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Erfahrungen Mitas E-07 Dakar Reifen auf der T700

Begonnen von Hejoko, 10. Juni 2020, 10:14:23

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Hejoko

Hallo Leute. Ist vielleicht etwas früh, aber hat sich schon jemand die Mitas E-07 Dakar Reifen aufgezogen?
Eigentlich interresieren mich allg. Testergebnisse nur Ansatzweise und ich probiere alle Reifen lieber selber aus. Aber da ich früher auf Barum (heute Mitas) Reifen durch die Weltgeschichte gefahren bin und eigentlich immer gute Erfahrungen gemacht habe, will ich hier mal ein neues Thema aufmachen. Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen mit diesem Feifen gemacht.

LG
Hejoko

jim knopf

Hej Hejoko :-)

Ich hatte die in 130 und 140, aber ich bin froh dass ich noch lebe und die Dinger weg sind.
Trocken okay, aber nass höchstgefährlich, so viele Rutscher unglaublich.

Da gibts doch so viele Gute Mischlingsreifen.. Pirelli Rally, Bridgestone AX41, Michelin Anakee Wild und Anakee Adventure, Avon Trail und Trekrider, Dunlop bringt im Juli einen neuen.. Metzeler Karoo street und natürlich die immer wieder genannte Nervensäge K60 (Nervensäge wegen dem heulen vorne)
achso und auch TKC 70 Rocks.

Such mal Reifentest suchmaschine, da gibts eine Riesen Test von privaten Nutzern. Passt fast immer mit meinen Erfahrungen überein.

Grüße
Jim

offroader1959

Gude,
also ich kann nach 10.000 Km On bzw. Offroad mit den MITAS E07 auf ner BMW F800 GS in Südamerika nur Positives berichten. Auch im Nassen bei runder Fahrweise hatte ich nie Probleme, die von anderen immer wieder beschriebenen "Lebensgefährlichen" Fahrzustände kann ich nur im Reich der Verschwörungstheorien verorten..Im Offroadeinsatz bis hin zu grobem Schotter gibt's hinten ganz passablen Vortrieb bei Luftdruck um die 1,5 Bar, wenn es feucht erdig bis schlammig wird ist m. E. auch bei noch niedrigerem Druck der Spaß vorbei. Vorne im normalen Schotter (z. B. Sommeiller in den Alpen) noch ganz passabel, in steilen Passagen bergab mit loserem Zeugs bzw. Geröll (z. B. Skipiste vom Jafferau nach Bardonecchia) hat er allerdings wenig Führung und kann die Bremskräfte kaum noch vernünftig auf den Boden übertragen. Ebenfalls in tiefen Sandpassagen ist vorne die Führung nur noch Glückssache. Aber der Reifen ist auch als 50/50 gedacht und in Mitteleuropa kannst Du damit m. E. alles (bis auf gewisse Einschränkungen in den beschriebenen Ausnahmen) fahren. Bei der "Unterwegs" (de)Montage des Reifens mit Bordmitteln bei Schlauchdefekt musst Du allerdings bei der Dakar Version des MITAS EO7 hinten mit einer gewissen Härte der Karkasse rechnen. Vorne ist kein Problem, hinten sollte man schon ein bißchen Routine bei Reifenwechseln haben. Mein Fazit: Kaufempfehlung für denjenigen der einen Preisgünstigen 50/50 Reifen mit Langlebigkeit, stabiler Karkasse (Dakar Version) und vernünftigen Fahreigenschaften sucht.
Grüße
Pete               

derSöldner

Puh ... saugeil! 
Das nenne ich mal nen ordentlichen Erfahrungsbericht.
Danke Pete. /beer/
Leidenschaft und Vernunft trennen sich wie Öl und Wasser.

"derSöldner" ist leider viel zu früh von uns gegangen... auf Wunsch seiner Witwe wollen wir hier sein digitales Andenken bewahren. - Die Moderatoren -

Eichhörnchen

Bin den Mitas E- 07 1500 km auf Kreta gefahren und kann berichten das der Reifen auf trockener Straße gut funktioniert. Den Grenzbereich kündigt er nicht so sanft wie ein AX 41 an aber dafür ist er auf Schotter deutlich besser. Regen ist nicht seine Stärke die liegt eher in der Laufleistung.

MudMonster

@Eichhörnchen: Bist Du den E-07 in der Normalversion oder als "Dakar" gefahren ?
Der E-07 "normal" funktioniert gut und ist ein echter Langläufer.
Doch schon der E-07 kann auf Nässe nicht vollständig überzeugen.

Darum ist der "Dakar" dort, wo es auch mal regnet, eher nicht zu empfehlen.
Im Gegensatz zur normalen Version hält er zwar noch mal ein paar Kilometer länger; die harte Gummimischung sorgt aber dafür, dass er auf feuchtem Untergrund nur wenig Grip entwickelt.

Sehr gut wird das im folgenden Video beschrieben, von Jemandem, der den Reifen in allen Versionen gefahren ist.


Eichhörnchen

@ MudMonster Habe die normale Version gefahren.
Sonst hätte ich Dakar geschrieben.

MudMonster

Hatte ich auch so verstanden ...
... und deshalb noch mal nachgefragt, weil es sich in diesem Beitrag speziell um den E-07 mit der harten Dakar Gummimischung dreht  ;)

mototime

So unterschiedlich sind die Erfahrungen, fahre gerade den zweiten Satz Mitas E-07 Plus runter, mit Alukoffern durch den Thüringer Wald 400 km bis Berlin zurück im Dauerregen. So richtig geschüttet, alles an Goretex Klamotten und Schuhe/Handschuhe waren durch. Mit den Reifen hatte ich vollstes Vertrauen kein Rutscher nichts. Davor im Schwarzwald nach Bad Herrenalb hoch, starker Regen Straße unter Wasser die Autos vor mit max. 30 km, die Strecke hoch und andere Seite runter ca. 12 km dieser stark Regen, kein Problem, Gortex durch. Hinten hält er bei mir 13.000 km und da wäre immer noch was drauf zum Fahren, der Vorderreifen ca. 18.000 km. Im Feld und im Schotter auch im tiefen Sand keine Probleme. Bei matschiger Strecke kommt er ans Limit. Für mich ein guter Kompromiss bisher, auch was er auf der Straße im Schwarzwald enge, sportliche Kehren kann und kein Singen vom Ablauf auch wenn er volles wie kaum noch Profil hat. Habe jetzt den Heidenau Ranger in der Garage und da bin ich dann erstmal gespannt ob er für mich den Mitas toppt. Auch das Preis Leistungsverhältnis ist vom Mitas E07 Plus super.

Winni001

Offtopic:
Goretex bleibt bei richtiger Pflege und Anwendung eigentlich dicht. Gore bietet sehr kulante Reparatur, Tausch oder Erstattung, wenn Dein Produkt das Gore "GUARANTEED TO KEEP YOU DRY" Versprechen hat - Aufnäher.

Eichhörnchen

#10
Halten wir mal fest das es vier Versionen des Mitas E-07 mit unterschiedlichen Eigenschaften gibt.
1. Mitas E-07              50/50 Reifen
2. Mitas E-07 plus         60/40 Reifen
3. Mitas E-07 Dakar         ?/? Verstärkte Karkasse,20% mehr Laufleistung 
4. Mitas E-07 plus Dakar    ?/? Verstärkte Karkasse,20% mehr Laufleistung
Die Dakar Versionen sind an der gelben Schrift zu erkennen.

MudMonster


TravelTourer

Zitat von: Eichhörnchen am 12. Oktober 2023, 07:22:22Halten wir mal fest das es vier Versionen des Mitas E-07 mit unterschiedlichen Eigenschaften gibt.
1. Mitas E-07              50/50 Reifen
2. Mitas E-07 plus         60/40 Reifen
3. Mitas E-07 Dakar         ?/? Verstärkte Karkasse,20% mehr Laufleistung 
4. Mitas E-07 plus Dakar    ?/? Verstärkte Karkasse,20% mehr Laufleistung
Die Dakar Versionen sind an der gelben Schrift zu erkennen.


Jein.

Der E07 ist für "leichtere" Fahrzeuge gedacht. Gerade der Hinterreifen soll sich bei Fahrzeugen >200kg schneller abnutzen.

Deshalb hat man für Fahrzeuge oberhalb der 200kg den E07+ entwickelt. Das gröbere Profil soll dem Mehrgewicht länger Stand halten.

Manch einer hat die Reifenvarianten gemischt, E07 vorn , E07+ hinten. Was bei manchen Untergründen im Gelände besser funktionieren soll.

Jede Version gibt es dann nochmal in "Dakar" und ist einfach anders gemischt für größere Reichweiten / Langlebigkeit.

Ich bin 10.000km den E07+ Dakar gefahren und konnte leider kein Vertrauen in die Gummimischung aufbauen.

Fahre jetzt seit 11.000km den E07+ und bin voll zufrieden.

Was man noch wissen muss. Es kann vorkommen das die Fertigung nicht die beste ist. Bedeutet das die Reifen eine Unwucht im Gummi haben können. Was bei Mitas wohl häufiger der Fall ist. Kann man aber reklamieren. Oder drauf lassen weil erst im Urlaub festgestellt. So war's bei mir.

Ansonsten bleibt wie immer nur. Drauf machen ausprobieren. Alles ist ja eine persönliche Empfindungssache und jeder fährt anders und hat seinen eigenen Einsatzschwerpunkt.

Gruß TT

Ede

#13
Und um die Verwirrung zu steigern hat Mitas zum E07/E07+ jetzt den ,,Enduro Trail/Enduro Trail+" eingeführt. Der einfache E07 wird als Auslaufmodell nicht mehr produziert.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

Eichhörnchen

Da hat sich nur der Name geändert die Mischungen sind gleich geblieben so wie ich das sehe.

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