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Rost am Rahmendreieck

Begonnen von MrVegetable, 21. November 2011, 23:38:38

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MrVegetable

Hallo zusammen,

ich habe gerade eine XTZ 750 ST erstanden. Diese hat durch einen langjährigen Stellplatz im Freien Rost am linken Rahmendreieck (zusätzlich ein paar andere Roststellen an weniger kritischen Stellen). Der Rostbefall am Rahmendreieick sitzt unter anderem auch an der Schweissnaht. Ich habe den Rost noch nicht vollständig abgekratzt, kann also nicht sagen, wie tief dieser sitzt. Ich habe aber generell Bedenken, dass an dieser Stelle auf jeden Fall eine Sollbruchstelle geschaffen wird.

Habt jemand im Forum Erfahrung mit der Behebung desselben? Die Maßnahmen, die für mich in Frage kommen, sind entweder das Sandstrahlen und versiegeln des Rahmens mit Rostschutz (wie tief darf der Rost sitzen, ohne das ich nen Rahmenbruch riskiere? was kostet sandstrahlen und die Pulverbeschichtung?), das Schweissen des Rahmens am Rahmendreieck zur Verstärkung der Schweißnaht (ist das Erlaubt, gibt es damit Erfahrung?) bzw. den Kauf eines guten, nicht verzogenen gebrauchten Rahmens (meiner hat jetzt 41K km runter, gibt es viell. nicht verzogene Rahmen mit Brief im Forum mit wenig Laufleistung?).

Was sagt ihr zu dem Sachverhalt? Es schreibt ein Schrauberneuling (ich habe ein wenig Unterstützung im Hintergrund).

Achso, da ich während der Woche nicht an die Maschine rankomme, könnte ich am WE mal ein,zwei Fotos von der ganzen Sache reinstellen.

Viele Grüße
MrVegetable

die Wüste lebt

Hallo,
Das Rahmendreieck der ST ist eine Problemzone, denn da bricht der Rahmen immer mal wieder.
Aber bitte diese Aussage nicht überbewerten, Ich möchte Dir auf keinen Fall Angst machen.
Ich habe meine ST 1994 gekauft und viele Jahre täglich gefahren und nur auf der Strasse abgestellt.
Nach einigen Jahren stellte sich Rost am Rahmen ein. Ich pinselte immer mal wieder nach. Irgendwann hatte ich dann die Nase voll und sie im Jahr 2000 neu Pulverbeschichtet. Da hab ich meine Dicke der sicher verdienten Totalreversion unterzogen. Habe ich sie zerlegt, und bei einem Gartenstuhlbeschichter den Rahmen für 20 ? für die Kaffekasse beschichten lassen..........Das hält bis heute..... wobei ich sagen muss, dass sie nicht mehr auf der Strasse steht.
Zu den Rahmenbrüchen der ST. Laut meinem Yammi Händler, den es leider nicht mehr gibt. Stammen die Brüche von nicht korrekt angezogenen Motor und Unterzugschrauben mit richtigen Drehmement und der Reihenfolge der anzuziehenden Schrauben....Ich habe da immer peinlich darauf geachtet, das das passt...........
Bei meinen Einsätzen hätte mein Rahmen mindestens schon 10 mal brechen müssen. Ich hatte noch nie Probleme.
Ich würde Dir raten hol Dir Hammerit, und mach die Roststellen einigermaßen sauber und pinsele nach. Das Zeug ist richtig gut.  Den Rahmen dann komplett neu machen kannst Du dann immernoch irgendwann tun.
Da fällt mir noch en sehr schöner Spruch ein: (Zitat von einem guten Freund): Fahren und Spass haben !
Viele Grüße Axel

Christof

Das Hauptproblem ist, das Yamaha für den Rahmen nur Trompetenblech verwendet hat und da ist aus meiner Sicht und Erfahrung die Anzugsreihenfolge und das Drehmomnet unerheblich. Dazu kommt gerade auf der linken Seite noch die Kontamination mit Batteriesäure(dämpfen).
Selbst wenn der Rahmen von außen wieder top da steht, dürfte er innen noch rostig sein, denn Hohlraumkonservierung dürfte Yamah nicht betrieben haben.
Ein weiteres Manko ist das, der Rahmen zum Teil aus Vierkantrohr hergestellt wurde... !? Schon mal ein Segelschiff mit eckigem Mast gesehen ?
Also Ruhe bewahren, ein wenig entrosten, ein weing Hammerit und immer mal wieder hinsehen.
Der Rahmen meiner ST begann bei 170000 km zu reißen, Blech drauf geschweißt und gut ist.

MrVegetable

Vielen Dank für die Tipps. Ich denke, ich werde es erst mal mit Hammerit versuchen und dann, da ich einige Zeit zwischen den Jahren haben werde, die ST mal zerlegen evtl. den Rahmen sandstrahlen und pulverbeschichten und schauen, was sonst noch so auf mich wartet (ich sammle quasi momentan und möchte es geballt angehen in der Weihnachtszeit ;). Z.B. ist mir Knarzen oder Knacken in Bereich der Gabel beim Bremsen ab einer Geschw. von ca. 20km/h aufgefallen (das Mopped hat gerade erst TÜV bekommen.). Jemand ne Idee? (wahrscheinlich sollte ich dafür auch ein neues Thema aufmachen ;).

Viele Grüße
Michael

Paetschman

...I've been everywhere, man. Crossed the desert's bare, man. I've breathed the mountain air, man...(Jonny Cash)
Mein aktuelles Programm findet ihr unter https://www.advtime.eu/index.php/ein-startseiten-abschnitt/

MrVegetable

Na, dann werd ich das auch mal auf meine ToDo Liste setzen. Obwohl rütteln an der Gabel, usw. dort kein Spiel zeigt...

Christof

Knarzen und Knacken in der simplen Gabel ist doch normal...

George

Zitat von: Christof am 25. November 2011, 14:04:26Knarzen und Knacken in der simplen Gabel ist doch normal...

Ist es wirklich "normal"? :o

Falls es aber soweit kommt, wie es Sascha mal beschrieben hat, dass sein Lenker auf einer Kreuzung arretiert hat, ist's nicht mehr lustig. /mecker/

Wenn ich an meiner Gabel rüttle scheint sie fest zu sein aber bei der Fahrt über einen Absatz knackt das LKL verdächtig. Habe schon ein wenig nachgezogen aber fahre immer mit etwas Angst, dass sich was verkantet oder bricht.
Habe darum ein neues Lager prophilaktisch gekauft und warte auf die Lust es zu wechseln. Aber diese Lust konnte ich bisher erfolgreich unterdrücken. /angel/
Werde es aber doch vor dem Frühling erledigen müssen.

Gruss George

Paetschman

Na so ein Ding ist der Wechsel des LLK nun doch auch nicht.
Wenn man das Moppet ein bisschen vorschiebt und voll in die Handbremse greift sollte das LLK auch bei normaler Gabel nicht knacken. Tut es das - wechseln!
Übrigens hilft es auch schon den Lagersitz vorsichtig vor dem einbringen des neuen Lagers etwas aus zu schleifen. So muss das Lager nicht so feste eingeschlagen werden sondern wir mit einen Sicherungsmittel eingebracht und kann dadurch nicht schon bei der Montage verziehen...
Ich würde das mal die Lightversion zum Schwarzlager nennen  /devil/
/tuar/ Paetschman  /UTE/
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kallein

Bist Du sicher das es das Lenkkopflager ist. Manchmal klappern auch die Bremssättel wenn die Gleitgummis hin sind weil dort kein entsprechendes Fett mehr drin ist oder die Bremsbeläge weil die kleine Feder defekt ist.

Es gibt viele Möglichkeiten, der Bereich der Gabel ist da auch ein größeres Feld zur Fehlersuche.

Gruss vom Kalle!!
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George

Also bei mir ist es nur das LKL welches knackt. Es ist auch über den Lenker ein bisschen spürbar. Die Bremssättel sitzen sehr gut und straff.

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