Seid gegrüßt, Ritter der Nebenstraßen.
Mein Roß beliebt derzeit zu bocken. Fing während einem längeren Ausritt an, daß in unteren Drehzahlen zeitweise wie Killschalter betätigt aus und an ging,manchmal bis Stillstand, einmal mit anschließender . Fehlzündung und großem Satz einer Passantin. =>mit erhöhtem Drehzahlniveau nach Hause, ging noch ganz gut. Dachte erst an Kabelzicken, ist aber im Bereich Kabelbaum alles gecheckt im Zuge Reglerwechsel (Ihr wisst schon-Batteriegrillen). Stellte jetzt - oberflächlich geprüft- schwach aussehenden und nur sporadisch vorhandenen Zündfunken fest. Dabei habe ich noch eine gezockt bekommen, als ich Kerze und Masse berührte, aber nicht den Starknopf (?) Vielleicht kennt jemand die Symptome und kann mir beim eingrenzen der Ursache helfen.
Viele Grüße und allzeit guten Ritt
mhm... Ursachen kann es da viele geben. Verwendest du vielleicht irgndwelche speziellen Kerzen? Iridium? Manche Kerzen haben ein sehr tiefes Sackloch worin sich Ölkohle sammelt dadurch springt der Zündfunken nur mehr schwach bis garnicht über. Hab dieses Phenomen bei meiner mit Iridium-Kerzen gehabt, seither fahr ich nur mehr die Standart DPR8EA9 (wenn ich es grad recht im Kopf hab). ;)
Sonst kann man nur die üblichen kontrollen/Fehlersuche machen. Alle kontakte prüfen, Zündspule durchmessen, etc. Eines wäre allerdings noch gut zu wissen was hast du für eine Bordspannung direkt an der Batterie wenn sie im Leerlauf läuft?
LG Mille
Super Schuss ins Blaue, Mille. Hat nur leider noch nicht zum Erfolg geführt. Ich verwende tatsächlich Iridiumkerzen und hatte bislang noch keine Probleme. Im zeitlichen Zusammenhang stand jetzt noch der Einsatz eines Kraftstoffsystemreinigers, deshalb bin ich deinem Rat spontan gefolgt, aber der zündende Funke blieb leider aus. Schalter scheinen alle in Ordnung, erwarte bald noch einen Kumpel zum durchmessen der Z-spule. Also: Es bleibt spannend, Fortsetzung folgt.
Besten Dank für die schnelle Antwort!
Nashorn, Du kannst die Spule rausmessen und festellen das Sie einen Widerstand hat, das wars.... Ein Boschtester mit Osciloskop wäre das hilfreicher der zeigt nämlich ne Schwingung an wie der Funke aussicht das gibt mehr aufschluss.....
Wenn Du nur bastel methoden machen kannst, dann sprüh wasser auf die Kabelnsen und die Spule, wenn wo ein Haarriss ist wird das sofort quittiert, falls nix passiert dann ist zumindest bei der Isolation alles gut.....
Dann wäre noch der Pickup links bei der Lima der kann bei themperatur ebenfalls aussetzen.... CDI Einheit sollte normal nie kaputt gehen, hatte meine DT80 damals komplett versenkt und die karre lief sobald das wasser aus dem versager raus war.....
Am besten wäre es einen Motortester wie im Boschdienst anzuschliessen, dann siehst Du was aussetzer macht.....
Viel Erfolg und denk daran das eine gute diagose n haufen Ersatzteilpreise spart oder reduziert :)
Gruss Croxtz
Pick up würde ich aussetzen "Stellte jetzt - oberflächlich geprüft- schwach aussehenden und nur sporadisch vorhandenen Zündfunken fest", wenn der PickUp was hat wäre er einmal da einmal nicht, aber nicht schwach aussehend. Hauptverdächtige: Zündspule, CDI (kenne nur von Honda das die verrecken, aber dann war nie mehr ein funke ^^), Fehlleiten des Zündfunken, oder schlechte kontakte zwischen CDI und Z-Spule.
Eine Idee hab ich noch was bei mir ähnliche Symptome hervorgerufen hat: Schlechter Massekontakt. Kann auch aussetzer beim Zündfunken bringen. Aber da die ganzen Amaturen, etc. über eine extra Masseleitung laufen arbeiten die problemlos. Einfach mal Massekabel anschleifen mit Polfett einschmieren und alles montieren, ein versuch ises wert.
LG Mille
Hallo, hier der letzte Stand der Dinge: Zündspule ok, Kabelwiederstände ok, zuletzt vereinzelt, jetzt KEIN Funke mehr zu sehen, Motor springt folglich nicht mehr an. In der Bucheli- Anleitung ist noch vom Impulsgeber die Rede, aber leider nur oberflächlich. Muß der li. Motordeckel runter, damit ich ihn zur Prüfung erreiche? Und wo zum Geier sitzt die CDI-Einheit? Für kundige Antworten besten Dank im Vorraus und viele Grüße. :-X
Ach so, noch vergessen: Massekabel ist bereits erneuert! Und der Ladestrom lag bis vor einigen Wochen stabil bei 14,5 Volt!
Zitat von: nashorn am 06. Oktober 2014, 13:03:14
Hallo, hier der letzte Stand der Dinge: Zündspule ok, Kabelwiederstände ok, zuletzt vereinzelt, jetzt KEIN Funke mehr zu sehen, Motor springt folglich nicht mehr an. In der Bucheli- Anleitung ist noch vom Impulsgeber die Rede, aber leider nur oberflächlich. Muß der li. Motordeckel runter, damit ich ihn zur Prüfung erreiche? Und wo zum Geier sitzt die CDI-Einheit? Für kundige Antworten besten Dank im Vorraus und viele Grüße. :-X
Servus Nashorn, bei der XTZ750 sitz die CDI rechts unter der verkleidung beim Drehzahlmesser, schwarzer Kasten. Ist vergossen, kannst also nur rausnehmen die Steckerkontakte anschauen ggf. Reinigen n Erinnerungsphoto machen und wieder reinbauen, bin der Meinung das die Dinger "nie"Kaputt sind, höchtens mal ne kalte Lötstelle haben....
Impulsgeber sitzt links bei der Lichtmaschine, Deckel ab und n schwarzes kleines Kästchen suchen OT Geber, vorsicht das Ding schwimmt in ÖL..... Öl Ablassen oder eh vorher erstmal den Widerstand messen!
Das Teil kann man auch mit nem Ohmmeter Messen, sollwerte sollte im Buch stehen....
Was aber viel wichtiger ist, das man ein wenig Gefühl für die Sache hat, soll heissen. Schau Dir mal erst alle Steckerverbindungen richtig an, von Batterie zum Regler, zur CDI, und das Motorhauptbabel (Lichtmaschine), Zündschloss. Wenn da alles gut ist und nichts verbogen, Kabelgebrochen usw ist, wird die Kiste wieder laufen, es ist bei elektrik meist die Sorgfalt die den Ausschlag gibt. Deshalb prüfe auch nochmal ob die Zündspule richtig angeschlossen ist, bevor Du alles zerlegst und unter generalverdacht stellst, denn dann weisst Du nicht mehr was es war und was als nächstes die Ursache sein könnte in n paar tausend KM......
Es ist simple technik! Also macht keine Wissenschaft draus :)
Gruss Croxtz
und das Öl kannst Du beim evtl. Abnehmen des Limadeckels auch drin lassen, da kommt nicht viel raus.
OK danke euch, werde noch einmal alles in Ruhe checken! Zwischenzeitlich war der Funke unverhofft nochmal da beim Test, hat sogar eine Strecke von 10mm gepackt, aber leider wieder nur sehr kurz.
Gerade fiel mir noch ein, das der Motor schon mehrfach beim - auf Anschlag- links einlenken ausgegangen ist, aber sowas hat man halt schnell wieder vergessen... Grüße vom Nashorn
Hallo Nashorn, schau mal ob nicht Deine Kabel am Frontgeweih streifen und da eine Kabel auf Masse legen was zu diesem Effekt führen könnte.
Kabel unter dem Zündschloss Isolieren und mit nem Kabelbinder hochbinden das das nicht mehr Streifen kann und dann sollte es das gewesen sein?
Viel Erfolg und Daumen drück das es das gewesen ist....
Gruss Croxtz
Daignose ist das wichigste!!!!
Das mit dem Einlekne hatte ich mal an einer DR 350 und den fehler auch nur durch Zufall gefunden. Ging auch immer aus... !
Seltener Defekt aber man kann sich dumm und dusselig suchen, wenn da ein Kabel gebrochen ist.
ist auch nen klassiker bei TT600S belgarda.... der kabelstrang unter dem lenkkopf.. heute weiß mans, damals tapten wir im dunkeln. DR350 hat aber auch noch mal mucken im kabelbaum unter der sitzbank.... nervte, damals 1995.
Georg
Gott sei dank ist meine 1990 gebaut, da hatten wir diese Probleme noch nicht /beer/
Hahahaha!
Sowas kann einem bei z.B. einer Übermarke (Bring mich Werkstatt) nieeee passieren!
" DER Schaden ist dort noch nieee aufgetreten" sagt der Freundliche.
(Ironiemodus aus)
Grüsse vom Geschädigten
Wilhelm
Hallo Allerseits, melde mich nach Zwangspause, Verdacht liegt weiterhin auf Wackelkontakt/KAbelbruch. Daher meine Frage in die Runde: Weiß jemand, wie ich den Zündschloss- Kabelbaum am besten durchmesse?
Grüße vom Nashorn
Ich würde an Deiner Stelle nicht messen, sondern mit einer Prüflampe (Mit Glühbirne) Prüfen ob an den Kabeln überall Strom kommt wo er hin soll.... Die LED Teile zeigen alles an auch interdestilare Strahlung in der Umgebung, ist aber kein Garant das genügend Strom kommt....
Du kannst ja am Regler messen und an der CDI. Somit hast Du schon mal den Bereich abgedeckt das die "Grundbespannung" vorhanden ist, falls Du da eine Unterbrechung oder einen Spannungsabfall (schwächeres Glühen der Lampe) hast, bist schon mal weiter. Denn der Zundfunkenkreis das sind Impulse zumindest an einem Kabel der Zündspule, da kannst Du wohl nur mit nem Ohmmeter den Widerstand der Kabel messen.
Hast Du denn schon mal die Zündspule gemessen? Welchen Widerstand haben die Zündkerzenstecker?
Hast Du eine Rep anleitung? Da ist ein Schaltplan drin mit Soll Widerständen.
Bist Du vom Fach? Selbst für Fachleute ist elektrik manchmal ein kritsches Thema, deshalb die Frage.....
Gruss Croxtz
Hallo Croxtz;
viele Fragen...Ja, ich habe den Bucheli, mit dem habe ich mich über Schalter, Spule und Wiederstände durchgearbeitet,alles ohne Befund! Und die Tatsache, das der Funke mal da ist und dann wieder nicht, lässt das Problem nach meiner Meinung im impulsgebenden Bereich oder bei den Kabeln vermuten.
Ich habe mal vor langer Zeit KFZ-Mechanik gelernt, daher sind mir die meisten Zusammenhänge durchaus klar, aber wie du schon sagst, der Elektrokasper ist ein unberechenbarer Geselle! Vor dem Hintergrund dieser Erfahrung und aufgrund der Erkenntnis, dass die Elektrik an der Täterä nicht gerade hochwertig wirkt, habe ich mich schon durch den Großteil der Verkabelung gearbeitet und z.B. so Sachen wie Massehauptkabel gleich per se gewechselt.Mein recht einfaches,altes Messgerät erwies sich im übrigen als hinlänglich genau im Vergleich zum x-fach teureren Profigerät!
Ergo: es bleibt spannend!
LG vom Nashorn
Hallo Nashorn, dann sollte es doch kein Problem sein wenn Du ein "alter" Mechaniker bist, wo ich auch dazu gehöre, denn ein Jahr später hieß es Mechatroniker :)
Da bleibt nur die brahial Methode. Kabel in die Hände und genau beobachten wann die Schocks plötzlich nachlassen, also bei welcher Lenkerstellung, wenn du die familie Kabelsens vermutest.....
Ansonsten hatte ich mal von einer XT550 gehört die Zündaussetzer hatte und durch nachlöten der CDI (Nein kein Mercedes, das Ding war am Markt da wusste Mercedes noch nicht wasn diesel leisten kann) wurde der Fehler behoben.....
Am besten wäre die test/Fail methode anzuwenden, CDI, Zünspule, Zündschloss, Regler von einer Funktionierenden mal einbauen?
Oder! Der Winter ist noch lang also lass Dir Zeit, die Erleuchtung wird schon kommen ;D
Meine ist 1990 BJ und läuft und läuft, kenne keine solchen probleme ist aber auch nicht verbastelt....
An meiner seligen 640 LC4 hatte ich auch mal wie verrückt gesucht. Zündfunke bei von außen angelegter Kerze war immer gut sichtbar... Am Schluß wars der Kerzenstecker, war am Kabelanschluß korrodiert.
N cm Kabel abgeschnitten, gut wars...
Bei der hier beschriebenen Sache, würde ich aber auch erst mal am Kabelbaum suchen...
So Leute, der Spass geht weiter! Hier ein neuer Zwischenbericht: Kabelbaum im Lenkkopfbereich untersucht, nix verdächtiges gesehen. Neues Zündschloss mit Kabel dran bestellt, angeschlossen =>Fehlanzeige. Neue Zündspule angeschlossen, um zu sehen, ob sich entgegen der tadellosen Messwerte was tut => Zündfunke da! Gleichmäßig und satt! Spule eingebaut, Täte gestartet, läuft 10 Min ruhig vor sich hin. Gefahren,nach 1km kurzes bocken. Fahre weiter, schalte Licht zu und die Kacke ist am dampfen! Noch 1km und Ende Gelände.Nix mehr. Nach Hause geschoben. Baue das Geweih komplett auseinander. Und finde schließlich den Fehler! Nachdem ich den CDI abgebaut habe, die Kontakte (nochmal) /gereinigt und ihn lose angehängt, startet die Fuhre wieder wie ein Nähmaschinchen!
Wackle ich aber an der ganzen Chause rum,geht sie wieder aus. Jetzt muß ich NUR noch eruieren, obs die Zuleitung oder der CDI selbst is. Hallelujah!
Bin mit meiner Honda Dominator wegen so einem Problem in Kroatien auf einer Insel gestanden. Bei mir hatten sich die Lötkontakte in der CDI selbst gelöst, die Notlösung: Den Stecker mit einem Spanngurt an die CDI gespannt und die Fuhre ging wieder. Kenne das Problem aber nur von Hondas, ist das erste mal das ich das von ner Yamse höre.
LG Mille
Glückwunsch! Die Kiste ist 20 Jahre alt gut das die Stecker nicht schon zerbröseln, aber n bissl nachbiegen oder abziehen und wieder draufstecken akann schon Wunder bewirken, da die oxi Schicht abgeraspelt wird.
Gruss Croxtz
Hallo liebe Leute, ich konnte das Thema nun endlich zum Abschluss bringen, die Mühle rennt wieder! Es war..... der CDI!! Nicht die Kontakte, nicht die Strecker sondern das Käschtle selbst. Anderes angesteckt, lief sofort. Hoffe, ich find noch jemanden, der weiss wie das Ding zu öffnen ist, dann kann ich den Alten vielleicht noch reparieren und auf Lager legen. Jedenfalls danke ich hier noch mal ganz herzlich für eure Hilfe! Mit euch lernt man seine Täterä wirklich kennen!
Wünsche euch allzeit gute Fahrt. ;D
Servus, das freut mich zu hören das Du den Fehler lokalisieren konntest....
hier ein Video wie man es nicht macht aber der Typ hat das selbe Problem....
Mein ABS Steuergerät beim Auto hab ich ebenfalls durch nachlöten repariert. Die Box am Rande aufschneiden wäre eine idee bis die Platine rausgeht... denk das wasserdichte verschliessen ist eher das Problem als das öffnen ;)
hier das Video
https://www.youtube.com/watch?v=lYzrByJUoGY
Viel Spass mit deiner wiederbelebten :)
Ansonsten bei Youtube how to test cdi eingeben da gibts n paar videos was cowboys und elektroniker so vorschlagen ;)
Gruss Croxtz
Du sagst es,Croxtz
ich will das Gehäuse halbwegs ganz lassen, aber das scheint ne linke Nummer zu sein. Immerhin besser, als wenn der ganze Kram vergossen wäre. Habe schon an den Klebstoff Bondic gedacht, um das nach chirurgischer Öffnung wieder zu kitten,der wird mittels UV-Licht gehärtet, da hat man Zeit das zurecht zu fummeln, funktionierte bei anderen Gelegenheiten ganz gut.
Danke für deinen Tipp und Gruß vom Nashorn