnt.

Leider habe ich es bisher schon erlebt, dass die Kupplung mit kaltem Öl schlupf hat. in Kombination mit höherer Drehzahl (Durch das schlechte Startverhalten) habe ich beim Anfahren schon zweimal ein unschönes Kreischen aus dieser Region gehört.
Dieses Problem ist bei warmen Motor ebenfalls noch nicht aufgetreten.

Ich bin der Meinung, dass eine Tenere normalerweise keine solche Probleme hat. Daher frage ich mich: Anwenderfehler = Zu rasches Starten und abfahren, Oder vielleicht ein defekt bzw. loser Stecker oder Sensor?

Ich bedanke mich im Voraus und wünsche allen noch einen schönen Abend
Gruss
 /tewin/
Nach fest kommt Ab

tam91

Hallo
Das mit dem Kaltstart kenne ich von unseren nicht. Kann es sein, daß Du aufgrung geringer Fahrleistung noch Sprit aus dem Sommer drin hast? Ab Oktober wird nämlich fleißend auf bei Kälte startfreudigeren Sprit (mehr leichtflüchtige Komponenten) umgestellt. Das Geräusch beim Einkuppeln mit kaltem Motor hab ich auch und das seit mindestens 80000km, ich kann mich nicht mehr dran erinnern, wann das angefangen hat, aber ansonsten ist das für mich halt ein "Schönheitsfehler" und hat mich nicht motiviert die Kupplung zu zerlegen und zu erneuern zumal sie ansonsten einwandfrei funktoniert.
Gruß
Christoph

Peter700

Jepp, das Kreischen hab ich auch, tritt aber wenn, dann immer nur einmal auf. Du kannst es etwas mindern bzw. ganz verhindern, wenn Du vor dem Losfahren bei bereits laufendem Motor ein paarmal die Kupplung ziehst und wieder loslässt. Dann fließt das Öl zwischen die Lamellen, manchmal nützt es, manchmal auch nicht. Auch versuche ich sehr sanft anzufahren und sehr vorsichtig mit langem Schleifpunkt einzukuppeln. Hilft so einigermaßen aber auch nicht immer. Ansonsten hat das aber keine Konsequenzen, ich leb damit.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

Timo Tenere

Zitat von: tam91 am 18. November 2024, 19:52:41Kann es sein, daß Du aufgrung geringer Fahrleistung noch Sprit aus dem Sommer drin hast?
Ich fahre durchschnittlich 1000km pro Woche mit meiner Tenere, daher ist dies eher unwahrscheinlich :P

Aber ich werde mal den Tipp von @Peter700 ausprobieren.
Vielen Dank  :D
Nach fest kommt Ab

wotzn007

Das mit der Kupplung beim Kaltstart habe ich anders gelöst. Bevor ich die Zündung aufdrehe lege ich den ersten Gang ein ziehe die Kupplung und bewege das Motorrad bis die Kupplung gelöst hat.Dann starte ich (Kupplung  natürlich gezogen) Bei diesen Ablauf gibt es keine Geräusche geht's mir besser damit.  Gruß Wotzn007

hakim

Hallo Timo,
unter dem Vorbehalt, daß ich nur meine ex-T700 aus 2019 gut gekannt habe, hier was mir einfällt.
Deiner Beschreibung nach wird bei kalter Witterung beim Start und in der ersten Phase des anschließenden Warmlaufs zu wenig angefettet. Da offenbar die Drehzahlanhebung beim Kaltstart funktioniert, würde ich mal die ECU als solche außer Acht lassen. Auch die Lambdasonde ist da noch nicht mit ihrem Signal beteiligt, diese springt erst später bei Betriebstemperatur an. Am Kaltstart besonders beteiligt sind der Kühlwassertemperatur- und der Ansauglufttemperatursensor. Letzterer ist vermutlich auch bei Deiner 2021er noch identisch mit dem Außenluft-T-Sensor hinterm Kombiinstrument? Exakter wäre es ja gewesen, direkt im Ansaugtrakt die Temperatur zu messen. Insofern ist hier bekanntlich immer die Gefahr gegeben, daß ein Fehlwert an die ECU signalisiert wird, sprich die echte Temperatur in der Ansaugung eine andere ist, als die in der Außenluft gemessene... Szenario: ist beim Kaltstart der Motor samt Ansaugtrakt von der Nacht her noch richtig kalt, aber die Lufttemperatur in der Garage schon etwas höher, weil die Sonne auf´s Garagentor scheint, dann würde der ECU eine etwas zu hohe Ansauglufttemperatur gemeldet und zu wenig angefettet werden. Wir kennen ja das umgekehrte Phänomen im Sommer, wenn wir die T700 heiß abstellen und die heiße Abluft vom Motor am T-Sensor hinterm Tacho raufströmt. Jetzt könnte man an beiden Sensoren den temperaturabhängigen Widerstand messen und mit den Werksvorgaben vergleichen. Allerdings: wäre einer dieser Sensoren komplett defekt - ob durch Unterbrechung oder Kurzschluß - würde die Motorkontrolleuchte aufleuchten und entsprechende Fehlercodes hinterlegt werden. Leider stehen in meinem Reparaturhandbuch keine Widerstandswerte, um die korrekte Funktion dieser beiden Sensoren selbst prüfen zu können.
Dein Startproblem könnte aber auch ganz einfach am E10-Sprit liegen - falls Du diesen im Tank hast. Einfach mal als Gegenprobe Super98 tanken. Und weiters: wurden die Zündkerzen - wie vom Wartungsplan vorgegeben - bei 20tsd km erneuert und jetzt bei der 30tsder Inspektion geprüft?
Hakim

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