Hallo zusammen,
meine Dicke macht mir Sorgen...
Nach dem letzten Warten im Spätherbst (Vergaser wurden gereinigt und eingestellt, genauso die Luftfilter, Ventile wurden vor ca. 10.000km eingestellt, ist aber ne Weile her (ca. 6 Jahre), da ich nicht viel fahren konnte), war alles so weit gut als sie vom Schrauber meines Vertrauens zurückkam.
Beim nächsten Fahren war an Leistung gar nicht zu denken! Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich gesagt, sie wurde gedrosselt. Mit viel flacher Strecke, Rückenwind und Heimweh, kam ich gerade so auf 110kmh. Durch Städte ging es maximal im 3. Gang, da sie sonst gar nicht gezogen hat.
Habe sie dann über den Winter in die Werkstatt. Die sagten, dass die eine Zündkerze abgesoffen war und sie deshalb auch nur auf 1 Zylinder gelaufen ist.
Bei der Fahrt nach Hause war alles gut. Jetzt, nur ein paar Tage später, hat sie den gleichen Kack. Sie zieht null, hört sich aber an als würde sie wollen...
Die Kerzen haben nicht siffig ausgesehen.
Die Benzienhähne waren während des Stehens auch zu. Angesprungen ist sie super - habe auch nicht gehört, dass sie nicht ganz rund läuft.
Sie zieht nur nicht. Die Gänge muss ich ausfahren, um hochschalten zu können. Das ist eine Quälerei für uns beide...
Hat wer einen Tipp, an was das liegen kann bzw. was ich machen kann/soll?
Merci!
Definitiv ein Vergaser Problem. Ich tippe auf Membrane.
LG Mille
Hallöchen, besorge andere Motorsteuerung für Testzwecke.
War kürzlich Zeuge einer solcher Drama wo eine XTZ über Monate repariert wurde, von Vergaser bis Motorrevision, eine Kerze war immer wider überflutet gewesen. Dan die TCI umgesteckt und die lief wider wie sie sollte.
Von Ténéré zu Ténéré verschlüsselt
Wäre aber unlogisch da bei der XTZ immer beide gleichzeitig gezündet werden...?
LG Mille
erstmal willkommen eva!
auch wenn es banal und langweilig klingt, aber es gibt ja eigentlich nur 2 dinge die ein motor braucht: treibstoff und strom.
hast du auf beiden zylindern einen zündfunken? kein funke: andere zündkerze, kabel prüfen, cdi tauschen
wann wurde der vergaser zuletzt einmal angeschaut? membrane können verschleißen und düsen sich zusetzen. ist leider mit hohem aufwand verbunden
luftfilter sauber und der weg ist frei?
gibt es vielleicht irgendwo zu viel luft? sprich: sind alle dichtungen noch in ordnung? bei der simson reicht ein ordentliches einnebeln mit bremsenreiniger, hier klappt es ähnlich, nur nicht ganz zu präzise und verlässlich.
zu guter letzt steht aber noch die abgasanlage unter verdacht. leckt der krümmer irgendwo? ist der auspuff hin?
was hast du schon alles probiert an der dicken? :)
Vergaser gereinigt und eingestellt... ! Bringt in der Regel NICHTS ! Aus meiner Sicht ist hier eine Vergaserrevision mit den von mir schon oft beschriebenen Mikuni Originalteilen notwendig.
Wieviel km hat die XTZ auf dem Tacho, wann wurden die Vergaser zuletzt überholt (nicht gereinigt und eingestellt) Bei der Gelegenheit gleich die Ansauggummis zum Zylinder und je nach Zustand die zur Airbox ersetzen. Parallel natürlich auch Kerzen und Zündkabel / Stecker prüfen,
Guten Tag
ich hatte mal ein ähnliches Problem.
Ich hab die Vergaser komplett überholt. Membrane hab ich gelassen, weil keine Risse und in gutem Zustand.
Und doch lief sie wie ein Sack Nüsse. Bergauf war sehr schwierig.
Nach ewigem Zerlegen und wieder zusammenschrauben hab ich den Fehler dann gefunden.
Die Membrane waren schon leicht eingelaufen und eine hat sich beim montieren des Deckels jedesmal aus der Nut abgehoben. So konnte nie der richtige Unterdruck entstehen.
LG, Jürgen
Hallo ,
ich hatte eine so schäbige Gasannahme auch schon, als mein Regler das Zeitliche gesegnet hatte. Ich kann die genauen Zusammenhänge nicht erklären, war aber nach Reglertausch weg. Ich würde dir anraten zumindestens die Steckverbindung des Reglers zu kontrollieren und den Ladestrom zu messen.
LG Franz
Zitat von: Mille am 25. März 2022, 17:14:29
Wäre aber unlogisch da bei der XTZ immer beide gleichzeitig gezündet werden...?
LG Mille
Nö.
Ich hab schon alle möglichen CDI`s & TCI`s getauscht da sie partout nicht mehr auf dynamische Frühzündung gehen wollten....
Wenn sie bei 4000 gegen Gummi läuft ist`s meist die Zündeinheit die nicht verstellt auf Frühzündung.
Kann ja nur am Vergaser liegen, da ja sonst nichts am Bike gemacht wurde, richtig?
Im ersten Moment würde ich auch auf die Membrane tippen.
Vergaser mal auf richtigen Sitz kontrollieren.
So wie Christof schon schrieb, können sie Ansauggummis aushärten und dann sitzt das ganze nicht mehr richtig und kann Nebenluft ziehen.
Läuft die tatsächlich auf beiden Zylindern ?
Hallo
mal eine Frage an alle, ich hab noch nie von einem defekten Steuergerät oder ähnlichen Problemen gehört, selbst die beider ST meiner Frau gestorbene Zündspule hat bei allen befragten Händlern nur Erstaunen hervorgerufen, ich würde also meinen, die Zündung als Ganzes ist unproblematisch wenn man sie nicht gerade durch Schweißarbeiten ohne die Batterie abzuklemmen oder ähnliches schlachtet.
Wenn sie anspringt wäre das erste mal zu prüfen ob sie auf beiden Zylindern läuft, indem man fühlt ob beide Krümmer gleichmäßig warm werden ( vorsicht die werden sehr schnell sehr heiß, also nur ganz kurz mit der Fingerspitze antippen). Wenn dem nicht so ist was der Beschreibung nach hinkommt würde ich als erstes mal neue Kerzen und im nächsten Schritt Kerzenstecker probieren. wenn man weiß welcher Zylinder nicht läuft, sucht es sich auch einfacher nach einer Ursache beim Vergaser.
Gruß
Christoph
Mal noch ne andere Frage:
Wie voll ist der Tank? könnte auch sein, das die Benzinpumpe einen weg hat, oder der unterdruckschlauch fehlt oder platt ist....
Sind die Anschlüsse an der Pumpe vertauscht?
Möglich ist auch das die Tankendlüftung zu ist. Dann kann nicht mehr schnell genug, genügend Sprit nach laufen.
@ cosmo "eine Kerze war immer wider überflutet gewesen......" die XTZ hat doch nur eine Zündspule. Dann sollte der Fehler an beiden Kerzen auftreten. Oder es ist das Kabel, der Kerzenstecker oder die Kerze des Zylinders def.
@ Tam91: Wenn da der alte, kleine, Regler noch drin ist kann der die Zündeinheit schrotten, wenn er selber den Geist aufgibt. Daher haben sehr viele auf größere Regler umgebaut.
Zu Andy: Prüfen auf Nebenluft: Maschine anmachen und bei Standgas die Verbindungsgummis Vergaser - Zylinder mit Bremsenreiniger ansprühen. Dreht der Motor hoch ist da was undicht.
Danke euch allen für eure Antworten.
Was an der XTZ gemacht wurde, hatte ich ja geschrieben:
- Vergaser sauber gemacht & eingestellt
- Luftvilter sauber gemacht
zunächst war alles gut, dann hat sie nicht mehr gezogen
- Nur auf 1 Zylinder gelaufen
- 1 Zündkerze abgesoffen
=> wurde behoben, dann lief sie wieder, hat 3 Tage gestanden und hatte den Kack wieder
Ob sie nur auf 1 Zylinder läuft, habe ich noch nicht kontrolliert, werde ich prüfen und dann entsprechend alles wechseln.
Danke nobelschroeder & tam91
Die Vergasermembran wurde bislang nicht gewechselt (es hieß, die ist noch gut), schaue ich mir auch an. Und über eine Vergaserrevision denke ich auch nach.
Danke Mille, Christof, Der_Einsteiger, Andy4571
An die Motorsteuerrung habe ich bislang so gar nicht gedacht. Ich werde erstmal mit Zylinder, Kerzen, Steckern, CDI anfangen, mich über die Vergasermembran weiterarbeiten und dann an die Motorsteuerung gehen.
Danke Cosmo
Der Regler scheint in Ordnung zu sein, werde ich aber auch nochmal gründlich checken.
Danke Franz
Bei der Benzinpumpe ist alles so wie es sein soll. Anschlüsse sind auch nicht vertauscht.
Der Sprit war noch vom letzten Jahr. Der Tank war nicht leer, aber auch nicht voll.
Ich checke nochmal, ob die Schläuche dicht sind.
Danke Stefan32
So, und dann hoffe ich mal, dass die Dicke bald wieder rund läuft.
Sollte mal wer in SH sein, kommt gerne auf ein Bier rum!
Hallo
Beim lesen ist mir gerade noch was eingefallen, schau mal wenn Du an den Vergasern bist ob der kleine O Ring bei den Membranen unter den Membrandeckeln da ist, der macht sich sehr gerne vom Acker und dann sind die Symthome wie bei Dir.
Gruß
Christoph
Hallo
Wenn die nach dem Tausch der Zündkerze wieder normal lief, dann kann es auch ein undichten Schwimmernadelventil sein, dann läuft der Sprit direkt in den Zylinder und die Kerze säuft ab.
Noch mal einige Verständnis Fragen:
Die Maschine war beim Schrauber der hat:
"
- Vergaser sauber gemacht & eingestellt
- Luftfilter sauber gemacht"
"
Hast du sie abgeholt und bist damit nach hause gefahren? wenn ja wie viele KM und ist sie auf dem Weg normal gelaufen?
Danach bist du ne Runde gefahren. Ist der Fehler bei der Fahrt plötzlich aufgetreten?
Dann in eine Andere Werkstatt: Diagnose !Kerze platt, getauscht und alles gut.
Abgestellt mit geschlossenen Hähnen und dann das selbe Problem wieder?
Die CDI ist die Motorsteuerung, wenn die Maschine auf einem Zylinder läuft ist die nicht kaputt.
Undichtes Schwimmernadelventil würde eine abgesoffene Kerze erklären.
"
Ob sie nur auf 1 Zylinder läuft, habe ich noch nicht kontrolliert, werde ich prüfen und dann entsprechend alles wechseln.
"
Wenn dann stöpsel erstmal nur die Stecker um. Solltest du das "Problem mit rüber nehmen" ist der Kerzenstecker oder das Kabel Stecker - Spule kaputt.
Denn so wie du schreibst, tritt der Fehler erst nach einer gewissen Fahrzeit auf. (Thermisches Problem)
Alternativ einfach zum "Schrauber des Vertrauens" zurück und ihm sagen dass die nicht läuft. Gibt's da keine Garantie drauf?
Zitat von: Stefan32 am 28. März 2022, 21:42:36
Noch mal einige Verständnis Fragen:
Die Maschine war beim Schrauber der hat:
"
- Vergaser sauber gemacht & eingestellt
- Luftfilter sauber gemacht"
"
Hast du sie abgeholt und bist damit nach hause gefahren? wenn ja wie viele KM und ist sie auf dem Weg normal gelaufen?
Danach bist du ne Runde gefahren. Ist der Fehler bei der Fahrt plötzlich aufgetreten?
Dann in eine Andere Werkstatt: Diagnose !Kerze platt, getauscht und alles gut.
Abgestellt mit geschlossenen Hähnen und dann das selbe Problem wieder?
ja, genau
die Heimfahrt war ca. 20km - mehr Zeit hatte ich nicht.
Aber da war alles super.
Danach ist sie ca 4 Tage gestanden. Hähne waren zu.
Und beim nächsten Fahren: zack - Kacke war wieder da...
Zitat von: Stefan32 am 28. März 2022, 22:36:15
Die CDI ist die Motorsteuerung, wenn die Maschine auf einem Zylinder läuft ist die nicht kaputt.
Undichtes Schwimmernadelventil würde eine abgesoffene Kerze erklären.
"
Ob sie nur auf 1 Zylinder läuft, habe ich noch nicht kontrolliert, werde ich prüfen und dann entsprechend alles wechseln.
"
Wenn dann stöpsel erstmal nur die Stecker um. Solltest du das "Problem mit rüber nehmen" ist der Kerzenstecker oder das Kabel Stecker - Spule kaputt.
Denn so wie du schreibst, tritt der Fehler erst nach einer gewissen Fahrzeit auf. (Thermisches Problem)
werde ich machen!
danke
Zitat von: tam91 am 28. März 2022, 11:04:58
Hallo
Beim lesen ist mir gerade noch was eingefallen, schau mal wenn Du an den Vergasern bist ob der kleine O Ring bei den Membranen unter den Membrandeckeln da ist, der macht sich sehr gerne vom Acker und dann sind die Symthome wie bei Dir.
Gruß
Christoph
werde darauf auchten!
Danke
Was ich einfach nicht kapiere ist, du holst die Maschine aus der Werkstatt und kurze Zeit später fährt sie nicht mehr.
Spricht man da nicht mal den Schrauber an? Du hast doch sicherlich Geld dafür bezahlt.
Das Forum hier ist super, wenn man Hilfe benötigt, keine Frage.
Aber ich würde doch eher den Weg zum Schrauber suchen, der zuletzt dran war.
Der Schrauber hat aber Ahnung von Vergasern? Originalteile oder Zubehörschrott verwendet?
Ich habe schon eine Werkstatt erlebt, die einen komplett revidierten Vergaser von topham zerlegt haben und irgendwelche Düsen verbaut haben und so die Maschine unfahrbar gemacht haben.
Meistens sind es nur Kleinigkeiten. Bin echt gespannt was es bei deiner Dicken ist/war
Moin Eva
Gibt es schon Neuigkeiten zu Deinem Problem ?
Hast ja viele Tipps hier erhalten......welcher war denn nun hilfreich?
Munter bleiben
Gruß vonner Nordsee
Arnd
Die Lösung dieses Problems würde mich auch sehr interessieren, ich habe das gleiche Problem.
Stand der Dinge: XTZ 750 Tenere mit 40'400 km, Schweizer Version mit eingetragenen 25 KW. Von mir erworben vor drei Jahren als "Draussensteher" in total vergnatztem Zustand, technisch OK, optisch ein lustiges Gemisch von Verschalungsteilen. Gedacht war sie als winterliche Ergänzung eines ansonsten amerikanischen Fuhrparks.
Motor springt sofort an, läuft ruhig, Standgas ist stabil, ab und zu patscht sie in den Auspuff.
Getriebe schalte sauber und macht keine Späne oder Geräusche. Räder, Lager, Bremsen, Kette sind überholt und OK.
Gemacht wurde bisher:
Neuer gebrauchter Tank (alter war durchgerostet), neue Benzinhähne, neue Benzinfilter, neue Dichtungen Vergaser, neue Düsen Vergaser, neue Hauptzerstäuber, neue Zündkerzen, neuer Gummis der Ansaugstutzen.
Bisher dachte ich, die mangelnde Leistung ist den CH 25 KW zuzuordnen.
Da ich erst jetzt die Ansaugstutzen gewechselt habe (alle anderen Arbeiten wurden im Herbst letzten Jahres gemacht), habe ich festgestellt, das seitens des Ansaugtrakts keine Leistungsreduzierung montiert war.
Es bleibt dabei: Die Motorleistung ist wesentlich zu niedrig, meine maximale Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 kmh. Ich erreiche in den oberen Gängen keine Drehzahl über 5000 Umin, im Leerlauf schon.
Das Einzige, was im Bereich Vergaser noch nicht gemacht wurde , ist die Unterdruckmebranen der Senkundärschieber zu wechseln.
Hat irgendjemand einen Tipp für mich? Ich würde sie sehr ungern zum Teilespender machen.
Laufen beide Zylinder? Oder ist evtl eine Zündkerze kaputt? Wenn beide laufen sollten die Krümmer nach dem Start gleichmäßig warm werden.
Wenn beide laufen die Zündkerzen trotzdem kontrollieren wegen der Farbe:
Schwarz: läuft zu fett
Weiß: zu mager
Sollten Rehbraun sein
Zieht die Falschluft? Ansaugtrakt mit Bremsenreiniger besprühen, die Drehzahl steigt dann kurz wenn sie Falschluft zieht
Sind die Vergaser synchronisiert?
Wo die Spritleitung in die Vergaser geht ist noch ein Sieb, ist das sauber?
Gruß
Luge, bist du dir sicher, dass die XTZ über die Ansaugstutzen gedrosselt ist?
Es gibt auch Drosselung über Gaszuganschlag und über Hubbegrenzung Vergasermembran.
@ Hagen: Beide Zylinder laufen und werden ab Kaltstart gleichmässig warm ( mit IR-Thermometer gemessen). Beide Zündkerzen sind neu und OK.
@ fat_sepp: Ein Gaszuganschlag ist nicht verbaut, an den Vergasermebranen war ich als einziges noch nicht dran, der Zustand ist mir nicht bekannt.
Im letzten Herbst hatte mein Yamaha-Mechaniker die Vergaser auseinander und nur die beschriebenen Teile des Wechsels für würdig befunden. Der ist ansonsten sehr, sehr zuverlässig.
Die Sekundärschieber lassen sich bei abgenommenem Luftfilterkasten komplett nach oben schieben, ein Anschlag oder eine Begrenzung des Schieberweges ist so nicht zu spüren.
Von wo kommt eigentlich der Unterdruck über die Schläuche? Evtl. ist dort etwas porös? Verstopft?
Ergänzung: Da hier mal von einer defekten CDI die Rede war, habe ich heute eine gebrauchte CDI preiswert erworben. Ich teste und berichte morgen. Ansonsten bin ich für alle weiteren Ratschläge sehr dankbar.
Da geht meine ich jeweils ein Schlauch dran für den Druckausgleich der Membranen, ist ca 10mm dick, die enden im freien Raum. Einfach abmachen und durchpusten, da kann sich auch ein Tier drin verewigt haben
Du hast auch die richtigen Ansaugstutzen gewechselt!? Die Drossel ist in den Gummi's zwischen Vergaser und Motor.
Die Drossel ist normalerweise über Bleche im Ansaugstutzen zwischen dem Ansaugstutzen und Motorblock, das kann man aber eigentlich auch von außen sehen, Google mal.
Hat luge doch geschrieben, da sind bei ihm keine Reduzierscheiben.
CDI defekt könnte tatsächlich sein. Hatte mal den Fall an einer Honda, dass die drehzahlabhängige Zündverstellung von der CDI nicht mehr funktioniert hat. Symptome waren die gleichen wie jetzt bei luge. Könnte aber auch das Drehzahlsignal sein, dass nicht mehr an der CDI ankommt.
Der Ansaugtrakt ist so frei wie möglich, keine eingeschnürten Ansauggummis (wie im Parts Katalog) oder Bleche, wie bei der TT 59X. Die Gummis habe ich vorsorglich ersetzt, war aber nicht nötig.
Die zweite CDI hab ich verbaut, keine Änderung des Status Quo. Jetzt wechsle ich die sekundärschieber mit den Membranen. Teile sind unterwegs. Auch wenn ich Hobel eigentlich nicht haben will, so geht der nicht vom Hof. Das wurmt mich sehr. Angie, ich schaffe das
Moin,
Wenn die Membran vom Schieber schon etwas hart sind schafft es der Motorseitige Unterdruck nicht diese ganz zu öffnen. Hatte ich schon öfters. Wirkt wie eine drossel.
Air-cut Ventile würde ich auch mal in Augenschein nehmen!
Kann aber auch bei langer standzeit sein das die Kolbenringe "festsitzen" dann hat der Motor weniger Kompression und ober raus keine Leistung. Kenn ich auch.
Ich vermute aber eher die ersten zwei Punkte.
LG Mille
Herzlichen Dank für den Input. Zum Glück ist Kompression vorhanden.
Alles was Gummi oder Plastik ist und spröde werden kann, wird jetzt ersetzt
Schau dir mal die Sekundärdschieber von unten an, die zwei Unterdruckbohrungen. Welchen Durchmesser haben die? Wenn da irgendwann mal jemand einen Dynojet Kit verbaut und nicht ordentlich rückgebaut hatte, dann sind die aufgebohrt. Original sind 2,5mm und aufgebohrt 3,95mm. Ist das einzige Teil vom Dynojet Kit, dass irreversibel verändert wird.
Montag kommen die Membranen und die Schieber. Ebenso neue Aircraft Ventile. Dann liegt der vergaser auf der Werkbank. Wobei da kein Platz ist, da liegt amerikanisches Eisen drauf 😀
Ventilspiel schon mal heisst geprüft? Ist Gefummel, aber manchmal Klemmen die Führungen.
Gruss
Roman
PS: Vergaser und neues Zündgeschirr inkl. Pickups sind aber vorher die einfachere Suche...
Ne, die Ventile traue ich mich nicht. Sie sind aber mit 40'000 km auf der Uhr fällig. Im Moment warte ich immer noch auf Vergaserteile.In der Zwischenzeit baue ich die Scheinwerfer auf LED um.
Komplette LED-Einsätze oder LED-Leuchtmittel?
Ich habe in letzter Zeit einige Fahrzeuge (PKW und Krad) auf LED umgerüstet, sowohl mit Einsätzen als auch Leuchtmitteln. Die ,neuen' LED-Leuchtmittel sind m.M. so gut, dass Einsätze sich nur lohnen, wenn auch das optische Erscheinungsbild verändert werden soll. Aber das ist jetzt off topic..,
Mit LED Scheinwerfer-Einsätzen, welch aus kleinen XT 500 Scheinwerfern stammen. Meiner Erfahrung nach sind die Reflektoren herkömmlicher Art einfach nicht für Moderen leuchtmittel gedacht. Ich hab da etwas Erfahrung mit, diese Dinger hier für die Buell habe ich ja konstruiert.
https://www.mycloud.ch/l/L00A63F634FE3CB32A15FB6E83E0FEF2D519A7D85EF3BF6637CA170E0CD80703F[
Es scheint, das das Problem entdeckt ist. Die Membranen sind nicht porös sondern komplett durch.
https://www.mycloud.ch/l/L00961E2C95104C68B68299CF6C1EB8E51F6F883C219F1C0EE0F4C908D1BC8FE3
beide Membranen in diesem Zustand, kein Wunder.
Erneuer am Besten auch den kleinen O- Ring im Gehäuse/ unter dem Deckel.
Sichtbar im Bild ganz links unten, unterhalb der Nut für die Membrane.
Grüße
Thommy
Hab ich grade gemacht. Ebenso die Aircut Ventile. Mal schauen ob ich heute noch testen kann
Erstaunlich, dass das Motorrad mit diesen Membranen überhaupt noch gelaufen ist.
Viel Erfolg beim testen.
Jetzt drückt sie, wie sie muss, allerdings muss ich wohl noch mehr an dem Vergaser instandsetzen. Getauscht habe ich die Membranschieber und die Aircut Ventile. Damit läuft sie schon mal wie eigentlich ursprünglich erwartet.
Derzeit wandert mir das Standgas nach oben aus und geht nur langsam zurück.
Da muss ich nochmals dahinter, hatte nur ne Stunde Zeit.
Da ist noch mehr marode.
Neu sind nun Ansaugstutzen, Membranschieber, Aircutventile.
Ich denke, die chokes sind auch fällig.
Moin,
Ein Indiz das das Stand Gas abmagern. Entweder falsch eingestellt, verschmutzt oder falschluft.
LG Mille
Danke für den Tipp, ich gehe nochmals hinter die Instandsetzung des Vergasers, da scheint es wohl noch ein paar Undichtigkeiten zu geben. Während ich auf Teile von Kedo warte mache ich erstmal richtig Licht
Wenn Vergaserinstandsetzung dann Teile von Topham.
Meine Meinung ,habe damit die besten Erfahrungen gemacht .
Gruss Ralf
Was kostet so ein Scheinwerfermodul?
Die LED Einsätze kommen aus Scrambler-Scheinwerfern und kosten 75,- Euro pro Stück. Die Scheinwerfer tragen alle notwendig Kennzeichen zwecks Zulassung, sind aber 100% China Ware.
Die Gehäuse habe ich entfernt und die Einsätze in eine 3D gesinterte Halterung eingesetzt. Die Halterung ist aus Nylon 12 und wird die Belastung aushalten. Allerdings geht die Höhenverstellung des Abblendlichts dabei verloren, man kann derzeit nicht nachjustieren.
Die 3D Druckteile kosten mich nur das Material, wenn ich privat nutze.
Zitat von: luge am 23. September 2024, 20:08:28Die LED Einsätze kommen aus Scrambler-Scheinwerfern und kosten 75,- Euro pro Stück. Die Scheinwerfer tragen alle notwendig Kennzeichen zwecks Zulassung, sind aber 100% China Ware.
Die Gehäuse habe ich entfernt und die Einsätze in eine 3D gesinterte Halterung eingesetzt. Die Halterung ist aus Nylon 12 und wird die Belastung aushalten. Allerdings geht die Höhenverstellung des Abblendlichts dabei verloren, man kann derzeit nicht nachjustieren.
Die 3D Druckteile kosten mich nur das Material, wenn ich privat nutze.
Auch ne schöne Lösung....
ist schon witzig... ;D
Wenns gut werden soll, kommt man einfach immer auf ähnliche Ergebnisse ;)
/tewin/
Ah, ein Solidworks User! Fein gemacht, ich habe es noch nicht geschafft eine Neigungseinstellung zu integrieren. Meine Einsätze sitzen beide 4 Grad geneigt im Rahmen, welcher zwecks Herstellung zweiteilig gefertigt wird.
Die Mossgummidichtung gibt es bei mir nicht mehr, der Zweck hat sich mir bei meiner Lösung nicht erschlossen
Die ersten Versuche sahen so aus:
Deine Lösung gefällt mir sehr gut..
(Das mit den Platinen ist mir noch ein Rätsel..was tun die ?)
Und wenn man doch etwas mehr Neigung braucht, reicht ja eine Unterlegscheibe an dem unteren Befestigungspunkt.
Dieses Moosgummi-Teil hält übrigens eine ganze Menge Wasser bei Regenfahrten ab...zus.zu Dreck u.ä.
/beer/
Die Platinen reduzieren die ankommende Leistung auf das für die Leuchtmittel korrekte Mass. Sie werden bei meiner Lösung zusätzlich mit einem kleinen Gehäuse abgedeckt, so das der Kühlkörper noch frei bleibt. Das Gehäuse wird einfach auf die Platine aufgesteckt und mit einem Kabelbinder gesichert
Gibt es dann nicht Probleme mit Oxidation auf der Platine? Regen usw kommt ja trotzdem da rein
Aus einem anderen Projekt weiss ich , das frische Luft durchaus besser sein kann als eingesperrte Feuchtigkeit. Ich werd es probieren , ansonsten bekommen die boards ne Lage Tauchlack
Um das hier zum Abschluss zu bringen noch eine Zusammenfassung:
Die Membranschieber sind definitiv die Ursache für die mangelnde Leistung gewesen.
Das aufgetretene Phänomen der nur langsam zurückgehenden Drehzahl konnte ich ebenfalls beheben. Ich habe bei Kedo einen Kit zur Revision der der Membranschieber inkl. diverser Dichtungen und Aircut-Ventilen bestellt. Auf Grund der Lieferproblematik in die Schweiz habe ich parallel via Ebay zwei einzelne komplette Mebranschieber geordert. Die Schieber aus dem Kedo-Kit passten definitiv nicht, das Schieberblatt zeigte kunststofftechnische Verdickungen, welche den Einschub in die Führung nicht erlaubten. Ebenso konnten dort die Düsennadeln nicht ohne aufbohren und weitere Massnahmen eingesetzt werden. Unbrauchbar. Die Ebay-Schieber dagegen hatten das nicht. Ich habe dann zunächst diese Schieber verbaut. Mit denen dann das Gas nicht schnell genug zurück ging.
Ich habe daraufhin einen Montagefehler meinerseits vermutet. Beim erneuten Zerlegen ist mir aufgefallen, das bei den verbauten Ebay-Schiebern keine Kunststoffsprengringe zum halten der Membran auf dem Schieber verbaut waren. Vom Keko-Kit die Sprengringe auf die Ebay-Schieber montiert und alles funktioniert wie es soll. Kleine Ursache , grosse Wirkung. Dank an alle Tippgeber.
Top. Schön, dass sie wieder gut läuft.