Zitat von: TTGeorg am 30. August 2025, 21:40:54Hassu da noch nen Boot verladen?
Nö.
Mit Boot sieht es so aus:
(https://live.staticflickr.com/65535/52537307079_4ce97ae2e6_b.jpg) (https://flic.kr/p/2o3xr2i)20220915_183904 (https://flic.kr/p/2o3xr2i) by tom meier (https://www.flickr.com/photos/159767846@N03/), auf Flickr
(https://live.staticflickr.com/65535/52536550942_22c693f63b_b.jpg) (https://flic.kr/p/2o3tyfs)20220907_114938 (https://flic.kr/p/2o3tyfs) by tom meier (https://www.flickr.com/photos/159767846@N03/), auf Flickr
Die Suppentenere ist selbst so schwer, da merkt man Ladung kaum.
Gruss sushi
Ui, Respekt!
Grüße
Thommy
Ah, sieht nach grabner riverstar aus.
Habe ich mal in 2010 auf xtz750 im iron butt, Modus gemacht. 1800km in 24 Stunden. An Bord, alles fuer eine Woche dordogne paddeln im grabner outside.
Nice.
Gumotex Rush II mit Verdeck und Steueranlage.
Tja, so ein SUV ist ein tolles Fahrzeug zum Transport von viel Material.
Aktuell:
Im Liegestuhl die Aussicht geniessen...
Sonnenschein bei angenehmen 11-13°, was will man mehr...
1000000129.jpg
https://maps.app.goo.gl/zdtkVknsHvrs2hYB8
taugt das gumotex? ich muss mal bald nen neues haben...
und habe er noch nen feinen Urlaub mit Aussicht.
Zitat von: TTGeorg am 01. September 2025, 08:59:47taugt das gumotex?
Was soll ich sagen, für mich ja.
Aber es ist mein erstes Luftkajak, bin immer noch Anfänger, gekauft Mai/Juni 2020, paar Wochen bevor es nichts mehr am Markt gab.
Das deutlich günstigere und grössere Seawave war damals schon nicht erhältlich.
Die Preise zogen dann gewaltig an, meines kostete sFr. 1500, heute schon sFr. 2200.
Etwas offtopic:
@TTGeorg Gumotex hat auch die Preise stark angezogen. In deiner Nähe (Unna) ist doch Sport Schröer (aus meiner Sicht einer der besten Paddel-Läden in unserer Region). Dort ist das Gumotex Rush II gerade im Angebot für 1881,05 €. Ich bin selber auch ein ganz klein wenig im Thema, da ich eigentlich vom Feststoffkajak auf etwas Aufblasbares oder Faltbares umrüsten oder mich Richtung transportablem Zweitboot entwickeln möchte, habe für mich aber noch nicht die 100%ige Lösung gefunden. Beratung bei Schröer ist super!
Schroer ist top. Bin da schon seit 30 Jahren auf dem gebraucht bootmark unterwegs bei denen.
Festboot auch lange gefahren. Paddeln machte frueher neben moped, ein Drittel bis haelfte des Jahres aus.
Gruß ins Tal.
Und noch mehr offtopic:
Zeltmäßig bist du auch vorbildlich unterwegs! Hilleberg ist auch seit einigen Jahren mein Favorit.
macht nix mit Offtopic.
ich vertrete die meinung, das selbst nen Hilleberg nach 6 malsagen wir rund 7 wochen. macht 42wochen auch genauso durch ist, wie alle anderen auch. Stichwort UV.
aber, letztens meinte ich mal zu meiner Frau, die werden heute nicht mehr undicht oder die Gefahr ist da, wie 1990, das man in ner Pfütze aufwacht.
Und früher war doch auch nahtdichter noch nen Thema....
dafür sind sie dann halt nach zusammen nem halben jahr am stück gerechnet, völlig fertig. sei es Moskitonetz, oder reissverschluss.
aber, was sagt ihr?
gehört auch zum Thema unterwegs.
Wir könnten so eine Diskussion auch generell in ein anderes Unterforum verlegen (zum Beispiel "Kleidung und Zubehör"). Wenn wir hier auch noch Gear-Gelaber zu Outdoorsachen ins Forum bekommen, wird mein "Beitragszähler" vermutlich rasant in die Höhe schnellen. ;) Genau meine Welt! /beer/
offtopic:
Neben diversen anderen Zelten und Tarps habe ich übrigens auch zwei Zelte von Hilleberg:
(https://up.picr.de/50011374ov.jpg)
"Staika" für die härteren Sachen
(https://up.picr.de/50011375kf.jpg)
"Anaris" für softe Sachen
Ich bin von der Qualität und den sau guten Detaillösungen von Hilleberg absolut überzeugt. Gleichwohl ist mir auch noch keines der sturmerprobten Tunnelzelte von Helsport oder ein Tipi von GoLite um die Ohren geflogen.
Zitat von: TTGeorg am 02. September 2025, 17:13:25[...] aber, was sagt ihr? ...
zum Thema 'Zeltpflege' oder Haltbarkeit derer: ich mach' da nie etwas dran; funktionieren auch immer. Einmal die Hülse einer Zeltstange eingerissen - ersetzt. Dichtheit, Sturmfestigkeit - ich stell' nicht fest, dass die nachlassen. Mein ältestes (Hundehütte auf Fahrradtouren) ist noch das besterhaltenste. Aber ich teste meine Zelte auch nicht ständig in der Finnmark - wie Nutzer Sushi... /beer/
Zitat von: TTGeorg am 02. September 2025, 17:13:25aber, was sagt ihr?
gehört auch zum Thema unterwegs.
UV ist der Tod jedes Zeltmaterials.
Gutes und dickes SiNylon hält länger als PU.
Wer ein Hilleberg im Sommer in Griechenland missbraucht ist dann selber schuld.
Behandelt man ein Hilleberg aber gut und setzt es für Wind und Regen ein, hält es länger als jedes andere Zelt.
Reissverschlussprobleme bekommen alle Zelte, nur bei "normalen" ist dann auch das Lebensende des Zeltes erreicht, bei Hilleberg geht es an die Reparatur des Reissverschlusses da noch viel Zeltleben übrig ist.
Meine Erfahrung mit Zelten:
1993-2001, MacPack Citadel 2, Silikon Tunnelzelt, Preis ca. sFr. 700-800.--, Standzeit ca. etwas über 1 Jahr, Reissverschlussläufer bearbeitet, Aussenzelt defekt durch UV-Abnützung.
2002, NoName Meshkuppel mit Knisterplaneboden, Preis ca. sFr. 80-100.--, Standzeit ca. 75 Tage, Schrott.
2008-2016, Sierra Design Lightning xt3, Mesh Kuppelzelt, Preis ca. sFr. 550.-- (Preis in CH zu hoch zu Gegenwert an Zelt, in USA die Hälfte, entspricht dem Gegenwert an Zelt), Standzeit ca. 0.75 Jahr (hätte mehr erwartet), Reissverschlussläufer bearbeitet, Aussenzelt defekt durch UV-Abnützung.
2011-?, Hilleberg Saitaris, Kuppel/Tunnel Hybridzelt, Preis in USA $1400.-- (Listenpreis in CH war ca. 1800.--), Standzeit bisher weit über 1 Jahr, Innenzipper gewechselt, sieht nicht mehr neu aus (Vulkanasche in Chile hat die Farbe von dunkelgrün in graugrün über Nacht verfärbt) aber immer noch voll funktionsfähig bereit für nächste Reise.
2017-?, Jack Wolfskin Yellowstone III vent, Kuppelzelt mit Meshinnenzelt das komplett geschlossen werden kann, Preis ca. sFr. 350.--, Standzeit leider erst ca. 1,5 Monate, gekauft für Motorradtouren in den Süden welche ich kaum noch mit Zelt mache da ich mehr Spass am Norden habe zum campen, Sichtfenster ist nicht mehr durchsichtig, beim Auspacken stank das Zelt extrem nach Chemikalien, sonst noch wie neu da kaum im Einsatz.
2018-?, MSR Hubba Hubba NX, Einbogen/Kuppelzelt, Preis sFr. 479.--, Standzeit leider erst ca. 1,5 Monate, gekauft für Fahrradtouren, wie neu da kaum im Einsatz.
2020-?, Hilleberg Allak 3, Kuppelzelt, Preis ca. sFr. 1350.--, Standzeit ca. 2 Monate, gekauft für Kanutouren und Motorradtouren, zum Aufstellen muss man sich leicht über das Zelt beugen was leider mein Rücken täglich nicht gerne hat, daher nicht mehr so oft dabei, wie neu da kaum im Einsatz.
2022-?, Hilleberg Keron 3GT, Tunnelzelt, Preis ca. sFr. 1350.--, Standzeit bisher 4 Wochen IRL/UK und 10 Wochen Island, wie neu da bisher kaum im Einsatz.
Ist wie bei Moppeds, man muss für sich bestimmen was man braucht/will und dann entsprechendes Zelt kaufen.
Gute Zelte sind teurer als bei Decatlon, aber was kostet ein Moppedservice und ein Satz Reifen nochmal?
(Nicht jeder ist Selbstschrauber)
Zurück zu Unterwegs:
1000000148.jpg
Muss noch die Unterlage sauber zuschneiden...
https://maps.app.goo.gl/CGf2zNuQTDUSEFF89
geiles Licht! Der Norden hat 'was. Wollte ich seit Jahren schon machen, die Finnmark... /-/
Zitat von: Franki am 02. September 2025, 18:16:20Wollte ich seit Jahren schon machen, die Finnmark... /-/
Was hält dich zurück?
Wie war der Slogan von Nike? "Just do it!"
Zitat von: sushi am 02. September 2025, 21:04:36Was hält dich zurück?
Wie war der Slogan von Nike? "Just do it!"
da brauch' ich keinen Slogan ;) Ich find's in Skandinavien zum Einkaufen etwas öd'. Als Selbstversorger ist der Südwesten Europas halt netter. Außerdem war ich nach der letzten Nordtour mehrere Wochen pleite :o Schön dort ist natürlich, dass man Platz ohne Ende hat. Man fährt aber auch tausende Kilometer /-/
Mein Favorit für Motorrad und Fahrrad: Hilleberg Anjan 2
Sehr klein zu verpacken, tolle Qualität, für eine Person mit Gepäck angenehm geräumig.
Mein Favorit für Auto: Heimplanet The Cave - leider recht schwer und voluminös zu verpacken.
Sturmstabil, Konstruktion und Design ein Hingucker.
Zitat von: Strandmotorrad am 03. September 2025, 11:06:26Heimplanet The Cave
Hat was, ausrollen, aufblasen, paar Heringe, fertig.
Wie ist der Abbau?
Ja, mensch klasse...
Danke, Moderatoren.
Hier im Haushalt wird auf robens und Salewa gesetzt.
Zitat von: sushi am 03. September 2025, 11:55:36Hat was, ausrollen, aufblasen, paar Heringe, fertig.
Wie ist der Abbau?
Für die Demontage werden mehrere Ventile geöffnet und alles fällt zusammen. Die Tubes, das Außen- und Innenzelt sind dann ein großes Knäuel, welches in Form und Größe gebracht werden muss. Die abschließende Trocknung ist ebenfalls recht unkomfortabel.
Und im Vergleich zum normalen Zelt, benötigt man auch immer noch eine Pumpe...
Als Selbstversorger ist der Südwesten Europas halt netter. Außerdem war ich nach der letzten Nordtour mehrere Wochen pleite :o Schön dort ist natürlich, dass man Platz ohne Ende hat. Man fährt aber auch tausende Kilometer /-/
[/quote]
Mit Zelt und Kocher ist der Norden durchaus bezahlbar, nicht nur mit Insantnudelsuppen.
Für Tour mit Hotel und Restaurant besser in Südeuropa, unterm Strich kommt mich das aber immer teurer.
bin ja so'n Vaude-Mensch. Schnell aufbauen, möglichst selbststehend, leicht, robust. Das mit dem Außengestänge 2,8 Kilogramm, das kleinere 1,8 Kg...
Zitat von: sushi am 03. September 2025, 12:22:12Als Selbstversorger ist der Südwesten Europas halt netter. Außerdem war ich nach der letzten Nordtour mehrere Wochen pleite :o Schön dort ist natürlich, dass man Platz ohne Ende hat. Man fährt aber auch tausende Kilometer /-/
Mit Zelt und Kocher ist der Norden durchaus bezahlbar, nicht nur mit Insantnudelsuppen.
Für Tour mit Hotel und Restaurant besser in Südeuropa, unterm Strich kommt mir das aber immer teurer.
Hotel und Restaurant
mir geht es schon um die Auswahl an Ware im Supermarkt. Nur Paprika und eingeschweißter Eisbergsalat ist für mich kein Urlaub. Schon klar, dass ich in Lappland nicht Obst und Früchte aus dem Süden erwarten kann. Ist ja kein Vorwurf an die Skandinavier 8)
Obst und Gemüse. Musst dir halt n3n Fisch angeln und nen ren erlegen .
Zitat von: TTGeorg am 03. September 2025, 12:38:48Obst und Gemüse. Musst dir halt n3n Fisch angeln und nen ren erlegen .
der Lofotenlachs war schon gut - allerdings auch eingeschweißt ;)
Die müssen doch da auch mit Plastik...
Die haben doch auch auf Grund keine Leute, den quetsch Quatsch Kasten für die dünnen pet Pfand Flaschen erfunden..
Mein ich..
Zu den Zelten und booten.
Nortik scuby und auch nen packraft würden mich noch reizen.
Wobei, als ich gestern Foto s von nem Grabner outside in Guinea sah..
Auch, dieses wieder, da kann man wenigstens auch Mal nen 6 PS yamaha dran befestigen.
Bei den Zelten Guck ich auch immer öfter zu Decathlon.. die mit dem schwarzen Innenzelt, da würde ich gerne mal drin nächtigen. Das muss doch auch für Skandinavien top sein. Wenn's dunkel ist.
Was sagt ihr? Haben das noch andere?
Hängematte hatte ich letztes Jahr auch Mal gekauft..trotz Matte rein, als Seitenschläfer, nicht in Schlaf gekommen.
Die coolen jungen Leute sind wohl noch keine Schnarcher.
Zitat von: Franki am 03. September 2025, 12:26:12eingeschweißter Eisbergsalat
Bei mir zuhause kaufe ich Salat auch nur so, aber Salat und Moppedküche, das ist zuviel für mich.
Jeder hat andere Ansprüche an Urlaub, für mich heisst Urlaub, nicht auf der Arbeit sein.
Zitat von: TTGeorg am 03. September 2025, 15:14:34Bei den Zelten Guck ich auch immer öfter zu Decathlon.. die mit dem schwarzen Innenzelt, da würde ich gerne mal drin nächtigen. Das muss doch auch für Skandinavien top sein. Wenn's dunkel ist.
Da brauchst du dann tagsüber eine Taschenlampe...
Beim ersten mal Skandinavien habe ich gelernt zu schlafen wenn es hell ist, seither kann ich das.
Nur Sonne direkt ins Gesicht geht nicht.
Hängematte?
Geht nur mit Aufhängemöglichkeit, als Seiten und Bauchschläfer kein Bedarf für mich.
Hallo
Zum Thema Zelte: nach einigen Versuchen mit den alten Baumwollzelten und den ersten Kuppelzelten (alle nach ein paar Zahren hinüber) haben wir uns für unsere erste Afrikatour (Tunesien Algerien) ´92 ein Zelt von Terra Nova / Wild Country gekauft, für den damals unglaublichen Preis von 1200 DM hat ech weh getan. Aber wir wollten nicht irgendwo in der Sahara mit weggeflgenem Zelt stehen quasi nackt im Wind stehen. Was soll ich sagen, dieses Zelt hat uns bis 2018 jeweils mehrere Wochen im Jahr gedient, vorwiegend im Süden, kommt also auf einige Jahre Einsatzzeit, unter anderem hat es einen Sturm unbeschadet in der Provence überstanden, bei dem Wohnwägen weggeweht wurden. Irgendwann war dann das Eußenzelt mürbe ( UV) und die konnten doch tatsächlich kein Außenzelt nachliefern /devil/ .
Kein Reißverschlußausfall alle Gummis noch elastisch, ein Außenzelt hätte esa lso theoretisch getan.
Daten Geodätisches Kuppelzelt mit T6 Alugestänge.
Aufgrund dieser Erfahrung haben wir als Ersatz das vergleichbare aktuelle Zelt gekauft das mittlerweile auch wieder 7 Jahre auf dem Buckel hat und auch 1300€ gekostet hat. Also nicht nur die großen Namen kaufen sondern schauen was was taugt und z.B. für Expeditionen verwendet wird.
Die haben auch einfachere Zelte, die auch nicht schlecht sind.
Für meine Solofahrten hab ich ein kleines vom Decathlon in der Ligtweigt Version in den Maßen einer 2 Literflasche das ist allerdings nur für den Einsatz in der wärmeren Zeit da viel nicht verschließbare Netzbereiche und daher nicht wirklich warm
Gruß
Christoph
Bin jetzt nicht der Hardcore Zeltler, aber doch immer wieder mit dem Zelt unterwegs. So alle 10 Jahre ersetze ich es, was sich vermutlich auf insges. 20 bis 30 Wochen Nutzung raus geht.
Heuer hab ich da dann ein Schnäppchen gefunden. Ein Vaude Allround Taurus 3P. Das dritte Vaude in Folge.
(https://up.picr.de/50055477if.jpg)
Das Teil ist auch komplett es auf zu stellen. Die zwei Zeltstangen einschieben, 3 Heringe und das Teil steht.
12 Tage Dänemark und Schweden. Wieder mal nicht enttäuscht worden. Ich hab das Ding durch Zufall beim Abverkauf eines Händlers für 150 Euro geschossen. Wind- und Regen konnten wir nur eine Nacht testen, aber da hat es top abgeliefert. Würde damit sorgenfrei auf eine Mehrwöchige Tour in Schlechtwettergebiete fahren.
So ein Hilleberg usw. würde mich schon mal interessieren, wo hier die enormen Preisunterschiede sind.
Vaude hat für mich aber sowieso ein Stein im Brett. Wir nutzen seit 2017 für unseren Bus folgendes Zelt.
(https://up.picr.de/50055539ek.jpg)
Egal ob Regen, Sturm oder Hitze, das meistert alles mit Bravour. Hat schon mehrere Stürme an der Adria mitgemacht, Kostet unwesentlich mehr als vergleichbare Zelte, wiegt aber nur die Hälfte. Daher ist Vaude die Zeltmarke Nr.1 für mich.
Zitat von: diekuh am 14. September 2025, 16:33:08So ein Hilleberg usw. würde mich schon mal interessieren, wo hier die enormen Preisunterschiede sind.
Moin,
Hilleberg (unter Liebhabern auch gerne "Hilleburg" genannt :D ) ist immernoch eine der absoluten Top-Marken was Zelte angeht. Das liegt sowohl am Material, als auch an der Verarbeitungsqualität.
Im Vergleich zu anderen RipStop-Materialien ist selbst das leichteste Yellow-Label deutlich robuster. Andere Materialien lassen sich mit wenig Mühe trotzdem weiter aufreißen, das klappt bei den Hillebergmaterialien nicht wirklich. Auch die UV-Beständigkeit ist echt super.
Die Verarbeitung treibt den Preis auch weiter hoch. So werden z.B. die Nadeln gekühlt, damit sie keine größeren Löcher in das Material schmelzen und die Endkontrolle ist auch sehr genau.
Um die Preise stabil zu halten hat Hillerberg auch sehr klare Vorgaben an die Händler. Wer die Zelte deutlich unter Preis verkauft, fliegt als Händler raus. Ob das immernoch so ist, weiß ich aber nicht genau, ich bin dann doch seit einigen Jahren aus dem Outdoorgeschäft raus...
Ob das die Preise rechtfertigt, muss jeder selber wissen. Viele haben ja auch einfach Bock auf gutes Material... ( /tewin/ ) Aber spätestens wenn die Touren so krass werden, dass das Zelt überlebenswichtig wird, bin ich bereit mehr Geld für ein Plus an Sicherheit auszugeben.
Mittlerweile bauen aber auch andere Hersteller sehr feine Zelte, Exped zum Beispiel.
Für meine längeren Mopedtouren in die Berge (Alpen, Pyrenäen) nutze ich seit fünf Jahren von MSR das Hubba Hubba. Das ist leicht und leicht und kostete damals nur den Bruchteil eines Hillebergs. ;D
Zitat von: tam91 am 14. September 2025, 14:47:21Aufgrund dieser Erfahrung haben wir als Ersatz das vergleichbare aktuelle Zelt gekauft das mittlerweile auch wieder 7 Jahre auf dem Buckel hat und auch 1300€ gekostet hat.
Hallo
Hast du einen Link zu deinem Zelt, falls es noch verkauft wird?
Zitat von: diekuh am 14. September 2025, 16:33:08So ein Hilleberg usw. würde mich schon mal interessieren, wo hier die enormen Preisunterschiede sind.
Vaude hat für mich aber sowieso ein Stein im Brett.
Ein wichtiger Kostenfaktor bei Hilleberg ist dass sie im Baltikum nähen lassen.
Also keine Chinaware.
Von daher sind die ähnlichen Hersteller (nordisk, fjallraven, helsport, nortent, exped, etc.) recht teuer da die in Asien produzieren.
In den letzten Jahren hat Hilleberg eine unverschämte Preissteigerung vollzogen, ich habe meine Zelte immer mit Aktionen gekauft.
Vergleicht man nur den Preis mit einem Zelt der billig oder Mittelklasse ist es schon gewaltig, schaut man genau hin was man bekommt und wenn man mal eines bei Schlechtwetter aufbaut sieht es schon anders aus.
Vergleicht man den Preis mit den Nebenkosten vom Motorrad (Service, Reifen als Nichtschrauber), relativiert sich der Preis auch schnell.
(Anmerkung für Selbstschrauber, es gibt auch Selbstzeltnäher)
Nicht zu vergessen unnötige Tausch von Auspuffen oder Federbeinen, obschon beim Kauf vorhanden. ;-)
Vaude kenn ich nur vom Anschauen auf den Campingplätzen, hatte nie eines.
Das Grosse von Franki im Bild ist auf Island bei organisierten Wandertouren sehr beliebt, teils werden die mit dem Car transportiert und täglich aufgebaut oder an einigen Campingplätzen stehen die dauernd.
Sauber abgespannt stehen die nicht schlecht, ist man zu faul zum abspannen wird man von der Natur bestraft.
Hallo, auch mal im Ausland schauen.
Vor vier Jahren wollte ich ein Hilleberg in Grün, es waren von dem Typ aber nur rote verfügbar. Dann hatte ich eines im Internet in Finnland gefunden. War etwas preisreduziert. Naja, dachte ich, die Portokosten werden hoch sein, aber egal ich bestelle es.
Der Versand hat 17 ct :o gekostet. Das Paket war auch so frankiert..
Grüße
Thommy
Moin,
beim Thema Zelte scheiden sich natürlich die Geister. Da ich ja sehr gern mit möglichst wenig Gepäck unterwegs bin (s. siehe Bild) Gepäckanordnung für 3,5 Wochen Balkan-Trip, inklusive Zelt, Kocher, Schlafsack, Isomatte, Klappstuhl, Werkzeug etc. 16 kg ohne Proviant und Wasser), sind beim Zelt für mich, neben einer gewissen Qualität, folgenden Faktoren wichtig:
- Packmaß und Gewicht ca. 2,0 kg und L x B < 50 cm und 15 cm
- Selbsttragend
- Schneller Aufbau
- Separates Aufbauen nur des Innenzeltes muss möglich sein (für sehr warme Gegenden)
- Mindestens 1 Apsis (Kochen, Klamotten)
- Ich muss mich mindestens im Zelt Aufsetzen können (Zelthöhe)
- Nicht zu große Aufstellfläche
Ich bin mit diesem 1-Personen-Zelt recht zufrieden, würde es aber nicht für eine Extremtour empfehlen.
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/6128732_-elixir-1-green-msr.html?gclid=CjwKCAjwlaTGBhANEiwAoRgXBVxMCx_7yZiK-1Y1Paslc1apzxhzrYtmLay6lDfkBg8B5PuYHZE2ChoCsrgQAvD_BwE&utm_campaign=SEM-DE-WEB-CVR-SHOPPING-22718333653&utm_medium=cpc&utm_source=google
Entgegen der Angaben ist eine Bodenplane im Lieferumfang enthalten-.
So long /tewin/ -Riders
Genau meine Sache. Danke. 20 bis 30 min schlagfertig. Unser Rubens hauszelt, dann, mit 2,5 Leuten in 40min.
Ich liebe mein salewa micra fuer die schlanken Touren.
Hängematte steht noch aus. Beim ersten Mal kam ich eigentlich seitenschläfer nicht in den Schlaf.
Das ist schon jetzt hier nen ganz feiner thread.
Zitat von: sushi am 15. September 2025, 23:23:11Hallo
Hast du einen Link zu deinem Zelt, falls es noch verkauft wird?
Hallo
Hier der Link zur Webseite:https://www.terra-nova.co.uk/our-brands/terra-nova/
Und der Link zum Zelt: https://www.terra-nova.co.uk/products/expedition-terra-firma/
Hat ganz ordentlich angezogen im Preis. Wurde zumindest damals in England gefertigt.
Das ist unser Urlaubszelt in dem man dann zur Not auch mal ein paar Tage Scheißwetter abreiten kann, ohne sich am zweiten Tag aufgrund Platzmangel umzubringen.
Für Reisen auf denen ich alleine bin hab ich den Vorgänger hierzu https://www.decathlon.de/p/trekkingzelt-trek-mt900-tunnelzelt-ultralight-3-personen/_/R-p-323513 von Decathlon. Alleine komfortabel Platz (meines ist sogar noch ein Wenig kleiner im Packmaß dafür gehts aber nicht ganz so einfach zum Packen.
Gruß
Christoph
Zitat von: tam91 am 16. September 2025, 19:53:47Hat ganz ordentlich angezogen im Preis. Wurde zumindest damals in England gefertigt.
Ist auch oberste Preis Liga, kannte die Marke bisher nicht.
Ist noch grösser als mein Hilleberg Saitaris, 147cm Höhe ist schon was, da fällt einem die Decke nie auf den Kopf.
1800 € für ein Zelt ist aber schon sehr heftig. Da spielt dann schon auch «weil ich es mir leisten kann» eine Rolle. So viel muss man definitiv nicht ausgeben. Ich habe vor 35 Jahren ein Salewa Sierra Leone (2 Personen, selbsttragende Kuppel) für 500 DM (!) gekauft (war damals richtig viel Geld für mich), das hat mich 28 Jahre begleitet, und da war einiges Hardcore dabei. Fast immer mit dem Mopped transportiert (max. Stress), sehr viel Piste, Wüste, Hochgebirge, aber auch Regen, Wind und all so ein Kram. Sah zum Schluss schon nicht mehr ganz frisch aus, der Aussenreissverschluss auf einer Seite ging die letzten Jahre nur noch sehr schwer, aber es war immer dicht und ist nie kollabiert. Habe es dann vor ein paar Jahren durch ein Sierra Leone II ersetzt, aber altersbedingt zelte ich nicht mehr so viel wie früher und auch die Touren sind nicht mehr ganz so arg. Werde also nicht berichten können, ob es genau so viel abkann. Ein paar Verschlimmbesserungen gab es, aber nix was wirklich schmerzt, kann es also für den schmalen Geldbeutel aber doch anspruchsvollen Gebrauch empfehlen. Der Preis, 250 €! 0 % Inflation über ~30 Jahre.
Zitat von: beeze am 17. September 2025, 10:07:571800 € für ein Zelt ist aber schon sehr heftig. Da spielt dann schon auch «weil ich es mir leisten kann» eine Rolle. So viel muss man definitiv nicht ausgeben.
Wenn du so ein Zelt willst, dann MUSST du soviel ausgeben.
Wenn du es nicht willst, zwingt dich niemand dazu.
Gleich wie Moppeds, da gibt's billige, teure, sehr teure, alle erreichen die Zahlen auf den runden Schilder.
Muss jeder für sich herausfinden was er will.
War dein Salewa ein SiNylon oder mit verklebten Nähten?
Heute lösen sich leider diese Nahtbänder nach 5-10 Jahren ab.
Mein Hubba Hubba ist jetzt in dem Zeitraum, müsste es mal wieder aufbauen und nachsehen.
Stimmt schon, wenn man es sich leisten kann und will und ES will, dann passt das so. Aber für ein 2 Perso Zelt mit dem man < 10 Jahre auch bei eher ungemütlichem Wetter Freude hat MUSS man eben keine > 1000 € ausgeben, ich denke in der 300 - 500 € Klasse gibts da schon was Ordentliches.
Das Sierra Leone hatte definitiv Nahtbänder, ich habe da irgendwann mal an einer Stelle mit Nahtdichter abdichten müssen. Hat seinen Job gemacht.
Aber das kann natürlich ein Problem sein, viele Werkstoffe dürfen heute wegen Schadstoffklassifizierung nicht mehr verwendet werden und der umweltfreundlichere Ersatz hält einfach nicht so lange.
Hat ja auch keiner behauptet dass man das teuerste kaufen muss.
In der Mittelklasse gibt es gute Zelte, wenn du eines findest dass dir passt ist gut.
Preis ist immer relativ, ich war bisher auf 3 Reisen in Island (3x Fähre 1000-1500 Euro, das entspricht jeweils einem Zelt der Oberklasse), total 12 Wochen, alles im Zelt.
Das kann ICH nur mit einem guten Tunnelzelt, wenn der Wind bläst und es regnet lernst du Details bei Hilleberg zu schätzen die andere Zelte nicht haben, dafür ist MIR der Mehrpreis wert.
Im Bereich der Zelte / Tarps möchte ich noch drei Sachen vorstellen, die sich für mich im Laufe der Jahrzehnte als sehr gute Begleiter herausgestellt haben und die zum Teil nicht so bekannt sind.
(https://up.picr.de/50066394kh.jpg)
Im Vordergrund das Exped Scout Tarp Extreme. Ich habe schon einige Tarps ausprobiert. Dieses hier ist für mich persönlich das Beste. Durch den Rundumgummizug ergeben sich immer perfekte Abspannsituationen bei unterschiedlichen Bauformen.
(https://up.picr.de/50066560rr.jpg)
(https://up.picr.de/50066559xh.jpg)
Im Hintergrund ein Zelt, welches so leider nicht mehr produziert wird. GoLite Shangri-La 3. Platz für zwei Personen. Alleine ein kleiner Tempel. Man kann nur das Außenzelt mit Mittelstange (oder zurechtgeschnitzem Stock) aufbauen, bei Bedarf auch einen Boden mit hochgezogenem Rand einziehen oder das Außenzelt mit einem Innenzelt nutzen. Außenzelt, Innenzelt, Mittelstange und Heringe knapp unter 2 kg. Das Ding hat schon Schneestürme in den Alpen und andere schwere Wetter in skandinavischen Fjells überstanden. Die Tipi-Form kann mehr, als man ihr zutraut. Vor rund 15 Jahren gebraucht gekauft und es es ist immer noch top!
Hier das GoLite im Dovre-Fjell mit ein paar Moschusochsen im Hintergrund.
(https://up.picr.de/50066558dc.jpg)
Da träume ich mich immer wieder hin, weil die Zottelviecher mit morgens geweckt haben und es sich 20 Meter neben meinem Zelt gemütlich gemacht haben. Haben sich von mir beim Kaffee-Machen und Frühstücken mal gar nicht stören lassen!
Wer im Bereich Zelte leicht unterwegs sein möchte, kann auch einen Blick auf die Marke TarpTent werfen. Sind eigentlich als Trekking-Zelte konzipiert, warum aber nicht für Mopedurlaube? Richtig schwere Wetterlagen sind für die Dinger nicht das Wahre. Aber für typische Sommergeschichten im Süden richtig gut. Hier ein 2er (genaue Bezeichnung weiß ich gar nicht mehr, wiegt aber keine 800 Gramm), habe auch noch ein gleich gebautes 1er, aber das ist mir beim Ein- und Ausstieg mittlerweile doch etwas zu unbequem geworden. Die Neupreise sind heftig, aber der Gebrauchtmarkt (meine beiden sind gebraucht gekauft) bietet gute Ware.
(https://up.picr.de/50066513ai.jpg)
Tarp, da bin ich zu viel "mädchen".
Seit den Plachentarps im Militär, nie wieder, Insekten müssen draussen bleiben...
Vor Jahren habe dieses Zelt gekauft für gemässigtes Wetter über warm bis heiss.
https://www.campingworld.co.uk/en/Jack-Wolfskin-Yellowstone-3-Vent-Tent/m-14201.aspx
20250621_080138.jpg
Neben den Eingangstüren können auch bei den Seitenwände der Zeltstoff geöffnet werden und man hat 4 Seiten Mesh, daher der Name "Vent".
Da ein "inner first" bei Wetter alleine schlecht auzubauen, sobald es steht aber recht stabil.
Packmass und Gewicht für Mopped ok, für Fahrrad dann das Hubba Hubba gekauft.
Packmass und Gewicht unglaublich klein.
Für Mopped aber für mich zu klein.
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Zitat von: sushi am 17. September 2025, 18:13:33Packmass und Gewicht für Mopped ok, für Fahrrad dann das Hubba Hubba gekauft.
Packmass und Gewicht unglaublich klein.
Für Mopped aber für mich zu klein.
"Für Mopped zu klein"? Du sollst doch auch nicht das Mopped mit ins Zelt nehmen... ;D
Zur Preisdiskussion lässt sich festhalten: Je leichter und kleiner im Packmaß ein Outdoorgegenstand sein soll, desto teurer wird er. Da kommt es dann auf die persönliche Vorliebe an; ich mag es auch auf Mopedtouren mit möglichst wenig Gepäck unterwegs zu sein. Anderen ist das eher egal.
Zitat von: Noti am 17. September 2025, 18:45:45"Für Mopped zu klein"? Du sollst doch auch nicht das Mopped mit ins Zelt nehmen... ;D
So sieht es im 3er Zelt bei Moppedtour aus wenn ich für das Foto aufgeräunt habe.
Das geht nicht alles in ein Hubba Hubba.
;-)
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Hallo
Als wir das Zelt in ´18 gekauft haben, war der preis noch bei 12 oder 1300€. Wenn ich dann auch wieder die Nutzungsdauer von über 20 Jahren ansetze und vor allem die unbedingte Gewißheit, daß ich mit diesem Zelt nie in Probleme komme und mit diesem Vertrauen auch bei Sturm einfach gut schlafen kann, bin ich gerne bereit das zu zahlen. Heute tut es mir nicht weh und´95 haben wir lange gezögert bis wir uns entschlossen haben das Geld in die Hand zu nehmen, war damals fast ein Monatslohn für mich. In den Jahren vorher sind mir halt verschiedene Zelt in der Provonce von den Fallwinden in der Verdonschlucht zerfetzt worden und es ist schon dort nicht lustig im Urlaub ohne Zelt dazustehen. Das Problem läßt sich aber lösen. Im Hogar auf 2 bis 3000 Metern nimmt das dann aber schnell im wahrsten Sinne existentielle Ausmaße an, ohne das man Alternativen hätte. Unter diesem Gesichtspunkt und dann auchüber die problemlose Nutzungsdauer von mehr als 20 Jahren relativiert sich eine solch Investition.
Gruß
Christoph
Ganz klar, Christoph. Da bin ich bei dir.
Hallo
Als Motorradfahrer hat man Kleider die bis 200 km/h Wind und Regen abhalten (Normale Bedingungen bei einem Motorrad in Fahrt, gut bei Regen etwas runter vom Gas...).
Also sterben wird kaum ein Motorradfahrer.
Bei Wanderer und Skiwanderer im Winter sieht es dann schon anders aus.
Geht bei einer Motorradtour das Zelt kaputt, dann stirbt der Urlaub, Grund genug was anständiges zu kaufen.
Mir gingen bisher 2 gute Zelte defekt (siehe meine Auflistung weiter vorne), natürlich auf Tour, ich wusste dass die ihrem Lebensende nahe waren, aber wie immer, "Na, das geht doch noch".
Das erste (MacPac) bei einer mehrwöchigen Schottlandtour, da war ich noch jung und ging dann einfach in Backpackers, könnte ich heute nicht mehr.
Das zweite (SierraDesign) nur bei einer Wochenendtour, war aber überrascht denn ich hätte dem Zelt noch mehr Tage gegeben.
Beide Male riss das Aussenzelt über der Zeltbogenstange, UV hat das Material mürbe gemacht und dort war die stärkste Belastung.
Für Sommerurlaub bei schönem bis heissem Wetter mit gelegentlich mal Regen geht fast jedes Zelt.
Es gibt heute bei den günstigen viel mehr für das gleiche Geld als früher (Naturehike und Decatlon zum Beispiel), no go ist aber immer noch Fiberglas mit Knisterplastikplane am Boden.
Vor ein paar Jahren war ich in Schottland ganz oben auf dem Durness Camping.
War ordentlich Wind aber nichts das ein Mittelklassezelt in Bedrängnis brächte.
Zeltnachbar hatte einen Coleman Tunnel, die Abspannung an der Seite hatte nur eine Befestigung und die war sehr hoch im Bogen angebracht.
Der Wind drückte die Zeltstange gegen innen, unterhalb der Abspannleine, dadurch legte sich das Zelt fast auf den Boden und die Zeltstange wurde auf den Windabgewannten Seite auf einen sehr kleinen Radius gebogen, kurz vor dem Bruch der Stange.
Habe dann meine dicke Suppentenere als Windschutz vor das Zelt gestellt bis er zurückkam.
Oft sind es kleine Details die bei billigen Zelten nicht bedacht/getestet wurden, namhafte Hersteller wissen aber was sie tun.
Auf der selben Tour sah ich dann auf einem Stadtcamping wie ein gegen 70zig jähriger Radfahrer bei Regen sein Biwaksack aufbaute und reinschlüpfte...
Ist wie bei den Motorrädern, willst du Schotter oder Rennstrecke fahren, geht nicht mit optimal mit allen Motorrädern am Markt.
gruss sushi
Zitat von: sushi am 17. September 2025, 20:17:43So sieht es im 3er Zelt bei Moppedtour aus wenn ich für das Foto aufgeräunt habe.
Das geht nicht alles in ein Hubba Hubba.
;-)
Verstehe, scheint eine längere Tour gewesen zu sein. Ich bin leider immer nur 2-3 Wochen unterwegs. Das passt dann noch ganz gut.
Zum Thema Qualität von Ausrüstung kann ich noch eine Anekdote aus dem Sommer beisteuern. Der Kumpel mit dem günstigen Zelt und Schlafsack von Amazon hat aufgrund von Kälte und Regen im Zelt recht schlecht geschlafen. Das Resultat war, dass er so fertig war, das er kaum noch vernünftig fahren konnte und im Endeffekt die Tour abgebrochen werden musste.
Schade um die Urlaubstage...
Ich setzte auf ein recht günstiges und kleines Zelt (https://www.bergzeit.de/p/grand-canyon-cardova-1-zelt/5050063/). Muss aber auch dazu sagen, dass ich darin noch nicht nördlicher als Dänemark war - im Sommer. Dafür reicht es. Für eine große Nordkaptour o.ä. würde ich dann wohl etwas anderes in der preislichen Mittelklasse nehmen.
Wenn das Ding trocken bleibt, und das tat es bisher, steht und fällt es bei mir eher mit einem vernünftigen Schlafsack + ISO. Da wiederum würde ich, wie hier beschrieben, nicht den günstigen von Amazon mein Vertrauen schenken. Ich setze auf den alten von der Bundeswehr. Mit dem habe ich schon bei Frost Outdoor geschlafen. Dazu die KSK-Iso (https://www.bundeswehr-und-mehr.de/a-4951) gegen Kälte von unten. Funktioniert ganz gut. Wird sicherlich besseres/komfortableres geben, aber für meine Zwecke ist es i.O.
Zitat von: Noti am 04. Oktober 2025, 23:46:23Verstehe, scheint eine längere Tour gewesen zu sein. Ich bin leider immer nur 2-3 Wochen unterwegs. Das passt dann noch ganz gut.
Das war auf einer 4 Wochen Island Tour, aber wenn du für dich herausgefunden hast was du brauchst ist kein grosser Unterschied ob 4 Wochen oder ein Jahr, nur paar Details je nach Reiseregion/Zeit.
Zitat von: al3x am 05. Oktober 2025, 08:01:50Dazu die KSK-Iso (https://www.bundeswehr-und-mehr.de/a-4951)
Das ist aber nicht was die Bundewehr tatsächlich verwendent, oder doch?
Sieht aus wie die normale Exped Synmat.
Die "Heilige Kuh der Schweiz" gab mir 1992 eine ca. 1,5cm Schaumstoffmatte.
Billig und nicht kaputt zu kriegen.
Unbequem aber in Kombination mit voller Montour und KufaSchlafsack und Regenhülle bis 0° ertragbar, darunter böse frieren...
Zitat von: sushi am 05. Oktober 2025, 08:37:05Das ist aber nicht was die Bundewehr tatsächlich verwendent, oder doch?
Sieht aus wie die normale Exped Synmat.
Die "Heilige Kuh der Schweiz" gab mir 1992 eine ca. 1,5cm Schaumstoffmatte.
Billig und nicht kaputt zu kriegen.
Unbequem aber in Kombination mit voller Montour und KufaSchlafsack und Regenhülle bis 0° ertragbar, darunter böse frieren...
Zu meiner Zeit gabs die noch nicht. Doch im Netz ist zu lesen, dass Exped-Matten bei der Truppe eingesetzt werden. Mit den Modellen kenne ich mich nicht aus. Also keine Ahnung, ob die möglicherweise andere Ausstattungsmerkmale hat.