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starkes Versetzen bei Längsfugen oder -absätzen

Begonnen von RomanL, 07. August 2018, 22:27:16

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RomanL

Hi Folks,
ich brauch mal Rat zu einem sehr eigenartigen Fahrverhalten meiner Dicken. Es war anfangs nicht vorhanden, aber ich kriege einfach nicht raus, woran es liegen kann. Also, schmeißt mal die Glaskugeln an!  ;D

Fährt man geradeaus, ist alles ok, solange man nicht auf eine Kante kommt. Ist eine Längsrille oder eine Asphaltkante in Längsrichtung, dann versetzt die Maschine fühlbar. Das Fahrverhalten fühlt sich dann richtig kippelig und alles Andere als sicher an. Folgende Dinge wurden bereits geprüft und für normal befunden:

- Lenkkopflager - neu und sauber eingestellt (E. Schwarz-Version)
- Gabel - entspannt und ausgerichtet
- Gabelführungen - ohne Spiel
- Lenker - neue PE-Buchsen, versetzt 20mm höher und 20mm weiter nach hinten
- Radlager vorn - spielfrei
- Radlager hinten - spielfrei
- Felgen - ohne Schlag
- Speichen - fest und zentrisch gespannt
- Reifen - K60 Scout nahezu neu (Luftdruck 2,5 v und 2,7 h weil oft Soziusbetrieb)
- Schwingenlager - kein seitliches Spiel fühlbar
- Radversatz - keiner bzw. nicht messbar mit Hausmitteln (gerade Latten + Messhilfsmittel namens Gliedermaßstab)

Das "Schlingern" ist etwas geringer mit Sozia oder Gepäck, aber im Solobetrieb fährt man selbst auf den Mittelmarkierungsstrichen wie auf Eiern  /mecker/

Any idea?

Gruß
Roman


yamralf

Ich habe das selbe Problem bei meiner XJR. Zu einer Erklärung bin ich noch nicht wirklich gekommen.
Bereifung vorne u. hinten 17 Zoll mit 130 u. 170 Breite.
Fahrwerksabstimmung zu unharmonisch Telegabel überdämpft, Stoßdämpfer zu weich wahrscheinlich falsche Federrate für mein Gewicht.
Ich suche deshalb bei der Reifenbreite insbesondere vorne und Abstimmung der Federbeine. Und mit dem Reifendruck werde ich auch experimentieren.
Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen,

dermax

Kenne ich auch von meiner ST, mit K60 war es etwas stärker vorallem wenn das Vorderrad dem Ende (ca 17000km) nahe kam. Jetzt hab ich es fast gar nicht mehr, bin jetz auf Metzeler Tourance (die alten!) unterwegs. 2,4 BAR Vorne und 2,7 Hinten.
Naja man gewöhntsich drann, aber ich denke es ist eine Reifengeschichte als ich noch mit der Bereifung des Vorbeitzers (Vorne K60 hinten Mitas E07) unterwegs war und sie hinten höher gelegt habe war es am schlimmsten.

Lg Max!
Schraubst du noch oder fährst du schon?

RomanL

Ok, dann geht ein Verdacht schon mal in eine Richtung, den ich auch hatte: Höherlegung. Meine steht unheimlich hoch hinten, und die Feder scheint auch recht hart. Also heißt das jetzt, Schwinge raus, Knochen messen, Feder messen...  :-X

Gruß
Roman

tenere2

Moin,

meine bisher vorhandene XTZ 750 (Wilbers Federn vorne und hinten, hinten etwas höher und Heidenau Bereifung, 42.000 km) fährt sich auch ein wenig "unruhig" bei Längsfugen. Habe ich vor allem in Skandinavien gemerkt wenn ich in die Kratzer der Schneepflüge auf den Teerstraßen gekommen bin.
Habe mir neulich eine komplett "originale" 750 XTZ aus 89 zugelegt (mit Straßenbereifung), läuft im direkten Vergleich zu meiner "alten" (aus 93, 85.000 km) wie auf Schienen, auch auf Längsfugen.

So ist meine Wahrnehmung auf Teer ... auf Schotter ist natürlich anders herum  ;D

Gruß
Thorsten

Andy4571

Ich denke es liegt an den Reifen. Hab schon so einige durch gehabt. Besonders, wenn sie dem ende zugehen kommt das häufiger vor.

Bei meiner ST kann ich das nur bestätigen. Hatte bis letztes Jahr die Tourance drauf. Diese Saison mal auf die Scout´s umgestiegen und watt soll ick sagen? Die fahren wunderschön Spurrillen und Fahrbahnmarkierungen nach! Furchtbare Reifen. Vermitteln oft auch ein unsicheres Gefühl.

Es muss nicht immer gleich das Lager sein. Wenn man sich mal Reifentests reinzieht, liest man oft von diesen Phänomenen (ok, ich bin die Jahre davor einen Rennhobel gefahren, da war das jedenfalls so  ;D)

Andi

Zitat von: RomanL am 08. August 2018, 09:10:11
Ok, dann geht ein Verdacht schon mal in eine Richtung, den ich auch hatte: Höherlegung. Meine steht unheimlich hoch hinten, und die Feder scheint auch recht hart. Also heißt das jetzt, Schwinge raus, Knochen messen, Feder messen...  :-X

Gruß
Roman

Kann das nur bestätigen als mein Heck mit Höherlegung etc. auch mal zu hoch eingestellt war hat sich das Fahrverhalten echt verändert aber das nicht im guten Sinne sondern wackelig und instabil.

Lg Andi /tewin/

tam91

Hallo
Das ist zu überwiegenden Teil ein Reifenproblem. Mit dem Enduro 3 ( Profil recht ähnlich zu Heidenau) trat das bei meiner mit zunehmendem Verschleißgrad immer stärker auf. Seit ich die Tourance exp bzw jetzt next fahre ist es so gut wie weg, selbst bei Reifen an der Verschleißgrenze.
Gruß
Christoph

ndugu

Liegt bei mir auch den Reifen! Vorher mit BT 45 keine Probleme mit Längsrillen oder Fugen, dafür aber starkes Pendeln ab ca. 160 km/h.
Jetzt mit den (alten) Tourance merke ich jede Spurrille und jeden Absatz sofort, weil das Motorrad Kippbewegungen macht. Dafür läuft sie bis zur Höchstgeschwindigkeit absolut stabil geradeaus. :D :D Ich habe vorn Wirth-Federn, hinten ein Öhlins-Federbein und eine Heckhöherlegung.

RomanL

Na ja, meine Pneus sind wie gesagt noch fast Jungfrauen. Vorn um die 3000km, hinten um die 2000.

Ich schau mir erst mal das Heck an, dann weiter. Danke für die vielen Rückmeldungen, das beruhigt erst mal  8)
Gruß
Roman

Arnd

Es ist der Reifen . Habe den auf meiner XT1200 neu drauf....und habe das Schlingern bei Längsrillen . Hab die auch hinten höhergelegt um 25mm aber hatte vor dem K60 Scout den Metzeler Tourance Next drauf und da waren Längsrillen in keinster Weise auffällig....
...wer viel fragt , kriegt auch viel Antwort .....
gefahrene Modelle :MB 80 - MTX 200R - Maico MC 250 - FZR 1000 EXUP - XTZ660 - XTZ750 Aktuell im Stall XT 600 + XT1200  + Tenere 700 Weiss + Tenere 700 Tech Kamo

Der_Einsteiger

Hallo Leute,
ich bin auch ganz bei den Reifen...
Meine Dicke ist hinten um 4cm höher, das hat mich vom Fahrverhalten her bis jetzt nie gestört.
Hatte immer den Bridgestone Battlewing drauf da kannte ich sowas überhaupt nicht.
Der umstieg auf den k60 Scout war extrem.
Wobei ich zusätzlich zu den geschilderten Auffälligkeiten, auch in kleinen Kreisverkehren oder beim Abbiegen in der Stadt das Fahrverhalten als sehr wackelig und bockig beschreiben würde: einmal fällt die Dicke überraschend in die Kurve und beim nächsten mal spring sie geradezu in die Aufrechte...
Ich denke mir halt, dass der doch sehr geradlinige Verlauf des Profils dafür verantwortlich ist.

Gruß, Jürgen
Wenn schon ein Moped, dann  /tewin/

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