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Lösung für Lackprobleme

Begonnen von Christof, 14. September 2016, 19:55:29

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Christof

Auf der Suche nach dem Yamaha Farbton Skyblue für die Restaurierung einer 55W bin ich auf Doccolor gestoßen und habe Ihn über doccolor@gmx.de angeschrieben.
Farbton nicht vorrätig, kann nach Muster aber angemixt werden. Also einen Tank und einen Fender eingeschickt um den farbton zu ermitteln. Heute kam das Ergebnis in Form von einem Liter Spritzlack, einer Spraydose und einem Lackstift was incl. 15,-€ Rückport für meine Teile 76,40 gekostet hat. Ein Superpreis für einen offenbar voll getroffenen Farbton.
Hinter Doccolor steht wohl die Fa. Farben Schiessl in Landsberg am Lech.
Vielleicht löst der Doc ja auch Euer Lackproblem... !?

Ray

Hallo Christof

Und wenn die schöne W55 dann neu Gelackt ist, bekommen wie hier sicher auch ein Lecker Foto zu sehen.

Gruß Ray   /beer/

Christof


TTGeorg

aha, und der doc macht mit mipa....sehr fein, damit habe ich gerade meine Kofferträger gemacht . landmaschinen lack soll dat sein!!!

georg
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

Mc Gyver

Mein Lackierer hat so ne Spezialkamera, mit der er Lacke erfassen kann und über eine Programm dann die Farbnummer oder verwandte Farbtöne angezeigt bekommt und deren Abweichung von den einzelnen Farbteile....
Kurz gesagt, der kann vom Muster eine Farbe mischen...
Ob das mittlerweile Standart ist?

Ich würde also auch mal beim örtlichen Lackierer nachfragen, wenn ich ein Farbmuster habe.
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

RomanL

Ja, das ist inzwischen fast überall Standard. Aber das Problem beginnt immer da, wo die Urmischung weder aus RAL- noch Pantone-Systemfarben gemixt werden kann und eine klassische Werksfarbe war. Die Kamera ist auf ein Farbsystem geeicht und analysiert nur das Spektrum der Reflektion in einem definierten Licht mit anschließeneder Umrechung auf das kalbierte Farbsystem. Hat die Ursprungsfarbe eine fast reine 680nm-Reflektion, so mischt der Computer Dir z.B. einen 500nm/700nm und 820nm-Partikelmix, der dann im Rückstrahlverhalten einen Peak auf etwa 680nm hat. Vom Prinzip funktioniert es ähnlich wie beim Bildschirm, indem man einfach die Intensität der verendeten Grundfarben bzw. deren effektive Rückstrahanteile in der gesamtmischung "einstellt". (wobei natürlich bei Farbpartikeln und Bildschirmen die Mischkonzepte genau reziprok vertauscht sind;-)

Am Ende kann es dann passieren, daß die Farbe von Alt- und Neuteil mittags und in hellem Zwielicht genau gleich aussieht aber morgens und abends bzw. in der prallen Sonne dann eher rötlich oder grünlich statt klarem Blau - oder halt andersrum, je nachdem, welches Spektrum zum Beleuchten der Analysefläche benutzt wurde.
Werksfarben sind oftmals echte synthetische Pigmente, die sich nicht aus Standardpigmenten mischen lassen, und deshalb bleibt die Mischung immer ein Kompromiß (inzwischen allerdings schon ein sehr guter dank Rechentechnik und sehr guten Feinpigmenten).

Für Neulackierungen reicht so eine Farbmischung definitiv aus und ist vom laien wohl kaum zu erkennen. Die Chance, daß mal zwei Maschinen gleicher Farbe zum Direktvergleich antreten, ist ja eher gering. Auch da würde ich dann tippen, daß selbst Freaks nicht sagen könnten, welche Farbe denn nun das originale Blau ist und welches nachgebaut.
Aber bei Reparaturlackierungen/Restaurierungsergänzungen kann man da schon böse Überraschungen erleben. Selbst der Glanzgrad und das Verhältnis von Partikel zu Lackträger sind schon relevant für deutlich sichtbare Farbunterschiede. Schau mal in Lackerforen, die singen Dir ein Lied von solchen Dingen...je dunkler oder klarer der Farbton, desto schlimmer...  :'(

Gruß
Roman

horschte

Vielleicht kann man das mit aussagekräftigem Titel in die "Schrauberempfehlungen" stellen...?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich, wenn ich da mal Not habe, mich für die Suche an das Wort "Lackprobleme" erinnern kann und denke, anderen würde es genauso gehen.
Die Linke zum Gruß,

Horst
ex XTZ 750, XT 1200

Wintermotorrad: 180° Reihentwin, Zündzeitpunkt dynamisch 40° nach OT. Bohrung x Hub: 150 x 400. Treibstoff: Biomasse. Schmierstoff: Bier (=Fahrrad)

Laufleistungen XTZ 750: https://tenere.de/index.php/topic,12059.0.html

Axel

Grüße.

Das ist hilfreich, im Winter sollen die Kampfspuren an meiner ST beseitigt werden, dazu brauche ich das Perlmuttweiß. Empfohlen wurde mir dazu http://www.motorradlacke.de/.
Aber eine zweite Adresse kann nicht schaden.


Axel...mal gucken.

didgeredo

grias eich :-)

meine erfahrung die ich gemacht hab " betr. motorradlacke"
die Mopeds die eine werkslackierung haben, das sind meist mehrschicht lacke und u.a. auch lasurlacke... heist, das Lasurlacke einen grundlack brauchen, dann kommt der Lasurlack drauf und dann evtl. noch eine schicht Klarlack...

und das teil zum farben einlesen nennen wir auch "Spektrometer" ;-)

Vespa PX80 - 135 ccm
Hercules Ultra (die Rote) Bj. 78

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