Chokebetätigung verbessern - wie?

[motorang]

Servus zusammen,
nachdem ich lange nur mitgelesen habe brauch ich auch mal einen Rat:
ich hab grad die XTZ660 4BW von meinem Schwiegersohn in Arbeit.
Startschwierigkeiten bei Kälte. Dann 1,5 Jahre gestanden.

Da war der Chokekolben festgegammelt. Ließ sich nur mittels eingeschraubter Gewindestange rausziehen.

Nachdem das Ersatzteil ja nicht grad geschenkt ist würde ich gern verhindern dass das nochmal passiert.
Der Vergaser sitzt ja hübsch versteckt hinter dem Tank, da geht der Umbau auf Direktbetätigung nicht, wie bei der 600er.

Ergo muss immer die Rückholfeder dafür sorgen, dass der Choke zugeht.
Bei Wiederherstellung des Originalzustandes ist allerdings damit zu rechnen, dass da wieder Wasser über den Zugknopf in den Bowdenzug eindringt und sich bis zum Chokekolben vorarbeitet. Wenn der dann mal anfängt zu klemmen, stellt die Feder nicht mehr ganz zurück, der Weg verkleinert sich, und irgendwann ist wieder Ende.

Das Mopped wird nicht von mir gewartet. Ich kann da nur die erste Schmierung machen ...

Idee 1) Stärkere Rückholfeder einbauen. Ist das mit dem Originalen Zugknopf machbar oder muss man den dann gezogen halten, weil er sich sonst zurückstellt?

Idee 2) Rückholfeder so lassen, aber originalen Zugknopf mit stark gekürztem Zug nach unten legen, sodass das Wasser bergauf zum Vergaser müsste. Also irgendwo am Rahmen anschellen, hinter dem linken Wadl. Da sollte man während der Fahrt noch gut hinkommen um den Choke wieder rauszunehmen. Kurzer Zug = weniger Reibung.

Idee 3) Stärkere Rückholfeder und ein Chokehebel, der damit zurechtkommt, am Lenker. Der da?
https://www.louis.at/artikel/bowdenzug-regulierhebel-schwarz/10019062

Über Eure Erfahrungen zum Thema würd ich mich freuen.

Gryße!
Andreas, der motorang

[KTM-Peter]

Ich würd mir da nicht soviel Arbeit machen. Bei meiner ist der Chokekolben  in 12 Jahren 1 mal schwergängig geworden. Sauber gemacht, WD40 rein und das war´s. Nie wieder Probleme. Man kann vielleicht alle 3-4 Jahre wieder etwas WD40 rein machen.

Aber normalerweise merkt man ja auch im Betrieb, wenn der Chokekolben schwergängig wird. Spätestens dann sollte man reagieren.