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Unrunder Leerlauf XTZ 600 3 YF Bj. 92

Begonnen von DJJ, 22. August 2010, 15:15:50

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DJJ

Hallo,

ich habe ein Problem im Leerlauf. Der Motor läuft ziemlich unrund. Wenn ich die Kupplung ziehe wird es deutlich leiser und ruhiger.

Die Zündkerze ist schon neu, der Luftfilter sieht noch gut aus, Ventile wurden eingestellt.

Ich habe den Tipp mit dem Bremsenreiniger gelesen und die Ansaugstutzen mal vorsichtig eingesprüht.

Die Drehzahl veränderte sich auch. Aber nicht wie beschrieben nach oben, sondern sie fiel beim Einsprühen ab. Offensichtlich scheinen die Ansaugstuzen dann undicht zu sein oder

liege ich da falsch ?

Im Stadtverkehr so bei 3000 U/Min ist sie kaum zu fahren, weil sie ruckelt. Ab 4000 U/Min läuft sie dann einwandfrei.

Hat jemand einen Tipp ?

JoMe

Hallo DJJ ?,

auch wenn der Luftfilter gut aussieht, teilweise ist der Verschluss der Papierporen mit dem Auge nicht oder schlecht erkennbar und ein solcher Luftfilter liefert gerade im Teillastbereich weniger Luft, also austauschen.
Wenn?s im Leerlauf und Teillast bis 3000 U/min unrund läuft würde ich a) den Choke prüfen, ausbauen reinigen mit WD40 oder Teflonspray geschmeidig machen und b) den Bowdenzug reinigen / schmieren.
Dann schau dir mal den Düsenstock der Hauptdüse im Primärvergaser an ist evtl. ausgeschlagen oder die Düsennadel verschlissen. 
Geräusche an der Kupplung können von defekten Reibscheiben über Ausrücklager bis zur losen Kupplungskorbmutter zu suchen sein. Evtl. ist einfach zu wenig oder das falsche Öl im Motor!?

Wenn die Drehzahl beim Bremsenreinigertest abfällt, hat das sicher nicht mit dem Einsprühen zu tun, deine Ansaugstutzen scheinen aber dicht zu sein.
Ich denke dein Motor ist im Standgas und Teillast zu fett.

Gruß Jochen
P.S. Düsenstock und Ausrücklager müßte ich noch haben! Bei Bedarf PN.

DJJ

Hallo JoMe,


ich habe folgendes schon gemacht:
- K&N Filter eingesetzt
- neue Ansaugstutzen ( eine Dichtung war hinüber, die Ansaugstutzen selbst waren noch gut in Schuss )

Das Ruckeln hat nachgelassen, ist aber noch nicht ganz verschwunden. Ist wahrscheinlich, wie du sagst, an den Einstellungen des Vergasers zu suchen, wobei ich mich noch nie an den Vergaser selbst herangetraut habe. Da werde ich wahrscheinlich auch passen müssen.
(Ich sehe schon irgendwelche Federn durch die Lande fliegen, die ich garantiert nie wieder finde, und wenn doch, nicht weiß wo sie genau gestartet ist )

Der Ölstand scheint mir ok. zu sein. Das Öl wollte ich in nächster Zeit ebenfalls wechseln. Dann wäre dieser Punkt auch schon mal auszuschliessen. Dabei kann ich mir ja direkt die Kupplung mal anschauen.

Ich bin aber eher der unerfahrene Schrauber. Ich schau mal wie weit ich komme.

Eine Reparaturanleitung ( Bucheli ) habe ich zum Glück beim Kauf dazu bekommen.

Vielen Dank schon mal für deine Tipps. Jetzt habe ich wenigstens mal Anhaltspunkt, wo ich suchen muss.







pb1983


pebebe

Zitat von: pb1983 am 21. September 2010, 02:34:46
Wie siehts mit dem CO-Wert aus?

Welcher?
Der bei kaltem Motor, warmem Motor, heißem Motor, nach Stadtverkehr, Autobahn, im Winter oder im Sommer....
Mein letzter TüV-Prüfer hatte das sehr locker gesehen, der bleibt eh nie gleich auch ohne Verstellen  :o

(Wozu dann überhaupt messen und bezahlen?  /mecker/ )
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Peter aus (naja, bei) Göttingen

Harz, Hainich, Weserbergland, Meißner, Eichsfeld und wir mittendrin :-)

poorboy

Der 660er Motor reagiert äußerst empfindlich auf falsche Vergasereinstellungen, das geht von Leistungsverlußt über Ruckeln und Verschlucken bis hin zu extremen Startproblemen. Abhilfe schafft ohne viel Rumprobiererei nur eine Einstellung am Abgastester, der Einbau vom KN kann die Sache schon auch verschlimmbessern. Der Tip mit dem Chokekolben ist allerdings gut, der läßt sich nach Tankdemontage recht leicht ausbauen und reinigen, bei meiner hing der ewig fest bis er sich dann ganz verabschiedete, gibt es aber als Rep-Satz. Je nach dem wer sich daran schon versucht hat stimmen die Einstellwerte des Chokezuges unter Umständen nicht mehr, dann ist der immer ein wenig gezogen und der Motor überfettet untenrum total.

Gruß Harald

pebebe

Zitat von: poorboy am 23. September 2010, 15:45:19
Je nach dem wer sich daran schon versucht hat stimmen die Einstellwerte des Chokezuges unter Umständen nicht mehr, dann ist der immer ein wenig gezogen und der Motor überfettet untenrum total.

stimmt, oder der Kolben bewegt sich garnicht weil zuviel Spiel im Zug ist. War bei meiner XTZ so. Da halfen nur drei Unterlegscheiben aufs Gewinde zum Verlängern.
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Peter aus (naja, bei) Göttingen

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