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Hauptständer von Heavy Duties

Begonnen von Silberlocke, 19. Mai 2016, 10:44:55

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Silberlocke

Hallo.
Ich habe mir für die zweite XTZ den Hauptständer von Alex besorgt. Das Moped ist Baujahr 95.
Das Problem mit der Schraube und dem Unterzug habe ich gelöst. Aber das Ding passt nicht unter das Moped. /mecker/
Kann es sein das,dass es vom Baujahr abhängig ist oder sind die alle gleich?
Im Forums habe ich schon alles durch.


Christof

Rahmen dürfte bei allen Baujahren gleich sein, hab bisher nie einen Unterschied festgestellt.

ferzz

Es gibt Fertigungstoleranzen, diese sind nicht so gravierend. Der Hauptständer muss dennoch passen.
Die Unterzüge kann man eigentlich nicht falsch einsetzten oder vertauschen. Dennoch bist du sicher, dass das passt?


Hopp Boris

Mige

Meiner passte auch nicht.  Eine der Schrauben ging einfach nicht durch. Ich habe den dann aufgetrennt und neu geschweisst. Zum Glück habe ich noch einen XTZ Rahmen, das vereinfachte die Sache sehr.

Grüsse

Michel

Silberlocke

Zunächst erst einmal Danke für die schnellen Rückmeldungdungen
Der Unterzug war nicht demontiert  Ich habe die Schraube
abgetrennt. Is ja ne Neue dabei.
Ich werde heute Abend noch mal schauen.
Irgendetwas ist faul.
Mal eben nen Ständer anschrauben.  /mecker/
Bei dem Sturzbügel musste ich auch schon nachbiegen und Löcher versetzen

ferzz

#5
Silberlocke und Mige ihr habt also ein ähnliches Problem.
Es scheint an den Fertigungstoleranzen des Ständers und des Bügels zu liegen.
Ich würde beim Hersteller reklamieren. Der scheint doch ganz umgänglich zu sein
Hopp Boris

motoradler

Servus zusammen,

nachdem mein FiveStars HS gebrochen war, habe ich mir auch den "Center Stander" aus Rumänien geordert. Und: Er passt auf meine "3LD". O.K. , ich hab' 2 Stunden gebraucht für die Montage. Ich habe ihn zuerst mit der grosse Haupthülse im Rahmen verbunden, danach die Kleinere und zum Schluss die an der linken Fußraste . Alle 3 Schrauben nur durchgesteckt, damit möglichst viel Spiel bleibt und dann justieren. Als alles passte, die Muttern angezogen. Fertig.

Silberlocke

Das Ding ist nun endlich unterm Moped.
Plug and play war das nicht.
Durch Nachbohren und viel fummeln ging es dann.

Silberlocke


horschte

Hatte mit meinem Hauptständer von African Queens die selbe Bastelei...
Die Linke zum Gruß,

Horst
ex XTZ 750, XT 1200

Wintermotorrad: 180° Reihentwin, Zündzeitpunkt dynamisch 40° nach OT. Bohrung x Hub: 150 x 400. Treibstoff: Biomasse. Schmierstoff: Bier (=Fahrrad)

Laufleistungen XTZ 750: https://tenere.de/index.php/topic,12059.0.html

Christof

Glaube aber nicht das AQ den gebaut hat ...!?

ferzz

AQ vertreibt RikyCross. RikyCross lässt irgendwo produzieren. Seit dem Wechsel des Lieferanten ist es nicht mehr so gut mit der Passform. Noch vor wenigen Jahren haben alle RikyCross Produkte, die ich in der Hand hatte, problemlos gepasst.
Hopp Boris

RomanL

#12
Ich habe am WE den Hauptsänder von HD montiert. Dabei sind mir folgende Sachen positiv und negativ untergekommen:

1. sehr guter Gesamteindruck - saubere Nähte, sauber verpackt, exzellent beschichtet (allerdings OHNE Zinkgrundierung, wie sie heute auch beim Pulvern üblich ist, wenn es um Rostschutz im Steinschlagbereich geht).

2. stabile und sinnvolle Konstruktion mit garantiert streßfreiem Festigkeitsverhalten

3. Maßkette paßt nur, wenn man die Bohrung an der linken Lasche (die, die mit der Rahmenstrebe verschraubt wird) auf etwa 11mm öffnet. Gleiches gilt für den oberen Laschenkram, der ebenfalls auf 11mm, besser noch auf 12mm aufgebohrt werden muß.

4. Kritisch für die Montagefreiheit und Passung der drei Schraubpunkte scheint die Hülse zu sein, wo die untere Querschraube durch kommt - also unten am Rahmen an den spirligen Läschchen). Die kann man vermutlich nie wirklich verdrehungsfrei anschweißen, rein von Nahtlage und -form her. Richten ist da leider auch nicht. Da hilft ebenfalls nur Aufbohren - allerdings nicht der Hülse, sondern der Laschen am Rahmen (1mm größer ist zu knapp gewesen, 1,5 waren besser).

5. Was wirklich schwierig ist, ist die Tatsache, daß der Ständer nahezu 90° nach unten steht (also kaum nach vorn überstreckt) und nur durch die Federanlenkung in Position bleibt. Steht die Maschine leer, so ist sie leicht kopflastig und der Ständer nahezu senkrecht zum Boden. Dadurch braucht's nur einen winzigen Schubs von hinten - und er klappt ein. DAS ist ein ganz großer Minuspunkt, weil man ihn so weder als sichere Abstellmöglichkeit in der Öffentlichkeit noch zum Einstellen und Arbeiten an der Hinter- oder Vorderachse nutzen kann - die beiden Hauptfunktionen eines solchen Main Stand...
Problem: Da man die Befestigungsplatte nicht noch weiter nach hinten rotieren kann (liegt ja schon am Rahmen an und wäre nur durch Abtrennen und neu anschweißen der Laschen -und zwar aller drei = 2x oben und 1x links unten zu beheben), müßte da ganz klar der Ständer selbst etwas gebogen sein/werden. Der Tritthebel läßt dafür auch ausreichend Reserven (steht hinten ja mehr als 25mm hoch).

6. Die originale Schraube vom Motorhalter geht wunderbar raus, wenn man sie etwas "überzeugt" - Durchschlag und Hammer sei Dank  :P Da kann man aber sicher auch Pech haben, wenn Yamaha eine dickere Schweißnaht fabriziert + die Montagetoleranz ausgenutzt hat. Bei mir war das mit knapp 1/10 "Pressung" noch im Rahmen des Machbaren und mit beherztem Angriff von rechts (150g + Schlagschraubendreher auf den Schraubenkragen, wenn er am Rahmen zum Klemmen kommt) zu schaffen. Die neue (Inbus)Schraube geht gut rein, da muß man nur die Scheibe vorfädeln, damit sie nicht klemmt. Fummelig aber geht.

7. Die Laschen zur Befestigung an der oberen Schraube (die lange Schraube ist gemeint) vertragen wohl hin und wieder ein sanftes Wegarbeiten der oberen, hinteren Ecken + ein Ausnehmen der Rückseite. Dadurch kann man den Ständer weiter nach hinten und oben drehen - was die nötigen 1-2mm ergibt, daß die Schraube paßt (ist auch gut für die leicht nach hinten geneigte Ausrichtung der Grundplatte - siehe dazu Punkt 5).

Außer Punkt 5 sehe ich das alles als normale Anpaßarbeit, die mir bei knappen 85,- für so ein solides Stück Metall absolut keine Sorgen bereitet. Die Löcher aufzuweiten ist insofern kein Problem, da die Schraubverbindungen alle auf Reibung ziehen und die relevante Kraft eh nur im Standfall statisch nach oben wirkt. Da stören 1-2mm "Lose" der Bolzen im Loch (während der Montage) nicht.

Gegen Punkt 5 muß allerdings eine leichte Biegung des Ständerrohres her, denn 3-5° Stand nach vorn ist angesagt, damit es keine bösen Überraschungen gibt (Thema auszuhebendes Maschinengewicht als Umfallschutz). Es wundert mich auch, daß das noch nicht lautstark bemäkelt wurde, denn diese fragile "Standsicherheit" sehe ich auch auf anderen Bildern mit montiertem HD-Ständer. Da kann die Schiebekraft bei den meisten kaum mehr als 10 kg sein - deutlich zu wenig für sicheren Stand.  :'(
Na ja, alles Gute ist nie beisammen, und ich bin mir nach der bisherigen Kommunikation mit Alex sehr sicher, daß sie solche Hinweise mehr als ernst nehmen. Viellicht ist's auch nur ein einmaliger Produktionsmangel des Zulieferers? Ist auf jeden Fall alles mit leichten Bordmitteln einer jeden Schrauberlaube lösbar...

Ach ja, und wirklich intelligent und praktisch gelöst finde ich den Antiklapper-Gumminupsi zum Einstellen. Das ist ne feine und wartungsfreundliche Lösung  /beer/

Alles in allem ziehe ich ein sehr positives Fazit und kann nur sagen, daß man selbst mit einer gut ausgestatteten Metallwerkstatt wie bei mir nie und nimmer einen solchen Ständer für 85,- in Eigenregie produzieren könnte. Für halbwegs erfahrene Schrauber ist das Ding eine super Basis - deutlich besser als die meisten Wettbewerbsprodukte mit zweifelhafter Festigkeit.   /-/

Gruß
Roman


PS: Es hilft auch ungemein, wenn man sich vor Montagebeginn eine 17er Nuß zwischen den Ständer und die Grundplatte klemmt, so daß er leicht aufgeklappt ist. Dann hat man deutlich mehr Bewegungsfreiheit. Wir ahben mit der linken Rahmenschraube als Fixpunt begonnen und uns dann zu den Laschen vorgearbeitet. Alles in allem 1h zu zweit (der Handlichkeit wegen).

RomanL

#13
Die Schokoriegel im HeavyDuties-Beutel sind übrigens oberhammerlecker...noch ein sehr guter Kaufgrund  ;D

Hier übrigens Problem 5 in Bildern. Bild Nr. 1 zeigt die Maschine hinten belastet, dann stimmt es halbwegs. Bild Nr. 2 und 3 sind leere Maschine (Tank etwa 3/4 voll). Man kann dabei definitiv auch nicht aufsteigen (z.B. zum Einstellen, wozu so ein Hauptständer eigentlich perfekt ist).

ndugu

Flexe doch 2 mm von der Anschlagplatte ab, dann steht der Ständer ausreichend schräg!

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