Guten Morgen,
zur Navigation benutze ich ein Outdoorhandy von Ulefone. Mein Problem ist, dass die Ladeleistung nicht reicht, um Navigation und Aufladen hinzubekommen... Während des Fahrens sinkt der Akkustand immer weiter, bis das Handy leer ist und das ist mega unpraktisch...!
Woran könnte das liegen? Reicht die Leistung der Bordsteckdose nicht oder liegt es am Handy?
Grüße
Marcus
Moin Marcus,
wie oder besser womit lädst Du denn ?
Da Du von der Bordsteckdose schreibst, nehme ich zunächst mal an, Du stöpselst da einfach einen Adapter Zigarettenanzünder --> USB ein.
In dem Fall wird es mit großer Wahrscheinlichkeit am verwendeten Adapter liegen.
Ich habe bei meiner T7 am dafür vorbereiteten Platz rechts im Cockpit eine USB Ladebuchse verbaut.
Obwohl die nur mit "Standard-Geschwindigkeit" lädt, hält sie mein Xiaomi Navi-Fon nicht nur am Leben, sondern lädt es auf längeren Touren auch vollständig auf.
Genug Saft kommt also an den Steckdosenleitungen an ...
Den Adapter zu tauschen, ist zu Glück relativ einfach.
Die gibt es ja relativ oft beim Discounter.
Grundsätzlich rate ich beim Adapter und auch bei Einbau einer USB Steckdose dazu, darauf zu achten, dass das Teil "Fast Charge" beherrscht.
Habe ich bei meiner Steckdose leider nicht getan - jetzt habe ich nur "Slow-Charge" ...
... und keine Lust die Verkleidung noch einmal auseinander zu nehmen ... :P
Gruß
MM
Je nach Handy und Nutzung (Navi-App, Spotify, vllt noch ne dritte App),reichen die 2A, die die fest verbaute USB Dose liefern (fahre eine 23er Tenere) bei meinem S22 Plus auch nicht aus. Über den Tag sinkt der Akkustand langsam.
Bei meiner alten Dakar hat ein 12V USB Adapter mit 5A letztendlich funktioniert.
Da ich das Handy an der Tenere an einem Wireless Ladegerät habe, gehe ich mit dem USB Kabel direkt auf den Zubehöranschluss unter der Verkleidung. Und du zwar den, der mit 10A abgesichert ist. So funktioniert's bei mir.
Genau, ich habe einen beliebigen Adapter in die Ladebuchse gesteckt und dann das USB-Kabel angeschlossen. Da fällt mir doch noch ein, dass ich einen Magnet-Pin in der Ladebuchse des Handys habe.
Kommt also noch mal eine Variable obendrauf...
Ich werde das erstmal ohne Magnet-Pin probieren und dann den Adapter im Bike tauschen.
Grüße
Marcus
zu Koenik:
Ich hab die "Ur-T7" Bj '19 mit Zigarettenanzünder links und optionalem Einbauplatz rechts im Cockpit.
Rechts habe ich eine "Wald-und-Wiesen" USB Buchse fernöstlicher Herkunft nachgerüstet.
Kann nur "Slow-Charge" - bedient mein Xiaomi aber locker, wenn Navi und die Warnung vor ungewollten Fotos aktiv sind.
moin,
was du auch beachten solltest, ist die umgebungstemperatur.
steckt das handy in einem case, egal welcher form, und die sonne knallt drauf, wird das handy zu heiss und entlädt sich schneller bzw. schaltet sich wegen überhitzung ab.
bei "normalen" temperaturen ist das kein problem.
gruss
rüdiger
In einem Case steckt das Handy nicht, aber es hängt halt in der prallen Sonne...
Grüße
Marcus
Den Hinweis von Rüdiger finde ich sehr hilfreich.
Denn die Hitze als Faktor für die Leistungsaufnahme hatte ich bestimmt nicht auf dem Zettel ...
Meine persönlichen Erfahrungswerte (denn was Anderes habe ich nicht):
Vor 3 Wochen war ich rund um Berlin unterwegs.
Dass Streicheltelefon sitzt bei mir ohne Verpackung vorn im Cockpit; hinter der Scheibe an der Querstrebe befestigt.
Temperaturen um 30° im Schatten
Für die T7 im "medium offroad Betrieb" sprich: Schotter und zerbeulte Sandpisten in meiner nicht voll optimierten Montur schon grenzwertig ...
... egal, es geht um die Temperatur des Fons, nicht um die des Fahrers :-X .
Bei ~30°C hat das Streicheltelefon noch gut geladen; alles was musste (Navi) hat funktioniert;
alles was nervte (E-Mail) leider auch :P
Was möglicherweise noch ausschlaggebend sein könnte - wirkliche Stromfresser, wie Bluetooth waren nicht aktiv.
Da bin ich "oldschool" - nix Helm-Headset - beim Fahren quatscht mir keiner rein, auch nicht mein(e) Navi.
Wie früher mit Karte und Tankrucksack kontrolliere ich nur etwa alle 10km, ob ich noch grob auf Kurs bin.
Die einzige ,,Strombegrenzung" der Bordsteckdose ist die vorgeschaltete 5A Sicherung - d.h. Du kannst rund 60Watt aus der Steckdose ziehen.
Das Problem liegt im Stecker...diese liefern 5V mit 1 bis 2 Watt. Im Navigationsbetrieb, hell erleuchtetes Display, vielleicht noch Musik, Bluetooth mit Headset werden aber über 2A verbraten...d.h der Akku muss die fehlende Leistung liefern und entleert sich langsam.
Bei Überhitzung des Telefons kommt (zumindest bei Apple) eine Meldung.
Grüße Carsten
Wie schon geschrieben: außer GPS und Navigation läuft nichts weiter auf dem Handy. Kein Bluethoot (oder wie man das schreibt), keine Musik, keine Daten, kein Nichts...!
Ich hatte aber im Internet gelesen, dass die magnetischen Ladekabel weniger Saft liefern, als die Originalen Steck-Kabel. Vielleicht ist das, neben dem sehr hellen Display, die Engstelle.
Denn mein Alltagshandy, dass ich zum Navigieren im Auto nehme, hat diese Probleme nicht. Hier ist zwar auch ein magnetisches Ladekabel angeschlossen und es laufen auch noch die mobilen Daten, aber das Display ist nie auf max. Helligjeit gestellt.
Grüße
Marcus
Navigation und Display sind die Hauptstromfresser (Navigation wegen Rechenleistung und Display je größer und heller desto mehr)
Nehm mal dein Motorradhandy und den Kabelsalat incl. 12V/usb-wandler und probiere das im Auto aus...das Ergebnis wird das gleiche wie auf dem Motorrad sein. Die Steckdose an der Tenere liefert auf jeden Fall genug.
Grüsse
Ich habe es heute noch mal probiert: das ausgeschaltete Telefon wird mittels USB-Adapter in der Steckdose und Magnetkabel "aufgeladen". Innerhalb von zwei Stunden habe ich ein Prozent an Energie verloren...
Das ist doch Scheiße!
Nachtrag: Wenn ich das Telefon mit dem mitgelieferten Kabel an der 220 V Steckdose auflade, funktioniert das problemlos.
Der Adapter in der Bordsteckdose liefert angeblich 4,8 Ampere.
Grüße
Marcus
Hast Du denn schon mal mit USB-Adapter und regulärem Kabel ohne Magnetverbinder getestet ?
Du hattest ja schon vermutet, dass das Magnetkabel Ladeleistung kostet ...
... was durchaus möglich ist, weil der Magnetverbinder einen zusätzliche Übergangswiederstand mit in den Übertragungsweg bringt.
Zitat von: MudMonster am 27. August 2023, 19:54:41Hast Du denn schon mal mit USB-Adapter und regulärem Kabel ohne Magnetverbinder getestet ?
Du hattest ja schon vermutet, dass das Magnetkabel Ladeleistung kostet ...
... was durchaus möglich ist, weil der Magnetverbinder einen zusätzliche Übergangswiederstand mit in den Übertragungsweg bringt.
Das ist sogar ziemlich sicher, dass das Kabel kostet. Schnellladen braucht die richtigen Kabel und alles jenseits der 2A funktioniert definitiv nicht mit Magnetsteckern.
Jo, gebe ich Dir Recht.
Aber wir reden hier noch nicht mal von Schnelladen.
Wie ich eingangs schon schrub: meine nachgerüstete USB Dose war ... sagen wir mal "preisgünstig" ...
Darum kann sie so neumodernen Kram nicht und das Telefon informiert mich regelmäßig "ich werde nur langsam geladen"
Trotzdem steigt im aktiven Betrieb der Ladestand des Fon-Akkus.
Der einzige Unterschied, den ich jetzt noch sehe, ist das Ladekabel.
Also "fest verstöpselt" gegen "magnetisch gehalten"
Nee, das hatte ich noch nicht getauscht. Ich wollte dem Micro-USB Anschluss die Vibrationen ersparen.
Andererseits, was nutz mir ein intakter Micro-USB Anschluss, der nicht lädt...
Bei der nächsten Tour stöpsel ich das mal um.
Grüße
Marcus
Zitat von: caschi1967 am 24. August 2023, 18:53:02Die einzige ,,Strombegrenzung" der Bordsteckdose ist die vorgeschaltete 5A Sicherung - d.h. Du kannst rund 60Watt aus der Steckdose ziehen.
Das stimmt so nicht: zumindest bei der DM07, also der ersten T7 Baureihe, ist die linke Bordsteckdose lediglich mit 2A ab Werk abgesichert! D.h. maximal ca. 24 Watt Leistung sind daraus entnehmbar. Es sei denn man ersetzt die 2A Sicherung durch eine für höheren Strom - das aber ausdrücklich auf eigenes Risiko und nur wenn man weiß was man da tut...
Es gibt unzählige USB-Adapter-Stecker für die Bordsteckdose und entsprechende Unterschiede in der versprochenen zur tatsächlichen Leistungsabgabe. 2x 2,4 A bei 5 V USB-Spannung ergeben genau die maximal möglichen 24 W, die die Bordsteckdose regulär liefern kann.
Mehr geht über diesen Weg also eigentlich nur wenn man über die Sicherung etwas "friesiert", siehe oben.
Und ja, das verwendete Kabel kann auch eine maßgebliche Rolle spielen.
Zitat von: Moppedcafe am 28. August 2023, 20:49:48Das stimmt so nicht: zumindest bei der DM07, also der ersten T7 Baureihe, ist die linke Bordsteckdose lediglich mit 2A ab Werk abgesichert! D.h. maximal ca. 24 Watt Leistung sind daraus entnehmbar. Es sei denn man ersetzt die 2A Sicherung durch eine für höheren Strom - das aber ausdrücklich auf eigenes Risiko und nur wenn man weiß was man da tut...
Es gibt unzählige USB-Adapter-Stecker für die Bordsteckdose und entsprechende Unterschiede in der versprochenen zur tatsächlichen Leistungsabgabe. 2x 2,4 A bei 5 V USB-Spannung ergeben genau die maximal möglichen 24 W, die die Bordsteckdose regulär liefern kann.
Mehr geht über diesen Weg also eigentlich nur wenn man über die Sicherung etwas "friesiert", siehe oben.
Und ja, das verwendete Kabel kann auch eine maßgebliche Rolle spielen.
Ok...die 5A waren aus der Erinnerung heraus - mag sein das es auch nur 2A sind. Fakt ist aber, das die maximal mögliche Leistung nicht abgerufen wird da dann die Sicherung fliegen würde. Wenn da baulich nichts verändert wurde liegt es also entweder an den Teil das in die Steckdose gesteckt wird (schlechter Kontakt in der Steckdose oder es bringt die Leistung nicht) oder am Kabel bzw. der Magnetverbindung. Da hilft nur ,,try and error"
Soweit mir bekannt bedeuten z.B. 2A auf der Sicherung, dass dies den maximal zulässigen Strom klassifiziert. D.h. erst bei noch höhrem Strom spricht die Sicherung an. Insofern sollten 24 Watt tatsächlich auch dauerhaft entnehmbar sein, zumal die Bordspannung i.d.R. eh etwas höher als 12 V ausfällt, so gesehen also sogar noch etwas "stille Reserve" mitbringt. Aber so knapp auf Kante zu gehen ist ja auch nicht wirklich sinnvoll. Anderseits bekommt bei einschlägigen Versendern 200 Sicherungen für < 10 €, da kann man durchaus mal was austesten und zur Not die Sicherung eben erneuern.
Was heißt das jetzt für mich...? Ich stecke einfach eine stärkere Sicherung rein?
Grüße
Marcus
Nein, darüber müsstest Du höchstens nachdenken, wenn Du aus der Steckdose so viel entnimmst, dass die Sicherung öfter mal durchbrennt.
Weil z.B. Dein Magnetkabel einen solchen Flaschenhals darstellt, wirst Du aber so schnell nicht an dieses Limit kommen.
Ich würde als erstes mal diesen Magneten zur Seite legen und per USB-C ? oder wenn älter Mini-USB laden (zum testen wie weiter oben schon geschrieben wurde ). Wenn da kein Unterschied zu Stande kommt evtl mal auf ein Namhafteres Exemplar eines USB Laders für die Borddose nachdenken. Die Teile kosten doch kaum etwas, zB von HAMA und Co.
Die ALi-Dinger sind meist nur was für die Tonne. Ich habe einen von meinem alten TomTom Navi, der hat 1x2A und 1x2,4A, und die bringt der auch.
Und Perfekt und Sorglos wäre es die Borddose an einem der Nebenverbraucheranschlüsse anzuklemmen. Da hast du 10A und kein ärger egal was dran hängt. Mein Navi habe ich direkt an den Nebenverbraucheranschluss angeklemmt zusammen mit den Zusatzscheinwerfern, weil mein Garagentor-Öffnersender in der Borddose steckt.
Ich habe heute das Magnetkabel abgebaut und an meinem Alltagshandy mit USB C angestöpselt: (das Handy zeigt die restliche Ladezeit bis voll an) der Unterschied zwischen Magnet- und normalem Ladekabel ist marginal. Zumindes bei diesem Handy mit USB-C. Als nächstes werde ich mal den Adapter in der Bordsteckdose tauschen.
Schau mal was für Schnelladeprotokolle das Ulefone kann. Mit etwas Sucherei findet man dann den passenden Ladeadapter der das auch kann. Also Quickcharge (welche Version) etc.
Für mein Samsung XCover hat es erst mit einem Samsung USB-Adapter wirklich gut geklappt. Die Schnellladerei braucht grundsätzlich mehr als zwei Pins (plus/minus) daher sind zweipolige Magnetkabel ungeeignet. Es gibt aber auch 5polige, die sind dann nicht rund sondern länglich und haben belegte Datenpins, das Handy merkt da keinen Unterschied ... mein Problem mit den Magnetkabeln war immer dass die bewegungs/vibrationsempfinglich sind. Das mag an der T7 anders sein als bei meinem Einzylinder.
Beim Qi-Standard (drahtlos laden) gibt es derzeit mehrere unterschiedliche Leistungsstufen (5–15 Watt), neuere Telefone unterstützen Fast Wireless Charging mit bis zu 15 Watt. Dazu hab ich noch kein Telefon, aber das wäre die eierlegende Wollmilchsau.
Einige Ulefones können das ...
https://www.kabellose-ladegeraete.de/blog/qi-faehige-handys-alle-smartphones-mit-qi-standard/
Gryße!
Andreas, der motorang
Übrigens hab ich noch ein 5-pin Magnetkabel hier, das kannst Du gern haben zum probieren, das hat Micro-USB (und meine Telefone inzwischen alle USB-C). PM mir einfach Deine Adresse ...
Hallo Andreas,
das ist sehr nett von dir, aber meine Ladekabel haben auch alle fünf Pins...
Grüße
Marcus
Aber vielleicht liegt es auch am Handy an sich: das Ding ist so dermaßen lahm... Und dabei werden nur GPS und die Navi-App benutzt. Während der Fahrt kommt es zu Abstürzen der Software und selbst die Schaltflächen reagieren mit starker Verzögerung, was die Eingabe von Zielen sehr unkomfortabel macht, wenn beim Eintippen die Anzeige von Buchstaben zu Zahlen wechselt...
Je länger ich darüber nachdenke, um so eher bin ich für ein "vernünftiges" Handy. Da werde ich mir mal deine Liste anschauen.
Grüße
Marcus
Bedenke bitte das bei einem vernünftigen Handy/Smartphone auch meist eine vernünftige Kamera drin ist. Und dessen Bildstabilisator wird es dir mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Dauer zerlegen.
Sehr oft nachzulesen das einige ihr Top-Smartphone so gehimmelt haben. Ist nur als Gedächtnisstütze zur Smartphone/Handy Auswahl gemeint.
Hast du nicht mal drüber nachgedacht auf ein "echtes Navi" umzurüsten? Dann ist bei Festverkabelung am Zubehörstecker auch kein Ladeproblem vorhanden?!
Hallo EifelTene,
die Handy-Kamera ist mir egal - die kann es getrost zerbröseln...
Ein echtes Navi habe ich für mich erstmal abgewählt, weil ich bis auf Garmin nicht fündig geworden bin. Bzw, habe ich bei burnig feet adventure auf einem der Marokko-Videos gesehen, dass er das mind. zweimal während seiner Pistenfahrten verloren hat.
Was gäbe es denn außer Garmin, elebest (uralte Android-Version und nur Kartern für Europa) und tomtom noch am Markt? Gerne wasserdicht...
Grüße
Marcus
Moin Marcus,
Stefan von burning feet hat nach der Afrika Tour sogar ein eignes Video zum Elebest gemacht.
Aus meiner Sicht kommt es dabei nicht besonders gut weg.
Es hat z.B. auch die Ladepins zerbröselt.
Soll zwar bei Nachfolgemodellen behoben sein ...
Unter'm Strich lande ich bei der Abwägung zwischen Preis und Funktionen immer wieder bei einem Android Smartfon.
Klar - dort bleibt immer abzuwägen, dass die Hardware nicht vibrationsgeschützt ist, etc.
Aber bis ich beim Preis eines Garmin bin, kann ich dafür einige Smartföner aus der 150€ Klasse verbrauchen.
Die aktuellen Geräte sind hardwareseitig schnell genug.
Das Xiaomi Redmi Note 9, das ich verwende, liegt momentan gebraucht um 100€.
Hat eine satte Batteriekapazität, die auch ohne Stromversorgung etwa einen Tag Navigation erlaubt.
Du hast sogar die Möglichkeit, das Herstellerbetriebssystem durch Lineage OS (pures Stock Android) zu ersetzen.
Ob Deine Wunschgeräte Lineage Unterstützung haben, kannst Du auf der Webseite des Projekts sehen.
Solange es nicht mein Hauptfon ist und ich für den Notfall ein Backup Fon auf Tasche habe, scheint mir das derzeit die beste Lösung
Gruß
MM
Hallo MM,
danke für die Tips. Sein Video mit dem elebest kannte ich noch nicht.
Grüße
Marcus
War auch gar kein Video ... /angel/
Ich meinte diesen gut bebilderten Bericht hier (https://www.burning-feet.com/2023/04/21/elebest-am700-motorrad-navigation-test/) ...
Mein aktueller Favorit, was Android Navigation angeht, ist dank eines Tips hier aus dem Forum "OSMand"
Der einzige wirkliche Nachteil an der App:
Der Funktionsumfang erschlägt einen und bei der Einarbeitung braucht es zuerst eine steile Lernkurve.
Wer dazu bereit ist, dem Thema ein paar Stunden zu widmen, wird mit einer Navigation belohnt, die grade Offroad kaum Wünsche offen lässt.
Dieser Artikel hier (https://www.smartphone-tipp.de/apps/anleitung-osmand/) bietet aus meiner Sicht einen guten und recht umfassenden Einstieg.
Die Planung von Routen kann in der App erfolgen.
Aufgrund der Bildschirmgröße finde ich das am Smartfon jedoch etwas mühselig.
Die schnelle und automatische Planung einen Straßenrunde inkl Export als GPX ist derzeit gut über kurviger.de zu erledigen.
Die detaillierte Planung einer Offroad-Runde inkl. Optimierung schon aufgezeichneter Tracks lässt sich gut mit der OpenSource Software "QMapShack" bewerkstelligen.
Ein hilfreiches Feature ist das transparente Einblenden von Google Satelittenkarten über OpenStreetMaps oder andere Kartenquellen.
Gruß
MM
Hallo MM,
den Artikel hatte ich bereits gefunden. Und ich finde, dass er mit seiner Kritik recht zurückhaltend ist...
Ich hatte schon mal überlegt, ob Industrie-Tablets funktionieren würden. Habe das aber nicht weiter verfolgt.
OSMand kenne ich bereits, aber die Anleitung ist mir neu. Danke für den Link. :-)
Grüße
Marcus
Zitat von: Summerhillxy am 02. September 2023, 20:07:08ich finde, dass er mit seiner Kritik recht zurückhaltend ist...
Das wäre ich auch, wenn ich das Navi kostenlos bekäme.
Vielleicht gibt's ja für die nächste Tour wieder eins ... 8)
Gemessen daran ist die Menge der Kritikpunkte und das Fazit "Für den Offroad Einsatz oder gar Roadbook Rallys ist es ungeeignet" deutlich genug.
Und weil die Hardware so wenig offroad-tauglich ist, wie jedes Smartfon, bin ich gedanklich schon wieder genau da.
Bei Auswahl eines viel genutzten Geräts ist die Wahrscheinlichkeit mit Lineage lange Zeit ein aktuelles Betriebssystem zu haben, sehr hoch, selbst wenn es vom Hersteller keine Updates mehr gibt.
Das ist ein großes Manko der meisten China-Navis.
Das verwendete Android ist meist schon etwas angestaubt und die Hardware auch eher auf der langsamen Seite.
Ein weiterer Punkt für das Smartfon:
für die gängigen Modelle sind Motorradhalter problemlos verfügbar.
Bei Industrie-Tablets wird das vermutlich schwierig, weil dort Keiner an diesen Einsatzbereich denkt.
Und mir persönlich wäre selbst ein 7" Tablet im Cockpit zu mächtig.
Darum scheint mir trotz bekannter Nachteile in den meisten Fällen ein Android Fon der beste Preis-Leistungs Kompromiss ...
... und wenn wir in den Bereich kommen, wo Funktion oberste Priorität hat, dann werden wir das wissen und ohne zu zucken die 700€ für z.B. das von Stefan zitierte CI Pad auf den Tisch blättern ... ;)
Eigentlich ist es schade, daß von der ursprünglichen Frage nach der Leistung der Bordsteckdose die ganze Diskussion mehr in Richtung Menüpunkt Navigation abschweift.
Obwohl...
...ich bin auch ein langjähriger Nutzer von OSMand und habe die Erweiterungen von Version zu Version nach und nach gelernt.
Ich bin nur leider auf der Suche nach einer USB-Steckdose an meiner '22er Ténéré. Es wird wohl beim Originalzubehör von Yamaha enden, da diese Lösung ,,Plug and Play" ist. Da meine Ladeschale am Mopped nur USB2 kann sollte die preisgünstigere Ausführung für die MT07/09 völlig ausreichend für meine, nein, für die Bedürfnisse meines Navigationstelefons sein und auch in den rechten Einbauschacht passen. Die Dose YME-FUSBU-00 gibt's momentan in der E-Bucht für knapp € 27,- + Versand.
Die Frage ist ja geklärt, es liegt nicht an der Bordsteckdose dass das Handy leer wird. Sondern am Ladestecker, Kabel, Handy, der verwendeten App ...
Nachgeliefert:
DC power outlet circuit capacities:
DC jack and DC connector circuit:
24 W (2 A)
(aus der Bedienungsanleitung der 2022er T700)
Zitat von: Ede am 02. September 2023, 22:20:46Es wird wohl beim Originalzubehör von Yamaha enden, da diese Lösung ,,Plug and Play" ist. Da meine Ladeschale am Mopped nur USB2 kann sollte die preisgünstigere Ausführung für die MT07/09 völlig ausreichend für meine, nein, für die Bedürfnisse meines Navigationstelefons sein und auch in den rechten Einbauschacht passen. Die Dose YME-FUSBU-00 gibt's momentan in der E-Bucht für knapp € 27,- + Versand.
Grundsätzlich sind auch alle anderen Steckdosen ,,Plug and Play". (runde Bauform; von innen mit Überwurfmutter gesichert)
Der Durchmesser ist mehr oder weniger genormt.
Es kann passieren, dass die Dose wie in meinem Fall etwas stramm in die Bohrung vom Cockpit geht.
Mit etwas Nachdruck oder Schleifpapier oder einem Kegelbohrer lässt sich das jedoch schnell lösen.
Wenn Du Dir dann noch die heilige Scheu abgewöhnst, dass die Verbindung mit der Elektrik unbedingt mit Yamaha Stecker erfolgen soll, kneifst Du an der USB Dose und am Moped die Stecker einfach ab, verlötest das Ganze schön mit Schrumpfschlauch drüber und der Fisch ist geputzt.
Unbedingt den Stecker zu nutzen macht aus meiner Sicht nur dort Sinn, wo die Verbindung öfter getrennt werden muss.
Das ist an dieser Stelle bis zum Exitus der USB Steckdose nie der Fall.
Das Löten kostet Dich ungefähr 10 Minuten Deiner Zeit und spart Dir je nach verwendetem, Stecker bis zu 20€ gegenüber der Yamaha-Dose. ;)
Gruß
MM
Wegen deiner Empfehlung von Lötungen sind bereits Leute von KFZ-Elektrikern gelyncht worden. /devil/ Für diese Art der Verbindung gibt es Crimp-Stoßverbinder. Auch mit Schrumpfschlauch darüber müssen Verbindungen elastisch bleiben. Alles andere wäre Bastelkram.
... ich weiß.
Selbst für jahrzehntelang einwandfreie technische Lösungen kann ich heutzutage in Sekundenbruchteilen gesteinigt werden.
Ungeachtet dessen haue ich hier trotzdem mein überholtes "oldschool" Wissen raus.
Natürlich gibt es theoretisch bessere Verbindungen ...
... die der Heimwerker mit seinen Möglichkeiten in der Realität aber nicht umsetzen kann ...
Darum lassen wir doch mal die Kirche im Dorf und arbeiten mit dem, was die letzten dreißig Jahre im Großteil aller Anwendungsfälle prima funktioniert hat.
Der Anwendungsfall lautet "Motorräder im Alltagsgebrauch" - nicht "Expeditionsfahrzeug in Extremsituation"
Es wäre bestimmt schön, wenn Du oder Ich oder sogar wir beide die Gelegenheit hätten, die T7 in Afrika in Extremsituationen zu fahren.
Und da fährst Du dann dort in die Dorfschmiede und die reparieren deinen Kabelbruch mit Crimp-Stoßverbinder ... ?!
Noch Fragen ;)
Die heutigen Fahrzeuge haben an jedem Verbraucher nen Stecker, damit der Mechanikus schnell und sicher wechseln kann. Jeder Stecker ist aber (mit den Jahren) ne potentielle Fehlerquelle, wenn die Crimpstellen oder die Kabel brüchig werden oder wenn Feuchtigkeit sich ihren Weg sucht.
Das Lötverbindungen am Fahrzeug immer wieder verteufelt werden, weiß ich. Natürlich würde ich kein Kabel an einer beweglichen Stelle löten, zB. die Kabelstränge rund um den Lenkkopf. Aber überall wo keine Bewegung drin ist, ist eine (gute) Lötverbindung kein Problem. Das Problem ist viel mehr, dass manch ungeübter den völlig überdimensionierten Lötkolben für sowas verwendet, Isolierungen damit ankokelt, das Lötzinn nicht richtig verlaufen lässt, etc. Man kann beim Löten viele Fehler machen, wenns dann nicht hält, is natürlich die Lötstelle daran Schuld. Ich hab das Löten von Berufswegen von der Pieke auf gelernt, in 40 Jahren Selbstgelötetes hat noch nicht eine einzige Lötverbindung von mir den Geist aufgegeben. Abgebrochene oder oxidierte Stecker hatte ich unzählige. Bei solchen Fehlern suchst Du Dich dumm und dämlich!
Ich hab's jetzt ausprobiert: ohne Magnetkabel lädt das Ding super. :-)
Grüße
Marcus
Gut, dass Du "die Wurzel des Übels" gefunden hast. ;)
Deine Beweggründe für die Verwendung des Magnetadapters sind absolut nachvollziehbar.
In einem anderen Navi-Beitrag hatte "motorang" bereits darauf hingewiesen, dass ein Schwachpunkt von Smartfones die Ladebuchsen sind, die nach einer Weile zerbröseln.
Evtl. lohnt sich an der Stelle etwas "Forschung" ob es die Magnetstecker auch in besserer Ausführung, d.h. mit weniger Verlust bei der Ladeleistung gibt.
Wobei Andreas dazu bereits geschrieben hat, dass die Magnetstecker seiner Erfahrung nach immer bewegungs- bzw.vibrationsempfindlich sind.
Darum vertrete ich eher die Devise: wenn die Ladebuchse platt ist --> neues Telefon.
Nach bisherigem Wissen hat ein Smartfon am Motorrad unter'm Strich immer eine gewisse Lebensdauer "X".
Solange der Preis des Streicheltelefons sich in Grenzen hält und der Exitus des Geräts von vornherein einkalkuliert wird, denke ich, das ist etwas, mit dem man leben kann ...
Hallo MudMonster,
jetzt, wo du es erwähnst, fällt mir wieder ein, dass das Magnetkabel bei Erschütterungen öfter mal den Ladevorgang unterbrochen hat.
Unter dem Gesichtspunkt des Preises und der Funktion, ist es natürlich eine Option, das Handy direkt über USB-C zu laden und bei Bedarf auszutauschen.
Also, noch mal fetten DANK an alle für eure Impulse.
Grüße
Marcus
Ich kenn bisher keinen, dem die USB-C-Buchse am Handy kaputt gegangen ist beim Navigieren. Scheint wirklich meachanisch stabiler zu sein als der Vorgänger. Vorher gibt das Kabel auf.
Gryße!
Andreas, der motorang
Zitat von: motorang am 09. September 2023, 07:27:40Ich kenn bisher keinen, dem die USB-C-Buchse am Handy kaputt gegangen ist beim Navigieren. Scheint wirklich meachanisch stabiler zu sein als der Vorgänger. Vorher gibt das Kabel auf.
Gryße!
Andreas, der motorang
Hallo Andreas,
deine Aussage hat mich gerade mega irritiert, weil ich da andere Erfahrungen gemacht habe...
Aber dann wurde mir klar, dass ich nicht USB-C meinte, sondern Micro-USB...
Also den Vorgänger.
Grüße
Marcus
Übrigens gibt's die passende Steckerhülse mit Löt- oder Crimpsteckern für die Fremdverbraucheranschlüsse bei KEDO. Man muß jetzt also nicht mehr am Kabelbaum herumschnippeln.
Die Steckerhülsen sind noch nicht im Webshop zu finden, ich habe meinen heute per Telefon bestellt. Das war ein glücklicher Zufall als ich die falsch bestellten Teile storniert habe und ich bezüglich einer passenden Steckerhülse nachfragte.
Positiver Nebeneffekt: Gegenüber anderen Anbietern ist KEDO deutlich preisgünstiger /-/
Ich war jetzt ein paarmal mit einer neu installierten USB-Doppelsteckdose (https://www.louis.de/artikel/albrecht-doppel-usb-bord-steckdose/10006777?filter_article_number=10006777) mit 2A Maximalleistung unterwegs. Angeschlossen ist ein Ladehalter (kontaktlos) von RAM der lediglich USB-2 beherrscht. Eingeklemmt ein Blackview 9500. Darauf läuft OSMand für die (offline-)Navigation und der übliche Telefon-Schnickschnack den man immer wieder vergisst vor Fahrtantritt abzuschalten. Trotzdem wurde der Akku (10 000 mAh) stetig voller.
Für mich ist das alles ausreichend.
Hat in der Zwischenzeit jemand die originale USB Steckdose auf USB-C umgerüstet?
Gibt es da eine gute Lösung da ja USB-C mittlerweile der neue Standard ist.
Ist doch nur ne Kabelfrage. USB auf USBc gibt's doch massenhaft. Und ein größerer Stecker ist mir sympathischer als ein kleines Fummelteil. /tewin/
Im Prinzip hast Du Recht, aber USB-C is schon nett, weil er immer passt und man nicht die Seite beachten muss. USB-A passt nur in eine Richtung und kann nicht verdreht werden. Funktionieren tut es natürlich genauso gut, is halt einfach veraltet.
Ich suche eine plug and play Lösung für die USB Steckdose rechts bei den Tenere`s mit den TFT Modellen. Bisher habe ich nichts finden können. Deshalb auch meine Frage.