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Elektrische Verbindungen (spritz-)wassergeschützt ausführen

Begonnen von Dahumm, 20. April 2014, 13:09:22

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Dahumm

Tach und frohe Ostern!

ich bastel mir immer mal wieder gerne was ans Moped wie Heizgriffe, ne Bordsteckdose, usw, wo man auch gerne mal ein Relais dazwischenschaltet.
Für die Verbindungen verwende ich immer entsprechende Kabelschuhe (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/54/Kabelschuh_verschiedene_commons.jpg und natürlich auch Sicherungshalter (http://www.profi-products.de/shop/media/images/popup/CIMG1237.jpg).

Was ich nun noch nicht gefunden habe, ist die ultimative Lösung für den Spritzwasserschutz und auch die Isolierung dieser Verbindungen.
Isolierband nutze ich mal am Anfang, aber abgesehen davon das es eh nicht zur Isolation geeignet ist, lößt es sich auch schnell wieder ab und hinterläßt dann eine häßliche schwarze klebrige Pampe am Kabel.
Schrumpfschlauch wäre Dauerhaft, hat allerdings den Nachteil, das er nicht mal eben zu lösen ist wenn ich an die Verbindung oder die Sicherung heran muss.
Selbstverschweißendes Isoband sei auch ne Lösung, hat aber den gleichen Nachteil wie Schrumpfschlauch, wäre aber immerhin danach wieder gut anzubringen.
Heißkleber gibts noch, aber auch nicht wirklich toll.

Aber alles nicht so das gelbe vom Ei. Wie lößt ihr diese Probleme? Wasserfeste, isolierte Verbindungsstellen, an die man bei Bedarf unterwegs schnell rannkommt und die dann auch wieder leicht zu isolieren sind?
Mein Moped: '98er XTZ 660

TheBlackOne

Wenn es um Kabelverbindugnen geht: AMP Superseal: http://www.kabelschuhe-shop.de/Connectors/AMP-Superseal:::314_313.html?language=de
Flachsicherungshalter gibts auch mit Stopfen: http://www.conrad.de/ce/de/product/852863/AIV-Flachsicherungs-Halter-Kabel-Querschnitt25-mm-SicherungStandard-Flachsicherungen
Und vergiss die Flachsteckverbinder mit den roten/blauen/gelben Isoliertüllen. Deren "Quetschung" ist mit einer anständigen Crimpung nicht zu vergleichen. Nimm solche http://www.kabelschuhe-shop.de/Kabelschuhe/Flachsteckhuelsen-Nicht-isoliert:::229_252.html und benutz eine ordentliche Crimpzange (NICHT SOWAS! http://www.bidoo.de/is.php?i=158807&img=IMG_2633.JPG)

Was ich mache ist a) Flachsteckverbinder in verzinnt und b) Schrumpfschlauch mit Innenheisskleber nach dem Crimpen ueber die Hülse (also das nicht-flache Teil) über die Crimpung und bos vorne hin, so dass er nur noch vorne offen bleibt.
Was auch geht sind diese sogenannten Japanstecker, die haben beidseitige Abdichtung: http://www.louis.de/_4055ef38f85498367e875c969e60a24fdc/index.php?topic=artnr&artnr=10032033 Die von Louis haben aber nicht die beste Qualität.

marc-s

Ach die wasserdichten Verbindungen... da habe ich auch lange hin und her überlegt. Letztlich habe ich mich dann fürs Crimpen mit gescheiter Crimpzange entschieden. Warum? Weil es 10x schneller geht. Gerne hätte ich alle Stecker zu meinen Relais und Lampen und Verlängerungen etc. mit wasserdichten VErbindungen ausgeführt. Aber das hätte mir einfach zu lange gedauert. Wichtig ist letztlich einfach: wenn das Zeugs nicht wasserdicht ist, kommt irgendwann mal Wasser rein. Also unbedingt dafür sorgen, dass das Wasser auch schnell wieder raus kann. Halbwegs einsauen mit Klebeband und nicht ganz dichten Schrumpfschläuchen kann also ggf. mehr Schaden anrichten als nützen, wenn die Feuchtigkeit drin gefangen bleibt.

Wichtig ist aber bei allen Verbindungen: regelmässig mal kurz kontrollieren und Schäden frühzeitig erkennen. Gilt vor allem auch für den allseits bekannten Stecker am Regler.  /beer/

Landmann

Um ein "entwässern" optimal zu erreichen, wäre dann wohl eine "Lüsterklemme" optimal  /devil/
mfg Jörg
*Sie fährt und fährt und...., obwohl ICH daran schraube ! *

Dahumm

Hiho und danke für eure Tipps!

Ja, die von die gezeigte Crimpzange kommt mir bekannt vor ;)
Blöd nur das die ordentlichen so verdammt teuer sind! Für die paar Crimpungen die ich im Jahr mache...

Aber der Vorschlag mit den "nackten" Flachsteckhülsen und dem Schrumpfschlauch find ich gut. Es geht ja nicht nur ums Wasserdichte, sondern auch um die Isolierung, ohne diese hängt ganz schön viel Metall mit Saft drauf in der Gegend rum.

Diese Japanstecker crimpft man genauso wie die Flachsteckhülsen, bzw. mit der gleichen Zange, wenn ich das richtig sehe? Diese wären dann doch auch eine Alternative zu den groß bauenden Kabelverbindungen von AMP Superseal o.ä..

Ich sprühe alle Verbindungen regelmäßig mit WD40 ein und hab damit super Erfolge erziehlt.
Mein Moped: '98er XTZ 660

Christof

Alles gut, nur Elektrokontakte sollte man nicht mit WD40 einsprühen, weil es eine isolierende Wirkung hat. Nimm Kontakt60!

TheBlackOne

Es muss ja nicht gleich Knipex sein. Obwohl ich sagen muss, dass die Knipex-Crimpzange mit drei Einsätzen, die ich habe, zu meinen liebsten Werkzeugen gehört.
Die Japanstecker brauchen die gleiche Crimpzange, ja.

yamralf

Ich fülle die Stecker komplett mit Polfett bevor ich sie wieder zusammen stecke, hat bisher immer ausgereicht.
Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen,

Twindriver900


yamralf

Produkte von wet.protect oder auch Elektron von Iwetec (wurde mal vom allradler empfohlen), sind bestimmt gute Produkte.
Aber ließt du mal die Sicherheitsdatenblätter die ein seriöses Unternehmen zum download bereitstellt, dan bekommst du schon Haarausfall nur vom lesen.
Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen,

APe

Die bessere Crimpzaneg von Tante Louise ist gut. Da sind auch Backen für unisolierte und isolierte Kabelschuhe sowie quetschverbinder dabei.

Croxtz

Hallo Zusammen,

also was Stecker angeht ist meine Erfahrung aus dem LKW Bereich.... Lasst um gotteswillen die Isolierband geschichten, denn!

Wenn Ihr den Stecker nicht hermetisch dicht bekommt, dann kommt wasser rein, aber auch nicht mehr raus, wird dann zum aquarium und alles weitere sollte eurer Phantasie überlassen sein  :P

Also entweder Ihr macht die Dinger absolut dicht (Schmelzverbinder oder besser Löten) oder Ihr lasst es offen evtl. einfetten und gut ist.....

So wird der Stecker Nass, aber auch wieder trocken, bleibt er nass, fault das beste Kupfer wech....

Gruss Croxtz :D

TheBlackOne

Ich rate weiterhin jeglichem Einsatz von Lötzinn an Fahrzeugen ab. Es gibt inzwischen Fahrzeughersteller, die Löten fuer Reparaturen verbieten.

Gernot

Am Fahrzeug soll man ja wirklich nicht herumlöten, aber die Verbindung zweier Kabel mittels Lötzinn ist eine gute Lösung.
Nur, man sollte schon löten können. Gescheiter Kolben und Zinn, Flussmittel, und die verdrillte Lötstelle dann mit Schrumpfschlauch schützen und die Lötstelle so befestigen, daß da nix vibriert, der Draht und die Lötstelle nicht  belastet werden.
Also am besten zu einem anderen Kabel dazubefestigen.
Und kann mir einer einen Grund nennen, warum man nicht lötverbinden soll, wenn man so verfährt wie oben beschrieben?
Und hat schon jemand einen alten Quetschverbinder untersucht, bei dem Feuchtigkeit eingedrungen ist?
Wie es da innen aussieht?
Grüsse
Wilhelm, der schon immer seine Kabelbäume gelötet hat.

Croxtz

Hallo Wilhelm,

danke für die ergänzenden Worte. Zu meiner Zeit war das auch noch das beste was man machen konnte. Einen Kabelschuh zusätzlich Anlöten um den Grünspan zu verhindern was soll da "Verboten" sein.

Die heutige KFZ technik gehört verboten mit milliampere ansteuern und scheinbar kluge Computer verbauen die eh nur protestieren und fehler melden :)

Schaltet alle euere Assistenten aus um wieder fahren zu lernen :)

Spass bei Seite, warum ist immer alles was gut ist Verboten?  :P

Gruss Croxtz

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