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05. Mai 2024, 22:34:35

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Grüße aus dem Bergischen Land

Begonnen von PeterPan, 07. April 2024, 19:58:37

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smeagolvomloh und 1 Gast betrachten dieses Thema.

PeterPan

Moin zusammen,

ich bin Peter, bin aktuell 59 Jahre alt und komme aus dem Einzugsbereich des schönen Bergischen Landes.

Eines meiner ersten Motorräder war eine XT250. Die letzten Jahre bin ich mit einer 1300er XJR als Tourenfahrer gut zurecht gekommen. Da die "Dicke" aber langsam Richtung Ruhestand schielt, habe ich mich nach was neuem umgesehen, und da kam mir die XT660Z gerade recht. Leider muckt sie etwas rum, aber vieleicht find ich ja hier die Lösung :-)
Und hier bin ich nun  /-/



smeagolvomloh

Herzlich willkommen im Forum.

Gruß aus Wuppertal
XL250, DR600, LC4_620, 18 Jahre XRV750 RD07 und jetzt 700er Ténéré Rally Edition.

tam91

Hallo
auch von mir herzlich willkommen und Deine 660er bekommst Du schon zum Laufen das ist keine Raketentechnik.
Gruß
Christoph

teneretobi

Hallo Peter,

willkommen hier. Schön das noch jemand eine 660z kauft heutzutage.
Was hat Sie denn für Problemchen?

Gruß Tobias

PeterPan

Zitat von: teneretobi am 07. April 2024, 22:06:08Hallo Peter,

willkommen hier. Schön das noch jemand eine 660z kauft heutzutage.
Was hat Sie denn für Problemchen?

Gruß Tobias

Das Problemchen fing auf einer Tour in den Harz an. Ich hatte mir für die Zigarettenanzünderbuchse ein USB-Ladestecker mit Volt-Anzeige besorgt. Dann mein Samsung-Handy eingesteckt und als Navi genutzt. Nach rund 200 km ging dann die MKL an und der Motor fing mit Zündaussetzern an. Rechts ran, Karre aus, und festgestellt das die Batterie restlos leergezogen war. ADAC angerufen und versucht fremd zu starten. Sprang auch sofort an, aber die Voltanzeige, die in der Regel um die 14 Volt während des Motorlaufs anzeigte, startete mit knapp 12 Volt und wurde immer weniger. Kein Ladestrom! Verdacht auf defekten Regler oder LIMA.
Der ADAC hat sie mir dann nach Hause gebracht. Dort den Regler ausgebaut und alles durchgemessen. Alle Werte, des Reglers und der LIMA, waren OK. Regler eingebaut , gestartet...und wieder normalen Ladestrom. Also alle Steckverbindungen geprüft, auch hier keine Auffälligkeiten. Ok, Tour gestartet, und nach ca. 100 km wieder Ausfall des Reglers. Konnte man sehr gut an der Voltanzeige sehen (an der aber nun kein Handy zum laden angeschlossen war). FRUST!!

Nach Hause gefahren, Karre abgestellt und erstmal eine Nacht drüber geschlafen. Nächsten Tag wieder den Motor gestartet, und siehe da, Ladestrom da. Aber auch nur für wenige wenige Minuten. Nochmal den Regler ausgebaut, wieder alles durchgemessen, wieder alle Werte Ok.

Dann neuen Regler bestellt. Auch diesen vor dem Einbau durchgemessen und mit den Werten des "defekten" Regler verglichen, alles gleich, keine großartigen Abweichungen. Mit neuem Regler Probefahrt gemacht, und bis jetzt (ca. 300 km später) noch keine Probleme. Hoffe, das es dies nun gewesen ist, wobei ich keine Erklärung für den Defekt des Reglers habe, aber man steckt halt nicht drin.

Werde jetzt noch ein paar Tagestouren fahren, und hoffen das es das war, bevor ich auf größere Tour gehe. Wenn es für das hier beschriebene Phänomen eine Erklärung gibt, wäre ich dankbar sie zu hören :-)

In dem Sine, immer schön die Nase in den Wind halten!

LG, Peter

Hagen von Tronje

Hallo Peter
Herzlich Willkommen im Forum.
Ich gehe davon aus, der Regler verbrennt ja sozusagen die überschüssige Energie aus der Lima, das da bei Temperatur das Innenleben nicht mehr richtig funktioniert.
Gruß Hagen

teneretobi

Hallo Peter,

eine der wirklich wenigen Schwachstellen, besonders der ersten Baujahre. Der Ursprung des Fehlers ist der Stecker, welcher den Kabelbaum an den Regler anschließt. Dort gab es gehäuft schlechte Vercrimpungen der Kabel an die Steckerenden. Dies führte zu immer höheren Übergangswiederständen, bis zum Schmelzen der Leitungen und zerstörung des Reglers. In Einzelfällen sogar kaputte Lichtmaschinen. Bei den wenigen Fällen wo Yamaha Kulanz walten ließ, wurden komplette Kabelbäume getauscht.
Mach den Stecker ab und schau rein. Verfärbungen, Korrosion,oder schon wackelnde Pins können Anzeichen sein. Viele haben damals den Stecker geöffnet, am Regler den Kragen abgeschnitten und die Pins direkt angelötet. Anschließend das ganze mit ordentlich viel Silikon wieder abgedichtet. Mein Motorrad ist bis heute verschont geblieben obwohl sie in dem bereich der kritischen Fahrgestellnummern lag. Den Zustand des Steckers kontrolliere ich immer noch regelmäßig. Immer schauen das die Stecker gut aussehen, leicht fetten. Zusätzlich kann man mittels z.b. einem Stück Fahrradschlauch und zwei Kabelbindern den Stecker gegen Spritzwassser schützen, habe ich auch dran.
Wenn ich mich richtig erinnere hat der hier tätige Forenteilnehmer SUSHI das an seiner 660er genauso gelöst. Vielleicht schreibst du ihn mal an.

Leider gibt es das alte 660er Forum nicht mehr. Das war ein Quell des Wissens über diesen Typ Tenere. Hier hat die Vierventil 660 weniger stattgefunden.

Es ist natürlich nicht auszuschließen das bei dir der Regler aus anderen Gründen abgeraucht ist.
Also Stecker kontrollieren. Ich drücke die Daumen.

Gruß Tobias

tam91

Hallo
Das ist ein typischer temperaturabhängiger Halbleiterfips, kalt geht alles und sobald Temperatur erreicht wird steigt das Bauteil aus. Kontrolliere wie vorher beschrieben die Kontaktierung und wenn die in Ordnung ist, solte nichts weiter passieren
Gruß
Christoph

PeterPan

Erstmal vielen Dank für die hilfreichen Informationen und Tipps.
Stecker hab ich mir angeschaut, der sieht noch sehr gut aus. Werde den Schlauch zum Schutz vor Spritzwasser noch befestigen und mit Polfett die Kontakte behandeln. Dann sollte es gut sein.  :) Werde berichten, wenn es wieder zu Ausfällen kommen sollte bzw. ob alles Reibungslos funzt.

Beste Grüße, Peter


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