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XT 600 VJ Vergaserproblem

Begonnen von roland.k, 25. Mai 2021, 20:31:14

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motorang

Die Knopfchokes haben den O-Ring nicht und funktionieren.
Zur Umrüstung > https://www.motorang.com/motorrad/tenere_tips.htm#5
Zur O-Ringgröße > https://www.xt-foren.de/xt-phpbb/viewtopic.php?f=333&t=154555

Gryße!
Andreas, der motorang

nicoh

Sehr aufschlussreich, vielen Dank!
Mir war nicht bewusst, dass die 1VJ einen anderen Choke als die 43F und 34L hat.
Bei 34L und 43F gibt es nämlich keinen O-Ring.

SchrauberM

Die Gaszüge sollten genau so flutschen wie der Chokezug. Es müssen nicht immer gleich neue sein solange sie keinen Knick haben. Reinigen hilft auch.
Ich habe 3 funktionierende Chokezüge im Einsatz, alle komplett zerlegt und gereinigt, Kugel und Feder oben auch ersetzt, stehen auch nicht in der Ersatzteilliste und Kedo hat sie natürlich auch nicht.
Zu den Gaszügen: Hänge sie unten einfach am Vergaser mal aus und prüfe die Gängigkeit bzw. den Widerstand, dann weist du woran es liegen könnte.
Die Mutter an der Vergaserwippe darf die Feder natürlich nicht ausbremsen.

Der Kupplungszug, da gebe ich dir recht kann auch recht schwergängig sein.
Ich habe mir letztes Jahr einen von Yamaha geleistet der oben die Verstellung hat und nicht wie die billigen und die 3TB-Züge.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht und Schalten macht wieder Spaß.

roland.k

Hallo,

Ich hab 2 Ursachen gefunden. Hauptursache war die Distanzbuchse, welche direkt am Vergaser auf der Welle sitzt, an dem die Gaszüge an der Gaszugplatte hängen. Die Platte ist auf der Welle am Ende des Gewindes anliegend. Hie sind noch 6mm zum Vergasergehäuse und die Distanzbuchse hat 7mm. Wenn man nun die Befesgigungschraube anzieht drückt die Gaszugplatte gegen die Buchse und diese gegen das Gehäuse. 6mm Buchse rein und flup, war die Feder wieder stark genug. Vom Kedo-Gaszug mit 6cm länger als original und dadurch zu viel Knick will ich nicht sprechen. Einfügen und zurück.

Grüße Roland
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

Tenere34

Hallo, ich habe eine 34L und anscheinend das gleiche Problem. Nur einmal zum Verständnis, fühlt es sich so an als wie wenn der Motor bei ca. 4000 U/Min in den Begrenzer geht. Manchmal dreht der Motor auch bis 6000 oder 7000 rauf, aber das nur kurz.
Wie hoch geht der Schieber beim Sekundärvergaser, geht der dann ganz auf oder nur ganz leicht wie in diesen Videos ?

https://www.youtube.com/shorts/kpqZGUBo1XE
https://www.youtube.com/watch?v=PWn6HY9dwik

tam91

Hallo
der Vergaser geht bei höheren Drehzahlen und Vollgas ganz auf. schaue nach Deiner Membran und nach dem Verbindungsunterdruckschlauch zum Primärvergaser. Wenn der Sekundärvergaser nicht mitarbeitet fühlt sich das genauso an wie Du es beschreibst, so wurden die 600er früher auf 27 PS gedrosselt indem man den Sekundärvergaser beschränkt hat.
Gruß
Christoph

Tenere34

Vielen Dank für den Tipp, aber ich habe noch den alten Vergaser ohne Membran.
Habe auch schon den Schwimmer eingestellt, der war auf 30mm, laut Spec ist aber 25-27mm. Bei 25mm ging der Vergaser über und bei 27mm war ein sehr schlechter Warmstart. Habe den jetzt wieder auf 30mm eingestellt.
Leider kenne ich die Vorgeschichte nicht, weil ich das Motorrad schon so gekauft habe.

Verbindungsunterdruckschlauch ist auch in Ordnung.
Wie kann ich feststellen ob die Membran hier am Primärvergaser richtig arbeitet. Habe den Mechanismus zerlegt und schaut in Ordnung aus, der Versager wurde vorher anscheinen richtig gewartet.

Einziges Problem das ist jetzt gefunden habe ist eine defekte Dichtung an der Welle vom Primärvergaser. Macht zwar nicht den Eindruck dass hier Falschluft angesaugt werden kann, aber den werde ich mal tauschen.


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