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Fußbremshebel im Offroadbetrieb!!!

Begonnen von Joe.M, 20. Juli 2020, 07:41:43

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Joe.M

Hallo in die Runde. Ich finde den Fußbremshebel ziemlich tief für den Offroadbetrieb. Habe noch die originalen Rasten ohne Gummis, aber mit meinen Endurostiefeln ist der Weg zur Bremse + Bremshebelweg viel zu viel. Hat da jemand schon was "gebastelt" oder im Zubehör gekauft? Man kann sicher tiefer gelegte Rasten kaufen, was dann aber wieder zu Lasten des Ganghebels geht. Wie sind eure Lösungen?
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opat7

Hallo,
lässt sich der Bremshebel nicht ggf. höher einstellen?
Mein Problem liegt mehr auf der linken Seite. Ich habe den Ganghebel tiefer gestellt und bin da schnell an eine Grenze gestoßen. Der Weg des Ganghebels nach unten wird durch den Rastenträger begrenzt. Insofern weiß ich auch nicht, was tiefere Fußrasten verbessern könnten.
Gruß
Helmut

Joe.M

Mir fehlen da schon einige cm, deshalb die Frage in die erfahrene Runde wie weit sich der Bremshebel überhaupt verstellen lässt?
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diekuh

Ich hab mir die Fussbremshebelvergrösserung von Touratech aufschwatzen lassen. Mir bring sie nix. Der Hebel ist nur geringfügig höher geworden.

Ich bin allgemein mit der hinteren Bremse unzufrieden. Werde über kurz oder lang auf Stahflex wechseln. Vielleicht wird der Druckpunkt dann besser.

jim knopf

Also ich habe den ca 2,5cm tiefer gestellt.
Maximal waren 3 tiefer als Standard möglich.
Wie viel er höher geht hab ich nicht probiert, weil ich im sitzen einfach Fuss einklappen drüber sein wollte.
Stehend passt der so auch gut.

Aber wenn Ihr nicht wisst wie das geht, solltet Ihr vielleicht doch besser einen Mechaniker fragen!

Dazu braucht ihr einen ich glaube 2,5mm Splint, gekröpfte Spitzzangen, einen 10er u 12er Gabelschlüssel. Oder besser noch offene ringmaulschlüssel für Hydraulikleitungen weil die japanischen Muttern immer so weich sind.

Man kommt halt schlecht an den Splint hinten im Bolzen. Va noch weil die Gabelaufnahme m der Scheibenstärke den Splint seitlich leicht unter Spannung stellen damit nichts durch feinvibrationen bricht.

Also ich habe die Konstruktion ca. 10x in meinem Leben einstellen müssen und es dauert immer ein Weilchen wegen des Splint gefummels. Suzuki u Honda haben das Gleiche.

Grüße und gutes Gelingen
Jim

hakim

Hallo,
den Fußbremshebel kann man sehr gut verstellen. Da der Leerweg ungewöhnlich lang ist, habe ich so eingestellt, daß die Oberfläche der Stiefelauflage etwas höher liegt als die Oberfläche der Fußraste. Ich muß dann meinen Fuß ganz leicht anheben, aber der Leerweg ist so schneller überwunden... An der Anlenkung des Fußbremshebels an der kleinen Kolbenstange die Verbindung lösen. Hierfür den an der Rückseite des Bolzens sitzenden Sicherungssplint entfernen. Dann die Kolbenstange mit der U-förmigen Aufnahme in die eine oder andere Richtung verdrehen, je nachdem, ob der Hebel höher oder niedriger kommen soll. Bei der Montage den Bolzen am Besten von hinten her einschieben, dann kann man die Beilagscheibe und einen neuen Splint leicht von vorne her montieren. Abschließend muß meist der Ansprechpunkt des Bremslichtschalters angepasst werden. Unten/hinten am Bremshebel sitzt eine kleine, verschraubte Blechplatte als Anlenkung für die Federbetätigung des hinterm Fußrastenträger verdeckt montierten Schalters. Die einzelne Schraube lösen und die Platte soweit schwenken, bis das Bremslicht kurz nach Betätigen der Fußbremse aufleuchtet.
Den Schalthebel kann man nur dann ausreichend nach unten verstellen, wenn man die funktionslose Nase am Fußrastenträger einige Millimeter runterfeilt. Zur Einstellung an der Verbindungsstange die beiden Kontermuttern lösen und die Stange verdrehen, bis es paßt. Neu kontern. Achtung: die untere der beiden Verschraubungen hat ein Linksgewinde. Die Stange nicht per Zange festhalten, sondern an den Köpfen einen Gabelschlüssel ansetzen zum Festhalten. Nicht oben an der Verzahnung der Schaltwelle versuchen zu verstellen, dann stimmt der Betätigungwinkel von rund 90° der Hebelage nicht mehr.
Hakim

opat7

Hallo Hakim,
danke für die Info. Der Schalthebel ließ sich 1,5 cm ohne Feile nach unten verstellen.
Auch wenn die Nase des Trägers funktionslos ist, habe ich immer Hemmungen, an einem Alugusteil etwas weg zu feilen. Zum einen ist schlecht abzuschätzen, ob die Form nicht doch bewusst gewählt wurde, um Kräfte zu verteilen. Zum anderen ist es dann mit der Oberflächenversiegelung so eine Sache.
Wäre der Hebel nicht eher geeignet, "Platz" zu schaffen.
Gruß
Helmut

hakim

Hallo Helmut,
ich habe um 15mm tiefere Fußrasten montiert, da konnte ich den Schalthebel nicht tief genug einstellen. Auffallend: beim Runterschalten vom 2. in den 1.Gang - also über den Leerlauf hinweg - geht der Hebel weiter runter als bei allen anderen Schaltvorgängen, und da war mir letztendlich diese Nase im Weg. Ich habe sie dann nicht komplett abgefeilt, sondern nur von oben her einige Millimeter abgenommen, das hat gereicht. Die gute Bedienbarkeit war mir wichtiger, als noch länger zu überlegen, was das Ding für einen Sinn machen soll. Ich vermute aber, daß es sich lediglich um eine Montagehilfe handelt. Der linke Fußrastenträger dürfte komplett bestückt mit Fußraste und Schalthebel usw. ans Band kommen, da hält die Nase den Schalthebel schonmal annähernd in der richtigen Position für eine schnelle Montage. Wenn man Bedenken hat wegen des Oberflächenschutzes, kann man ja mit etwas Klarlack nachbessern.
Hakim

Joe.M

Hallo Hakim, danke für deine ausführliche Beschreibung. Deine Einschätzung mit dem langen Leerweg teile ich. Im Stehen mit Endurostiefeln muss ich zu weit nach unten drücken. Ich werde den Hebel verstellen und später mal nach geeigneten  tieferen Fußrasten schauen. Bei meiner Größe von 1,92 m macht sich das bestimmt besser.
Gruß Joe
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