Combo K60 Ranger vorne - K60 Scout hinten anyone?

[Der Alpinist]

Servus all,

hat jemand vielleicht die Kombi K60 Ranger vorne und K60 Scout hinten aufgezogen?

Ich habe im Moment den Ranger vorne und hinten, wie erwartet vorne noch mit Fleisch, hinten nur noch ~2mm bis Schluss.

Ich habe festgestellt dass ich den Ranger Vorderreifen gegenüber dem Scout wirklich bevorzuge, wesentlich leiser als der Scout und auch viel besser beim "klettern" aus Spurrillen oder Hohlwegen, hält aber natürlich auch nicht so langewie der Scout. Der dürfte aber gefühlt mit einem Scout hinten von der Lebensdauer recht gut passen.

Ich habe festgestellt dass ich den Ranger hinten nicht ernsthaft gebrauche habe (bis auf eine extrem steile Schotterpassage wo mir der Mittelsteg sorgen machen würde), die zwei, drei anderen Male wo ich froh war hätte das evtl. auch der Scout mit deutlich vermindertem Druck machen können. Ich hab jetzt so einen kleinen Akkukompressor mit dem ich den Reifendruck auch gerne spontan wechseln kann.

Deshalb meine Frage ob jemand diese Kombo fährt. Ich stelle mir die eigentlich recht ideal vor, eine richtig gute Führung und Ruhe vorne und evtl. auch eine halbwegs gleiche Lebensdauer bei ggf besserer Straßen Perfotmance - das würde mir gefallen.

DLzG
Norbert

 

[Harrz]

Hallo, ich fahre die Kombination Scout hinten und Ranger vorne schon seit letztem Sommer und es passt mir super. Der Scout ist vorne eine Katastrophe, wenn es matschig wird. Auch hat er kaum Seitenhalt in Spurrinnen, schrägen Waldwegen usw. Wie du selber ja auch schreibst. Der Ranger kann da viel mehr. Mit dem Scout hinten komme ich, auch wenn es matschig wird,  gut klar, natürlich fehlt es gegenüber dem Ranger doch deutlich an Vortieb. Wenn ich nur offroad fahren würde würde ich hinten auch den Ranger fahren. Der Ranger hat bei mir hinten ca. 5000 km gehalten. Der aktuelle Scout hat jetzt ca. 10000km gelaufen und geschätzt, macht er die noch einmal. Mit dem ersten Ranger Vorderreifen bin ich ca. 8000km gefahren. (Viel Strasse rund um die Ostsee) danach war er wegen Sägezahnbildung nicht mehr schön zu fahren und ich habe ihn gewechselt. Wenn man 50/50 Strasse / Offroad fährt, ist für mich, Ranger vorne, Scout hinten, eine super Wahl.

[Der Alpinist]

Wenn man 50/50 Strasse / Offroad fährt, ist für mich, Ranger vorne, Scout hinten, eine super Wahl.

Vielen Dank, das klingt doch prima, dann werde ich die auch aufziehen lassen 

 

[T7RiderIT]

Hatte bei mir TKC80 und STR hinten, mit dem gleichen Hintergedanken, und das hat gut funktioniert.
So hat man auch kein schlechtes Gewissen, wenn man auf der Straße Gas gibt. 

[Der Alpinist]

Hatte bei mir TKC80 und STR hinten, mit dem gleichen Hintergedanken, und das hat gut funktioniert.
So hat man auch kein schlechtes Gewissen, wenn man auf der Straße Gas gibt. 

Der STR hat mich ein paar Mal sobald es feucht wurde echt nachhaltig davon überzeugt ihn nicht wieder aufzuziehen. Nicht auf Asphalt, da kann er auch nass und kalt was, aber der Scout kann das auch und taugt auch abseits vom Asphalt deutlich mehr als der STR.

Mein Mopped sieht den STR jedenfalls nicht mehr 

[Marcel]

@Der Alpinist:
Wenn Du mit den Geld nicht allzu stark planen musst, würde ich trotzdem den Ranger auch hinten weiter fahren. Einfach weil dann mehr geht und Du z. B. auf dem TET mehr Reserven hast.

[Der Alpinist]

So, ich habe jetzt die Kombo Ranger/Scout seit 3 Monaten drauf und bin begeistert.

Ich muss sagen dass es auf der Straße für mich eine deutliche Verbesserung gegenüber komplett Ranger ist. Der Scout hinten macht das Ganze für mich auf der Straße deutlich runder und stabiler. Dabei rede ich eigentlich immer von (Hoch)Alpinen gefilden, also eher Joch- und alten, schlechten Paßstraßen. Damals auf der Transe mit 130er Hinterreifen fand ich den Scout hinten in Kehren noch etwas kippelig, aber auf der Tenere mit dem 150er macht er echt einen guten Job ohne kippelig zu sein.

Anfang des Monats waren wir in Faak und hatten einige Tage unbefestigte echt steile Pfade und alte Militärstraßen in Italien und Slowenien. Der Scout hatte immer genug Vortrieb auch auf steilen, groben Passagen. Teilweise war zwar spürbarer Schlupf - vielleicht auch wegen dem durchgehenden Streifen - aber es war nie ein Problem. Der Ranger vorne war eh immer souverän, ob im kurvigen Schotter oder auch bei kurzen matschigen Passagen, es ging immer dahin wo ich wollte.

Mit langen matschigen Passagen oder Sand ist ja im Hochgebirge eher nicht zu rechnen, da wäre vielleicht auch ein Ranger hinten angesagt, aber für meinen Einsatzzweck ist diese Kombo echt super. Auf den befestigten Staßen echt gut und abseits davon ganz locker, vielleicht im Extremfall etwas Druck aus den Reifen, dann läuft's 

[Gersty]

Kann ich nur bestätigen.
Gleiche Kombo wurde mir von Heidenau selbst empfohlen.
Grüße
Gersty